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Muss man sich leisten wollen ... (Vollhybrid Antriebsstrang)

Themenstarteram 13. Januar 2018 um 7:36

http://www.faz.net/.../fahrbericht-vw-golf-gte-15366438.html

VW lebt es beim GOLF für etwas über 36.000 Euro.

Toyota lebt es für etwas über 18.000 Euro beim Yaris Hybrid.

http://www.spiegel.de/.../...mit-elektro-benzin-antrieb-a-1132511.html

Das sind schon mächtige 18.000 Euro Unterschied. 2 YARIS Hybrid gibt es zu einem Preis von 1 GOLF Hybrid.

Hinter "muss man sich leisten wollen" stecken natürlich auch LUXUS Markenentlohnung in Technik, Marke und Design. Dagegen ist auch nichts zu sagen und es ist völlig natürlich mit dem Werteempfinden zu spielen und in harte Rendite umzusetzen. Würde nur auf Anzahl Sitzplätze oder Innenraumgröße reduziert werden, wäre ein Erfolg von Zweisitzern nur schwer zu erklären:

https://www.youtube.com/watch?v=HL8TKL5FwbM

SMART versucht das Denken "etwas ironisch" zu interpretieren.

Auch mit SUV-Luxusempfindungen wird etwas gespielt:

https://www.youtube.com/watch?v=bjIvYfME0uA

Natürlich darf LUXUS auch mehr kosten; das entdeckte die Kulturwerdung des Menschen sicher schon sehr früh. Grabbeilagen waren Zeugen auch gelebter Luxusempfindungen vergangener Epochen. Ohne dem würden heute ganz Industrien, Handelsmarken etc. nicht existieren. In der Autoindustrie, aber auch in der Mode- und Schmuckindustrie, Yachtbauten ... ja selbst schon bei Kleinst-Ubooten für ein reiches Klientel spielen Luxusempfindungen hinein:

http://www.astonmartin.com/en/project-neptune

 

... aber ... VW könnte als Massenhersteller schon versuchen ... fortschrittliche Hybridtechnologien im Antriebsstrang preiswerter anzubieten. Da Kunden aber hier den Antriebsstrang nicht wirklich im Kaufwertefokus haben und gerne auch für reine Verbrenner noch bereit sind, viel Geld zu bezahlen, ist aber wahrscheinlich der Umsetzungsdruck noch nicht groß genug.

Etwas ist es auch ärgerlich, da wertvolle Umgestaltungszeit so verschwendet wird. Die Zulieferindustrie kann so VW nicht bedienen, da VW zu wenig nachfragt. Es gibt aber nicht nur die Pole Verbrenner & eAuto, sondern auch noch viel Platz dazwischen.

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Januar 2018 um 7:36

http://www.faz.net/.../fahrbericht-vw-golf-gte-15366438.html

VW lebt es beim GOLF für etwas über 36.000 Euro.

Toyota lebt es für etwas über 18.000 Euro beim Yaris Hybrid.

http://www.spiegel.de/.../...mit-elektro-benzin-antrieb-a-1132511.html

Das sind schon mächtige 18.000 Euro Unterschied. 2 YARIS Hybrid gibt es zu einem Preis von 1 GOLF Hybrid.

Hinter "muss man sich leisten wollen" stecken natürlich auch LUXUS Markenentlohnung in Technik, Marke und Design. Dagegen ist auch nichts zu sagen und es ist völlig natürlich mit dem Werteempfinden zu spielen und in harte Rendite umzusetzen. Würde nur auf Anzahl Sitzplätze oder Innenraumgröße reduziert werden, wäre ein Erfolg von Zweisitzern nur schwer zu erklären:

https://www.youtube.com/watch?v=HL8TKL5FwbM

SMART versucht das Denken "etwas ironisch" zu interpretieren.

Auch mit SUV-Luxusempfindungen wird etwas gespielt:

https://www.youtube.com/watch?v=bjIvYfME0uA

Natürlich darf LUXUS auch mehr kosten; das entdeckte die Kulturwerdung des Menschen sicher schon sehr früh. Grabbeilagen waren Zeugen auch gelebter Luxusempfindungen vergangener Epochen. Ohne dem würden heute ganz Industrien, Handelsmarken etc. nicht existieren. In der Autoindustrie, aber auch in der Mode- und Schmuckindustrie, Yachtbauten ... ja selbst schon bei Kleinst-Ubooten für ein reiches Klientel spielen Luxusempfindungen hinein:

http://www.astonmartin.com/en/project-neptune

 

... aber ... VW könnte als Massenhersteller schon versuchen ... fortschrittliche Hybridtechnologien im Antriebsstrang preiswerter anzubieten. Da Kunden aber hier den Antriebsstrang nicht wirklich im Kaufwertefokus haben und gerne auch für reine Verbrenner noch bereit sind, viel Geld zu bezahlen, ist aber wahrscheinlich der Umsetzungsdruck noch nicht groß genug.

Etwas ist es auch ärgerlich, da wertvolle Umgestaltungszeit so verschwendet wird. Die Zulieferindustrie kann so VW nicht bedienen, da VW zu wenig nachfragt. Es gibt aber nicht nur die Pole Verbrenner & eAuto, sondern auch noch viel Platz dazwischen.

 

 

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Die 5 Liter Vernrauch beim Yaris sind aber verdammt hoch.

Das sieht mir eher so aus, als wäre der Tester tatsächlich nur kurze Strecken, mit viel Standzeit dazwischen gefahren. Bei dieser Art der Nutzung kann das Vollhybridsystem seine Vorteile aber nicht ausspielen.

Es bedarf schon einer bestimmten Betriebtemperatur des Verbrenners, damit der zusätzliche E-Antrieb kraftstoffsparend ins Arbeiten kommt.

Das hier wär noch besser und könnt man sich auch eher leisten ---> Nach-/Umrüstung des bestehenden Fahrzeugs für angepeilte 3.000 $ :

https://www.motor-talk.de/.../...-durch-umruestungen-t3327471.html?...

Also der Vergleich hinkt ja ganz schön.

Einen PHEV mit einem HEV zu vergleichen. Und dass noch mit einer Fahrzeugklasse dazwischen. Yaris ist "Polo-Klasse".

"Leisten" kann man sich auch einen CNG. Der kostet als Seat Ibiza TGI (Ibiza=Polo=Yaris - von der Fahrzeugklasse) aktuell ca. 18.000 minus 2.000 Zukunftsprämie.

Wer einen CNG Tankstelle in der Nähe hat, wäre mit dem Klammerbeutel gepudert da nur ansatzweise über einen Yaris Hybrid nachzudenken.

Munter bleiben

der "Stevie"

am 16. Januar 2018 um 18:48

Zitat:

@steviewde schrieb am 14. Januar 2018 um 12:50:06 Uhr:

Also der Vergleich hinkt ja ganz schön.

Einen PHEV mit einem HEV zu vergleichen. Und dass noch mit einer Fahrzeugklasse dazwischen. Yaris ist "Polo-Klasse".

"Leisten" kann man sich auch einen CNG. Der kostet als Seat Ibiza TGI (Ibiza=Polo=Yaris - von der Fahrzeugklasse) aktuell ca. 18.000 minus 2.000 Zukunftsprämie.

Wer einen CNG Tankstelle in der Nähe hat, wäre mit dem Klammerbeutel gepudert da nur ansatzweise über einen Yaris Hybrid nachzudenken.

Munter bleiben

der "Stevie"

Gut, daß du bemerkt hast, daß der Vergleich hinkt. Aber deshalb solltest du nicht einen weiteren hinkenden Vergleich hinzufügen.

Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich über einen vorsintflutlichen Handschalter mit rudimentärer Klimaanlage zum gleichen Preis nur ansatzweise nachdenken würde.

Zitat:

@Alfred48 schrieb am 16. Januar 2018 um 19:48:22 Uhr:

 

Gut, daß du bemerkt hast, daß der Vergleich hinkt. Aber deshalb solltest du nicht einen weiteren hinkenden Vergleich hinzufügen.

Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich über einen vorsintflutlichen Handschalter mit rudimentärer Klimaanlage zum gleichen Preis nur ansatzweise nachdenken würde.

... das sehe ich nicht so.

Es kommt ja immer drauf an, was man von einem Auto erwartet.

Ist es ein "Mittel zum Zweck", um günstig von A nach B zu kommen?

Möchte man innovativ unterwegs sein? Scheißegal was es kostet.

Möchte man was für's Ego oder den Stammtisch? Wenig km, viel putzen :D

Braucht man alle drei Jahre was neues?

Muss man eine europäische Marke fahren? MAZDA - Mein Auto Zerstört Deutsche Arbeitsplätze

Hat man eine "Stammmarke"? Egal, ob man da mal ins Klo greift, Toyota wird immer gefahren :D

Oder, oder, oder, .... !?

Aber es passt ja zum Thema .... "muss man sich leisten wollen"

Ich "will" mir keinen japanischen Kleinwagen leisten, der in der Anschaffung und im Unterhalt auch noch teurer ist, als ein größerer Europäer.

der "Stevie"

 

 

 

Moin

Zitat:

Muss man eine europäische Marke fahren? MAZDA - Mein Auto Zerstört Deutsche Arbeitsplätze

Schau mal schnell nach wieviel % deines "deutschen" Autos denn aus Deutschland kommt....

Und ehrlich, ich kann Alfred schon zustimmen. Deutschland liefert erst gar nicht das was man z.B. in Japan bekommt. Ja, wow, sie liefern, darfs ein bissl mehr sein, 9 Gänge die alle auch noch ständig geschaltet werden wollen. Sie liefern Turboaufgepustete Motoren. Vor allem aber liefern sie neueste "Enterteinment" Technik. Aber wirklich mal Neuerungen? Ok, immer neue Ideen wie man einen Porsche auf dem Papier mit 2 Liter Benzin fahren lassen kann, aber ansonsten?

Mein Auto zerstört keine Arbeitsplätze, das haben die deutschen Autobauer in letzter Zeit sehr gut alleine hin bekommen.

Moin

Björn

@Friesel : leider nicht verstanden - MAZDA.

Es gibt Firmen (oft Handwerksbetriebe, aber auch Kommunen), die so denken, dass sie europäische - nicht deutsche - Firmenwagen fahren sollten, weil ja auch deren Kunden hier ihre Steuern zahlen und auch die Arbeitsplätze der Betrieb sichern. Das hat auch etwas mit "Sozialsystem" zu tun.

Und dabei ist es vollkommen egal wo der Reifen von dem Mercedes produziert wird. Wichtig ist dabei, dass der Reifen von einem europäischen Subunternehmen in Europa auf die Felge gezogen wird und dann in einem europäischen Werk an das Auto montiert wird. Der größte Teil der Wertschöpfungskette liegt in Europa.

Wer regionale Produkte kauft - muss sich das evtl. auch leisten wollen, um beim Thema zu bleiben - hilf der Wirtschaft hier.

Das ist ein Kreislauf. Wenn Opel in Bochum entlassen muss, kann sich der Werker nicht mehr den deutschen Handwerker leisten und nimmt den Polen. Dann geht der Handwerker pleite. Seine Mitarbeiter bekommen dann ALG und können sich nicht mehr die Wurst vom Schlachter leisten, usw. Egal gehört nicht hierher, aber irgendwie schon.

der "Stevie"

am 17. Januar 2018 um 7:55

Zitat:

@steviewde schrieb am 16. Januar 2018 um 21:40:26 Uhr:

Zitat:

@Alfred48 schrieb am 16. Januar 2018 um 19:48:22 Uhr:

 

Gut, daß du bemerkt hast, daß der Vergleich hinkt. Aber deshalb solltest du nicht einen weiteren hinkenden Vergleich hinzufügen.

Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich über einen vorsintflutlichen Handschalter mit rudimentärer Klimaanlage zum gleichen Preis nur ansatzweise nachdenken würde.

... das sehe ich nicht so.

Es kommt ja immer drauf an, was man von einem Auto erwartet.

Ist es ein "Mittel zum Zweck", um günstig von A nach B zu kommen?

Möchte man innovativ unterwegs sein? Scheißegal was es kostet.

Möchte man was für's Ego oder den Stammtisch? Wenig km, viel putzen :D

Braucht man alle drei Jahre was neues?

Muss man eine europäische Marke fahren? MAZDA - Mein Auto Zerstört Deutsche Arbeitsplätze

Hat man eine "Stammmarke"? Egal, ob man da mal ins Klo greift, Toyota wird immer gefahren :D

Oder, oder, oder, .... !?

Aber es passt ja zum Thema .... "muss man sich leisten wollen"

Ich "will" mir keinen japanischen Kleinwagen leisten, der in der Anschaffung und im Unterhalt auch noch teurer ist, als ein größerer Europäer.

der "Stevie"

Welcher größerer Europäer ist günstiger im Unterhalt als ein japanischer Kleinwagen?

Zum Thema Arbeitsplätze:

Bei meinem "Japaner" kommt quasi nur die Konstruktion aus Japan. Gebaut wird das Teil komplett in Europa. Einschließlich dem Gießen des Motors, aller Plastikteile und die Karosserie selbst. Viele Teile, wie Kupplung, Stoßdämpfer, Bremsen, Felgen sind made in germany.

Der Innenraum kommt zum größten Teil aus Osteuropa, Motor, Karosserie und die Endmotage wird in GB gemacht.

Warum? Die meisten japanischen Autos werden möglichs vor Ort mit lokalen Zulieferern gefertigt. Hondas für Europa werden in Europa hergestellt, die für USA werden auch in USA hergestellt und haben entsprechend keine deutschen sondern amerikanische Teile verbaut usw.

Bei Toyota ist es genau so.

Mazda ist noch nicht groß genug für so eine Fertigung. Die kommen meist aus Japan.

@kev300 Dann ist doch alles gut.

der "Stevie"

Moin

Steviedw

Das Lob kann ich zurück geben. Nichts verstanden. Solange kein deutscher Hersteller das Produkt baut, welches ich haben will, solange zerstört der deutsche Hersteller seine Arbeitsplätze ganz alleine recht erfolgreich.

Es interessiert doch auch keinen ob es der deutschen Landwirtschaft gut geht oder nicht, wenn er auf argentinisches Rindfleisch setzt, oder gar ein Steak aus Koberind haben will. Letzteres gibt es schlicht nicht aus Deutschland, ersteres war Resultat einer Hysterie um BSE in Deutschland, was in totaler Ahnungslosigkeit der deutschen Kunden im Wahn endete nur noch ausländisches Fleisch kaufen zu wollen.

Genau so geht es in vielen Bereichen. Wer kauft denn ein deutsches Handy? Gab und gibt es schließlich auch. Gut, ist dann kein Smartphone, aber um die deutsche Wirtschaft zu unterstützen....

Wer nutzt den ein deutsches Betriebssystem auf dem heimischen oder gar Werkscomputer? Oder besser, wer nutzt kein Apel oder Windows?

 

Ergo, solange Europa keinen vernünftigen Hybriden baut, solange zerstören die halt ihre Arbeitsplätze ganz alleneine, wenn es um meinen privaten Wagen geht.

Und das tut mir genau so wenig leid, wie es 99% der deutschen egal ist ob ein Landwirt pleite geht.

Moin

Björn

am 17. Januar 2018 um 15:46

Zitat:

@Friesel schrieb am 17. Januar 2018 um 16:01:55 Uhr:

Moin

Steviedw

Das Lob kann ich zurück geben. Nichts verstanden. Solange kein deutscher Hersteller das Produkt baut, welches ich haben will, solange zerstört der deutsche Hersteller seine Arbeitsplätze ganz alleine recht erfolgreich.

Sehe ich auch so.

Wenn z.B. die deutsche Bahnindustrie nur Dampflokomotiven anbietet, dann wäre die DB AG mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie deshalb Züge nur von Dampfloks ziehen lassen, statt Elektroloks zu importieren, auch wenn in Deutschland die besten Dampfloks der Welt gebaut werden.

Zitat:

@Friesel schrieb am 17. Januar 2018 um 16:01:55 Uhr:

....

Genau so geht es in vielen Bereichen. Wer kauft denn ein deutsches Handy? Gab und gibt es schließlich auch. Gut, ist dann kein Smartphone, aber um die deutsche Wirtschaft zu unterstützen....

Wer nutzt den ein deutsches Betriebssystem auf dem heimischen oder gar Werkscomputer? Oder besser, wer nutzt kein Apel oder Windows?

... siehst Du, wie unterschiedlich die Menschen doch sind.

Mein Auto kommt aus Deutschland, mein Handy kommt aus Spanien (jedenfalls dort entwickelt) und ich nutze Linux.

Fleisch kaufe ich bevorzugt aus regionaler Viehzucht und Bier kaufe ich auch von der Brauerei aus dem Umkreis.

Alles kein Witz.

Munter bleiben

der "Stevie"

Moin

Mangels Beweis:

Lob ich mir, finde ich gut.

Nur, und das mußt du zugeben, bist du damit ein Einzelfall. Die meisten achten gar nicht darauf wo ihr Produkt her kommt, es muß ihnen gefallen. Kleidung aus Deutschland? Ein Nieschenprodukt. Genau wie Computer oder eben Handys. (Ebenso aus Europa) Und selbst wenn dein Handy in Spanien produziert wird, so kommen die Chips doch fast alle aus den fernen Osten.

Moin

Björn

Ich glaube um Produkte und Güter aus Deutschland braucht sich keiner zu sorgen.

Deutschland hat eine exzellente Exportquote und einen immensen Exportüberschuss. Deshalb ist die Diskussion über Produkte aus Deutschland so ziemlich überflüssig.

Denn: Es wird uns in D nur dann dauerhaft gut gehen, wenn es anderen auch so geht!

Also müssen die ihre Produkte auch verkaufen.

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