MPU für die "Überraschten"?
Hi,
wenn ich z.B. solche Berichte http://www.focus.de/.../...er-ist-der-winter-schon-da_aid_1154459.html lese, Zitat "Die ersten Schneefälle der Saison haben viele Autofahrer unvorbereitet getroffen.", frage ich mich wie jedes Jahr, ob man dafür tatsächlich noch Verständnis haben muss, oder ob solche Kandidaten nicht pauschal zur MPU müssten.
Mitte November, Schwarzwald, seit 2 Tagen Wetterwarnungen bzgl. kommender Schneefälle in der Region und die Leute sind "unvorbereitet". Das ist doch grobe Fahrlässigkeit oder irgendein Defizit, der die Befähigung ein KFZ zu führen zumindest in Frage stellt. 😠 😕
Gruß
Martin
Beste Antwort im Thema
Hi,
wenn ich z.B. solche Berichte http://www.focus.de/.../...er-ist-der-winter-schon-da_aid_1154459.html lese, Zitat "Die ersten Schneefälle der Saison haben viele Autofahrer unvorbereitet getroffen.", frage ich mich wie jedes Jahr, ob man dafür tatsächlich noch Verständnis haben muss, oder ob solche Kandidaten nicht pauschal zur MPU müssten.
Mitte November, Schwarzwald, seit 2 Tagen Wetterwarnungen bzgl. kommender Schneefälle in der Region und die Leute sind "unvorbereitet". Das ist doch grobe Fahrlässigkeit oder irgendein Defizit, der die Befähigung ein KFZ zu führen zumindest in Frage stellt. 😠 😕
Gruß
Martin
285 Antworten
Ich war dieses Jahr schon in Arosa auf 1800 Metern mit einem Auto auf Winterreifen Marke Bridgestone und Schneeketten habe ich auch schon benutzt. Ich bin ja nicht irre.
Und für die noch nicht montierten Winterräder liegen sogar schon neue Semperit Speed Grip 2 bereit. Sehr gut abgeschnitten und trotzdem preisgünstig. Nichts mit Ling Long, aber schlechter sind die auch nicht... mein Astra fährt auf Fulda Kristall Montero, ein super Winterreifen für das Auto, FINDE ICH PERSÖNLICH, schon bei Schnee und Reif letztes Jahr getestet. Der letzte Winter war ja auch entsprechend lang genug.
Aber dieses gegenseitige Beleidigen hier geht einem nur noch auf den Keks.
Einer schlauer als der Andere.
Mein Vater fuhr jahrelang nach Hamburg zur Arbeit mit einem Hecktriebler... ich war der erste in der Familie, der mal Winterreifen hatte. Der hat jetzt auf dem Skoda Winterrreifen, weil der Vorbesitzer die gekauft hat. Von alleine... nö. Und als Rentner lässt er es halt stehen. Meine Mutter arbeitet 3 km von daheim weg, das geht mit Bus oder fast fußläufig. 😉
Gott sei Dank haben es die beiden nicht so mit Internetforen.
Aber das Gebölke hier geht gar nicht.
Das wird eigentlich nur noch getoppt von Kindersitz-Diskussionen im Internet. Was man sich da anhören darf...
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
[...]
Das wird eigentlich nur noch getoppt von Kindersitz-Diskussionen im Internet. Was man sich da anhören darf...
Ist doch Standard-Methode um jedwede Sachlichkeit aus einer Thematik raus zu nehmen: Kindergefährdung. Je nachdem wird da entweder das Gutmensch-Intellekt aktiviert, oder bei Eltern mit Kinder unter 7 Jahren - wo die alten "BIOS"-Programme grad aktiviert sind - das instinkthafte Schutzverhalten.
Werde nie vergessen was geschah, als in der Diskussion Benziner vs Diesel dann "Feinstaub vor dem Kindergarten" eingeworfen wurde ...
Immer wieder erstaunlich, dass immer wieder von "vernünftigem Verhalten" beim Menschen gesprochen werden darf, ohne das Katzensch$!§$ fliegt. Aber das Selbstbild wird da ja gleich passend anerzogen.
Passt übrigens auch weitläufig in den Dunstkreis von Überraschte <-> MPU, Selbstbilder.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von martins42
...
Werde nie vergessen was geschah, als in der Diskussion Benziner vs Diesel dann "Feinstaub vor dem Kindergarten" eingeworfen wurde ...
...
ich finde das ja höchst amüsant.
die aufrechte empörung der gutmenschen finde ich toll!
gerne mehr 😁
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Zitat:
Danke. 😁
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Zitat:
Er kennt keine guten Winterreifen. Fährt auf so einem China-Derivat rum. Da wäre ich bzgl. Winterreifen auch sehr reserviert.
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Seid ihr die dreisten Drei oder was? Der eine kann nur kurze Sätze, der nächste nutzt gerne Fremdwörter und der Dritte beherrscht die Groß- und Kleinschreibung nicht. Aber euer niederes Niveau verbindet euch untrennbar wie Vogelscheiße auf dem Lack. Hier habt ihr auch mal ein schönes Fremdwort, was ich davon halte: Purgamentum.Zitat:
du hast was vergessen....besten sommerreifen
PS: Am lustigsten ist der mit dem BMW, der VW im Namen hat. Da reicht zum Verständnis die Rechenleistung eines Gameboys.
Sagt ein haariger Otter in einem Autoforum...ach, jetzt verstehe ich warum du hier - und in vielen anderen Beiträgen - nur zur Belustigung beiträgst. Du weißt schlichtweg nicht wovon du redet.
"Vogelscheiße auf dem Lack", du wärst in der Tierwelt wirklich besser aufgehoben.
Ach ja...damit auch ein Otter es versteht:
"Als ich mich hier angemeldet habe, bin ich VW gefahren. Jetzt fahre ich BMW" -> verrückte Welt. 🙄
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Zitat:
Original geschrieben von Dr.Mabumsen
Selbst ein 5er BMW, eine E-Klasse oder Infiniti QX56 geben einem genug Rückmeldung wie nah oder fern man dem Grenzbereich ist!
Fahrer dieser Fahrzeuge sind eben nicht im Bereich "jugendliche Spunde", die noch auf Erfahrungstour sind, zu finden. Sie sind eher bei den erfahrenern, reiferen Clientel zu finden. Die müssen sich auch nichts mehr beweisen. Haben jede Menge (Lebens-) Erfahrung im Straßenverkehr, auch für Kurzstrecke eignen sich diese Fahrzeuge weniger. Wenn Statistik-Freaks diese auch besser auswerten würden, wie sich die Unfälle ereignen (vor allem die tödlichen) und wer die Schuld daran trägt (nämlich zu einem sehr hohen Prozentsatz Fahrer unter 25 Jahren) sieht die Sache schon anders aus. Bei Motorrädern hat sich das schon positiv bemerkbar gemacht, dass Fahranfänger nur auf gedrosselten Maschinen das erste Jahr fahren dürfen. Man sollte das auf Autos übertragen. Technisch heutzutage kein Problem. Nur eine Sache der Motronic, wie sie angesteuert wird.
Wenn du dich rudimentär mit der Statistik beschäftigen würdest, dann wüsstest du, dass es solche Auswertungen längst gibt. Sie passen von den Zeiträumen aber nicht so ohne weiteres zu den anderen Statistiken bzw. mir ist es zuviel Aufwand dies für ein Forum zusammen zu tragen.
Ich hatte mein erstes Auto mit ESP als ich 20 war gehabt, auch mit fast 300PS. Auch in diesem Auto hat man gemerkt wann der Grenzbereich beginnt, wie weit man gehen kann ohne das es kritisch wird und das ESP eingreifen muss. Ich gehöre heute noch nicht zur "älteren" Klientel und habe einige Fahrzeuge gefahren, jedoch in den letzten 3 Jahren des Studium ins Europa kaum ein Fahrzeug. Den Infiniti, den E350 4M, den M3 sowie Tiguan hatte ich in den USA, die E-Klasse die ich jetzt habe sowie den F10 kann man auch ganz bewusst mit dem Popometer fahren. Und ich hatte auch alte Autos darunter, Golf II/III, VW T3, w124, Kadett GTE und Ford F150. Wenn man nur ein bisschen Popogefühl hat, so kommt man mit jedem Auto klar und braucht die Helferlein nicht. Ich möchte trotzdem keinesfalls auf die Systeme wie auch meine Assistenzsysteme mehr verzichten. Es macht das Fahren sicherer und angenehmer!
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Mabumsen
Ich möchte trotzdem keinesfalls auf die Systeme wie auch meine Assistenzsysteme mehr verzichten. Es macht das Fahren sicherer und angenehmer!
Da sind wir uns absolut einig. Denn diese tragen effizient zur Sicherheit bei, nicht nur für den Komfort. Nur sollte man mit ihnen nicht versuchen, Grenzbereiche zu erfahren, oder rigoros ausnutzen. Das geht dann zu oft schief, wenn man das eigene Auto nicht bis auf das berühmte i-Tüpfelchen kennt. Wie schon gepostet, Fahrsicherheitstrainings für Anfänger sind das beste Mittel, ein ungefähres Gefühl für Gefahrensitationen und wie man sie "glattbügelt" zu bekommen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
Heute muß man schon bereit sein freiwillig ein Fahrer-Training zu absolvieren um sich ernsthaft mit den Grenzen der Fahrstabilität seines Fahrzeugs auseinanderzusetzen, was wiederum meist nur sicherheitsinteressierte VT tun. Die anderen haben keine Ahnung wie sich ihr Fahrzeug in Extremsituationen verhält.
Fahrertraining, naja...
Zu meiner Zeit war dass ein verschneiter Parkplatz am Sonntag.
Learnig by doing. 🙂
Was war das für eine Gaudi, als wir die Grenzen der Physik noch selbst erforschten. Heute ersetzen das die ganzen Helferlein, mit allen Vor- und Nachteilen. Ich fühle mich dadurch nicht wirklich sicherer, wenn ich die Kontrolle über das Fahrzeug nicht mehr habe. Im Fall des Falles...
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Mabumsen
Dann führ doch mal aus, warum sind Fahrer die mehr Unfälle (pro Kilometer oder pro Fahrzeug) produzieren trotzdem potentiell bessere Fahrer?
Weil die Statistik nicht so einseitig ausgelegt werden kann.
Zur Ausgangsfrage:
Möglicherweise wurden damals die Grenzen durch das Fahrzeug gesetzt: Auch ein noch so guter Fahrer verhindert nicht, dass der Bremsweg zu lang ist oder die Räder beim Bremsen blockieren bzw. beim spontanen Ausweichen ab Punkt X das Auto ausbricht (um jetzt nur mal die besseren Bremsen heutiger Wagen, ABS und ESP anzusprechen).
Also: Betrachtet man die 2 Parameter "fahrerisches Können" und "Sicherheit des Autos" ist eine Verbesserung der Unfallstatistik durchaus möglich, wenn die Fahrzeugsicherheit stark ansteigt und das fahrerische Können leicht abnimmt. Verstanden?
Wo der Gedanke herkommt, dass die Fahrer früher besser waren:
Heute benötigt man geringere fahrerische Fähigkeiten, weil sie teilweise durch die Technik kompensiert werden. Als Beispiel das Licht. Damals im R4 erkannte nur ein Adlerauge das Reh in 100m Entfernung bei Nacht. Heute mit LED - Lichtern oder Nachtsichtgerät erkennt es auch ein Normalseher. Oder die Bremse: Während man früher richtig reinlatschen musste, hilft dabei der Notbremsassistent. Oder der bereits angesprochene 911er; früher rutschte der unbedarfte Fahrer aus der Kurve, heute kann jede Oma die Fahrstufe der Automatik einlegen und Launch- und Traktionskontrolliert durch Berg und Tal reisen.
Dadurch, dass das Autofahren heute in vielen Bereichen einfacher ist, liegt der Umkehrschluss nahe, dass die heutigen Autofahrer mit den damaligen, schwierigeren Bedingungen nicht klar kämen - mithin schlechtere Fahrer sind.
Aber - und hier beißt sich die Katze in den Schwanz - es ist selten erheblich, denn heute trifft ein schlechter Fahrer selten auf ein anspruchsvolles Fahrzeug. Die Fähigkeit, auch ohne ABS bremsend ein Hindernis zu umrunden ist unzweifelhaft gut zu haben und qualifiziert jemanden objektiv als besseren Fahrer, aber bei einer ABS-Quote von geschätzt 80% ist das bald nicht mehr nötig.
Meine Meinung zu ABS, ESP und Co? Tolle Sachen!
Zitat:
Original geschrieben von VW-Malle
Ach ja...damit auch ein Otter es versteht:
"Als ich mich hier angemeldet habe, bin ich VW gefahren. Jetzt fahre ich BMW" -> verrückte Welt. 🙄
Deshalb nutzt man am besten einen Benutzernamen, der keinen direkten Markenbezug hat.
So wie man sich die Freundin nicht auf den Arm tätowiert.
Ist nämlich blöd, wenn's dann nicht mehr so gut läuft oder man der Meinung ist, die Kiste ist für die Tonne.
Dann kann man sich schlecht vom GTI-Heizer oder Astra-Tom oder was weiß ich auf etwas Anderes umbenennen.
Ich weiß, hinterher ist klug reden, war jetzt auch nicht persönlich gemeint. Aber es fällt oft auf und dann kommt die Nachfrage nach Umbenennung.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von gershX
ich finde das ja höchst amüsant.
die aufrechte empörung der gutmenschen finde ich toll!
gerne mehr 😁
Naja Empörung weiß ich jetzt nicht, aber zum Thema Kindersitze werden halt auch gerne Generalfälle und Verbote gefordert, die oft an der Praxis vorbeigehen. (Aus gegebenem Anlass beschäftigt mich jetzt das Thema 😁)
Kinder bis 18 Monate nur entgegen der Fahrtrichtung mitfahren lassen= Blödsinn. Ich habe eine Verwandte mit einem Sohn, als der 18 Monate war, da war der riesig. Der ist nicht fett, aber ein sehr großer Kerl für sein Alter... wieso sollte ich den rückwärts mitfahren lassen?
Oder Sitze, wo sich das Kind nicht betun kann, statt Sechspunktgurt und verstellbaren Sitz und fertig.
Ouhh... nein, das geht ja nicht, weil das Kind muss, wenn wir von Deutschland nach Portugal im Urlaub sind, immer pehk aufrecht sitzen... weil die scheiß Sitze alle so gebaut sind, als ob ein Kind maximal fünf Minuten im Auto sitzt.
Und wenn man DANN noch erzählt, dass man früher einfach so auf der Rücksitzbank geschlafen hat und das für lange Reisen nachts in Erwägung zieht, dann ist man ja gleich der Kinderschänder.
Wohlgemerkt, ich rede von Autobahnen wie letztens in Spanien die Nord-Route zwischen Salamanca, Valladolid, Burgos und Vitoria Richtung Grenze... nach 22 Uhr ist da kein Schwein mehr auf der Straße, weil Mautstrecke... was soll denn da bitte passieren?
(Und ja, es gibt Familien, die ihre Kinder "fernverkehrstauglich" kriegen, das ist alles Gewöhnungssache)
Ich meine, bei Verkehr, im Gelände, oder hier im Hamburger Stadtverkehr ist das alles notwendig, keine Frage. Aber bei langen bis sehr langen Fahrten drehen die Leute teilweise echt am Rad.
Da denke ich mir nur "die armen Kinder".
Keiner sagt was davon, dass sie verunfallen sollen oder unangeschnallt im Auto herumhocken sollen. Aber manchmal fehlt echt noch, dass man die mit Panzertape wie eine Mumie einwickelt, wenn es nach den "besorgten Eltern" geht.
Da frage ich mich, wie ich die Kindheit auf dem Rücksitz eines W123 überlebt habe zusammen mit meinem Bruder. Und das war ja noch nicht mal ein Kombi, nur Limousine... egal, ich komme zu weit vom Thema ab.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
...
Da frage ich mich, wie ich die Kindheit auf dem Rücksitz eines W123 überlebt habe zusammen mit meinem Bruder. Und das war ja noch nicht mal ein Kombi, nur Limousine... egal, ich komme zu weit vom Thema ab.
cheerio
😁
ich hab in den 70ern immer in der mitte auf dem tunnel gesessen und beim fahren zugeguckt 😁
ich telefoniere seit 93 aber auch beim fahren und bewege einen nicht mehr zeitgemäßen dinosaurier der die welt zerstört 🙄😁
Ich frage mich, warum sich nie diejenigen zu Wort melden, die so ein Verhalten nicht überlebt haben.... oh hoppla, habt ihr was gemerkt?
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Mabumsen
Ich frage mich, warum sich nie diejenigen zu Wort melden, die so ein Verhalten nicht überlebt haben.... oh hoppla, habt ihr was gemerkt?
allein der zweite weltkrieg forderte 60 millionen tote.
Die Sicherheitshysterie und "0 Verkehrstote"-Visionen von Politikern sind eigentlich ein rein kulturelles Ding. Wie viel Lebensrisiken ist eine Gesellschaft bereit zu akzeptieren und wie viel will/kann sie investieren um sie zu senken?
Ich halte vom allgemeinen Trend nicht allzu viel, wo davon ausgegangen wird, dass alles, aber auch wirklich alles, absicherbar und versicherbar ist. Eigenverantwortung wird weggedrückt, wenn was schiefgeht sind es entweder die anderen oder die Technik, damit wieder die anderen.
Auch ökonomisch und ökologisch fragwürdig, wo dann Riesenaufwände betrieben werden, um statistische Minimalrisiken auch noch abzufangen. Und letztlich bleibt die "0" dann doch eine Illusion, kann niemals erreicht werden.
Und am Ende sterben wir alle.