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Montage Tankanschluss - aber bei besserem Korrosionsschutz

Themenstarteram 4. Juli 2017 um 19:01

Hallo,

Anlass für den Faden ist der Tankanschluss meines Fahrzeuges (VW Vento).

Dieser ist im Tanklochblech verbaut mit zwei Blechschrauben. Die ragen allerdings direkt ins Radhaus und das ist natürlich eine belastete Stelle. Aufgewirbeltes Wasser, sich ablagernder Dreck und im Winter noch schöne salzreiche Schneedreckmasse.

Leider hat man ab Werk keine Radhausschalen in die hinteren Radhäuser verbaut.

Anhänge 1 und 2 zeigen wies derzeit verbaut ist, die folgenden mit dem grünen Blech mein gesundes Spenderblech.

Da ich jetzt das ganze reparieren lasse, will ich da nicht wieder nen Rostherd haben. Wie kann man den Tankanschluss noch verbauen, außer mit diesen mistigen Blechschrauben die gleich den Lack in der Bohrung beschädigen?

Ich habe daran gedacht die Löcher etwas größer zu bohren und normale Maschinenschrauben zu nehmen, also von hinten mit ner Mutter kontern. Dann mit massig MikeSanders Fett o.ä. konservieren.

Alternative 2 wären zwei Einziehmuttern. Aber passen die da?

Auf eure Ideen oder Vorschläge bin ich gespannt!

P.S./EDIT: Zum letzten Bild, diese "Schnittzeichnung". Hier kann man sich das ganze mal ansehen, ist bei meinem ähnlich.

Außen
Radhaus
Äußere Seitenwand
+2
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13 Antworten

Ich würde eine Nietmutter einsetzen und dann von vorn eine M-Schraube eindrehen. Die Löcher für die Mutter würde ich vor dem lacken bohren und nach dem Lacken die Mutter einnieten. Von hinten das ganze anschließend mit Wachs/Fett oder U-Schutz besprühen.

Themenstarteram 8. Juli 2017 um 21:16

Mit Nietmutter meinst du wohl das gleiche wie ne Einziehmutter?

Gehört eigentlich nicht ne Gummiunterlage unter den Anschluss? Zumindest haben manche Sets sowas dabei.

Bei meinem Audi ist jedenfalls eine Gummiunterlage mit drunter. Ich glaube wir meinen das Selbe mit Einzieh oder Einnietmutter, ja.

warum nicht die jetzigen Schrauben mit Fett oder Unterbodenschutz etc. konservieren? Für mich klingt das jetzt nicht plausibel andere Schrauben oder Nieten zu nutzen die dann auch nur von innen versiegelt werden müssen. Und wenn du nun noch ein neues Blech einschweißt holst dir vielleicht noch mehr die braune Pest rein oder habe ich jetzt einen völligen Denkfehler ...??????

Du hast schon Rost dahinter, wenn ich das auf dem Bild richtig sehe.

Ich würde das so lassen und von hinten mit Wachs voll machen bis zum geht nicht mehr.

Und ja, es gibt auch Radhausschalen für den Vento! Die würde ich mal suchen und auch dort verbauen, kann echt helfen.

Themenstarteram 11. Juli 2017 um 13:43

Das Blech ist erneuert, wie sollte man sonst dem Rost da Herr werden. Bin momentan am Durchführen der Korrosionsschutzmaßnahmen.

Blechschrauben will ich nicht mehr nutzen, die schneiden sich ja in das Blech und die darauf aufgetragene Beschichtung.

Andere Frage wg. der fehlenden Gummidichtung des Tankanschlusses:

Woraus anfertigen, wenn man die nicht hat?

Moosgummi gibts, aber das verhält sich doch wie ein Schwamm und zieht Wasser?

Dichtungspapier hätte ich da, aber ob das die richtige Wahl ist?

Wo gibts son "Blatt Gummi"? :D

Eine Einpressmutter sprengt dir garantiert auch den Lack auf, da muß auch wieder ein Schutz drüber (das dürfte sich nicht viel geben).

Was genau hast du denn da jetzt an Blech ersetzt? Und warum?

Da hätte ich von innen mit Unterbodenschutz versiegelt und fertig (da war doch nix gefault).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 11. Juli 2017 um 15:34

Unterbodenschutz auf Rost? Aus den Augen, aus dem Sinn ist da leider nicht :(

So sah das dann aus

Bild 2

Und so vor kurzem:

Klick

 

Von der Einziehmutter bin ich auch weg, das ist nix. Ich denke ich werde mit normalen Maschinenschrauben das befestigen.

Kleine M4 oder M5 Schraube mit Mutter, und von hinten Lack drauf und dann U-Schutz.

So würde ich das machen. Und von oben halt eben Lack drauf und gut ist. Unter dem Tankdeckel muss eben nicht Perfekt aussehen.

Und dann von Innen noch eben Wachs drauf und wenn man die mal findet, die Radhausschale besorgen.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 11. Juli 2017 um 17:34:05 Uhr:

Unterbodenschutz auf Rost? Aus den Augen, aus dem Sinn ist da leider nicht :(

OK, die Bilder sehen jetzt etwas anders aus als die Ersten (da sah das ja quasi neuwertig aus).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 12. Juli 2017 um 10:04

Das waren ältere Bilder. Auf jeden Fall ist da jetzt neues Blech drin, die Versiegelung trocknet durch. Morgen bau ich zumindest den Benzintank wieder ein.

Für sowas nehme ich LiquiMoly Seilfett - erst alles sauber machen, dann in 3-4 Schichten mit Zwischenablüften ordentlich Seilfett drauf.

Das stoppt den Rost und hält ca 3-5 Jahre - selbst bei Salzwasser - Abdeckung/Spritzblech aus GFK würde ich mir selber bauen - altes T-Shirt, Glasfasermatten und Epoxyharz

Ganz ehrlich? Bau einen M22-Adapter in die Stoßstangenseite ein! Kein Rostrisiko mehr, Tankpistole muß man nicht mehr ständig festhalten, kein brüchiges Adapterminigewinde, man tankt deutlich schneller...

Ganz ehrlich, ich weiß nicht, warum immer noch diese unseligen M10-Adapter verbaut werden - totaler Mist die Dinger und Ursache für zig Tankunfälle dank abgebrochener Gewinde...

Diese sogenannte "unsichtbare" Installation macht nichts als Probleme - und dies auch noch an Stellen, wo Reparaturen richtig ins Geld gehen und Arbeit ohne Ende machen (Lack ist so ziemlich immer das teuerste, was am Auto zu machen ist).

Ich hab schon einige solcher Rostlöcher vor Augen gehabt - seitdem gibt's da keine Frage mehr, wo ein Tankstutzen hingehört - unten in die Stoßstangenseite, sonst nix!

Gruß

Roman

 

PS: Und zum Rostscutz da einfach dick Mike Sanders auftragen und mit Wachsspray absiegeln. Hält ewig - selbst im Radkastenbereich.

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