Neues Auto; welcher Weg ist sinnvoll

Guten Tag,

nachdem ich vor kurzem einen Verkehrsunfall hatte, was einen wirtschaftlichen Totalschaden meines bisherigen Fzg zur Folge hatte muss nun recht zügig ein neues her. Dabei hätte ich gerne eine familientauglichen Kombi.

Fahrprofil: 70% Landstraße / 30 % Stadt
Täglicher Arbeitsweg: je 10 km hin und zurück. Also überwiegender Kurzstreckenverkehr.
Jährliche Lauflleisung 10-15tkm
Somit macht für mich ein Diesel keinen Sinn.

Budget? Hier kommt ein Knackpunkt. Ich habe vor kurzem mein Studium abgeschlossen und stehe seit Sept. in einem Arbeitsverhältniss, allerdings noch Probezeit. Ob ich danach übernoimmen werden kann man bei der Wirtschaftslage momentan noch nicht 100% sagen. Während der Studienzeit konnte nicht allzu viel Geld zur Seite gelegt werden wodurch ich mit Ach und Krach rund 20k ausgeben könnte. Dann wäre allerdings kaum noch Puffer für andere unerwartete Ausgaben vorhanden.

Und hier ergeben sich für mich 3 Alternativen:

A:
Ich kaufe mir ein Übergangsfahrzeug für 2-4 t€ und hoffe das dieses möglichst lange fährt. Allerdings begleitet einen hier immer die Angst das Fzg kann jeden Tag den Geist aufgeben. Bzw können viele Reperaturen auftreten die ins Geld gehen. Zudem fehlt mir Fahrzeugspezifisch der Überblick welche Gebrauchtwagen in dem Preissegment noch zu "empfehlen" sind.

B:
Ich gebe ca 10 t€ +/- 2t€ aus und kaufe einen recht jungen Gebrauchten. Hier muss ich hoffentlich nicht mit so hoher Wahrscheinlichkeit mit ständigen Reperaturen und unerwarteten Ausgaben rechnen.
Allerdings fehlen mir auch hier Empfehlungen hinsichtlich geeigneter empfehlenswerter Fahrzeuge.

C:
Ich nehme das Geld in die Hand und kaufe einen Kombi wie er mir gefällt. Einen jungen Gebrauchten, Jahreswagen, evtl auch EU-Wagen á la Octavia, Focus, Astra, Insignia, Superb, Mondeo oder ähnlichem. Vorteil, ich habe aus technischer Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit lange Zeit Ruhe und keine unvorgesehenen Ausgaben.
Allerdings fehlt mir dann der finanzzielle Puffer für andere unerwartet Ausgaben.

Nun würde mich die Einschätzung anderer Leute interessieren, wie man in meiner Situation am sinnvollsten handelt.
Gibt es noch andere sinnvolle Alternativen?
Gibt es konkrete Fahrzeuge für die Alternativen A oder B?

Freue mich auf eure Einschätzungen und Anregungen.
Zum Glück habe ich ab Do. Urlaub und Weihnachten steht vor der Tür. Somit kann ich das Thema in Ruhe angehen.

Danke für eure Gedanken.
Grüße
M.

Beste Antwort im Thema

Ich würde das ganze vom Beruf abhängig machen. Hast du etwas Richtung MINT studiert, kannst du wahrscheinlich ab dem Tag der Kündigung einen neuen Job bekommen. Bist du an durchschnittlicher BWLER , solltest du lieber kleine Brötchen backen.

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Dacia ist nur in absoluter Basis interessant . Aber auch da ist er nicht viel billiger als Ford, Opel oder die Franzosen.

Ich habe letztens markenfrei ein neues Fahrzeug gesucht und Dann stand ein einjähriger Golf mit üppiger Ausstattung und danach ein Dacia Duster mit Durchschnittlicher Ausstattung als Tageszulassung für 1000 Euro mehr. Klar nicht ganz vergleichbar. Aber der VW gilt als überteuerte Pseudowagen und der Dacia als der billigste Wagen in Deutschland. Dabei liegen die beiden mittlerweile fast auf gleichen Niveau

Die Frage ist halt wann die Kinder kommen?

Wenn in den nächsten 3 Jahren nicht mehr als 1 Kind geplant ist, wäre ein einfacher Kleinwagen sinnvoller.

Zitat:

@7even_1234 schrieb am 15. Dezember 2019 um 14:28:06 Uhr:


ALternativ habe ich shcon mit dem Gedanken gespielt einen Dacia Logan MCV anzuschauen. Wäre immerhin ein neues Auto für recht wenig Geld.

Ich denke nicht, dass du da bekommst was du suchst. Wenn du einfach nur fahren willst, dann ist deine Option A besser und günstiger. Ich ging eher von etwas höheren Ansprüchen aus. Das Stichwort "neu" wäre das Einzige was für diese Idee spricht.

Zitat:

oder einem Fiat Tipo?

Nicht die schlechteste Idee. Habe mich nur mal reingesetzt und war positiv überrascht. Ob das für dich passend ist musst du rausfinden. Da sehe ich als Problem eher, dass er neu etwas zu teuer ist - gebraucht aber durchaus etwas was man sich anschauen kann.

Ich würde, bzw wir haben hier eine andere Lösung gefunden. Ohne jetzt im Detail auf dem Fahrzeugtyp / Hersteller eingehen zu wollen.... Leasing eines jungen, sofort verfügbaren GW mit verlängerter Herstellergarantie.
Die Vorgaben meiner OHL waren: Kombi (oder ausreichend große Limo mit großer Heckklappe, nicht Deckel), Automatik, Farbe egal, solange es schwarz ist. Ich habe dann noch Benziner addiert, da es die zu erwartenden Wege nicht anders zulassen. In Kombination mit großer Werkstattdichte, großer Auswahl an Fahrzeugen am Markt um das für uns bestmögliche GW-Modell zu finden und niedrigen Leasingraten wurde es ein Golf Variant. VW haut derzeit rel. günstig junge Gebrauchte raus, die wohl entweder als VVW bei VW selbst gelaufen sind, oder Rückläufer von Mietwagenfirmen (unserer: Europcar).
Eckdaten Fahrzeug: EZL 2018 / 19000km bei Übernahme, 42 Monate Nutzung, Herstellergarantie über das Leasingende hinaus, Ganzjahresreifen montiert, HU und Inspektion neu für 178,- brutto LR bei einem BLP von ca. 34k

Gedanke war es in der heutigen zeit kein Eigentum mehr an einem Fahrzeug zu erwerben, sondern zu (relativ) fixen und vorhersehbaren Kosten auf Bedarf mobil zu sein. Car-Sharing ist infrastrukturell leider keine Option gewesen. So haben wir zwar in 42 Monaten auch 7500 EUR versenkt, aber dafür bis dahin auch Ruhe (vgl. Idee des Gebrauchtwagens für z. B. 7500 EUR), andererseits binden wir uns darüber hinaus nicht an den Wagen und sind, was zukünftige Mobilitätslösungen anbelangt, in 42 Monaten wieder offen für Neues.

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Ich würde mal schauen ein möglichst kurzes Kilometer Leasing Angebot zu bekommen. Bei 12 Monaten ist das Risiko überschaubar und Du hast Zeit zu sehen was sich Beruflich ergibt und ob Verbrenner in nächster Zeit nicht zum Auslaufmodell werden.

Schon mal Richtung Elektro gedacht? Die kleinen aus dem VW- Konzern gibts neu nach Abzug der Prämien für unter 15 000,-

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