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mögliche Motormodifikationen gegen zu hohen Benzinverbrauch

Themenstarteram 5. November 2014 um 14:48

Habe zwar speziell einen alten 12R-Motor von Toyota aber eher generell die Frage,

was man gegen zu Hohen Spritverbrauch bei alten 8-Ventilern (4-Zylindern) mit unten liegender Nockenwelle und Vergaser (also alle klassischen Motoren) machen könnte (<17l/100km).

Auch wenn offiziell die Oldtimergenehmigung erlösche (in den Motorraum hat bei mir eh noch nie ein TÜV-Prüfer gesehen) würde ich vor einem Tausch des Vergasers gegen z.B. eine Audi 80-Einspritzung (Mono-Motronic) auch nicht zurückschrecken, wenn das hülfe.

Was bringt allgemein am meisten? :

- Zündung extrem zu früh einstellen (bei Risiko von Ventil/Motorschäden).

- Mono-Motronic samt Steuergerät nachrüsten statt des Vergasers.

- Elektronische Zündung über Transistor statt Zündspule direkt am Kontakt.

- Esoterische Verbrauchsreduzierung durch Magnete

- kleinere Haupt-Düse in den Vergaser einbauen

- Weitere Vorschläge

- ...

- ...

 

(Bitte nur Antworten von Motorspezialisten - Danke !)

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20 Antworten

Bei 17L auf 100 kann etwas an der Einstellung nicht stimmen.

Die sogenannte Transistorzündung hat auch eine Zündspule, nur durch die Transistorschaltung werden die Unterbrecherkontakte im Verteiler geschont (Abbrand der Kontakte). Ohne Zündspule ? Wo soll die Zündspannung von 20kV herkommen ?

Kleinere Hauptdüse ? Willst Du noch weniger Leistung ?

Prüfe mal, ob nicht ggf der Schlauch der Unterdruckdose für die Zündverstellelung porös ist und Nebenluft zieht und laß mal die Zündung richtig einstellen oder den Vergaser reinigen ggf neu abdichten.

"Damals" gab es für die gängigen Modelle mit Vergasermotor eine Schubabschaltung zum Nachrüsten. Ob man so etwas heute noch auftreiben kann?

Falls der Motor einen Kühlerlüfter mit Viscokupplung hat, könnte man auf einen elektrischen Kühlerlüfter umrüsten.

Soll auch zur Benzineinsparung beitragen.

am 5. November 2014 um 17:29

Der Motor muß völlig falsch eingestellt sein. Zündung und Vergaser würde ich mir anschauen, selbst mein V8 liegt nur um die 15l bei mehr als der doppelten Leistung.

am 5. November 2014 um 19:23

Hello,

This kind of fuel using is not normal, i would check the "health " of the engine first, compression, ok ?

Timing ok : ?, exhaust not blocked ? (sometimes the silensers disintegrate , and restrict the gas flow !)

No brakes binding..?

I have a fiat from '68 and have to push it really hard to use more than 8 l/100km !

on the long run it uses les than 7l/100km !on a cruising speed from 100kmh ;-)

it has the Original carb. and electronic ignition (to save on the contacts)

greetings :

snealdriver

Hi,

du hast einen Hiace oder?

Da kann der Verbrauch schon fast hin kommen. Kleiner schwacher Motor in einem großen Auto das war noch nie gut.

Natürlich kann man versuchen das maximum herauszuholen. Also wie schon gesagt gucken ob ab dem Motor wirklich alles in Ordnung ist und optimal eingestellt.

Das Nachrüsten einer Einspritzung halte ich für wenig Sinnvoll,es ist praktisch unmöglich mit Heimwerkermitteln einen so umgebauten Motor so perfekt einzustellen wie das ein Hersteller das kann.

Ich denke um den Hiace wirklich sparsamer zu bekommen bräuchtest du einen stärkeren evtl. auch moderneren Motor,natürlich kombiniert mit einem länger übersetzten Getriebe.

Gruß Tobias

Reparieren was kaputt ist?

Bei meinem 8V Motor mit untenliegende Nockenwelle (Opel) ist der Kraftstoffverbrauch mit 8,4 Litern im Durchschnitt angegeben und das trifft es recht genau.

Bei innerstädtischem Kurzstreckenverkehr mit Vollgas geht er bis auf 10, auf Autobahn und Überland liegt er bei um 7-7,5 Liter... (1959)

am 5. November 2014 um 23:34

Hi, achte doch mal auf die grösse des Brennraumes , du kanst Ihn

kleiner machen und der verbrauch geht emense runter und wie

gross ist der denn 7.0:1 , 7,5:1 , 8,0:1 ,Super 9,5:1 , 11,0:1 ,

Superplus 12,0:1 , Gas 14,0:1 ....

oder Diesel mit 19,0:1 ..../ in diesen Zahlen sitzt seine Sparsamkeit

Themenstarteram 6. November 2014 um 10:22

Ja, in der Tat, es ist ein Hiace, also ein Wohnmobil mit Mini-Motor, von daher ist der Verbrauch so "normal" und auch alles optimal eingestellt.

Dass der Zündspule relativ egal sein wird, ob der Funke direkt über einen Kontakt erzeugt wird oder von einem Transistor kommt, dachte ich mir schon.

Mangels Kühlergrill (keine direkte Luftzufuhr) ist der Lüfter direkt auf der Wasserpumpe festgeschraubt und

ich habe Zweifel, ob ein ladestromfressender Elektromotor den Verbrauch so drastisch senken würde.

Ein Motorwechsel kommt wegen des Verlustes der H-Steuer nicht in Frage (und es passt u.a. wegen der Lenkradschaltung auch nur dieser eine Motor) und eine Brennraumreduzierung (Motor hat 1600 ccm) wäre für mich wohl nicht realisierbar (wie auch?).

Mich würde einfach interessieren, warum die heutigen Autos so wenig brauchen (16V-Technik?, Einzeleinspritzung? Nockenwellenanordnung? oder eben doch Brennraumgröße?).

Wie wäre es mit einem Elektromotor als Turbolader oder einer zusätzlichen Einspritzung von Wasser oder anderen Zusatzstoffen?

Am erfolgversprechendsten erscheint mir extreme Frühzündung, aber da habe ich Angst, was mit dem noch fast neuen Motor (der traditionell eh die Ventile sehr schnell einbrennen und dann abreißen lässt) passieren würde.

Hi,

ich denke bei der konstellation also schweres Wohnmobil und Kleinwagenmotor würdest du auch heute schnell bei 12-13l landen.

Der Rest ist dann einfach moderne Motorentechnik die du schon genannt hast. Elektrische Turbolader gibt es inzwischen vereinzelt. Aber die Energie dafür muß ja auch irgentwo herkommen (und da ist es nicht mit einem kleinen Lüfter getan,das sind Hochleistungsteile die ordentlich Strom ziehen ohne elektronischen Managment kommst du da nicht weit ;)

Du könntest die Verdichtung erhöhen (Zylinderkopf schleifen) das erhöht den Wirkungsgrad,allerdings mußt du dann Super Plus oder sogar 100 Octan Sprit fahren. Ob sich das rentiert ist fraglich.

Du könntest evtl. auf LPG umrüsten,verbrauch steigt dann zwar auf ca. 20l aber der Sprit kostet nur die hälfte. Muß aber ordentlich gemacht werden wenn der Motor eh schon zu hitzeschäden an den Ventilen neigt.

Gruß Tobias

Themenstarteram 6. November 2014 um 11:33

Danke schon einmal für die Antworten !

Nach einem Gespräch mit dem Ducato-Händler meines Vertrauens meinte dieser, dass selbst die neueren Ducatos mindestens 13 l Diesel brauchen.

Trotzdem noch einmal die Frage, was bei extremster Frühzündung passieren kann.

Wenn ich mit der Zündzeitpunktpistole sogar über -12 Grad frühzünde, erhalte ich noch einen erheblichen Leistungszuwachs und brauche so weniger Gas und Sprit zu geben.

Sind die zu erwartenden Schäden dann mehr Kurbellagerschäden, da die Kolben weit vor OT per Zündung "geschlagen" werden, oder leiden die Ventilsitze dann mehr?

Es gibt Motoren, die werden 30° vor OT gezündet, die Einstellung erfolgt aber bei 2000U/m (oder höher) mit abgezogenen Unterdruckschlauch (hier fällt mir der Audi 60 aus den 60er ein) am Verteiler.

Wie jetzt die Einstellwerte Deines Motores sind, kann ich nicht sagen.

Themenstarteram 6. November 2014 um 13:26

Im Handbuch steht -8° , wobei bei den 4 (!) Markierungen am Schwungrad etwas unklar ist, wo das ist.

Was würde denn langfristig mit so einem Motor passieren, wenn ich z.B. -24° (also 12 Markierungsabstände vor OT)

einstellen würde (Super 98 Oktan getankt vorausgesetzt) ?

Erfahrungen dazu habe ich keine.

Ich weiß nur, wenn er falsch eingestellt ist, läuft er beschissen und verbraucht viel.

am 6. November 2014 um 20:39

Markierungen am Schwungrad sind dazu da um die Einstellung immer zum

Kraftstoff genau anpassen zu können und nicht versehendlich daneben ....

30° vor OT ist auch reichlich heftig, die goldene Mitte ist 22° vor OT wie

es beim Rasenmähr ist und einige vorkrigs Typen mit nur 5,5:1 ....ok

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