Neue Klarglasscheinwerfer H7 verstellen sich während der Fahrt
Hallo zusammen,
im März diesen Jahres habe ich mir einen recht gut erhaltenen und einen der letzten S210 Kompressor aus dem Jahr 2003 geholt. Nach ein paar Kleinigkeiten, die ich habe machen lassen, hatte mich das schlechte Licht der etwas blinden Scheinwerfer gestört. Daraufhin habe ich mir ein Paar H7 Zubehör-Klarglasscheinwerfer (http://www.carparts-online.de/.../...RGLAS-PROJEKTOR-SCHEINWERFER.html) angeschafft und eingebaut.
Einbau soweit kein Problem und die Lichtausbeute im Zusammenhang mit ein paar neuen Philips X-treme Vision H7 Lampen ist ein Unterschied gegenüber vorher, wie Tag und Nacht.
Ich habe nur ein Problem: Beim Beschleunigen auf der Autobahn senken sich die Scheinwerfer ab. In etwa auf Stufe 3 der Leuchtweitenregulierung. Das passiert auch schon einmal beim ganz normalen Fahren auf der Autobahn. Mir ist es auch bisher nur auf der Autobahn aufgefallen, also bei hohen Geschwindigkeiten. In der Regel betätige ich dann die Leuchtweitenregulierung auf Stufe 3 und dann wieder zurück auf Stufe 0. Es bewegen sich auf bei diesem Phänomen immer beide Scheinwerfer. Luftdruckzufuhr habe ich schon kontrolliert. Alles korrekt angeschlossen.
Ich habe ein wenig die Vermutung, dass vielleicht der Leuchtweitenregler nicht in Ordnung ist, aber dann müsste ich das Phänomen auch bei niedrigen Gewchwindigkeiten haben.
Gibt es einen Neigungswinkelsensor bei den H7 Modellen und liegt der vielleicht in der Nähe der Stosstange? Vielleicht habe ich hier bei der Montage einen Fehler gemacht?!
Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.
-Olli
Ähnliche Themen
12 Antworten
Hättest Du Xenon ab Werk gehabt, würde ich sagen, die automatische (dynamische) Leuchtweitenregulierung spinnt etwas...
Aber diese ist bei den Halogenlichtern doch gar nicht verbaut gewesen, oder?
Wäre es denkbar, dass die Qualität der Nachbauleuchten so bescheiden ist, dass innen drin beim Beschleunigen was wackelt?
Nee, die automatische LWR gibt es bei den H7 wohl nicht. Hab gerade auch nochmals ein wenig gesucht, aber bei den klassischen Scheinwerfern gibt es die nicht.
Die Scheinwerfer machen mir einen guten Eindruck. Da wackelt nix. Bei normalem Beschleunigen in der Stadt ist alles okay. Nur bei hohen Geschwindigkeiten. Muss ich die Tage nochmals überprüfen. Vielleicht hängt das ja mit der Drehzahl und dem Unterdruck zusammen. Muss mir auch nochmals die Schläuche anschauen. Vielleicht ist einer abgeknickt worden und reagiert dann bei hohem Gegenwind (Autobahn), so dass die gesamte Unterdruckkonstruktion zusammenbricht.
"Luftdruckzufuhr habe ich schon kontrolliert."
Geht sie nicht mit Unterdruck?
"Beim Beschleunigen auf der Autobahn"
Hat man nicht bei der Beschleunigung und bei hoher Geschwindigkeit mehr Unterdruck?
Da bei mir Xenon verbaut ist, weiß ich jetzt allerdings nicht ob bei der Halogenausführung
durch den Unterdruck die Stellung 0 oder 1-3 erreicht wird.
Sollte Stellung "3" durch den Unterdruck eingeregelt werden, würde ich sagen die
Nachrüstscheinwerfer reagieren zu empfindlich. :)
Zitat:
Original geschrieben von atomotti
...Muss mir auch nochmals die Schläuche anschauen. Vielleicht ist einer abgeknickt worden ....
...oder ggf. etwas undicht...
Zu empfindlich wäre natürlich auch denkbar.
Das Problem hattest Du vermutlich mit den alten Scheinwerfern nicht, oder? Oder nur nie bemerkt?
Zitat:
Original geschrieben von Higgi
Hättest Du Xenon ab Werk gehabt, würde ich sagen, die automatische (dynamische) Leuchtweitenregulierung spinnt etwas...
Aber diese ist bei den Halogenlichtern doch gar nicht verbaut gewesen, oder?
Wäre es denkbar, dass die Qualität der Nachbauleuchten so bescheiden ist, dass innen drin beim Beschleunigen was wackelt?
Telefonisch reklamieren dann gibt es vorab neue. Vermutlich ist im Gehäuse etwas ausgehängt. Die Scheinwerfer sind von der Qualität mindestens so gut wie die Originalen.
Nicht abwimmeln lassen. Die Scheinwerfer wackeln und verstellen sich. Aus basta.
Natürlich Unterdruck und mir ist das bei den alten Scheinwerfern auch gar nicht aufgefallen. Ich gehe auch davon aus, dass die Scheinwerfer tip-top sind, aber das beide gleichzeitig sich verändern, lasst für mich auf den Unterdruck schliessen.
Das gute ist, dass bei weiterem Nachdenken und den Antworten hier, ich gedanklich den Fehler ein wenig eingrenze. Beide gleichzeitig, beim Beschleunigen auf dem Beschleunigungsstreifen oder auf der Autobahn, höhere Geschwindigkeit..........ich vermute immer mehr ein Problem mit dem Unterdruck. Und dadurch das beide auch noch gleichzeitig funktionieren, scheint mir irgendwo der Kreislauf bei hohen Geschwindigkeiten unterbrochen zu sein.
Ich teste da mal ein wenig mehr.
tausche einfach die unterdruckdosen der neuen Scheinwerfer gegen die der alten. Damit sollte das Problem behoben sein.
Also ich konnte jetzt feststellen, dass mit jeder Betätigung des Gaspedals die Scheinwerfer nach unten gehen. Auch in der Stadt oder bei niedrigen Geschwindigkeiten. Beide gleichzeitig. Bei den Alten ist mir das nicht aufgefallen, vielleicht weil sie auch zu ungenau waren.
Die Unterdruckdose lässt sich leider nicht so einfach austauschen. Dafür muss ich wohl wieder die Stosstange abbauen und die Scheinwerfer ausbauen. Mal sehen, wann ich das hinbekomme.
Beim Lichtschalter ist doch das "Einstellrädchen".
Wie sieht es damit aus?
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird doch dort der Unterdruck
geregelt, der auf die Dose am Scheinwerfer einwirkt.
Wenn ich das richtig verstehe, wird bei steigender Drehzahl Unterdruck
am Scheinwerfer erzeugt, was nicht sein dürfte.
Mein Verdacht ist ein defekter Regler.
Wie sieht es mit der Umluftfunktion der Heizung aus?
Ich glaube sie hängt am gleichen (Unterdruck-)Schlauch.
Ich hatte mal dasselbe Problem am w124. Bei einem Benziner ist der Unterdruck bei Standgas am größten. Je weiter die Drosselklappe offen ist, umso geringer der Unterdruck. Kommt nun noch eine minimale Undichtigkeit hinzu, so reicht der Unterdruck für die Verstellung nicht mehr. Bei mir war es damals eine Undichtigkeit am Einstellrädchen der LWR. Dies konnte man sogar bei Standgas leicht Zischen hören, da dann der Unterdruck am größten war.
Musst mal alle Schläuche und Verbindungen des Unterdrucksystems prüfen. Da du die Scheinwerfer raus hattest, würde ich vermuten, dass du bei den Arbeiten irgendwo was unbeabsichtigt auseinandergezogen hast.
Ich hatte auch schon mal ein auseinandergeflutschtes T-Stück. Da hatte ich ähnliche Probleme.
Hat sich das Problem mittlerweile gelöst? Habe das gleiche Phänomen nach Umrüstung. Leider war der TE das letzte Mal 2015 online...
Falls es wen interessiert und die Frage nach dem automatischen Absenken bei Volllast wurde im Netz auch schon öfters gestellt, nur nie richtig beantwortet bzw. gab es oftmals keine Rückmeldung. Es lag bei mir tatsächlich an den Unterdruckdosen der Scheinwerfer.
Als erstes hatte ich den LWR-Schalter im Verdacht. Dieser funktionierte aber, insbesondere auch das Rückschlagventil im Schalter. Als nächstes wurde die Unterdruckdose hinter dem rechten Kotflügel getestet. Auch hier funktionierte das Rückschlagventil.
Somit begab ich mich dann an die Scheinwerfer. Es grenzt fast an Unmöglichkeit die Dosen im eingebauten Zustand der SW zu wechseln. Das Problem ist, dass die Dosen auf eine Art Stift mit Kugelgelenk gesteckt werden. Man hat kaum Möglichkeit den Stift zu packen und gleichzeitig die Dose drauf zudrücken. Zudem muss man so viel Kraft aufwenden, dass man meint, gleich würde der ganze Scheinwerfer zerbrechen :D
Am Ende hat doch alles geklappt und die Scheinwerfer halten auch unter Volllast den Unterdruck.