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Notbremsassistent bei schlechten Wetterverhältnissen...
schönen nachmittag gewünscht,
Viele Neuwagen besitzen ja heute ein Radar Notfallbremssystem...
schön und gut,aber...wie ist es bei schlechten Wetterverhältnissen, bei dichtem Nebel und (oder) Schneefall
gerade dann wenn es funktionieren "müsste" !? Man kennt die Gefahr auf Autobahnen bei Nebel....
Wer weiß Bescheid?
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42 Antworten
Moin!
Meine Erfahrung? Super, hat bereits 53 Jahre immer funktioniert. Im Notfall habe ich- und möchte ich auch weiterhin selbst reagieren. Wenn ich das nicht mehr kann, gebe ich meinen Führerschein ab. Ich habe den Eindruck, dass viele Leute ohne solche Systeme nicht mehr fahren können.
G
dann verzichtest du auch bestimmt auf den Sicherheitsgurt
Kann ich mich mal kurz einklinken mit notbremsassistent :)
Hab auch einen aber dazu ein Schaltgetriebe deswegen frag ich mich wie das funktionieren soll ?
Zitat:
@BK30nP schrieb am 26. Januar 2021 um 20:47:43 Uhr:
Kann ich mich mal kurz einklinken mit notbremsassistent :)
Hab auch einen aber dazu ein Schaltgetriebe deswegen frag ich mich wie das funktionieren soll ?
wenn der Notbremsassistent mal wirklich in Aktion treten muss, wirst du davon sicherlich hellwach und kannst entsprechend agieren.
solltest du dabei nicht wach werden, ist dir ziemlich egal, oder der deinen Motor abwürgt...
Ok gut bis jetzt musste er noch nicht einspringen :D
Ich glaube, der Themenstarter wollte eigentlich wissen, wie so ein System bei Schlechtwetter, Nebel, Schneefall etc. funktioniert.
Mein Volvo S90 ist aufgerüstet. Bei Schlechtwetter, solange es kein Schnee fällt erlebte ich keine Funktionsstörungen, weil die Kameras/Sensoren hinter Glas sind und werden dabei nicht "blind".
Bei Schneefall können Störungen deshalb auftreten weil sie vom dranbleibendem Schnee "erblinden". Das wird im Display dann auch gezeigt. D.h. der Fahrer selbst hat es in der Hand, es geht nicht mehr nur um seine freie Sicht, sondern um die der Kameras. Typischerweise sind viele Kameras hinter der Frontscheibe in der Gegend des inneren Rückspiegels angebracht. Es kann evtl. sein, daß der Scheibenwischer dann gerade diesen Bereich nicht reinigt.
Ungeachtet vom Schlechtwetter, erlebe ich auch bei Klarwetter regelmäßig einige Irritationen, die für mich vielleicht nicht Funktionsstörungen sind, sondern mangelnde Reife des Systems. Z.B. Brmesen bei knickendem Straßenverlauf, leere Spur vor mir. Aber die parkenden Autos werden durch den Knick als Hindernisse gewertet, weil geradeaus gesehen. Das System will mich schützen und bremst unnötig. Das gleiche bei lingsbiegenden Autobahn Abschnitten bei voller rechter (neben)Spur.
Hilft das?
Zitat:
@hjluecke schrieb am 26. Januar 2021 um 20:43:54 Uhr:
Moin!
Meine Erfahrung? Super, hat bereits 53 Jahre immer funktioniert. Im Notfall habe ich- und möchte ich auch weiterhin selbst reagieren. Wenn ich das nicht mehr kann, gebe ich meinen Führerschein ab. Ich habe den Eindruck, dass viele Leute ohne solche Systeme nicht mehr fahren können.
G
Dann hälst du dich für den besten Autofahrer der Welt und meinst du bist unfehlbar... Und das mit 71 Jahren.....
Zitat:
@bug99 schrieb am 26. Januar 2021 um 20:50:57 Uhr:
Zitat:
@BK30nP schrieb am 26. Januar 2021 um 20:47:43 Uhr:
Kann ich mich mal kurz einklinken mit notbremsassistent :)
Hab auch einen aber dazu ein Schaltgetriebe deswegen frag ich mich wie das funktionieren soll ?
wenn der Notbremsassistent mal wirklich in Aktion treten muss, wirst du davon sicherlich hellwach und kannst entsprechend agieren.
solltest du dabei nicht wach werden, ist dir ziemlich egal, oder der deinen Motor abwürgt...
Bei mir hat einmal dieser Bremsassistent eingegriffen, Gas weg, bremsen in bester Reaktionszeit und Kraft. Das Auto stand und der Motor war aus und Kai Kevin latschte weiter seelenruhig über die Straße. Damals gab es noch keine echte Hindernisserkennung, da wurde es anhand der Reaktion Gas weg, bremsen und Bremskraft berechnet.
Zitat:
@latexallergie schrieb am 26. Jan. 2021 um 17:34:50 Uhr:
Als ich vor ca. 10 Jahren meinen ersten Neuwagen mit diesem System bekommen habe, wollte ich das unbedingt gleich ausprobieren. Ich habe drei - Gott sei Dank leere - Mülltonnen (a 240 Liter) nebeneinander aufgestellt und bin auf die Tonnen zugefahren. Die Dinger sind geflogen, dass es eine Freude war. Nach drei Versuchen habe ich aufgeben, gebremst hat da nix.
Und das soll man glauben ?
Neuwagen (!) und dreimal die Karre voll in die Mülltonnen gejagt dass sie nur so durch die Gegend flogen ?
Das System funktioniert auch bei Nebel oder Schneefall. Bei Ausfall meldet es sich.
Ich hab in meiner Nähe eine Baustelle mit ganz vielen Reflektoren an der Barriere. Es gibt immer an der gleichen Stelle eine Fehlermeldung. Das kommt zwar öfter vor, jedoch bisher ausschließlich an dem besagten Streckenabschnitt.
Zitat:
@dejohn49 schrieb am 26. Januar 2021 um 15:25:08 Uhr:
schönen nachmittag gewünscht,
Viele Neuwagen besitzen ja heute ein Radar Notfallbremssystem...
schön und gut,aber...wie ist es bei schlechten Wetterverhältnissen, bei dichtem Nebel und (oder) Schneefall
gerade dann wenn es funktionieren "müsste" !?
Ja „müsste“, gerade solche Formulierungen zeigen die übertriebenen Erwartungshaltungen und das sehe ich sehr kritisch.
Assistenzsysteme können helfen, ja Unfallfolgen verringern, aber niemals darf man bereits damit kalkulieren, dass es durch ein Assistenzsystem erst gar nicht zu einem Unfall kommt.
Gerade, wo hier geschrieben wird, dass ein Notbremssystem bei schlechten Wetterbedingungen funktionieren müsste, müsste einem eigentlich mit ein bisschen Nachdenken der gesunde Menschenverstand sagen, dass gerade bei schlechten Wetterbedingungen die Funktion stark eingeschränkt ist.
Nehmen wir z.B. glatte Straßen durch Schnee oder Eis. Woher soll das Assistenzsystem wissen, dass es glatt ist. Das kann es gar nicht, insbesondere dann nicht, wenn es sich um einen vorsichtigen Fahrer handelt. Denn dann gibt es keinen Schlupf, der auf schlechte Haftung hindeutet. Insofern kann es nicht anders sein, als dass ein Notbremsassistent erst wesentlich zu spät eingreift.
Es ist also immer noch so, dass der Fahrer entsprechend aufmerksam fahren muss und sich keinesfalls auf das Notbremsassistenzsystem verlassen darf. Er muss also so fahren, als wäre der Notbremsassistent nicht vorhanden und somit erübrigt sich auch die Frage, wie der Notbremsassistent bei widrigen Wetterverhältnissen reagiert.
Eins ist aber klar, wird die begrenzte Funktion eines Notbremsassistenten durch Schnee auf den Sensoren, Nebel oder starkem Regen weiter eingeschränkt, wird das dem Fahrer angezeigt.
Gruß
Uwe
Ähem, von den Notfallassistenten hab ich bisher noch nichts gespürt. Sie sind aber da. Deswegen fahre ich aber nicht anders als ohne sie.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 26. Januar 2021 um 23:21:19 Uhr:
Zitat:
@dejohn49 schrieb am 26. Januar 2021 um 15:25:08 Uhr:
schönen nachmittag gewünscht,
Viele Neuwagen besitzen ja heute ein Radar Notfallbremssystem...
schön und gut,aber...wie ist es bei schlechten Wetterverhältnissen, bei dichtem Nebel und (oder) Schneefall
gerade dann wenn es funktionieren "müsste" !?
Ja „müsste“, gerade solche Formulierungen zeigen die übertriebenen Erwartungshaltungen und das sehe ich sehr kritisch.
Assistenzsysteme können helfen, ja Unfallfolgen verringern, aber niemals darf man bereits damit kalkulieren, dass es durch ein Assistenzsystem erst gar nicht zu einem Unfall kommt.
Gerade, wo hier geschrieben wird, dass ein Notbremssystem bei schlechten Wetterbedingungen funktionieren müsste, müsste einem eigentlich mit ein bisschen Nachdenken der gesunde Menschenverstand sagen, dass gerade bei schlechten Wetterbedingungen die Funktion stark eingeschränkt ist.
Nehmen wir z.B. glatte Straßen durch Schnee oder Eis. Woher soll das Assistenzsystem wissen, dass es glatt ist. Das kann es gar nicht, insbesondere dann nicht, wenn es sich um einen vorsichtigen Fahrer handelt. Denn dann gibt es keinen Schlupf, der auf schlechte Haftung hindeutet. Insofern kann es nicht anders sein, als dass ein Notbremsassistent erst wesentlich zu spät eingreift.
Es ist also immer noch so, dass der Fahrer entsprechend aufmerksam fahren muss und sich keinesfalls auf das Notbremsassistenzsystem verlassen darf. Er muss also so fahren, als wäre der Notbremsassistent nicht vorhanden und somit erübrigt sich auch die Frage, wie der Notbremsassistent bei widrigen Wetterverhältnissen reagiert.
Eins ist aber klar, wird die begrenzte Funktion eines Notbremsassistenten durch Schnee auf den Sensoren, Nebel oder starkem Regen weiter eingeschränkt, wird das dem Fahrer angezeigt.
Gruß
Uwe
Ein Notbremsassistent vermeidet keinen Unfall, sondern verringert durch abbremsen die Geschwindigkeit des Aufpralls, wenn eine Kolosion anhand der Daten unvermeidlich ist. Manche Systeme können natürlich auch mehr, das ist aber nicht Standard. Das sollte einfach jeden bewusst sein. Mann sollte auch den Notbremsassistent und den Abstandsregelautomat auseinander halten können. Der ACC reagiert auf vorausfahrende Dinge. Der Notbremsassistent auch auf stehende Fahrzeuge.
Übrigens kann man zumindest bei uns die Empfindlichkeit des Notbremsassistenten einstellen. Wenn es glatt ist, kann man den empfindlicher einstellen. Dann reagiert viel früher.
Bei beschlagener Windschutzscheibe meldet mir mein E-Up fröhlich: "City Notbremsassistent: Schlechte Sicht"
Daraus würde ich schließen, dass er auch dann nicht aktiviert ist. Steht sicherlich irgendwo im Handbuch.
Frontscheibenheizung, Heizung und Klima schaffen Abhilfe.
Zitat:
@bug99 schrieb am 26. Januar 2021 um 16:11:15 Uhr:
Zitat:
@Ben_F schrieb am 26. Januar 2021 um 16:01:21 Uhr:
...
Mein aktueller Wagen (Golf 7) hat bisher keinerlei Probleme mit den radar- und kamerabasierten Systemen gehabt. Nicht bei Nebel, nicht bei starkem Schneefall und auch nicht bei starkem Regen.
woher weißt du das? du hast doch eh immer zuvor reagiert
Wie ich schrieb, melden die Systeme sich wenn sie nicht funktionieren.
Zum Glück mussten weder mein Auto noch ich seit langer Zeit eine Notbremsung durchführen.