Nacht´s von vorne geblitzt
Hi Jungs, wir haben gestern Nacht die Stadt mal wieder etwas zu schnell befahren... ehm sind hinter autos die auf der rechten spur waren gefolgt bis wir diese überholt haben auf der gegenspur während wir neben den autos waren hatten wir so 90 kmh drauf.. dann hatt es geblitzt.. aber wahrscheionlich wegen den schon rechts von uns fahrenden autos und ists nicht so das der blitzer nur für die eine spur ausgerichtet ist? würd mich auf antwort freuen machts gut sven
13 Antworten
also 1. wenn von vorne geblitzt, muss ja einer im karren sitzten, der eure nummer aufschreibt
und 2. wenn 2 parallel drauf sind, kann man ja nicht sagen, wer schneller war, oder??
3. benutzt mal bitte satzzeichen
gut ob da einer drin gesessen ist wissen wir nicht.. und die zweite auf die wir überholt haben war die gegenfahrbahn.. ?!!!!
mfg Sven
da dürfte eigentlich nix kommen ... evtl bekommt auch der autofahrer nix ...
eigentlich werden diese radarfallen-autos so justiert, dass sie nur eine Fahrbahn anvisieren ... anders ist es nicht möglich ...
zumindest können sie nicht die gegenspur lasern ... das ist nicht drin ...
und selbst wenn jmd. die nummer notiert haben sollte, was auch nicht geht, da das auto euch ja verdeckt hat, einfach abstreiten ...
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Sollte für die "Behörde" nicht erkennbar sein, wer der Verursacher ist, gehen beide "leer" aus, ich weiß nicht ob es ne Festinstallierte Anlage war oder sone Fahrbare Gemeinheit, wenn du pech hast, fangen sie halt dann in ihrer Datenbank an zu suchen, hoffe mal für dich, dass du nicht das ungewöhnlichste Moped fährst...
Aber mal so ganz nebenbei, fahrt das nächste Mal doch außerhalb der Stadt, ich geb ja zu, dass das bockt aber überleg mal wenn du nen crash baust? Anhand der Bremsspur, Zerstörungsgrad an beteiligten Menschen/ Maschinen können findige Ärzte und TÜVler dann sehen watt du drauf hattest und dann wirds ungemütlich, wohl dann aber auch ein bisschen zu Recht...
Bonsai Fan
Ach ja, hab was vergessen, die Radardinger sind auf beide Spuren in der Regel ausgerichtet und können auch beide!!! von der Technik her messen, wie gesagt, Festanlage oder Mobile? Gerade bei den Festanlagen sind die von der Technik her auf älterem Stand und können dann wirklich nur ein Fahrzeug erfassen.
(Hab nen Kumpel bei den Feldjägern, daher Infos)
Bonsai Fan
Mit der Geschwindigkeit auf der Überholspur ist das so eine Sache. Wenn wirklich was kommt, dann abstreiten, zur Not auch vor Gericht gehen. Stand der Blitzer am Fahrbahnrand, dann ist die Abweichung auf die zweite Fahrspuhr zu groß (Paralaxenfehler).
Andererseits hättest Du es nicht anderst verdient. Wer mit 90 durch die Stadt donnert, sollte auch mal ein bischen zu Fuß gehen.
Hast Du eine Ahnung wie sich Dein Anhalteweg verlängert?
Schrecksekunde: 25m + Bremsweg: ca. 40m = 65m Anhalteweg bei 90 km/h
gegenüber ca. 23m-25m bei 50km/h.
Das heißt, wenn ein Füßgänger 25m vor Dir auf die Straße tritt, erwischt Du ihn bei 90km/h ungebremst!!
Bei 50 km/h kommst Du evtl sogar noch zum stehen, erwischt ihn schlimmsten Falls mit Schrittgeschwindugkeit.
Wie mein Vorredner schon feststellte, anhand des Schadensbildes kann man heute errechnen, wie hoch Deine Ausgangsgeschwindigkeit war.
Hast Du eine Ahnung was auf Dich zukommt wenn sich einer nur ein Bein dabei bricht? Das Schmerzensgeld ist noch der billigste Teil.
Bei 90 km/h ist das schon grobe Fahrlässigkeit. Da steigt Deine Versicherung ganz schnell aus.
also 1. ist die bremswegberechnung von 1950 oder so, wo man noch den fuss zum bremsen rausgestellt hat. die verzögernungswerte sind beim auto eh viel besser, und der moppedfahrer muss acuh erstmal bremsen können.
2. weist du ja garnícht wo er unterwegs war. kann ja sein das es nen ring war, und nen ring in münchen sieht aus wie ne autobahn.
bitte nicht immer alles in grund und boden reden, man kanns mit vorsicht und hypersensibilität auch übertreiben.
Zitat:
Original geschrieben von PEOPLES
also 1. ist die bremswegberechnung von 1950 oder so, wo man noch den fuss zum bremsen rausgestellt hat. die verzögernungswerte sind beim auto eh viel besser, und der moppedfahrer muss acuh erstmal bremsen können.
Mag ja sein, dass sich Bremsen und Reifen verbessert haben, aber die Schrecksekunde ist heute nach 50 Jahren noch genausolange wie damals. 😉
Das man mit 50 Km/h schon steht, während man mit 100 km/h an der gleichen Stelle noch nicht mal richtig angefangen hat zu Bremsen ist immer noch so.
Zitat:
Original geschrieben von PEOPLES
2. weist du ja garnícht wo er unterwegs war. kann ja sein das es nen ring war, und nen ring in münchen sieht aus wie ne autobahn.
Da haste schon recht. Nur ein wenig erhobener Zeigefinger sollte auch erlaubt sein. Damit muss man rechnen, wenn man in ein öffentliches Forum postet.
Und hier waren es ja eher ermahnende Worte denn ein direkter Angriff. Und genauso wie es den falschen treffen kann, kann es hier ja vielleicht auch den richtigen treffen.
@ Peoples
Ich hab kein Problem damit, wenn einer sich selber gefährdet. Aber andere evtl zu gefährden ist eigentlich schon ein dicker Hund.
Übrigens bringst Du es auf den Punkt. Ein Motorradfahrer muß erst mal richtig Bremsen können.
Geh mal zu einem Sicherheitstraining und schau mal wie die Leuts dort bremsen.
Bei 100 km/h trauen sich max. 2 von 10 richtig in die Eiosen zu langen und haben Bremswege von 60-70 m obwohl die Technik ihrer Moppeds Bremswege von ca. 50m locker zulassen würde.
Selbst Fahrer mit ABS haben Hemmungen voll reinzulangen.
Wenn Du mal mit 80 über eine Kühlerhaube abgeflogen bist und es überlebst, dann wirst Du vielleicht auch ein bischen spießiger.
@ Peoples:
An der Newtonschen Pysik hat sich seit 1950 nicht viel verändert. Auch moderne Straßenreifen schaffen kaum Reibbeiwerte größer 1. Also kannst du mit maximal 10m/s2 verzögern.
1.) Du fährst 50km/h, also 13,9m/s (Umrechnungsfaktor 3,6, weil eine Stunde 3600s hat und ein ein Kilometer 1000m).
Damit brauchst du 1,39s um abzubremsen, weil du pro Sekunde um 10m/s langsamer werden kannst (10m/s2).
Diese 1,39s legst du durchschnittlich mit der halben Anfangsgeschwindigkeit zurück, also 6,95m/s.
Wenn du 1,39s lang mit 6.95m/s fährst, ergibt das 9.66m reinen Bremsweg.
Dazu kommt noch die Schrecksekunde, also eine Sekunde, die du mit den vollen 13,9m/s fährst. Macht 13.9m.
Insgesamt ergibt das runde 23.5m.
2.) Du fährst 90km/h, also 25m/s.
Du brauchst 2.5s fürs Abbremsen.
Diese legst du mit 12,5m/s zurück.
Der Bremsweg ist 31.25m.
In der Schrecksekunde fährst du 25m.
Ergibt insgesamt runde 56m. Also grob den doppelten Bremsweg.
3.) An der Stelle, an der das Fahrzeug mit 50km/h zum stehen kommt (also nach 23,5m), bist du noch ungebremst in deiner Schrecksekunde. Du knallst also mit den vollen 90km/h da rein, wo einer mit 50km/h schon zum Stillstand kommt.
Think about it!
Beste Grüße,
turbofisch
PS: wenn wir die Reifen verbessern, ändert sich nur die maximale Verzögerung (also die 10m/s2). Das ändert aber gar nichts daran, daß einer aus 50km/h viel früher steht als aus 90km/h. Es gibt leider noch keine Reifen, die bei hoher Geschwindigkeit besser verzögern als bei geringer...
PPS: Verkehrsunfälle passieren, so harmlos kann das alles also nicht sein...
haben sich die Grünen mittlerweile gemeldet ?
Hallo,
Turbofisch du hast bei deiner Berechnung den Sichtfakor vergessen.
Blitzer haben nun doch was gutes, aus Angst du könntest ne Strafe bekommen, fährst du vielleicht etwas langsamer.
Weil hier das Beispiel Mittlerer Ring München angeführt wurde,. Es ist richtig, das wenn man unter 70 fährt schon fast den Verkehr behindert.
Aber eines sollte man immer bedenken. Man muß u.U. auch die Fahrfehler anderer ausbügeln. Und ein Auto hat einfach mehr Puffer.
Im Stadtverkehr kann bei über 90 kmh nur hoffen das andere ordentlich fahren, also Turbofisch bitte noch den Faktor menschliches Versagen mit in die Formel einrechnen.
Gruß ausm gmierdlichen Minga
Moglie