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Motorrad Gekauft (Privat) - nicht Verkehrssicher
Hallo ihr Lieben =),
ich habe mir letzte Woche eine Maschine gekauft (Honda CBR 600 PC 19), mit der ich kommenden Freitag meine Praktische Prüfung ablegen wollte (bin gerade am Führerschein dran).
Der Herr der mir die Maschine verkauft hat, hat zwar gesagt, dass das Rad vorne gewechselt werden muss (Profil ist runter) - das sonst alles im Top Zustand sei. Ein Freund war mit und hat einige Fragen zu Technischen Details gefragt.
Da ich keine Probefahrt machen durfte, habe ich dem Mann natürlich vertraut (er ist mit der Maschine eine Runde gefahren).
Nun war heute mein Fahrlehrer bei mir, damit ich endlich meine Erste fahrt mit meiner Maschine machen kann, es hat keine Sekunde gedauert, da hat er mir direkt gesagt: DAMIT FÄHRST DU NICHT!
Er hat Sie dann in eine Motorrad Werkstatt gefahren und der Herr dort meine, dass die Maschine absolut nicht mehr Verkehrs tauglich sei.
Kann ich da irgendwas machen?
Die Maschine irgendwie wieder zurück geben?
Verkaufen will ich die so auf keinen Fall - meiner Meinung nach ist es unmenschlich.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Sporty89 schrieb am 11. April 2019 um 09:42:05 Uhr:
Ich gebe dir da absolut recht.
Doch denke ich, wenn vor einem erwachsenen Mann, eine junge, sehr zierliche Frau steht, die sich gerade darauf freut ihren Traum vom 2 Rad zu erfüllen, dass da jeder normale Menschen verstand sagt:
STOPP, du kannst ihr so eine Maschine einfach nicht verkaufen.
Du musst bedenken, ich bin 1,57m klein und wiege keine 50 Kg.
Das wir beim Verkauf unserer Gegenstände nicht immer ehrlich sind, ist fast menschlich (leider) - doch besonders beim Motorrad geht es um etwas mehr als nur einen Gegenstand - oder sehe ich das falsch?
Du hoffst auf einen Ehrlichkeitsbonus nur weil Du eine Frau bist? Und klein und zierlich?
Und weil Du einen Traum hast?
Und Dich nicht selber ordentlich über alte Mopeds informierst?
Da hoffe ich eher auf einen Bonus bei einer Begleitung von drei Jungs von der Statur eines Klitschko in schwarzen Anzügen und dunklen Sonnenbrillen.
Und nicht die Begleitung von vollkommen ahnungslosen Schwätzern, die sich über technische Details austauschen.
Kaufvertrag angucken, Anwalt fragen. Wenn da Chancen da sind ist gut.
Ansonsten aufwachen und nie wieder auf "kleine zierliche Frau träumt was" setzen.
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83 Antworten
gekauft wie besichtigt ohne Garantie was ist daran unmenschlich. Kommt täglich tausendfach vor.
Der Freund hatte wohl auch wenig Ahnung.
Was genau soll denn an dem Motorrad nicht in Ordnung sein?
Ohne diese Infos ist das doch Glaskugel lesen.:o
Hallo Sporty, was steht im Kaufvertrag ?
War der Verkäufer ein Händler oder von Privat gekauft ?
Was genau führt zur Untauglichkeit für den Verkehr?
Mit Unterschrift im Kaufvertrag stimmt man dem Zustand der Maschine zu. Verdeckte Mängel gibt es ja offensichtlich nicht, wenn der Fahrlehrer sie sofort erkennt.
Was ist nun das Problem? Mehr als Bereifung, Stoßdämpfer und Bremswirkung kann man ja kaum beurteilen.
Lenkkopflager und das Kettenrad inkl. Kette müssen auch beachtet werden.;)
Was sagt die Werkstatt ??
Im Kaufvertrag muss der Gewährleistungsausschluss stehen, ansonsten muss der Verkäufer nachbessern oder das Motorrad zurücknehmen. Da übersteigen ja die Reparaturkosten schnell den Fahrzeugwert. Mich würde auch interessieren, welche Mängel dran sind.
Eine PC19 ist aber ja ein richtiger Oldtimer. Solch alte Motorräder sind wirklich nur etwas für Schrauber aus Leidenschaft oder Sammler (erster vollverkleideter Supersportler von Honda?)
Vielleicht war die Maschine gar nicht verkehrsunsicher, sondern nur zu leistungsstark ?
Zitat:
@Sporty89 schrieb am 10. April 2019 um 16:06:57 Uhr:
Der Herr der mir die Maschine verkauft hat, hat zwar gesagt, dass das Rad vorne gewechselt werden muss (Profil ist runter) - das sonst alles im Top Zustand sei.
Nun war heute mein Fahrlehrer bei mir, damit ich endlich meine Erste fahrt mit meiner Maschine machen kann, es hat keine Sekunde gedauert, da hat er mir direkt gesagt: DAMIT FÄHRST DU NICHT!
War der neue Reifen schon drauf, als dein Fahrlehrer die Maschine gesehen hat?
Zitat:
@Sporty89 schrieb am 10. April 2019 um 16:06:57 Uhr:
Der Herr der mir die Maschine verkauft hat, hat zwar gesagt, dass das Rad vorne gewechselt werden muss (Profil ist runter) - das sonst alles im Top Zustand sei. Ein Freund war mit und hat einige Fragen zu Technischen Details gefragt.
Und Du glaubst es, wenn jemand sagt, die Maschine wäre in Top Zustand?
Technische Details kann ich überall nachsehen.
Wofür war der Freund mit?
P.S. eben noch kurz geguckt, eine PC19 ist mindestens 30 Jahre alt.
Da sollte man ganz genau wissen, was man da kauft und selber schrauben können oder ein sehr dickes Bankkonto haben.
P.P.S. Als Anfänger auch gleich mal mit 86 PS loszischen ist auch eine "richtig gute" Idee.
Zitat:
Da ich keine Probefahrt machen durfte, habe ich dem Mann natürlich vertraut (er ist mit der Maschine eine Runde gefahren).
Wenn ich selber keine Probefahrt machen darf, dann wird es schon mal ganz dünn. Dann muss mindestens jemand probefahren, dem ich voll und ganz vertraue.
Zitat:
Nun war heute mein Fahrlehrer bei mir, damit ich endlich meine Erste fahrt mit meiner Maschine machen kann, es hat keine Sekunde gedauert, da hat er mir direkt gesagt: DAMIT FÄHRST DU NICHT!
Er hat Sie dann in eine Motorrad Werkstatt gefahren und der Herr dort meine, dass die Maschine absolut nicht mehr Verkehrs tauglich sei.
Was ist kaputt?
Zitat:
Kann ich da irgendwas machen?
Die Maschine irgendwie wieder zurück geben?
Verkaufen will ich die so auf keinen Fall - meiner Meinung nach ist es unmenschlich.
Wie sieht der Kaufvertrag aus?
Wie viel (wahrscheinlich Lehrgeld) hast Du bezahlt?
Was kostet eine Reparatur, lohnt sich das?
Verkaufen geht auch, aber dann mit der Info, dass was gemacht werden muss.
Kupplung ist durch, Bremslichtschalter hängt runter, Bremse hinten hat keine Funktion, Motoren geräusch ist verdächtig laut (was auch immer das heißt), Standgas funktioniert nicht.
Die Maschine ist 32 Jahre alt, der Verkäufer hat mir versichert, dass es das richtige für mich ist als Anfänger.
Der Mann kam mir nun mal vertrauenswürdig rüber.
Ich gehe doch nicht davon aus, dass ein nromaler vernünftiger erwachsener Mann einer zierlichen Frau, die keine Ahnung von Motorrädern hat, eine Maschine verkauft mit der sie sich in den "sicheren Tod" fährt.
Cih dachte gerade unter Motorradfahrern wäre man ehrlich und hilft sich.
Zitat:
@Sporty89 schrieb am 11. April 2019 um 09:13:48 Uhr:
Laut Rechtsstand ist es arglistige Täuschung.
Kupplung ist durch, Bremslichtschalter hängt runter, Bremse hinten hat keine Funktion, Motoren geräusch ist verdächtig laut (was auch immer das heißt), Standgas funktioniert nicht.
...
Neben dem Verkäufer solltest du auch deinem Kumpel gehörig in den Arsch treten
Das würde mir als Werkstattbesitzer sicher auch die Dollarzeichen in die Augen treiben, wenn die Polizei oder ein Fahrlehrer mir ein Fahrzeug als nicht verkehrssicher reinschiebt....
Zitat:
@Sporty89 schrieb am 11. April 2019 um 09:13:48 Uhr:
Der Mann kam mir nun mal vertrauenswürdig rüber.
Ich gehe doch nicht davon aus, dass ein nromaler vernünftiger erwachsener Mann einer zierlichen Frau, die keine Ahnung von Motorrädern hat, eine Maschine verkauft mit der sie sich in den "sicheren Tod" fährt.
Cih dachte gerade unter Motorradfahrern wäre man ehrlich und hilft sich.
Nimms mir nicht übel, aber dein Menschenbild ist ein wenig naiv.