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Neuer Bussgeldkatalog in Kraft

Themenstarteram 16. April 2021 um 16:32

Habt ihr schon gehört?

Jetzt wird zu schnelles Fahren zwar doppelt so teuer.

Z.B.15 kmh Innerorts 50 statt 25 €.

Ausserorts 20 zu schnell 60 statt 30 €.

Aber die ursprünglich angedachten Fahrverbote sind vom Tisch!

Andy Scheuer spricht von einem Sieg der Vernunft und gutem Kompromiss.

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174 Antworten

Dann hätte er mal besser die ursprünglicher Variante belassen

Und diese Verdopplung wird die Leute jetzt davon abhalten, zu schnell unterwegs zu sein?

Noch viel zu billig.

Wer innerorts 15km/h zu viel zur Last gelegt bekommt, wurde ja mit echten 68 (also +3) geblitzt. Somit hatte er locker min. 70 Sachen auf dem Tacho. Sorry, aber wer nicht merkt, das er 70 drauf hat, oder es merkt und in Kauf nimmt oder sogar bewusst macht hat in meinen Augen den Schuss nicht gehört und dem gehört der Lappen weg.

Nix zu billig.

Ist ok so, kann so bleiben. Naja, außerorts 20 drüber sind nix, hätte bei 30€ bleiben können. Aber ok, wenigstens die lächerlichen Fahrverbote vom Tisch.

Zitat:

@qaqaqe schrieb am 16. April 2021 um 18:38:26 Uhr:

Dann hätte er mal besser die ursprünglicher Variante belassen

So sehe man ich das auch

am 16. April 2021 um 16:55

Eine Erhöhung von Geldstrafen ist halt der billige Weg, aber nicht der sinnvollste.

Besser wäre stattdessen häufigere Kontrollen (aber das kostet mehr) und Punkte für jedes einzelne Vergehen.

Dann würde nicht der drastisch bestraft werden, der einmal im Jahrzehnt zu schnell erwischt wird, sondern der notorische Überschreiter.

Und das Fahrverbot ab X Punkten trifft dann jeden gleich, auch die, denen eine Geldstrafe egal ist.

Was sagte der ADFC dazu: „Die völlig unnötige Debatte über vermeintlich zu hohe Strafen für Auto-Raser hat ein ganzes Jahr lang die Sicherheit von Radfahrenden gefährdet“...

ich sage: Tagtäglich wird die Sicherheit von Fußgängern durch zu geringe Strafen für Fahrradrambos gefährdet.

Sind die Autos erstmal ausgemerzt, geht es den Fahrrädern an den Kragen... hoffe ich doch zumindest.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 16. April 2021 um 18:46:51 Uhr:

wurde ja mit echten 68 (also +3) geblitzt. Somit hatte er locker min. 70 Sachen auf dem Tacho.

Mein Tacho zeigt bei gefahrenen 70 auch 70 an. Bis etwa 100km/h geht er recht genau.

Die Strafen in D empfinde ich allerdings auch als zu gering. Vorbild Schweiz wäre doch was.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 16. April 2021 um 19:01:04 Uhr:

Was sagte der ADFC dazu: „Die völlig unnötige Debatte über vermeintlich zu hohe Strafen für Auto-Raser hat ein ganzes Jahr lang die Sicherheit von Radfahrenden gefährdet“...

Der ADFC gehört doch zu denjenigen die verhindern wollen dass Autos Radfahrer auf Vorfahrtsstr. zügig überholen dürfen (TL <50km/h) und nebenbei damit auch Autos mehr in die Nebenstr. locken wollen, damit's dort für Radfahrer gefährlicher wird :mad:

Zitat:

ich sage: Tagtäglich wird die Sicherheit von Fußgängern durch zu geringe Strafen für Fahrradrambos gefährdet.

Hm, seltsam. Wenn ich auf dem Gehweg unterwegs bin, erlebe ich sowas sehr selten. Umgekehrt sehe ich dauernd Fußgänger die längere Strecken auf der Fahrbahn rumlaufen obwohl der Gehweg komplett frei ist und dann noch aggressiv werden, wenn man sie auf den freien Gehweg hinweist.

Zitat:

Sind die Autos erstmal ausgemerzt, geht es den Fahrrädern an den Kragen... hoffe ich doch zumindest.

Die sind doch per Defintion die "guten" :rolleyes:

Ja, auch als Radfahrer habe ich es oft mit Radrambos auf der Fahrbahn zutun.

notting

Zitat:

@motor_talking schrieb am 16. April 2021 um 18:55:57 Uhr:

Eine Erhöhung von Geldstrafen ist halt der billige Weg, aber nicht der sinnvollste.

Besser wäre stattdessen häufigere Kontrollen (aber das kostet mehr) und Punkte für jedes einzelne Vergehen.

Meiner Meinung nach sollte beides zutreffen - mehr Kontrollen und wesentlich höhere Bußgelder. Eine Erhöhung der Bußgelder war längst überfällig. Im Gegensatz zu manch anderen Zeitgenossen hat bei mir der neue Bußgeldkatalog kein Herzrasen hervor-

gerufen. :D Ich halte mich einfach an die Regeln, und wenn es mich trotzdem einmal erwischt, dann muss ich mich nicht darüber aufregen und die Schuld bei anderen suchen. :cool:

Zitat:

@Pauliese schrieb am 16. April 2021 um 18:32:20 Uhr:

Habt ihr schon gehört?

Jetzt wird zu schnelles Fahren zwar doppelt so teuer.

Z.B.15 kmh Innerorts 50 statt 25 €.

Ausserorts 20 zu schnell 60 statt 30 €.

Aber die ursprünglich angedachten Fahrverbote sind vom Tisch!

Andy Scheuer spricht von einem Sieg der Vernunft und gutem Kompromiss.

Ich finde daran assi, dass immer häufiger Schilder total bescheuert aufgestellt wurden sodass man sie schlecht sieht und immer häufiger auf der Route die TLs wechseln. IMHO sollte der neue Bußgeld-Katalog frühestens ab dem 2. gleichartigen TL gelten (selbe Geschwindigkeit _und_ selbe Schilderart, z. B. Blech _oder_ elektr., weil elektr. kann sich schnell ändern) und davor der alte. Bin auch schon geblitzt worden, obwohl ich beim bergab fahren schon runtergeschaltet hatte, aber das Dienstfahrzeug sich diesbzgl. völlig anders als die anderen Dienstfahrzeuge verhalten hat, näml. weiter beschleunigt hat obwohl ich nicht auf dem Gas war und eben sogar schon runtergeschaltet hatte.

notting

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 16. April 2021 um 18:46:51 Uhr:

Noch viel zu billig.

Wer innerorts 15km/h zu viel zur Last gelegt bekommt, wurde ja mit echten 68 (also +3) geblitzt. Somit hatte er locker min. 70 Sachen auf dem Tacho. Sorry, aber wer nicht merkt, das er 70 drauf hat, oder es merkt und in Kauf nimmt oder sogar bewusst macht hat in meinen Augen den Schuss nicht gehört und dem gehört der Lappen weg.

Blödsinn. Einmal aus Sicht des Fahrers gut verstecktes Tempo-30-Schild übersehen weil z. B. total verwirrende Verkehrsführung wg. Baustelle (z. B. geradeaus Baustelle die für den Verkehr komplett gesperrt ist, aber nicht die Geradeausspur gesperrt, sondern die Rechtsabbiegerspur, muss für die Umleitung aber nach rechts) oder das Schild steht direkt nach dem Rechtsabbiegen auf einer Kuppe fast in einer Baumkrone und schon bist du fast 20km/h zu schnell. Ist mir alles schon passiert. Teilw. fehlt auch die Tempo-30-Pinselei auf dem Boden oder sieht man eben nicht wg. Kuppe etc., aber innerhalb von den leider grassierenden Tempo-30-Zonen gibt's keine Wiederholungsschilder...

notting

Kann passieren. Ist aber für die notorische 20-Plus-Fraktion nicht wirklich relevant. Die erreicht man nur über den Geldbeutel.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 16. April 2021 um 18:51:43 Uhr:

Nix zu billig.

Ist ok so, kann so bleiben. Naja, außerorts 20 drüber sind nix, hätte bei 30€ bleiben können. Aber ok, wenigstens die lächerlichen Fahrverbote vom Tisch.

Fahrverbot ist das einzige, was zieht und sie sind nicht so sozial ungerecht wie reine Geldstrafen in der aktuellen Form.

Was mir persönlich am Herzen liegt ist die Erhöhung des Bußgeldes von 15,- € auf 50,- € für Parken im absoluten Halteverbot.Vor unserem Haus wurde ein Schild von der Feuerwehr der Gemeinde ... und sicher auch dem Ordnungsamt ... aufgestellt.Halten daran tut sich keiner ... und ... weder Ordnungsamt,noch Feuerwehr oder Polizei interessiert das herzlich wenig wenn man Falschparker bei denen benennt.Jeder schiebt es auf den anderen.Was mich aber irritiert ist das die Polizei dafür nicht zuständig ist und mich an das das Ordnungsamt verweist.Also Irrsinn pur.Das Falschparken wird genauso weitergehen wie vorher.Keiner ist anscheinend für irgend etwas zuständig ... und das in einer kleinen Gemeinde ... daran wird dann auch die Erhöhung des Bußgeldes nicht viel bringen.Ist dann eben etwas teurer für den Volkssport falsch parken ...

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