Motorradwechsel (von 113 PS auf 15)

Hallo liebe Community,

ich würde gerne eure Meinung zu folgendem Thema hören.
Ich fahre seit 2 Jahren eine Triumph Street Triple 765 S (Naked Bike - 113PS).
Langsam summieren sich die Ausgaben jedoch etwas mehr als gedacht für Vollkaskoversicherung, Kundendienst in der Garantiewerkstatt und andere Unterhaltungskosten (TÜV, Reifen, ...).
Es ist nicht so, dass ich diese Kosten nicht stämmen kann, aber langsam wird es mir für ein Hobby doch etwas zu viel. Dazu kommt, dass ich aktuell nicht so viel zum Fahren komme (in 2 Jahren 6000km) bzw. mir etwas die Lust fehlt.
In meinen Gedanken spiele ich schon länger mit einer Supermoto (dafür würde ich die Street Triple verkaufen).

Da ich jedoch nicht erneut 8.000-10.000€ ausgeben möchte (so viel kosten leider selbst gebrauchte Husqvarnas (701) und KTMs (690 SMC R)), hatte ich über den Kauf einer 125er bzw. auch vereinzelten 250er - 500ern nachgedacht. Ich erhoffe mir damit natürlich auch günstigere Unterhaltungskosten.
Ich möchte keine großen Touren machen, lediglich in die Arbeit oder Schule fahren und am Wochenende mal eine 1-3 stündige Tour machen.

Jetzt zu meinen Fragen: Hat diesen "Rückschritt" schonmal jemand gemacht? Wenn ja, hat es sich preislich gelohnt? Hat man mit 15PS Spaß, auch wenn man davor mehr gewohnt war? Oder ist es eine total doofe Idee, ihr dürft gerne ehrlich sein.

Potentielle Motorräder wären:
Beta RR MOTARD 4T 125 LC
SMW SM 125/500 R
Aprilia SX 125
Yamaha WR 250/450 F
Honda CRF250/300/450 L

Vielen Dank schonmal.

Liebe Grüße
Melrona

48 Antworten

Grundsätzlich ist dieser Ansatz ja nicht schlecht, nicht danach zu schauen, was geil aussieht und die meisten PS hat, sondern danach zu fragen, wieviel/ wie wenig benötige ich eigentlich für meinen Einsatzzweck.
Wenn man dann zu dem Ergebnis kommt, dass 4 PS ausreichen, ist das auch ein Ergebnis. Eine Entscheidung, die so getroffen wurde, kann man nicht kritisieren.

Ich habe noch eins mit 1.4kW, also 2PS. Dabei noch 6 Gänge sortieren. Entschleunigung pur!

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 24. Juni 2021 um 10:44:07 Uhr:


Die Zukunft wird eine mehr oder minder lange Miete sein. Das Fahrzeug muss nicht mehr gekauft werden.

Das wünsche sich eventuell die Anbieter von solchen Modellen, damit sie ihr Geschäftsmodell lukrativ vertreiben können. Am Ende entscheidet aber eben der Kunde und bislang sieht es nicht danach aus, dass sich Car Sharing oder Mietmodelle auf breiter Front durchsetzen. Hat jetzt im Fall der Zero auch keine Vorteil, die Miete wird aufgrund der hohen Anschaffungskosten relativ hoch sein. Es muss ja so oder so bezahlt sein. Einziger Vorteil das man nicht selber den Anschaffungspreis aufbringen muss. Das ist aber beim Mopped aber wohl nicht das Problem und wird schon seit langem mit Finanzierungen abgefangen.

Zitat:

@sam66 schrieb am 26. Juni 2021 um 12:30:18 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 24. Juni 2021 um 10:44:07 Uhr:


Die Zukunft wird eine mehr oder minder lange Miete sein. Das Fahrzeug muss nicht mehr gekauft werden.

Das wünsche sich eventuell die Anbieter von solchen Modellen, damit sie ihr Geschäftsmodell lukrativ vertreiben können. Am Ende entscheidet aber eben der Kunde und bislang sieht es nicht danach aus, dass sich Car Sharing oder Mietmodelle auf breiter Front durchsetzen. Hat jetzt im Fall der Zero auch keine Vorteil, die Miete wird aufgrund der hohen Anschaffungskosten relativ hoch sein. Es muss ja so oder so bezahlt sein. Einziger Vorteil das man nicht selber den Anschaffungspreis aufbringen muss. Das ist aber beim Mopped aber wohl nicht das Problem und wird schon seit langem mit Finanzierungen abgefangen.

Es geht nicht um den Kaufpreis, sondern um die Unwägbarkeiten mit der Batterie. Da wird dem Kunden einfach die Angst genommen, eine Batterie für 9 oder 12 kiloEuro Käuferzusprüche müssen.

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