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Motorfehler

Peugeot RCZ 4J
Themenstarteram 17. Juli 2020 um 14:20

Guten Tag alle zusammen!

Ich möchte hier gerne einmal um Hilfe bitten.

Kurzfassung: Ich suche Hilfe zu den Fehlern P2685, P1067 und P1030.

Langfassung:

Ich fahre einen RCZ, Bj. 2013 (facelift), THP 200, 73.000 km; Mittlerweile seit knapp 5 Jahren ohne das kleinste Problem.

Im Februar trat während einer Autobahnfahrt ein Fehler auf "Motorfehler - Fahrzeug Instand setzen lassen". Gleichzeitig hat das Autoradio /Navi sich automatisch neugestartet.

Die (freie) Werkstatt hat den Fehler ausgelesen (irgendwas mit variabler Ventilhub) und empfohlen, erst einmal die Batterie auszutauschen und weiter zu beobachten. Gesagt, getan.

Nach einigen Wochen kam der Fehler dann noch einmal, und jetzt auch häufiger. Damit bin ich zu einer Vertragswerkstatt. Die sagte, aus Erfahrung könnten es Sensoren sein, die würden sie erst einmal austauschen. Wenn das nicht hilft, müsste man den Zylinderkopf aufmachen. Also wurden "Nockenwellenpositionsgeber" und "Impulsgeber" ausgetauscht. Die Werkstatt zeigte sich zuversichtlich, da die Sensoren ziemlich übel ausgesehen hätten.

Am nächsten Tag war der Fehler wieder da. Kurz später kam auch einmal direkt nach dem Anlassen ein Fehler im Bremssystem (mit STOP-Leuchte) und direkt danach irgendwas mit "ESP / ASR" (vermute mal, das gehört zusammen). Der scheint allerdings nicht im Speicher aufgezeichnet zu sein, und nach Aus-/Einschalten lief wieder alles.

Nun habe ich in drei Wochen einen Termin, an dem der Kopf geöffnet werden soll, um nach dem Rechten zu sehen. Man wollte dann mal bei Peugeot hören, ob man sich kulant zeigt. Inspektionen wurden regelmäßig gemacht.

Ich frage mich nun, ob es nicht noch "kleinere" Dinge gibt, die man erst einmal abhaken könnte, bevor man gleich mit der großen Keule kommt. Ich befürchte, alleine für das Reinschauen kann ich gleich bald einen Tausender hinlegen. Ich habe mit einem billigen OBD2-Gerät diese Fehler ausgelesen:

- P2685 Actuator Supply Voltage C Circuit Low

- P1067 ohne Beschreibung

- P1030 ohne Beschreibung (das scheint wohl das mit dem Ventilhub zu sein)

Was mir (als vollkommen Unversiertem) z.B. im Kopf rumspukt:

- Da man schon die Batterie im Verdacht hatte, kommt auch Lichtmaschine in Frage?

- Aufgrund des zeitlich nahen Fehlers mit der Bremse: Vielleicht gar kein "echter" Fehler, sondern Steuergerät / Kabelbruch o. ä.? Allerdings ist mir tatsächlich schon gelegentlich aufgefallen, dass es beim Gas-Durchtreten mal ganz kurze Aussetzer / Leistungseinbruch gibt

- Steuerkette?

Velleicht noch erwähnenswert: Bisher haben die Fehler nie dazu geführt, dass der Notlauf anspringt.

Sorry für den langen Text!

Ich würde mich freuen, wenn hier jemand noch den einen oder anderen Tipp für mich hätte.

Vielen Dank im Voraus!

Gruß,

Timo

23 Antworten
Themenstarteram 18. August 2020 um 17:26

Kleines Status-Update:

Steuerkette hat die Werkstatt ausgeschlosen, auf welcher Grundlage, kann ich nicht sagen.

Der Ventilhub-Stellmotor wurde getauscht. Der war ziemlich hinüber, hieß es, es wäre schon irgendwo Öl rausgelaufen. Sollte 900€ kosten, was mich schon gefreut hat, da ich schon mit 4-5000 gerechnet hatte.

Nach 1 km Fahrt war der Fehler wieder da. Daraufhin hat man den Motor doch auseinandergenommen. Dann fleißig kalkuliert und Anfrage bei Peugeot gestellt. Die Kalkulation für neuen Zylinderkopf mit Einbau (und hoffentlich inkl. der vorherigen 900€) beläuft sich auf 7000-7500€. Aufgrund der geringeren Arbeitsstunden, gesparter Anbauteile und weniger Einstellarbeiten könnte ich auch für kaum mehr als 1000€ mehr einen komplett neuen Motor bekommen.

Die Antwort von Peugeot steht noch aus, aber ich erwarte da nichts.

Nun stehe ich da. Die Bank hat auch noch 5000€ für das Auto zu kriegen. Insgesamt 12000€ liegt schon ziemlich nah an dem, was der Wagen überhaupt noch wert ist, also nah am wirtschaftlichen Totalschaden (OK, dafür dürfte ich die Anschaffungskosten wohl nicht mitrechnen).

Alternative wäre, den Wagen mit Motorschaden zu verkaufen. Aber was kriege ich da, 3000€? Macht dann -2000€ als Startkapital für was Neues.

Geht mir gerade gehörig auf den Sack. Man ist den Autoherstellern ausgeliefert, die lügen und betrügen und Scheiße bauen. Motorschaden bei 70000 hat einfach nicht vorzukommen, Punkt. Ich werde mir beim nächsten Mal gründlich überlegen, ob ich nicht eine Möhre für 2000€ kaufe. Selbst wenn die nur ein Jahr hält, komme ich besser weg.

Schade, ich mochte den Wagen wirklich, aber jetzt macht er sich gerade richtig unbeliebt.

Noch eine blöde Frage:

Gesetzt der Fall, es käme wirklich ein neuer Motor rein, kann ich damit rechnen, dass der Rest nochmal 5 Jahre oder so hält? Wie wirkt sich ein neuer Motor auf den Wert des Wagens aus? Gefühlt hätte ich gesagt, er müsste dann (nach ein paar Jährchen) vielleicht 2000€ mehr wert sein (immerhin 70000km weniger Laufleistung), aber vielleicht schreckt es auch potenzielle Käufer eher ab.

Und was spräche dann dagegen, den Motor jetzt noch zu fahren, bis er komplett ausfällt? Vielleicht bringt mir das noch ein halbes Jahr oder so.

Themenstarteram 17. September 2020 um 14:41

So, nach einigen Wochen hin und her, in denen Peugeot zuerst 50% Kostenübernahme in Aussicht gestellt hat und sie dann aber letztendlich auf 0% reduziert hat (weil 7 Jahre alt, Laufleistung interessiert nicht), stehe ich vor der Wahl, ob ich für 5700€ einen neuen Zylinderkopf nehme oder für knapp 8000€ einen Austauschmotor. Wie wirkt sich denn ein Austauschmotor auf den Wert des Fahrzeugs aus? Ich hätte erwartet, dass er sich positiv auswirkt, aber viele scheinen das auch anders zu sehen. Angenommen, ich verkaufe den Wagen in 3 Jahren mit dann 100.000 km und 10 Jahren, wird das die 2300€ eher nicht rausholen, oder?

Bringt mir sonst ein Austauschmotor an sich etwas gegenüber einem Zylinderkopf für die Zukunft (Zuverlässigkeit)? Der Zylinderkopf stellt wahrscheinlich 80% des Motors dar, oder? Ist ein Austauschmotor überhaupt ein quasi neuer Motor mit 0 km?

Themenstarteram 23. Dezember 2020 um 12:48

?Noch ein Update:

Austauschmotor für 8000€ eingebaut.

Bin etwa zwei Wochen gefahren, dann hat sich beim Reifenwechsel rausgestellt, dass irgendwo Öl rausläuft. Laut Werkstatt lag es am Simmerring der Antriebswelle. Der war mit dem Motor getauscht worden, also ging es auf Garantie. Allerdings danach immer noch Ölverlust, irgendwo im Motor an einem Teil, das sie laut Peugeot gar nicht selbst tauschen dürfen. Also erst wieder Verhandlungen mit Peugeot, wie es weitergeht. Jetzt wird der Zylinderkopf des Austauschmotors gegen einen komplett neuen Zylinderkopf ausgetauscht. Auto steht wieder seit drei Wochen in der Werkstatt (der letzte Besuch dauerte insgesamt 2,5 Monate). Stand vor drei Tagen: Man wartet auf die Lieferung der Zylinderkopfdichtung.

Es wird nicht langweilig.

Hallo zusammen,

Ich leide mit meinem DS4 200THP an ähnlichen Problemen. Bei mir leuchtet die Kontrollleuchte „ Motor instandsetzen“. War vor paar Tagen in der Citroën Werkstatt um den Fehler auslesen zu lassen. Der Freundliche sagte, es wäre die Kraftstoffhochdruckpumpe. Kostenpunkt: knapp 1000€....Was aber interessant ist, dass ich Leistungsverlust und Fehlzündungen nur beim kalten Motor habe. Sobald der Motor warm wird, stelle ich ihn ab, und mache wieder an. Dann läuft der Motor wieder ganz normal. Nach einer längeren Strecke erlischt auch wieder die Kontrolllampe. Habt ihr vielleicht eine Ahnung woran es liegen könnte? Ich meine, wenn die Kraftstoffpumpe kaputt wäre, dann dauerhaft, und nicht nur im kalten Zustand, oder? Wäre euch für eure Meinungen und Vorschläge sehr dankbar! P.S: kennt jemand möglicherweise im Märkischen Kreis und/oder Umgebung eine gute Citroën Werkstatt. Die die ich kenne kann man nicht mal in einer Pfeife rauchen...LG

Noch etwas: der Wagen frisst die Vorderreifen von innen, und zwar schneller als es einem lieb wäre. Spur ist eingestellt, Spurstangenköpfe , usw. getauscht....

Fehlercode?

Kann sein dass die HD-Pumpe Aussetzer hat nur am Anfang.

Reifen innen abgefahren. Negative Vorspur.

Die Spur eingestellt?

Wohl kaum durch herunterspannen nach Vorschrift.

Hallo ihr Lieben,

also nach den ich versucht hatte die Pumpe zu reparieren ( durch Reinigen ), habe ich heute eine neue verbaut und der Wagen läuft wie neu. Preis 368€. Es handelt sich um die Variante 1920RT.

Wie hast Du denn die Pumpe gereinigt?

Und wie ist es jetzt mit der Spur und den Reifen?

Ich habe sie von innen gereinigt, den Deckel abgeschraubt, die Discscheibe nun die Federn gereinigt. War alles voll verdreckt. Danach die gesamte Pumpe soweit es ging mit Getriebeöl befüllt/gereinigt, und nach einer halben Stunde alles mit Metallreinigungsspray erneut gereinigt. Danach alles wieder verschraubt und zusammengebaut. Danach Sollte sich die Membran auf glaube ich ca. 1cm zurückdrücken, was in Ordnung wäre. Bei mir ging die Membran nicht von 27mm zurück, von daher änderte sich nichts an der Fehlermeldung des Motors. Was die Reifen angeht, alles momentan im grünen Bereich, kann eine vermehrte Abnutzung an den Innenseiten nicht feststellen. Werde aber trotzdem die Tage in die Werkstatt fahren, und noch mal nachschauen lassen ob alles ok ist. Ein Bekannter von mir hat nämlich eine Spurvermessung machen lassen, und es hat sich im Nachhinein rausgestellt, dass die Werte doch nicht in Ordnung.

LG

HD Pumpe reinigen, sowieso ohne Erfolg.

Tiefenmass wurde geändert.

Reifen, jeder Reifenhersteller hat andere Eigenschaften.

Ein Michelin reagiert nicht so wie ein Sava, Continental, Pirelli oder was auch immer.

Die Dimension sowieso Unterschiedliche Eigenschaften.

Alles Achsvermessung nützt nicht, wenn Lenkrad korrekt ist und FZ nicht geradeaus zieht.

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