Moverauswahl
Hallo,
da wir unseren Wohnwagen zu Hause mit der Deichsel voraus eine 8%-Steigung schieben müssen, wollen wir uns einen Mover zulegen. Der Wohnwagen ist ein 1-Achser (TEC Weltbummler 555 TE) mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.600kg. Tatsächlich werden es aber schnell auch mal 1.700kg.
In die Vorauswahl ist der Truma SR2 als halbautomatische Lösung oder Reich Ecoline als vollautomatische Lösung gekommen. Spricht etwas für oder gegen eine der beiden Fabrikate?
Als Batterie hatte ich an eine Optima Batterie mit 55 Ah gedacht. Ist das ausreichend, oder ist eine stärkere Batterie mit 75 Ah notwendig? Oder doch eine ganz andere Batterie?
Komme aus dem Raum Paderborn. Kennt ihr einen Händler in der Nähe, der die Komponenten zu einem vernünftigen Kurs liefern und einbauen kann? Hatte sonst geplant mich an CaravanMoverShop in NL oder S&E in Dortmund zu senden. Habt ihr Erfahrugen mit denen?
Danke für eure Unterstützung.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von a6 neu
Hallo,
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Der Wohnwagen ist ein 1-Achser (TEC Weltbummler 555 TE) mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.600kg. Tatsächlich werden es aber schnell auch mal 1.700kg.
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Wenn du jetzt schon öfter mit 100kg Überladung fährst, hast du dir mal überlegt was auf dich zukommt wenn ein Mover mit Batterie dauerhaft hinzukommt?
12 Antworten
Hallo!
Ob Truma oder Reich beide gut.
Bei der Batterie gibt es mehrere Möglichkeiten.
Habe selbst eine 90Ah von Banner, die auch als Bordbatterie genutzt wird.
Habe im Frühjahr mit und bei einem Camperkollegen einen Prestige Mover
Mit einer 30Ah Litiun Ionen Batt. Von Obelink eingebaut. Hat mit Batt. Keine 1000€ gekostet!
Nach Problemen mit der Batt. (kaputt)und Austausch von Obelink klappt alles Super beim Knaus Südwind 500Fu.
Einbau war für uns 2 beide Handwerker kein Problem.Hat ca. 6-7Stunden gedauert .
Also es muß nicht unbedingt Truma oder Reich sein.
Übrigens bei Obelink gibt's auch ein Einbau gegen Pauschalpreis!
Zitat:
Original geschrieben von a6 neu
Hallo,
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Der Wohnwagen ist ein 1-Achser (TEC Weltbummler 555 TE) mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.600kg. Tatsächlich werden es aber schnell auch mal 1.700kg.
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Wenn du jetzt schon öfter mit 100kg Überladung fährst, hast du dir mal überlegt was auf dich zukommt wenn ein Mover mit Batterie dauerhaft hinzukommt?
Habe bereits geplant, den WW auf 1.700kg aufzulasten. Wird nächstes Jahr mit dem Kauf neuer Reifen erfolgen. Das Mehrgewicht des Movers und der Batterie muss dann durch veränderte Beladung kompensiert werden (z.B. Werkzeugkoffer in den Kofferraum anstatt im WW).
Zitat:
Original geschrieben von Käptnblaubär
Wenn du jetzt schon öfter mit 100kg Überladung fährst, hast du dir mal überlegt was auf dich zukommt wenn ein Mover mit Batterie dauerhaft hinzukommt?
Moin,
das vergessen die Einbauwilligen oft......................
..............mein ALKO-Mammut-Set ( Obeneinbau),
inkl. Optima 75 AH-Batterie und sämtl. Einbaumaterial kommt auf
70 kg.😰
Also wenn Du den Mover kaufen willst weil du ZU HAUSE eine Steigung hast.... kannst du das nicht mit einer mobilen Seilwinde machen die dann zuhause bleibt?
Also ich hab eine der von dir vorgeschlagenen Kombinationen, nämlich den Truma SR2 mit der 75 Ah Optima Batterie und dem kleinen CTek LAdegerät. Diese Kombination hatte damals der von dir zitierte CaravanMoverShop auf seiner Webseite vorgeschlagen. Allerdings habe ich letztlich weder dort gekauft, noch dort installieren lassen.
Die Kombination läuft bei mir absolut perfekt bisher an meinem 1750 kg Wagen.
75 Ah hab ich genommen, weil ich mir eine kleine Schaltung entwickelt und installiert habe, mit der ich die Mover-Batterie in die WW-Elektronik einspeisen und somit autark stehen kann. Allerdings brauch ich das nur selten.
igs
stero111:
Mit einer Handwinde habe ich das bereits probiert. Da ich aber etwas um die Ecke und über eine Bordsteinkante muss, war das eine absolute Qual. Durch den Schrägzug läuft das Seil einseitig und der WW steht letztendlich eigentlich auch nicht da, wo man ihn genau hinhaben will. Mit dem Mover wird es halt wesentlich besser funktionieren und ich kann den dann auch in allen Situationen nutzen (Winterquartier, Auffahren auf Keile, etc.)
Käptnblaubar, Campingfreund:
Das Gesamtgewicht ist natürlich ein Problem. Neben der geplanten Auflastung auf 1.700kg sind halt noch bisher ungenutzte Reserven verfügbar. Augenblicklich fahre ich immer mit fast kpl. gefülltem Wassertank und vollem Toilettenspültank, demnächst dann also auf ein Minimum reduziert. Schwere Teile wie z.B. Werkzeugkoffer können in den Kofferraum. Z.Zt. habe ich zwei 11kg-Stahl-Gasflaschen dabei. Im Sommer kann ich einen erübrigen (nur dann habe ich auch das große Vorzelt mit den schweren Stangen im WW). Ansonsten halte ich die Augen mal nach günstigen Alu-Flaschen auf.
Igs165:
Danke. Da ich nicht autark plane, sollten die 55 Ah reichen.
Ich hatte mal kurz an einen Selbsteinbau gedacht. Die Mechanik sollte auch kein Problem sein, bei der Elektrik habe ich aber bei meinen Kenntnissen echte Bedenken. Wenn ich dann die relativ geringen Kosten für den Einbau gegenüber den häufig geschilderten Aufwänden bei eigener Montage sehe, dann ist mir die Entscheidung doch relativ leicht gefallen.
Zitat:
Original geschrieben von a6 neu
..................schnibbel .............. schnibbel................
Käptnblaubar, Campingfreund:
Das Gesamtgewicht ist natürlich ein Problem. Neben der geplanten Auflastung auf 1.700kg sind halt noch bisher ungenutzte Reserven verfügbar. Augenblicklich fahre ich immer mit fast kpl. gefülltem Wassertank und vollem Toilettenspültank, demnächst dann also auf ein Minimum reduziert. Schwere Teile wie z.B. Werkzeugkoffer können in den Kofferraum. Z.Zt. habe ich zwei 11kg-Stahl-Gasflaschen dabei. Im Sommer kann ich einen erübrigen (nur dann habe ich auch das große Vorzelt mit den schweren Stangen im WW). Ansonsten halte ich die Augen mal nach günstigen Alu-Flaschen auf.
..................schnibbel .............. schnibbel................
Hallo,
dann solltest du vorher auf jeden Fall über eine Fahrzeugwaage ( mit dem WoWa 😁 )
Sonst gibt's nachher eine Überraschung.......................
Zitat:
Original geschrieben von a6 neu
...................schnibbel .............. schnibbel................
Ich hatte mal kurz an einen Selbsteinbau gedacht. Die Mechanik sollte auch kein Problem sein, bei der Elektrik habe ich aber bei meinen Kenntnissen echte Bedenken. Wenn ich dann die relativ geringen Kosten für den Einbau gegenüber den häufig geschilderten Aufwänden bei eigener Montage sehe, dann ist mir die Entscheidung doch relativ leicht gefallen.
..................schnibbel .............. schnibbel................
Auch aus diesem Grunde hatte ich, da FENDT das M-Fahrwerk verbaut, den Mammut auserkohren.
1.) absolut problemlos, 10 Schrauben & 4 Terile - wenn die Einbaustellen nicht durch Fehlplanungen verbaut sind 😠
2.) keine Steuerelektrik im Fahrzeug, sondern an den Motoren
3.) keine Einschränkung in der Bodenfreiheit
Habe auch gleich die Mover-Elektrik mit in meine Autark-Nutzung mit eingebunden
inkl. Batterieladung während der Fahrt ( und ich bin Bürokrat oder wie mein Vater sagt: Tintenpisser 😁 )
Hallo zusammen,
unser WW hatte bereits beim (Gebraucht-)Kauf einen Reich Economy Mover montiert. Mit dem Teil bin ich jetzt schon in der vierten Saison sehr zufrieden.
Dazu hat Reich einen sehr schnellen und kompetenten Service, auch wenn es nach der Gewährleistung mal ne Frage gibt oder eine Ersatzteilenummer benötigt wird. Bei unserem Mover, einem Modell aus 2004, muß ich demnächst mal die Antriebswalzen wechseln. Die richtigen Teilenummern und Preise bekam ich innerhalb 24h vom Reich-Service genannt.
Zitat:
Original geschrieben von a6 neu
... Da ich aber etwas um die Ecke und über eine Bordsteinkante muss,
Bordsteinkanten sind bei unserem Reich Mover allerdings problematisch. Kleinere Kanten OK ... aber z.B. von der Strasse auf einen Bürgersteig ohne Absenkung ... unmöglich!! Das mag aber durchaus an den alten Walzen liegen, welche noch nicht die aktuellen Profilwalzen sondern mit einer Art Split überzogene sind. Wäre für mich daher auch interessant, welche Erfahrungen andere Reich-Benutzer und Besitzer von Movern anderer Hersteller in Sachen "Steigfähigkeit" haben. Sind die Mover mit Bordsteinkanten generell überfordert?
Gruß
NoGolf
Hallo Nogolf,
ich habe auch den Reich Economy. Rückwärts schaft er problemlos den Bordstein bei mir und die stärksten Steigungen, vorwärts rutscht er gerne mal durch. Ich habe ihn damals hinter der Achse montiert. Ausserdem greift er, wg. dem tiefen Rahmen, relativ unten am Rad an. Deshalb kann er besser rückwärts movern als vorwärts. Er "zieht" dann den Reifen förmlich in die Walze und hat viel weniger Schlupf als vorwärts.
Bei meinem Wohni wäre ein Truma warscheinlich besser gewesen.
Gruß 2010bambi
Ich bin auch Reich-Moveraner, der Mover war am Fendt 465TG bereits montiert als wir diesen gebraucht gebkauft hatten. Zu begin hatte unser Mover probleme mit Steigungen und auch Bordsteinkanten, das lag aber daran das die Walzen nicht fest genug an die Reifen pressten, nachdem das nun neu eingestellt ist klappt beides problemlos, aber dennoch legen wir in der Regel nochmal ein Brett vor den Bordstein, dann hat der Mover es deutlich leichter.
@ 2010bambi & JumpingJohn:
Danke für Eure Infos!
Unser Mover ist auch hinter der Achse montiert. Im Frühjahr werde ich mal die Andruckwalzen angehen und durch die Alu-Profilwalzen Reich-Art.-Nr. 227-1032A ersetzen. Kostenpunkt ca. 49,-€ je Walze. Bei unseren splitbeschichteten Walzen platzt inzwischen die Beschichtung ab.
Beim Tausch der Walzen wird dann der Mover gleich neu justiert. Mal sehen, ob´s dann auch mit der Nachbarin .... äääähm mit den Bordsteinen klappt 😉. Wobei es bei mir bislang eh nur äußerst selten vorkam, dass ich mal einen Bordstein überqueren musste.
Auf jeden Fall finde ich es immer wieder erstaunlich, wie der Mover den 1,5T-Wohnwagen wie von Geisterhand zentimetergenau dorthin bewegt, wo man ihn haben möchte. Das hat was von Modellbau für Fortgeschrittene im Maßstab 1:1. 😁
Gruß
NoGolf