Neuer Toyota Yaris Diesel 1.4 D - Garantie

Toyota

Hallo,

bin zwar als Corsafahrerin angemeldet, aber seit Samstag so gut wie im Besitz eines Jahreswagens Toyota Yaris Diesel mit 90 PS.. es war ein Spontankauf.

Immer öfter höre ich jetzt, dass das eine gute Entscheidung gewesen sein soll... ich hoffe es sehr!!

Ich würde ehrlich gesagt lieber zu meiner freien Werkstatt gehen für die Inspektionen als zum Toyota Kundendienst, weil ich denke ich da einfach günstiger fahre.

Jetzt weiß ich aber nicht wegen der Garantie -- zählt der Stempel der freien Werkstatt genau so viel wie der der Vertragswerkstatt im Scheckheft oder ist es besser, während der Garantie zum Kundendienst zu gehen und die wahrscheinich höheren Preise in Kauf zu nehmen? Bin preislich sehr verwöhnt und i.d.Regel auch sehr zufrieden mit meinem freien Werkstattmenschen.

2. Frage:
Weiß jemand den Realverbrauch? Statistisch soll der unter 4 l sein, ich fahre laut Innenanzeite zurzeit auf 5 litern .. am Mittwoch werde ich wieder volltanken und den Verbrauch dann messen.. und auf jeden Fall nochmal beim Händler Bescheid sagen -- ich finde das nicht in Ordnung, schlicht zu lügen beim Verbrauch.. hab ich da eigentlich eine rechtiche Handhabe? Mein KFZ-Mensch, der mich auch immer gut beraten hat, sagte, innerhalb von 7 Tagen ab Unterschrift des Kaufvertrags hab ich ein Wandlungsrecht..

Bin immer noch unsicher, ob die Spontanentscheidung richtig war.. aber die Macken an meinem Opel hatten sich sehr gehäuft und war sozusagen Dauergast in der Werkstatt im letzten Vierteljahr...

Danke und lieben Gruß

21 Antworten

Ich würde grundsätzlich zur Vertragswerkstatt gehen, nicht wegen der Garantie, sondern weil die Arbeit dort besser gemacht wird. Bei freien Werkstätten habe ich schon die abenteuerlichsten Aussagen erlebt und viele sahen sich außer Stande, einfachste Arbeiten durchzuführen. Auch fehlt oft die Ausrüstung.

Wenn die Inspektion billiger werden soll:
Alle Flüssigkeiten inkl. Öl, sowie Scheibenwischer lassen sich online viel billiger (und in besserer Qualität) beschaffen.

Die Stundensätze sind nicht so viel teurer und die Vertragswerkstatt braucht auch oft weniger Stunden weil sie das Auto kennen.

Ich persönlich hätte den Yaris lieber als HSD genommen, aber jedem das seine. Mit dem Diesel solltest du locker eine 4 vor dem "," schaffen wenn du sparsam fährst, das funktioniert ja sogar mit dem Benziner.

Grundsätzlich werden die Verbräuche von der EU vorgegeben, weder Händler noch Autohersteller können etwas dafür, wenn die Realität nicht mit den abstrusen Meßmethoden eben dieser EU übereinstimmt. Viel genauer sind z.B. die Angaben bei Spritmonitor. Rechtliche Handhabe? Auswandern und die EU EU sein lassen..jetzt wirds aber politisch ;-)

Hallo Corsa-Fahrerin,

grundsätzlich ist ein Toyota in den meisten Fällen einen Opel in der Anschaffung vorzuziehen - ich spreche aus Erfahrung 😉
Dein Spontankauf sollte keine Fehlentscheidung sein, da du ein Auto mit bewährter Technik gekauft hast - also keine Neuentwicklung seitens des Motors oder so...
Der Verbrauch liegt meist zw. 4,5 - 5l. Es geht aber etwas geringer - kommt eben auf die Fahrweise sowie den Einsatzzweck an.
Deine Inspektionen kannst du selbstverständlich auch in einer freien Werkstatt durchführen lassen.
Das ändert an den Garantiebedingungen gar nichts - Hauptsache du kannst im möglichen Fall den Service-Nachweis anhand des Stempels im Scheckheft erbringen.

Es kann schon vom Vorteil sein, wenn man die Inspektionen in der Vertragswerkstatt macht ... den nach Ablauf der Garantie bist Du auf die Kulanz von Toyota angewiesen. Wenn kurz nach der Garantiezeit z.B. der Motor hopps geht, würde Toyota Dir auf Kulanz entgegenkommen beim neuen Motor, wenn Du bei denen die Inspektionen hast machen lassen.

Theoretisch darf die Garantie nicht verwehrt werden, wenn die Inspektionen nach Herstellervorgabe durchgeführt werden. Praktisch hat man in jeder Hinsicht bessere Karten, wenn man alles über einen Vertragshändler abwickelt. Auf Kulanz braucht man bei "Fremdwartung" eher nicht hoffen.

Aus meiner Erfahrung sind die Wartungskosten für einen Yaris sehr übersichtlich, eigentlich gibt es keinen Grund mehr, daran noch weiter sparen zu wollen. Persönlich sind mir auch spezialisierte Mechaniker lieber, als Leute, die alles mögliche machen und vermutlich nichts davon wirklich perfekt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu und kein Fakt. Freie Werkstätten wissen oft schon nicht, wie man Verkleidungsteile ohne Schäden abnimmt etc.

Von einem "Wandlungsrecht" nach 7 Tagen habe ich noch nie gehört. Nach meinem Verständnis gehen einer Wandlung auch erstmal eine angemessene Anzahl von Nachbesserungen voraus, die gescheitert sein müssen. Aber warum gleich so schwere Geschütze auffahren? Der Wagen wird seit Samstag von Dir gefahren und wir haben wieder Winter, zumindest hier bei mir. Erstmal ein paar Tankfüllungen fahren, würde ich sagen und dann korrekt ausrechnen.

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Danke für Euer Feedback.. da die Inspektionen in der ersten Zeit wahrscheinilch nicht so teuer sein werden, werde ich die Vertragswerkstatt ausprobieren..

Was freie Werkstätten angeht, ist mein Mechaniker wirklich super-super-super.

Er hatte mir schon signifikante Male Kosten gespart, weil er eben noch repariert und nicht einfach die Teile austauscht. Habe auch schon mehrere Freunde und Bekannte, die zu ihm gehen und ihn weiterempfehlen. Ich denke, da kommt es sehr auf die Werkstatt an..

Da der Yaris schon etwas über 11 Tsd. km drauf hat, denke ich nicht, dass er eingefahren werden muss.. denke, nach ein paar Tagen (führe Fahrtenbuch momentan) kann ich den Verbrauch schon in etwa sagen..

Ich fahre zwar viel (deshalb Diesel), aber meist Strecken zwischen 10 und 20 km.. deshalb wird bei mir der Verbrauch etwas höher sein, denke ich...

Wo war noch einmal das Forum mit den Spritspartipps? Da schaue ich rein..

Im Leerlauf ist er etwas über 1000 Umdrehungen.. das erscheint mir etwas hoch.. ansonsten schalte ich ab 2000 Umdrehungen in den nächsten Gang. Wenn man stark untertourig fährt (was ich z.t. auch mache bei 1500 Umdrehungen), kann es sich auch negativ auf den Verbrauch auswirken habe ich gehört.

Danke auch für das Feedback, dass Toyota Opel vorzuziehen ist, das beruhigt mich immens :-))

Von der äußeren Form her gefällt er mir nicht so (da mag ich Opel oder Ford lieber), aber das ist ja nicht alles..

LG, Sylvia

Motoren mit Turbolader brauchen bei niedertouriger Fahrweise idR eine höhere Drehzahl, weil sonst der Turbo kaum Kompression bringt und der Wirkungsgrad ins unermeßliche fällt.
Allerdings kenne ich den Yaris Diesel nicht persönlich, daher kann dir vielleicht jemand anders mit der mindestdrehzahl helfen.

Grundsätzlich spart man Sprit indem man nicht bremst und die Reisegeschwindigkeit niedrig wählt (auf der Autobahn ist das bis runter zum LKW Tempo problemlos möglich).

Daneben gibts natürlich noch weitere Tips, vom ausschalten des Motors bis zur größtmöglichen Reduktion des Gewichts. Reifen sollten auch möglichst aufgepumpt sein (hatte den Aygo damals mit 2,7 Bar gefahren).

Zitat:

Original geschrieben von Corsa-Fahrerin


2. Frage:
Weiß jemand den Realverbrauch? Statistisch soll der unter 4 l sein, ich fahre laut Innenanzeite zurzeit auf 5 litern .. am Mittwoch werde ich wieder volltanken und den Verbrauch dann messen.. und auf jeden Fall nochmal beim Händler Bescheid sagen -- ich finde das nicht in Ordnung, schlicht zu lügen beim Verbrauch.. hab ich da eigentlich eine rechtiche Handhabe? Mein KFZ-Mensch, der mich auch immer gut beraten hat, sagte, innerhalb von 7 Tagen ab Unterschrift des Kaufvertrags hab ich ein Wandlungsrecht..

Schon wieder jemand der nicht zwischen Normverbrauch und Realverbrauch unterscheiden kann. Mach dir nichts draus - du bist wahrlich nicht allein. Aber Toyota da Lüge vorwerfen zu wollen ist schon ein starkes Stück 😁

Du kannst dich ja mal am Spritmonitor-Schnitt für den Yaris Diesel orientieren, da sieht man gut was je nach Fahrweise drin ist.

In den ersten 2 Jahren sollte man auf jeden Fall zum Vertragshändler gehen, einfach aus Kulanzgründen. Außerdem würde ich die Wartungen wirklich pünktlich machen, wir hatten hier im Forum erst so einen Fall - mehrmals zu spät gewartet, gerade erst aus der Garantie raus, Getriebe kaputt und Toyota zahlt nicht. Und der User hatte dann noch den Nerv sich über Toyota auszukotzen.
Bei den ersten paar Wartungen wird eh nicht mehr gemacht als alles gecheckt und das Öl gewechselt, das kostet auch beim Vertragspartner kein Vermögen... wenn mit der Zeit mal größere Sachen anstehen (Bremsscheiben, Radlager, Auspuff..., was halt mit der Zeit so kommt) kann das ja dann der Schrauber des Vertrauens machen.

Zitat:

Grundsätzlich spart man Sprit indem man nicht bremst...

Der Satz war Spitze. 😁😁😁

Es reicht, wenn der Vordermann bremst. Man kommt dahinter automatisch zum Stillstand.😉

ciao Metallik

Zitat:

Original geschrieben von Metallik


Es reicht, wenn der Vordermann bremst. Man kommt dahinter automatisch zum Stillstand.😉

Dann wäre man nicht vorausschauend gefahren.

Aber man merkt deutlich daß die meisten nciht an Spritsparen interessiert sind, weil sie zu oft und zu stark bremsen, meistens völlig ohne Sinn und Verstand.

Dabei ist ja jedem klar der auf der Schule war, daß der Motor chemische Energie in kinetische umwandelt, die man möglichst nutzen sollte. Die Bremse wandelt kinetische Energie in Wärme um, ab dann ist sie verloren und kann nicht mehr verwendet werden.

Daher sollte jedem klar sein, daß man letztendlich nicht verhindern kann chemische Energie zu verbrauchen um die kinetische zu erhöhen wenn man diese benötigt, aber möglichst verhindern sollte daß kinetische Energie abfließt. Das setzt vorausschauendes Fahren voraus.

So wichtig scheint das ganze aber den meisten, wie gesagt, gar nicht zu sein. Sie haben genug Geld für Sprit. Und ich hab ne Tankkarte, mir ists eh egal.

Bei 10km einfache Strecke im Winter sind 5L/100km völlig ok. Der 1.4D-4D ist deutlich sparsamer als die Benziner, aber er braucht länger bis er auf Betriebstemepratur ist und bis dahin verbraucht er auch deutlich mehr. Ist also fraglich, ob es für dein Fahrprofil die ideale Motorisierung ist.

Wenn ich mir bei meinen TDIs mal den Spaß mache, den Bordcomputer über 50km zu beobachten, so steht der Durchschnittsverbrauch: nach dem Start bei 10L, nach 5km habe ich 7L, nach 10km auf 5L, nach 20km auf 4,5L und am Ziel sind es dann 4L. Fahrprofil: 20km bei 70km/h, 25km bei 140km/h und 5km bei 60km. Wenn ich nur die letzten 10km messe sagt der BC 3,2L/100km, würde ich hingegen nur in der Stadt rumgurken läge der Verbrauch wohl bei 6-7L.

Also ich habe den Yaris 1,33 Als benziner und fahre knapp 10km zur arbeit hin sowie zurück! Ich habe schon Probleme mein Auto vernünftig warm zu bekommen sodass ich wenig verbrauche so Dümpel ich bei ca 6,5-7l rum! Ich verstehe nur nicht ganz wieso du einen Diesel bei so einer Kurzen strecke wählst?! Ich mein klar zieht besser durch verbraucht an sich weniger aber das holt man sich bei einem Kurzstreckenprofil durch die folgekosten wieder rein ! (Persöhnliche meinung) ..

Hi

ich fahre den Yaris 1.4D seit 2006. Der Wagen hat mittlerweile 175000 km drauf und hat bis auf einen defekten Klimakompressor keine Probleme gemacht.
Mein Weg zur Arbeit ist genau 40km. Ich fahre bewusst sparsam und habe einen Verbrauch von rund 4,5l Diesel.
Kann das Auto nur empfehlen.
wynton

Zitat:

Original geschrieben von Incoming



Aber man merkt deutlich daß die meisten nciht an Spritsparen interessiert sind, weil sie zu oft und zu stark bremsen, meistens völlig ohne Sinn und Verstand.

Toyota suggeriert das aber in seiner Werbung mit dem Slogan:

Ich leite mit starkem Bremsen, Energie zurück in mein Auto (okay, ist Hybrid - aber togal).

Und vorher wird stark beschleunigt, so dass sich der Beifahrer den heißen Kaffee übers Jacket

kippt.

Als unser 107er bei 22 TKM Riefen in den Bremsscheiben hatte, wurde doch

tatsächlich vom Kfz-Meister behauptet: " Das liegt daran, dass sie zu wenig bremsen."

Du siehst: Deine Theorie steht ganz im Widerspruch zur Autoindustrie und zu den Händlern.

Meine Quizfrage lautet: Wo kommt man besser bei weg?

Ein Schnapsglas Sprit auf 100 km sparen oder alle 22.000 km einmal neue Bremsscheiben und

Bremsbeläge vorn?            Ich weiß die Antwort!  🙂

ciao Metallik

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Motoren mit Turbolader brauchen bei niedertouriger Fahrweise idR eine höhere Drehzahl, weil sonst der Turbo kaum Kompression bringt und der Wirkungsgrad ins unermeßliche fällt.

Grundsätzlich spart man Sprit indem man nicht bremst und die Reisegeschwindigkeit niedrig wählt (auf der Autobahn ist das bis runter zum LKW Tempo problemlos möglich).

Daneben gibts natürlich noch weitere Tips, vom ausschalten des Motors bis zur größtmöglichen Reduktion des Gewichts. Reifen sollten auch möglichst aufgepumpt sein (hatte den Aygo damals mit 2,7 Bar gefahren).

Danke! Das mit den Touren wusste ich nicht beim Turbodiesel.

Und auch an alle anderen, sehr hilfreichen Antworten und Tipps !

Zum Fahrprofil: Ich fahre zwar haupts. Kurzstrecken, doch aber oft, was mich im Jahr auf mind. 20.000 km bringt. Mein Schrauber, der mein Vertrauen seit gut 15 Jahren genießt, sagte, dass sich da der Diesel auf jeden Fall lohnt.

Einen Turbodiesel hab ich aber das alllererste Mal. Zugegeben, es ist auch der Spaßfaktor, den ich in meine Wahl mit einbezogen habe. 90 PS hatte ich noch nie unter der Haube .. vielleicht war das jetzt doch ein Entscheidungsfehler... aber wenn's gar nicht anders geht, muss ich ihn halt wieder (mit Verlust) verkaufen, was ich aber nicht hoffe.

Habe schon wieder von jemandem privat gehört, der auch einen Toyota hat, dass da wirklich nichts seit Jahren war außer Inspektion (und bei meinem Corsa hatten die Pannen ab dem 5. Lebensjahr angefangen (Wasserpumpe, Lichtmaschine, AGR-Ventil, dauernd Scheinwerfer aus usw...)

Lieben Gruß

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