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MPU - Und was jetzt?

Themenstarteram 26. Juli 2020 um 15:46

Hallo Leute,

mein Wochenende ist etwas anders verlaufen, als ich dachte. Am Samstag hat mich eine Freundin ganz aufgelöst angerufen und nur noch geweint. Ich bin dann gleich zu ihr gefahren und da hat sie mir dann erzählt, was passiert ist. Sie ist mit Drogen am Steuer gefahren und wurde erwischt. Das das dumm von ihr war, weiß sie und ich bin froh, dass sie das einsieht. Jetzt wartet sie natürlich auf Post, denn die Beamten haben ihr schon verkünde, dass sie um eine MPU nicht drum rum kommt. Da ich mich (Gott sei Dank) mit dem Ablauf und dem Prozess einer MPU nicht auskenne, wollte ich hier mal fragen, ob das schon mal jemanden passiert ist?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@karlottogunpf schrieb am 26. Juli 2020 um 17:46:44 Uhr:

Da ich mich (Gott sei Dank) mit dem Ablauf und dem Prozess einer MPU nicht auskenne, wollte ich hier mal fragen, ob das schon mal jemanden passiert ist?

Sehr gute Hilfe und Beratung bekommt deine Freundin in dem Forum des Verkehrsportals. Dort gibt es extra den Unterforenbereich „MPU und Rauschmittel“. Auch während der MPU-Vorbereitung kann man dort Begleitung finden.

Klick mich

 

Gruß

Uwe

 

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Was soll der Werbelink hier? Beratung bekommt man kostenlos, die Hinweise wurden hier schon gegeben.

Naja, dass das Ganze wirklich alles andere als Schlau war muss man jetzt ja nicht noch mal ansprechen. Mir fehlen ein bisschen die Wort weil ich es wirklich sehr unverantwortlich finde, wie man einfach unter Drogenkonsum Auto fahren kann. Ich dachte, in den letzten Jahren wäre genug passiert und vor allem auch Aufklärung betrieben worden damit sich die Menschen einfach bewusst sind, was für eine Gefahr sie dadurch auch für andere sind. Ich hoffe wirklich, dass das deiner Freundin auch bewusst wird. Mit MPU an sich kenne ich mich auch nicht aus. Klar ist es schön dass du für sie da warst aber das ändert nichts an ihrem fälschlichen Verhalten.

Themenstarteram 29. Juli 2020 um 14:22

Hallo zusammen,

herzlichen Dank dass ihr mir hier so schnell und zahlreich geantwortet habt. Ich finde es auf keinen Fall gut, dass sie mit Drogen am Steuer Auto gefahren ist! Das habe ich ihr auch zu genüge gesagt und ich glaube auch, das Ganze war ihr eine Lehre! Sowas wird sie so schnell nicht mehr machen. Ich kann ihr aber deswegen ja auch eher weniger die Freundschaft kündigen. Wie viel sie Intus hatte kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall hatte sie auch noch ein wenig Gras bei sich was die Sache natürlich auch etwas komplizierter macht. Da wir aus Düsseldorf kommen scheint mit die MPU-Vorbereitung Düsseldorf auch am sinnvollsten. Werde ihr einfach mal den Chat hier zeigen und dann soll sie selber entscheiden, was sie machen möchte.

Zitat:

@karlottogunpf schrieb am 29. Juli 2020 um 16:22:15 Uhr:

Da wir aus Düsseldorf kommen scheint mit die MPU-Vorbereitung Düsseldorf auch am sinnvollsten. Werde ihr einfach mal den Chat hier zeigen und dann soll sie selber entscheiden, was sie machen möchte.

Ganz wichtig für deine Freundin ist, zu erkennen, dass die MPU nicht das Ziel ist, sondern eine Etappe auf ihrem langen Weg für ihr weiteres Leben ohne Drogen.

So muss sie auch die MPU-Vorbereitung sehen, die in Wirklichkeit eine Vorbereitung für den weitern Lebensweg ohne Drogen ist.

Wie schon mehrfach geschrieben, lege auch ich ihr den Forenbereich „MPU und Rauschmittel“ im Verkehrsportal ans Herz. Dort wird geholfen, sie bekommt die notwendigen Informationen und auch direkte Unterstützung. Sie selbst muss sich mit ihrem Problem auseinandersetzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass fast nie die Betroffenen selbst in Foren anfragen, sondern Freunde oder Verwandte. Natürlich kannst du ihr helfen, aber es ich wichtig, dass sie der aktive Part ist bei der Bewältigung „ihres“ Problems.

 

Gruß

Uwe

 

Irgendwie ist das trotzdem unfair. Wir haben damals auch allen möglichen Scheiss probiert, und ja, manchmal sind wir eben auch "under the influence" gefahren. Wurden halt nie erwischt. Nach einiger Zeit (das ging so bis 20, 21) hat man es dann sein lassen und das Thema Drogen war generell erledigt. Nie wieder angefasst oder auch nur am Rande den Drang danach gehabt. Abgesehen von nem Bierchen zum Grillen natürlich. Alkohol ist ja auch ne Droge wenn es nach manchen geht.

Bei ner MPU hätte man sich also quasi als Abhängiger mit einem schwerwiegenden Problem sehen und damit auseinandersetzen müssen? Irgendwie Overkill.

Naja, sie hat halt Pech gehabt. Aber es nervt mich, wenn Leute, die halt mal in ihrer Jugend was nehmen gleich als Süchtige dargestellt werden. :rolleyes:

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 29. Juli 2020 um 23:42:49 Uhr:

 

Ganz wichtig für deine Freundin ist, zu erkennen, dass die MPU nicht das Ziel ist, sondern eine Etappe auf ihrem langen Weg für ihr weiteres Leben ohne Drogen.

Oder Alternativ ein Leben mit Drogen aber ohne Fahrerlaubnis. Da ein Mit nicht geht ist es eine Grundsatzentscheidung, Einige wählen die Drogen.

Zitat:

Natürlich kannst du ihr helfen, aber es ich wichtig, dass sie der aktive Part ist bei der Bewältigung „ihres“ Problems.

Eigentlich kann nur Sie sich selbst helfen, Aussenstehende können nur unterstützend wirken. Aber ohne den festen Willen des/der Betroffenen ist keine Hilfe möglich.

Blöderweise sind die Betroffenen die Letzten die erkennen das sie ein Problem haben.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 29. Juli 2020 um 23:53:45 Uhr:

 

Bei ner MPU hätte man sich also quasi als Abhängiger mit einem schwerwiegenden Problem sehen und damit auseinandersetzen müssen? Irgendwie Overkill.

Naja, sie hat halt Pech gehabt. Aber es nervt mich, wenn Leute, die halt mal in ihrer Jugend was nehmen gleich als Süchtige dargestellt werden. :rolleyes:

Ganz genau so ist es.

Und da wird peinlich drauf geachtet. Der Psychologe wertet die Antworten dazu.

Mit einem: Ja ja, ich weiß sollte wohl nicht nochmal vorkommen... Bist du sowas von unten durch.

Du musst deine gesamte Einstellung ändern.

Ich habe lange und ausführlich mit meinem Spezl darüber gesprochen. Noch heute ist er der Meinung: Mein Gott, war doch garnicht soooo schlimm, und ein paar Bier bringen einen schon nicht um. So eine Antwort da, und du kannst gehen.

Er hat lernen müssen, wie er antwortet.

Er hat lernen müssen, was er antwortet.

Er hat lernen müssen, den richtigen Gesichtsausdruck zu zeigen.

Du kannst den Psycho-Doc überlisten, dann musst du aber gut sein.

1 Jahr hat er damals an seinem ich gearbeitet.

Er hat die MPU bestanden.

War ein hartes Stück Arbeit.

Gruß Jörg.

Also ich wollte dich auch nicht angreifen damit. Ich habe mich vielleicht ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man so unverantwortlich sein kann. Wenn man nur sein eigenes Leben gefährdet, na schön, aber das man damit auch andere in Gefahr bringt, finde ich nicht in Ordnung. Aber soweit denken ja viele gar nicht. Aber mir ist natürlich klar, dass du die Aktion deiner Freundin auch nicht toll fandest. Ich denke es ist ein guter Denkzettel, dass ihr jetzt eine MPU bevorstehe. Ich hoffe nur, dass sie daraus auch lernt.

Viel Glück und Erfolg weiterhin.

Zitat:

@birscherl schrieb am 27. Juli 2020 um 10:09:05 Uhr:

 

Und konsequenterweise entfernen wir das Forum, weil im "Google" unter "Suche" einfach "MPU" eingeben noch mehr Ergebnisse liefert. ;)

Die dann unter anderem auf dieses Forum verweisen... ;)

am 31. Juli 2020 um 13:49

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 29. Juli 2020 um 23:53:45 Uhr:

 

Naja, sie hat halt Pech gehabt. Aber es nervt mich, wenn Leute, die halt mal in ihrer Jugend was nehmen gleich als Süchtige dargestellt werden. :rolleyes:

Und ausgerechnet von den Leuten, die in ihrem Leben vermutlich noch nie an einem Joint gezogen haben, oder "Jaa mit 18 hab ich da auch mal dran gezogen. Hat mir nix gebracht" und damit beweisen, dass sie überhaupt keine Ahnung haben wovon sie reden.

Leider ist es so, und von daher ändert es nichts an der Situation sich darüber aufzuregen.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 31. Juli 2020 um 15:49:51 Uhr:

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 29. Juli 2020 um 23:53:45 Uhr:

 

Naja, sie hat halt Pech gehabt. Aber es nervt mich, wenn Leute, die halt mal in ihrer Jugend was nehmen gleich als Süchtige dargestellt werden. :rolleyes:

Und ausgerechnet von den Leuten, die in ihrem Leben vermutlich noch nie an einem Joint gezogen haben, oder "Jaa mit 18 hab ich da auch mal dran gezogen. Hat mir nix gebracht" und damit beweisen, dass sie überhaupt keine Ahnung haben wovon sie reden.

Leider ist es so, und von daher ändert es nichts an der Situation sich darüber aufzuregen.

Mal Ehrlich , über was reden wir hier ? Die Mädels in dem Alter wollen doch alle "Erwachsen" sein ! Will irgendjemand von Ihr überfahren werden , oder eure Tochter die mal auf der Straße unterwegs ist ??

Seid mal Ehrlich !

Was soll denn das für ne blöde Frage sein. Ändert nichts an der Tatsache, dass die meisten in dem Alter keine MPU brauchen sondern einfach n Satz heiße Ohren. Ich war jedenfalls kein Süchtiger und hab es irgendwann einfach gelassen. Wie die meisten anderen auch. Von mir aus einfach 1 Jahr den Führerschein weg beim ersten Mal erwischt werden, und beim zweiten mal ne MPU. Aber so finde ich das einfach übertrieben.

am 1. August 2020 um 19:45

Wenn jemand ne Tüte raucht, fährt der danach im Leben keinen über den Haufen, den er nicht auch ohne Joint überfahren hätte.

Aber die Diskussion ist müßig. Der Gesetzgeber verschließt seit Jahrzehnten die Augen vor der Cannabis-Realität. Es ist halt verboten und man darf es nicht.

Aber wenn ich hier die ganzen Moralfingerheber lese, bekomm ich leichten Brechreiz.

am 1. August 2020 um 20:11

Was ich aber absolut nicht verstehe... es dürfte sich doch jetzt langsam mal bis zum Allerletzten rumgesprochen haben, dass berauschende Mittelchen... seien es die typischen Drogen oder auch Alkohol im Fall der Fälle zu erheblichen und auch entsprechend langwierigen & kostenintensiven Problemen (MPU, Abstinenznachweis(e), etc.) führen können.

Warum riskiert man es trotzdem erwischt zu werden? Ist es das wert?

Wenn auch äußerst selten bin ich auch schon in Schlangenlinien nach Hause getorkelt... und selbst wenn ich für mich sicher gewesen wäre, dass ich die paar Meter auch mitm Auto unfallfrei nach Hause gekommen wäre, allein wegen dem Aufstand im Falle einer Kontrolle würde ich das nicht riskieren.

 

Ich hatte in den letzten Wochen mit einem Kunden zu tun... der mir / uns bei einem Besuch als Getränk das typische Bierchen angeboten hat. Erstmal mit Hinweis auf dass man noch fahren müsse und man für sich selbst ne 0,0 Grenze einhalte dankend abgelehnt... wurde also ein "Radler" angeboten auf meine erneut dankende Ablehnung mußte ich mir dann eine Belehrung anhören, dass das eine schon gehe... bis 0,1 Promille ists ok, da gibts sogar irgendwelche Gerichtsurteile höchster Gerichte.

Der Witz daran... der Kunde ist Polizist, sogar den Uniformabzeichen nach ein relativ hoher Dienstgrad -genau kenne ich mich da auch nicht aus... sind aber einige Sternchen auf den Schulterklappen- der an der örtlichen Polizeischule die jungen Polizeianwärter unterrichtet.

Ich bin trotzdem bei Mineralwasser geblieben...

Freut mich für Dich.

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