Motor Fest trotz genug ÖL

Hallo Leute! Mein Omega 2,2l 16V Bj. 2000 ist jetzt bei 7000km Fest gegangen und es war genug ÖL drin aber auch die öl Lampe hat nicht geleuchtet! Jetzt habe ich noch Garantie und die tritt nicht in kraft weil meine Werkstatt behauptet ich hätte öl rein getan wo er schon fest war!!! Woran kann sowas liegen???

23 Antworten

Wieso sollte es nicht gehen das ÖL 30TKM zu fahren? Ich fahre ja keinen alten Calibra 16V von 1991, da waren die Intervalle natürlich kürzer.

Ab 2001 hat Opel die Intervalle auf 30TKM erhöht,darunter auch der Ölwechsel.

Mit dem Longlifezeug hat das aber noch nichts zu tun, das wurde erst mit dem Vectra C eingeführt, das kann ja maximal bis zu 56TKM halten je nach Fahrweise, da muss man natürlich das Longlifeöl verwenden.

Leute ihr wiegt den Zahlen auf dem Öl viel zu viel Bedeutung zu, ein 10W40 muss nicht schlechter sein als zb ein 5W40, es ist halt im kalten Zustand etwas dicker, im warmen Zustand ist das eh egal ob 0 oder 10W40 da verhalten sich die Öle identisch, das Additivpaket ist der Ausschlaggeber, je besser die Additive desto langzeitbeständiger ist das Öl.

Laut Opel Unterlagen darf das 30TKM Intervall mit Ölen der ACEA A3/B3 Norm gefahren werden, und das erfüllt heute schon fast jedes teilsyntetische 10W40 Öl aus dem Baumarkt.

MFG ECOTEC

Wie lange das Öl im Motor bleiben kann, hängt weniger vom Baujahr des Motors ab, als von der Qualität des Öls und der Einsatzbedingungen. Das heißt, mit den modernen Schmierstoffen sind längere Intervalle auch für Altmotoren möglich.

es wird immer wieder der Gleiche Fehler gemacht, das Öl nach seiner Viscosität zur Qualität einzustufen, gefolgt von der Bekanntheit der Marke und des damit verbundenen hohen Preises.
Maßgebend ist die Qualität, wie Ecotec schon erwähnte und Eigenschaften, die dem technischen Datenblatt zu entnehmen sind. Schaut man nun, was vom Fahrzeughersteller mindestens gefordert ist, ist es nicht mehr allzu schwer, das entsprechende Öl für seinen Motor zu finden. Vergleicht man nun noch die Preise, wird man feststellen, dass man ein Mehrfaches des Preises für sogenannte "Premiummarken" hinlegen muss, bei gleicher Qualität , wohlgemerkt.

mfg OhMega

Zitat:

Original geschrieben von opelkadett


Wie lange das Öl im Motor bleiben kann, hängt weniger vom Baujahr des Motors ab, als von der Qualität des Öls und der Einsatzbedingungen. Das heißt, mit den modernen Schmierstoffen sind längere Intervalle auch für Altmotoren möglich.

Jein,

veschiedene neue Öle sind für bstimmte alte Motoren nicht geeignet und umgekehrt. Deshalb gibt es auch von verschiedenen Firmen sogenannte Oldtimeröle.

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Na ja, die Autos über die wir hier reden brauchen nun wirklich kein Oldtimer Öl...

Bezogen auf die neuen Longlife Öle ist für ältere Motoren vorallem entscheidend daß man keine Öle mit abesenkter Hochtemperaturviskosität verwendet...

Denn bei den neuen Motoren wurden Lager, Ölpumpe, Oberflächenbeschaffenheit etc. an das dünne Öl angepasst.. bei älteren Maschinen kann sonst der Schmierfilm reißen....

In "älteren" Maschinen würde ich auch mit modernen Ölen nicht die Intervalle zu stark ausdehnen.. das Öl selbst mag das mitmachen, aber andere Dinge nicht...
wie z.b. Ölfilter... ...

nun ja, wie alt die Motoren sind, von denen du redest, kann ich nicht erkennen. In der ASP, ausgabe 02/2005 steht, dass am Beispiel des Volkswagenkonzerns die WIV-Normen 50300, 50600 und 50601 nicht rückwärts kompatibel, das eißt in Motoren älterer Fahrzeuge nicht verwendbar, was mit dem Viskositätsbereich kleiner 3,0 mPas in unmittelbarem Zusammenhang steht. Ältere Motoren verlangen nach Ölen des altbewährten HTHS-Bereiches größer 3,5 Millipascalsekunden.

Die ganz neue Norm 50400 für direkt einspritzende Ottomotoren enthält die zusätzliche Anforderung, die die Formulierung dieser neuen Motoröle dahingehend beeinflusst, dass auf Motorölkomponenten verzichtet wird, die unter bestimmten Bedingungen zu Ablagerungen im Bereich des Ansaugtrakts führen können. Diese Norm und die 50700 ist wieder rückwärtskomptibel.

Der VW-Konzern beschert damit allen wieder um so mehr ein heillose Wirrwar welches Öl für welchen Motor - ganz nach dem Motto es lebe teuer.

Die bei VW haben nen Knall.. ich möchte nicht wissen, wieviel Motoren in Zukunft draufgehen weil die Leute mit den ganzen Normen überfordert sind und was falsches oder "halt Öl" reinschütten.... abgesehen davon daß die VW Spezial Öle für Otto Normalfahrer der finanzielle Wahnsinn sind... die Longlife Intervalle werden im Alltag oft nicht erreicht...

Keine Frage, moderne Motoren brauchen moderne Öle,
aber man kanns auch übertreiben..wie weit wollen sie es noch treiben.. braucht demnächst der 1.6 Liter eine andere Norm als der 1.8er ?
Die Hersteller könnten sich untereinander auch mal auf einige wenige Normen einigen mit denen alle zurechtkommen... um Welten werden die sich eh nicht untescheiden.

HL

Zitat:

Original geschrieben von Ecotec_dbilas


Wieso sollte es nicht gehen das ÖL 30TKM zu fahren? Ich fahre ja keinen alten Calibra 16V von 1991, da waren die Intervalle natürlich kürzer.

Ja das stimmt, die Diskussion ist ja somit sinnlos. Damals lagen die Intervalle bei 15 tkm.

Zitat ASP: "VW hat die Zahl der WIV-Motorölnormen von vier auf sechs erhöht. (Keine) Überaschung: Für die beiden neuen Normen gilt der altbewährte HTHS-Viskositätsbereich größer 3,5 mPas. Der erklärte Nutzen der neuen Öle sollen Vorteile auch beim Service nach Festintervall sein. Motoröle nach Norm 50700 beinhalten deutlich weniger Asche bildende Additive, die im Rahmen eines mehr oder weniger hohen Ölverbrauchs in die Brennräume gelangen und dort verbrennen. Die Asche setzt sich im Diesel-Partikelfilter ab und reduziert seine Wirksamkeit, was bei der neuen Partikelfilter-Generationvon VW besonders störend wirkt. Die neue Generation debütiert im Passat B6, kommt ohne Krafstoffadditierung aus und ist wartungsfrei, so VW. Deshalb ist die Verwendung von Ölen dieser Norm für Fahrzeuge mit Diesel-Partikelfilter auch dann zwingend, wenn statt des flexibeln Serviceintervalls das Festintervall 15000km oder max. 1 Jahr zur Anwendung kommt. Aus Wolfsburg war zu hören, dass "die Kunst bei der Formulierung derartiger Motoröle darin besteht, eine Kombination von aschefreien und Asche bildender Additive zu finden, die alle bisher geforderten Eigenschaften, wie Verschleißschutz auch weiterhin erfüllt." Will heißen: Hätte man bei VW zuvor nicht den Additivanteil im Motoröl auf über 30% getrieben, müsste man jetzt nicht derart zurückrudern." Zitat Ende.

Da sag ich nur: Dem Ingenieur ist nix zu schwer!

mfg OhMega

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