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Motorölspülung

Volvo 850 LS/LW

Hallo,
Dachte an meinen Fahrzeugen eine Motorölspülung durchzuführen, da alle Jenseits der 200 Tkm sind und der Opel 2.2 DTI BJ 2001 (bis 165 tkm nun 202 tkm) sowie die beiden Volvos (2,5 10V Bj 1995/2.3 T5 Bj 94) nur mit 10 W 40 befüllt waren. Die beiden haben auch schöne Ablagerungen an Öldeckel, Nockenwellen usw. Beim 10V hat sichs nach einem Jahr 0W40 allerdings etwas gebessert, wobei das Öl nach 500 km bereits Rabenschwarz war.

Nun meine Frage, ist eine Ölspülung für den Motor schädlich bei den Alter oder im großen un ganzen mal angebracht?

Als Mittel wurde mit Mannol Motorflush empfohlen, die Dosen stehen schon daheim, allerdings hab ich stellenweise negatives Feedback gehört, das dies bei Turbofahrzeugen nicht gehen würde oder allgemein Motorschäden hervorrufen würde.

Habt ihr Erfahrungen damit?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom



Diese Methode wird sogar von alten Diesel-Spezies in vielen Werkstätten angewand.

Gruß
Stephan

Zu dem Thema hatte ich ja schon mal was geschrieben.

Aus Gewährleistungsgründen wird es garantiert keine Werkstatt bei einem relativ modernen Motor machen,auch wenn es vielleicht (wie in Deinem Fall) mal gut geht.

Und bevor ich 6 Liter Diesel (zu 1,40 Euro / Liter) in den Motor kippe,kaufe ich mir lieber für 10 Euro von LM oder Tunap eine zugelassene Spülung,wo auch der Hersteller eine Freigabe für gibt.
Eine Dieselspülung kann man vielleicht noch bei einem Trecker oder einem Diesel aus den 70/80er Jahren machen,aber nicht bei einem neuzeitlichen Common-Rail/Pumpe-Düse-Diesel.

Das sind Tipps von Leuten (ich meine nicht Dich!),die ihr Fachwissen in der Werkstatt mal in den 70er Jahren erworben haben und sich seit dem nicht weitergebildet haben.

Ganz klar: Finger weg von solchen Experimenten!!

Martin

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33 Antworten

Ihr könnt mich jetzt hauen, oder auch nicht.
Aber ne Motorspülung geht am besten mit Diesel.

Ich hab`s bei meinem A6 2,5 V6 TDI gemacht.
Öl komplett abgelassen, 6 Liter Diesel aufgefüllt, und 10min im Standgas laufen lassen.

Was da dann raus kommt, wagt man nicht zu glauben.......

Danach war wieder ruhe mit den Hydro-Stößeln, und alle Öl-Kanäle waren mit Sicherheit auch frei.

Gruß
Stephan

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom



Was da dann raus kommt, wagt man nicht zu glauben.......

Sämtliche Simmerringe?😁

Hier haut doch keiner!

Quatsch mit Soße.
Den Simmerringen geht es gut.

Wo man einzig drauf achten sollte, ist, das man keine Last aufbaut mit Diesel statt Öl.
Also nicht mit Diesel statt Öl rumfahren.
Die Schmiereigenschaften von Diesel reichen im Standgas völlig aus.

Zugegeben, es ist ein komisches Gefühl, den Schlüssel rum zu drehen, wenn man Diesel statt Öl drauf hat.
Aber das Ergebnis war überzeugend.
Vorher genagel und geklapper, besonders in der Warmlaufphase, und hinterher nahezu nichts dergleichen mehr.

Die Öl-Kanäle und Bohrungen, besonders bei den Hydro-Stößeln, setzten sich mit der Zeit dicht.
Besonders wenn man dem Diesel nicht ab und zu auf die Klötze tritt.
Da sich die Hydro`s dann nicht mehr schnell genug mit Öl füllen können, nagelt bzw. klappert es.

Diese Methode wird sogar von alten Diesel-Spezies in vielen Werkstätten angewand.

Gruß
Stephan

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom



Diese Methode wird sogar von alten Diesel-Spezies in vielen Werkstätten angewand.

Gruß
Stephan

Zu dem Thema hatte ich ja schon mal was geschrieben.

Aus Gewährleistungsgründen wird es garantiert keine Werkstatt bei einem relativ modernen Motor machen,auch wenn es vielleicht (wie in Deinem Fall) mal gut geht.

Und bevor ich 6 Liter Diesel (zu 1,40 Euro / Liter) in den Motor kippe,kaufe ich mir lieber für 10 Euro von LM oder Tunap eine zugelassene Spülung,wo auch der Hersteller eine Freigabe für gibt.
Eine Dieselspülung kann man vielleicht noch bei einem Trecker oder einem Diesel aus den 70/80er Jahren machen,aber nicht bei einem neuzeitlichen Common-Rail/Pumpe-Düse-Diesel.

Das sind Tipps von Leuten (ich meine nicht Dich!),die ihr Fachwissen in der Werkstatt mal in den 70er Jahren erworben haben und sich seit dem nicht weitergebildet haben.

Ganz klar: Finger weg von solchen Experimenten!!

Martin

Ich wage zudem mal den Vergleich:

Eine Spülung mit 100% Diesel ist so,als wenn ich mir die Zähne mit einer Drahtbürste putze.
Ok,es wird alles sauber,aber die Nebenwirkungen sind fatal......

Reiner Diesel finde ich auch zu heftig, auch sehe ich durch die Dieselspülung ein paar Probleme: Beim Ölwechsel verbleibt immer eine Restmenge im Motor, welche dann nach der Dieselspülung wohl Diesel ist, und die Schmierfähigkeit des Motoröls heruntersetzen würde. Das zweite: Wie freundet sich der Diesel mit den Hydrostößeln, Lagerschalen usw an, da ich nicht denke, das Diesel den Dreck in der Schwebe hält, sondern sich der Dreck dann irgendwo ablagern müsste.

Soweit wie ich das mitbekommen habe, sind in den Motorölspülungen Chemische Stoffe (Additive) drinne, welche den Dreck lösen sollen welcher dann durchs Motoröl in Schwebe gehalten wird. Dementsprechend wäre eine Motorspülung der Dieselvariante deutlich zu bevorzugen.

Nach euren Feedback werde ich die Motorspülung dann mal durchführen und schauen wieviel Dreck gelöst wird.
Zur Anwendung nach der Anleitung vorgehen: Sprich Motor ordentlich heiß fahren, die Soße rein und 10-15 min im Leerlauf laufen lassen, falls der Ölstand die paar Minuten im Leerlauf über Max sein sollte, dürfte das ja keine Probleme machen, oder?
Das frische Öl kann man dann nach Intervall (15 tkm/1Jahr) fahren, oder wird ein frührerer Wechsel empfohlen?

Im Normalfall reichen 15.000 KM als Intervall,Penadaten machen es 1 x im Jahr.
Ganz fatal finde ich die Einstellung einer Werkstattkette mit 3 Buchstaben,die den Kunden bei jedem Ölwechsel eine Spülung verkaufen will.

Ist erstens unnötig und zweitens rausgeschmissenes Geld und kann unter Umständen sogar die Dichtungen angreifen.

Martin

Zum Thema Restmenge Diesel verbleibt, und "das ist als wenn man sich die Zähne mit ner Drahtbürste putzt".....
Ich habe erst mit Diesel gespült, dann das billigste 5w30 draufgekippt, und nach weiteren 10min nochmals abgelassen und anständiges 5w30 aufgefüllt (und Ölfilter gewechselt).
Damit hat sich das mit der verbleibenden Restmenge erledigt.

Auch Diesel hat ein Schmierfähigkeit -> heißt ja auch Diesel-Öl.
Zum laufen lassen ohne Last, völlig ausreichend.

Aber egal, jeder hat da seine eigene Meinung.

Gruß
Stephan

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom


Aber egal, jeder hat da seine eigene Meinung.

Richtig.

Zitat:

@volvotauch schrieb am 22. März 2014 um 15:52:05 Uhr:


Moin,

Also ich habe das damals bei meinem 850 gemacht mit einer Motorspülung von Liqui Moli.
Also reichte für fünf Liter vor dem Öl Wechsel einige Zeit im Leerlauf damit laufen lassen, Öl ablassen und
danach war mein Öl bis zum nächsten Wechsel immer schön bräunlich....

Also, wie meinst "reichte für fünf Liter vor dem Ölwechsel"? Hast 5 Liter von der Liqui Moly Motorspülung reingehaut oder meinst dass du zu dem fünf Liter alten Öl das Liqui Moly Ding getan hast?
danke im Voraus

Zitat:

@T5-Power schrieb am 23. März 2014 um 10:14:42 Uhr:


Eine Spülung mit 100% Diesel ist so,als wenn ich mir die Zähne mit einer Drahtbürste putze.

Hast du jemals mit 5 Liter Diesel gespült und danach den Motor zerlegt dass du sowas behaupten kannst?

Sachen machen die Leute 🙂😰

Jedenfalls habe ich den Motor bis zum Verkauf des Fahrzeuges noch über 90.000km gefahren, ohne genagel, geklapper, oder sonstiger Auffälligkeiten.

Zitat:

@Videinfra schrieb am 16. August 2020 um 09:56:25 Uhr:



Zitat:

@T5-Power schrieb am 23. März 2014 um 10:14:42 Uhr:


Eine Spülung mit 100% Diesel ist so,als wenn ich mir die Zähne mit einer Drahtbürste putze.

Hast du jemals mit 5 Liter Diesel gespült und danach den Motor zerlegt dass du sowas behaupten kannst?

Nach über 6 Jahren?!

Zitat:

@SFL-Phantom schrieb am 16. August 2020 um 12:38:42 Uhr:


Jedenfalls habe ich den Motor bis zum Verkauf des Fahrzeuges noch über 90.000km gefahren, ohne genagel, geklapper, oder sonstiger Auffälligkeiten.

Also hast voll mit Diesel aufgefüllt?

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