Modellempfehlung V50
Moin.
Nachdem meine Freundin und ich uns nach viel Hin und Her auf einen V50 als Wagen einigen konnten, wollten wir den Sack zu machen und uns demnächst geeignete Modelle anschauen.
Um nach Möglichkeit das passende Fahrzeug zu ergattern, hoffe ich ein wenig auf Eure Hilfe, damit mich mein gefährliches Halbwissen nicht in wenigen Monaten ärgert ;-)
Thema Motorisierung:
Ich brauche keinen D5 oder R; aber ich bin jemand, der (an Ampeln) gerne zügig anfährt und auch beim Überholen nicht erst 10 Sekunden brauchen möchte, bevor der Wagen anzieht. Davon ab rolle ich gerne zügig dahin - sofern sich das vereinen lässt ;-)
Reicht dafür noch (gerade so eben) ein 1.6er? Oder sollte man schon (zumindest) den 2.0er ins Auge fassen?
Thema Wartung:
Was das Thema betrifft, fehlt mir momentan leider die Zeit mich intensiv in die Pro's und Con's der einzelnen Modelle hinein zu lesen. Ich habe aufgeschnappt, daß die älteren Diesel bis zum Facelift gerne ein paar Probleme bereiten. Bliebe man da also besser doch bei einem Benziner? Da unser "Neuer" vermutlich schon ein wenig von der Welt gesehen haben wird, stellt sich natürlich die Frage welche Variante ist im Alter pflegeleichter.
Thema Interieur:
Viele der Wagen werden mit den normalen Zierelementen in Alu angeboten; ich habe zwar bereits passende Ersatzstücke in Holzoptik für die Mittelkonsole gefunden, aber noch keine dazugehörigen Elemente für die Türgriffe. Hat da jemand einen Link?
Last but not least...
Eine etwas komische Frage; aber mir ist aufgefallen, daß es 2 versch. Möglichkeiten für die Fläche vor der Mittelarmlehne gibt. Das eine ist eine ziemlich häßliche Mulde mit 2 Getränkehaltern, das andere ein Rollfach. Ist das eine Frage des Baujahrs (vor bzw. nach Facelift), oder liegt das an den Ausstattungsserien (bspw. Summum vs. Momentum, o.ä.)?
Bin für jeden Hinweis und Tipp - auch für etwas, an das ich nicht gedacht habe, dankbar.
LG
pandar
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von pandar
Thema Motorisierung:
Ich brauche keinen D5 oder R; aber ich bin jemand, der (an Ampeln) gerne zügig anfährt und auch beim Überholen nicht erst 10 Sekunden brauchen möchte, bevor der Wagen anzieht. Davon ab rolle ich gerne zügig dahin - sofern sich das vereinen lässt ;-)
Reicht dafür noch (gerade so eben) ein 1.6er? Oder sollte man schon (zumindest) den 2.0er ins Auge fassen?
pandar
Sorry, wenn ich mich als bewusst zurückhaltender V50 Fahrer hier einklinke: das was an Beiträgen zur Motorisierung hier zusammen kommt geht m.E. in Richtung verantwortungsloser Stammtischdiskussion ("was, der Motor schafft keine 200 km/h? da kann doch kein Spass aufkommen"😉. Der Themenstarter hat nach einer Motorisierung gefragt, die einen zügigen Ampelstart oder zügiges Überholen ermöglicht. Hier geht es nicht um Kavalierstarts (m.W. sind durchdrehende Reifen bei Ampelstarts nicht im Sinne der StVO) oder Hochgeschwindigkeitsfahrten auf der Autobahn (wann/wo ist das bei der Verkehrsdichte noch möglich ohne dass andere Autofahrer bedrängt/gefährdet werden?).
Mein Tipp: das zügige Fahren inkl. Überholen vermag - bis zu bestimmten Grenzen wie z.B. Autobahnfahrten ab Tempo 160 (wobei ich mich frage, in wie weit das relevant für Ampelstarts ist) oder erhöhter Beladung - auch ein V50 mit dem kleinen Diesel (D2)! Wie hier schon geschrieben wurde: einfach mal in Frage kommende Varianten probefahren.
Dies ist mein Beitrag zu dem Thema - auch auf die Gefahr hin, dass einige den Beitrag verreißen werden.
fiete
19 Antworten
Cool,
ich glaube, hier höre ich zum ersten Mal, dass der 2,0 d träge wäre🙂😛.
Das ist natürlich alles relativ und persönliches Empfinden, aber mit Verlaub: Die Aussage ist grober Unfug...
Um aufs Thema zurückzukommen: Die Vierzylinder-Benziner sind mbMn nicht beonders interessant - allesamt eher trinkfeste Gesellen aus dem Ford-Regal. Die Fünfzylinder sind als echte Volvo-Motoren mit diesem tollen Sound (ich finde nach wie vor das Geräusch früher 850 unglaublich geil) schon interesanter, aber leider auch nicht wirklich sparsam.
Die Diesel: Der kleine 1,6er dürfte eigentlich reichen und ist unanständig sparsam, leider gibt es den mit 6-Gang-Geriebe noch nicht so lange.
Der 2,0 er braucht schon etwas mehr (bei mir so ungefähr 5,5 l) und zieht - entgegen anderslautender Einlassungen in einem deutschprachigen Autofreakforum 😁 - wie Tier.
Der D5 ist verdammt selten, auf dem Gebrauchtmarkt dürfte der nur als Automatik wirklich präsent sein. Die nimmt dem Motor dann nach Aussage der zeitgenössischen Presse einiges von seiner Dynamik.
Stünde ich vor der Wahl, ich glaube ich würde wieder den 2,0 d nehmen, auch wenn der von der Charakteristik her schwächlich und eigentlich am Rande der Menschenwürde ist, wie man so hört...
[k.]
Danke bis hierhin 🙂
Nehme Eure Anregungen gerne auf und tendiere bis jetzt in Richtung 2.0 - je nachdem, was die Probefahrten hergeben.
Vmax ist für mich schon fast uninteressant, da ich mich nur über 160 trauen darf, wenn meine bessere Hälfte auf ner Langstrecke eingeratzt ist 😁
Dafür ist aber noch das Thema Wartung aktuell.
Grob verallgemeinert (also Montagsautos und Vorbesitzer außen vorgelassen) - welche Variante (Diesel, Benziner) ist langlebiger/wartungsfreundlicher? Für uns sehr interessant, da wir die Wagen gerne mit auf ihre letzte Reise begleiten und uns nicht alle 4-5 Jahre neu umschauen wollen.
LG
pandar
Zitat:
Original geschrieben von pandar
Dafür ist aber noch das Thema Wartung aktuell.
Grob verallgemeinert (also Montagsautos und Vorbesitzer außen vorgelassen) - welche Variante (Diesel, Benziner) ist langlebiger/wartungsfreundlicher? Für uns sehr interessant, da wir die Wagen gerne mit auf ihre letzte Reise begleiten und uns nicht alle 4-5 Jahre neu umschauen wollen.
In Bezug auf Wartungs"armut" solltest du die neueren Dieselmodelle ins Auge fassen. Die beiden kleineren Benziner (hatte vorher den V50 mit 125 PS Motor) haben zum Glück Steuerketten; der teuere Wechsel des Riemens vielfach bei etwas über 100000 Km schon entfällt somit. Zu den restlichen Wartungskosten kann ich nichts sagen (habe es einfach hingenommen). Meines Erachtens sind diese Benziner aber im Betrieb deutlich teuerer als die kleinen Diesel (habe jetzt den D2): durch günstigeren Verbrauch, günstigeren Dieselpreis und durch E5 Motor bedingte günstige Steuerklasse spart man einiges bei den Dieseln. Rußpartikel-, Additiv- und Steuerriemenwechsel sind bei den neueren Dieseln auch zu deutlich höheren km verschoben worden. Und was mich letztendlich überzeugt hat, vom kleinen Benziner zum kleinen Diesel zu wechseln, war die enorme Reduktion der Fahrzeuggeräusche (innen).
fiete
Ich kenne den Unterschied zwischen 1,6D und 2,0D...und den D5.
Der 1,6D ist im Vergleich zum 2,o erheblich träger. Beim D5 ist im S60(D5) zumS40(2,0) kaum ein Unterschied...ausser beim Verbrauch.
Und mein 2,0D braucht im Schnitt 6-6,2 Lt.(Automat).
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Zitat:
Original geschrieben von teddy1x
Ich kenne den Unterschied zwischen 1,6D und 2,0D...und den D5.
Der 1,6D ist im Vergleich zum 2,o erheblich träger. Beim D5 ist im S60(D5) zumS40(2,0) kaum ein Unterschied...ausser beim Verbrauch.
Und mein 2,0D braucht im Schnitt 6-6,2 Lt.(Automat).
Ich kenne den 2,0d und den D5 ebenfalls,beide jeweils über 120 T.Km, beide mit manuellem Getriebe.
Der 2,0d ist erheblich träger, insbesondere auf der Autobahn und beim Durchzug im 6. Gang.
Dafür ist der D5 deutlich lauter, besonders beim starken Beschleunigen in den Gängen 1-3.
Der Verbrauch ist bis auf die Kommastelle gleich (jeweils 7,3 l/100km).
Frank