Motorwarnleuchte Auris 1.2T

Toyota Auris 2 (E18)

Hallo,
meine Frau hatte nun zum zweiten Mal die Motorwarnleuchte. Nach Zündungswechsel war die Warnleucht wieder weg. Beim ersten Mal hat die Werkstatt die Fehler (Sporadische Fehlzündungen; Fehlzündung Zylinder 3) ausgelesen und gelöscht. Das Auto lief nun wieder eine Zeitlang. Der Fehlerspeicher wurde noch nicht ausgelesen. Was kann das sein? Zündspulen?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Dieser Motor taugt nichts..., denn solche Beschwerden kommen bei diesem Aggregat ständig.

30 weitere Antworten
30 Antworten

Als ersts würde ich gleich alle Kerzen tauschen.

Hallo!

Das Problem wird höchstwahrscheinlich an der Verkokung der Einlassventile bzw. an der Verkokung allgemein liegen. Welche Laufleistung hat der Motor? Hatte deine Frau auch leichte oder auch stärkere Leistungsaussetzer beim Beschleunigen z.B an Steigungen oder in hohen Gängen?
Dein Händler oder deine Toyota-Werkstatt müsste eigentlich wissen was das Problem ist.
Zuerst wird eine neue Motorsoftware aufgespielt. Sollte keine Besserung eintreten werden die vier Zündspulen gewechselt. Es kommen dann verstärkte Zündspulen rein. Wenn das Problem weiterhin auftreten sollte von dem ich mal ausgehe dann wird der Zylinderkopf abgenommen und die Verkokungen werden beseitigt. Solange man noch in der 3jährigen Garantie ist wird das von Toyota übernommen.
Es würde mich sehr wundern wenn es ein anderes Problem wäre....
Am besten einfach nochmal beim Händler nachfragen. Nur durch eine neue Software und Tausch der Zündspulen wird das Problem nicht beseitigt werden. Es wird nur eine kurzfristige Besserung eintreten. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

MfG T-250

Danke! Das Auto hat 73000km. Leistungsaussetzer hat meine Frau nicht bemerkt. Erst kurz bevor die Warnlampe kam. Mal schauen was die Werkstatt sagt.

Dieser Motor taugt nichts..., denn solche Beschwerden kommen bei diesem Aggregat ständig.

Ähnliche Themen

Hallo Brodi.
Ja mal schauen was in der Werkstatt gesagt wird. Auf jeden Fall kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Motorsoftwareupdate sowie danach der Tausch der Zündspulen nichts gebracht hat. Seit der Abnahme des Zylinderkopfs und der Reinigung ist vorerst alles gut. Aber ich bezweifle stark dass das so bleibt. Am Motor an sich ist ja alles genauso wie davor auch.
MfG T-250

Hallo T-250

beim ersten Werkstattbesuch wollte man ein SW-Update draufspielen. Aber da die Werkstatt Probleme mit ihrer Verbindung zu Toyota hatte klappte das nicht. Der Meister hatte auch empfohlen Ultimate zu Tanken. Dies haben wir getan und bis jetzt war auch Ruhe. Die letzte Tankfüllung war wieder E5. Vielleicht wurde das Auto vom Vorbesitzer auch mit E10 gefahren. E10 mögen die Direkteinspritzer anscheinend auf die Dauer auch nicht so wirklich.

Gruß

Zitat:

@Porhmeus schrieb am 21. März 2020 um 21:07:48 Uhr:


Dieser Motor taugt nichts..., denn solche Beschwerden kommen bei diesem Aggregat ständig.

Diese Antwort taugt für Brodi leider auch nichts und hättest du dir einfach sparen können.

Nach allem was ich bisher aus diversen Foren erfahren habe und selber erlebt habe ist das die gängige Vorgehensweise. Erst Update danach Zündspulentausch und danach Reinigung Einlassventile etc. Für die Reinigung wird der Zylinderkopf abgenommen. Ob danach allerdings Ruhe ist weiss ich nicht. Ohne jetzt eine Diskussion über Sinn und Unsinn von Premiumsprit anzufangen wird es sicher nicht schaden Ultimate oder Kraftstoffe anderer Anbieter mit einer höheren Anzahl an Additiven zu tanken. Der Sprit kommt zwar nicht mit den Einlassventilen in Berührung um diese zu reinigen aber es kann möglich sein dass durch eine eventuell bessere Verbrennung weniger dreckige Abgase entstehen die dann durch die Abgasrückführung wieder in den Motor gelangen? Ich persönlich habe die Empfehlung bekommen dem Motor mehr Drehzahl zu geben und Sprit mit wenig Ethanolanteil zu tanken. Dass das allem widerspricht warum jemand einen Motor kauft der eigentlich spritsparend sein soll steht wieder auf einem anderen Blatt Papier. Das Problem mit der Verkokung wird m.M. dadurch nicht verhindert aber u.U. hinausgezögert. Denn wenn die Garantie rum ist muss ja irgendwer die Reinigung bezahlen...
Ich kann dir nur empfehlen alles was der Händler dir über Garantie von Toyota anbietet auch zu machen. Das Problem geht nicht weg wenn erst einmal die Einlassventile verkokt sind. Und das wird beim Auto deiner Frau der Fall sein.

Viel Erfolg.

MfG T-250

Zitat:

@Brodi schrieb am 22. März 2020 um 13:36:19 Uhr:


Hallo T-250

beim ersten Werkstattbesuch wollte man ein SW-Update draufspielen. Aber da die Werkstatt Probleme mit ihrer Verbindung zu Toyota hatte klappte das nicht. Der Meister hatte auch empfohlen Ultimate zu Tanken. Dies haben wir getan und bis jetzt war auch Ruhe. Die letzte Tankfüllung war wieder E5. Vielleicht wurde das Auto vom Vorbesitzer auch mit E10 gefahren. E10 mögen die Direkteinspritzer anscheinend auf die Dauer auch nicht so wirklich.

Gruß

Das Gegenteil ist der Fall. Was soll das Problem an E10 sein?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. März 2020 um 18:51:45 Uhr:


...

Das Gegenteil ist der Fall. Was soll das Problem an E10 sein?

Sicher auch eine Glaubensfrage.
Pro: Äthanol bringt weniger Kohlenstoffatome in die Reaktion mit ein, also weniger "Material" zum Aufbau von Kohleschichten.

Contra: Die Verbrennungstemperatur sinkt, weil C2 kälter verbrennt, was ein "Freibrennen" erschwert

Unterm Strich ist es wohl weniger ein Problem des Treibstoffes, sondern des Konzeptes der Direkteinspritzung, die den Motor der Fähigkeit der Selbstreinigung/Spülung mit Kraftstoff beraubt. Früher oder später wird jeder Kraftstoff, der Kohlenstoff enthält, für Verkokungen sorgen (selbst Gas, obwohl das nahezu rußfrei verbrennt)

Zitat:

@T-250 schrieb am 21. März 2020 um 17:59:27 Uhr:


Hallo!

Das Problem wird höchstwahrscheinlich an der Verkokung der Einlassventile bzw. an der Verkokung allgemein liegen. Welche Laufleistung hat der Motor? Hatte deine Frau auch leichte oder auch stärkere Leistungsaussetzer beim Beschleunigen z.B an Steigungen oder in hohen Gängen?
Dein Händler oder deine Toyota-Werkstatt müsste eigentlich wissen was das Problem ist.
Zuerst wird eine neue Motorsoftware aufgespielt. Sollte keine Besserung eintreten werden die vier Zündspulen gewechselt. Es kommen dann verstärkte Zündspulen rein. Wenn das Problem weiterhin auftreten sollte von dem ich mal ausgehe dann wird der Zylinderkopf abgenommen und die Verkokungen werden beseitigt. Solange man noch in der 3jährigen Garantie ist wird das von Toyota übernommen.
Es würde mich sehr wundern wenn es ein anderes Problem wäre....
Am besten einfach nochmal beim Händler nachfragen. Nur durch eine neue Software und Tausch der Zündspulen wird das Problem nicht beseitigt werden. Es wird nur eine kurzfristige Besserung eintreten. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

MfG T-250

Hallo

Bei welchem km Stand tritt sowas normalerweise auf ?

Ist es abhängig davon was man immer getankt hat ?

Vielen Dank schon mal

Zitat:

@Mazda626Mike schrieb am 29. Oktober 2020 um 14:55:22 Uhr:


1.) Bei welchem km Stand tritt sowas normalerweise auf ?
2.) Ist es abhängig davon was man immer getankt hat ?

Das Thema scheint dich ja sehr zu interessieren!? 😉

Zu:
1.) Bei absoluter Langstrecke sind die Direkteinspritzer gern ab 100.000 km vollkommen verdreckt, so dass die Ansaugbrücke demontiert werden muss und alle Ventile mit Walnuss-Granulat gestrahlt werden müssen, um wieder einen sanften Motorlauf ohne Ruckeln zu gewährleisten.
Kostenpunkt: ca. 300 €

Bei Kurzstreckenfahrern kann die Ventilverkokung schon viel früher (bspw. nach 50.000 km) zum akuten Problem werden.

2.) Motoreninstandsetzer schwören auf Additive, um die Ventilverkokung zu verlangsamen und die Verbrennung zu optimieren, damit weniger Dreck über die AGR (Abgasrückführung) in den Ansaugtrakt gelangt.

Dabei werden gern Kraftstoffe wie Aral Ultimate, Shell V-Power oder Total Excellium genannt, da diese zu geringen Prozentsätzen reinigende Additive enthalten.
Oder man mischt sich selbst mit Keropur (gibt's beim Amazon oder eBay) sein additiviertes Benzin.

Bei mir gingen die Ruckler extrem bei ca 20.000km los. Habe bis zu diesem Zeitpunkt immer Super E5 getankt. Jetzt tanke ich nur noch SuperPlus. Ob es was bringt weiss ich nicht. Seitdem bei mir alles am Motor gemacht wurde läuft der Motor einwandfrei. Ich hoffe es bleibt so.
Falls nicht, kann man die Einlassventile ja auch mit Walnussschalengranulat reinigen lassen und man muss den Zylinderkopf dazu nicht abnehmen.
Was man so liest taucht die Problematik bei manchen früher und bei manchen später auf. Aber ich denke mal dass es auch sicher 1.2 Turbos gibt welche einwandfrei laufen. Fahrprofil bei mir: Stadt, Landstraße, Bundesstraße. Aber fast überhaupt keine Autobahnfahrten. Kurzstrecken versuche ich so gut es geht zu vermeiden.

Zitat:

@Porhmeus schrieb am 29. Oktober 2020 um 15:30:48 Uhr:



Zitat:

@Mazda626Mike schrieb am 29. Oktober 2020 um 14:55:22 Uhr:


1.) Bei welchem km Stand tritt sowas normalerweise auf ?
2.) Ist es abhängig davon was man immer getankt hat ?

Das Thema scheint dich ja sehr zu interessieren!? 😉

Zu:
1.) Bei absoluter Langstrecke sind die Direkteinspritzer gern ab 100.000 km vollkommen verdreckt, so dass die Ansaugbrücke demontiert werden muss und alle Ventile mit Walnuss-Granulat gestrahlt werden müssen, um wieder einen sanften Motorlauf ohne Ruckeln zu gewährleisten.
Kostenpunkt: ca. 300 €

Bei Kurzstreckenfahrern kann die Ventilverkokung schon viel früher (bspw. nach 50.000 km) zum akuten Problem werden.

2.) Motoreninstandsetzer schwören auf Additive, um die Ventilverkokung zu verlangsamen und die Verbrennung zu optimieren, damit weniger Dreck über die AGR (Abgasrückführung) in den Ansaugtrakt gelangt.

Dabei werden gern Kraftstoffe wie Aral Ultimate, Shell V-Power oder Total Excellium genannt, da diese zu geringen Prozentsätzen reinigende Additive enthalten.
Oder man mischt sich selbst mit Keropur (gibt's beim Amazon oder eBay) sein additiviertes Benzin.

Hallo

vielen Dank

mein Auris hat jetzt 30 t km drauf -

Wenn es nur 300 E kostet , ist es ja noch OK

Deine Antwort
Ähnliche Themen