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Motorradunfall April - Polizei ermittelt ewig

Themenstarteram 15. September 2014 um 14:06

Sehr geehrte Motortalker,

ich bin neu hier und kenne mich daher hier noch nicht so gut aus. Verzeiht mir also, wenn ich im falschen Thread poste oder andere Fehler mache. Weist mich einfach darauf hin. Danke :D

Ich hatte im April diesen Jahres einen Motorradunfall.

Es war Nachts, kurz vor 11Uhr. Ich fuhr mit meiner Suzuki GSR 600 Außerorts auf einer Landstraße bei erlaubten 70km/h und näherte mich einer T-Kreuzung mit ausgeschalteter Ampel. Meine Straße ging geradeaus weiter und von Links kam eine kleinere Nebenstraße. Von dort kam ein 80 jähriger Mann mit seinem PWK und seiner Lebensgefährtin und wollte links abbiegen, also in meine Fahrspur. Dabei übersah er mich und fuhr mir in die Seite rein. Durch den Aufprall wurde ich nach rechts in Richtung Straßengraben gedrängt. Bevor ich dort ankam nahm ich noch das 70 -Aufhebungsschild mit und stürzte danach ca. 1m nach unten, da die Straße an dieser Stelle höher als die Umgebung war.

Zeugen gab es keine weiteren.

Mein Motorrad erlitt einen Totalschaden.

Mir passierte zum Glück nichts schlimmes, war allerdings ca. 1h Bewusstlos und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort entlies man mich nach 2 Tagen wieder.

Nun zum eigenltichen Punkt:

Am Unfallort wurde schon ziemlich eindeutig festgestellt, dass ich nicht zu schnell fuhr und somit der ältere Herr mit seiner Vorfahrtsverletzung 100%ig schuldig am Unfall ist.

Allerdings hat dies ja nichts zu sagen, denn dafür ermittelt ja die Polizei,... und dies ist das Problem..., denn die Gegnerische Versicherung weigert sich zu Zahlen, solange sie nicht in die Ermitlungsakte geschaut hat und sich somit die eve. Geschwindigkeitsverletzung meiner seits (nicht Vorhanden)

ausschließt.

Laut Rücksprache mit der Polizei sollte die Akte schon mitte August fertig gewesen sein und zur Staatsanwaltschaft übermittelt worden sein. Durch hin und her telefonieren und mehrmaligen Nachhaken erfuhr ich jetzt durch die Staatsanwaltschaft, dass die Akte doch noch nicht fertig sei und immernoch bei der Polizei liegt. Dort sagte man mir, dass es normal sei, dass das solange dauert und ich Geduld haben solle, es aber auf keinen Fall vor ende Oktober fertig wird und an die Staatsanwaltschaft geschickt werden könne.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 6200€, eine Anzahlung in Höhe von 1700€ erhielt ich recht schnell 1,5 Monate nach dem Unfall. Somit fehlen noch ca. 4500€

Ist das wirklich normal? Ich konnte leider keinen vergleichbaren Fall hier im Forum finden.

Wie lange kann sich das noch hinziehen? Meine Anwältin ist auch machtlos und kann nichts machen.

Dauert es bei der Staatsanwaltschaft dann nochmal solange, bis die Einsicht gewährt wird?

Habt ihr Tips für mich, was ich machen kann?

Was haltet ihr von dem Fall?

...

Schließlich ist mir dadurch eine ganze Motorradsaison flöten gegangen.

Ich danke euch schonmal im Vorraus für eure Ratschläge. Danke,

mit freundlichen Grüßen

Theo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von martinb71

Sorry aber wenn ich das hier lese, würde ich mir schnell einen anderen Rechtsbeistand besorgen. Aber keine Prinzessin Valium.

und was soll der neue Rechtsbeistand deiner Meinung nach machen?

Hier kann keiner den Vorgang beschleunigen, auch kein anderer Rechtsanwalt.

Im übrigen muss der TE dann seinen erste Anwältin selber bezahlen, wenn er

dieser das Mandat aus diesem Grund entzieht.

Oder macht du das dann für Ihn?

Immer diese halbschlauen Tipp`s ohne Fachwissen, echt zum heulen..... :mad:

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Moos gibt es da aber nur, wenn die Eintrittspflicht feststeht.

Steht die fest? Für die Versicherung derzeit wohl nicht.....;)

Also ich hatte mal einen KFZ-Unfall mit eindeutiger Schuld des Gegners.

Den Schaden hat mein Anwalt mittels eines Kredites zügig ausgezahlt, die Zinsen durfte die Gegnerische Versicherung zahlen.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 25. Oktober 2014 um 7:49

So, jetzt ist der Unfall genau ein halbes Jahr her, der Stand der Dinge ist aber immernoch der Selbe - nichts neues.

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