Mit Wohnwagen nach Norwegen?

Hallo die Runde! Ein Neuer meldet sich an:
Bin frisch in Pension, bilde mir ein, noch rüstig zu sein, Österreicher, und habe derzeit keinerlei Campinggerät, nur ein kräftiges Auto mit Anhängekupplung.
Allerdings bin ich früher lange Zeit mit Zelt und danach etwa 10 Jahre mit einem Wohnwagen (dem ersten Tappert Wind, 1981) unterwegs gewesen.
Nun denken wir daran, fallweise zu campen (Mietgeräte).
Ein Ziel ist Skandinavien im Sommer 2011, so etwa sechs Wochen (oder auch mehr), mit Nordkap natürlich.
Da Wohnwagen (auch im Verleih) viel billiger sind als Wohnmobile, denke ich an einen gemieteten WW. Mir ist schon klar, dass da oben die Straßen zum Teil sehr schmal sind. Ich glaube, ein sehr geübter WW-Fahrer gewesen zu sein (bin oft schmale Passstraßen gefahren, z.B. div. Karawankenpässe, wo es halt erlaubt war).
Dazu habe ich folgende Frage:
Wer hat Wohnwagen-Erfahrung in Norwegen? Gibt es vernünftige Routen, ohne dass man Wichtiges auslassen muss. In Schweden wird es kein Problem geben, denke ich. Klar ist mir auch, dass dafür ein kleinerer, schmaler WW besser ist. Wenn man mietet, kann man sich´s ja aussuchen.
Oder geht für diese Reise kein Weg an einem Wohnmobil vorbei?
Zusatzfrage:
Da die Anreise aus Österreich auch lang ist und die Mietkosten in Österreich ziemlich hoch, könnte man ab Südschweden mieten, oder ab Hamburg. Man erspart sich ggf. die Maut, hat aber den Nachteil des Zeuganschleppens und Umräumens und Einkaufens vor Ort. Wer hat diesbezüglich Erfahrung, und welche?
Also, bin schon gespannt auf das feedback! Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Hallo wewa99,
 
also ich war schon einige Male mit dem Wohnwagen (Breite 2,32) in Norwegen und schon deutlich öfter in Schweden.
Das letzte mal in Norwegen war ich im vergangenem Jahr.
So wie die Straßen in den 80er Jahren waren sind diese heute größten Teils nicht mehr.
Der norwegische Straßenbau hat hier enormes geleistet, soll heißen, dass zumindes die meisten Durchgangsstraßen durchweg mit einem Wowa problemlos befahrbar sind. Auch muss man hierfür mit Sicherheit kein "Profi" sein.
Eng und brenzlig wird es wenn man von den größeren Straßen abweicht, hier sind des öffteren exterm schmale und auch steile Passage zu meistern. Wenn man den Wowa auf einem schönen Campingplatz parkt kann man dann ja von dort aus so manche Tagestour planen und sich so mit dem verbleibenden PKW die engen und steilen Strecken gönnen.
Ich kann eine Reise mit Wowa nach Norwegen durchweg empfelen, würde allerdings von einem Wowa abraten welcher wesentlich breiter als 2,30m ist.
Zu den von Dir erfragten Preisen zum Thema Vermietung kann ich mangels Erfahrung leider keine Auskunft geben.
 
Viel Spass beim Planen Deiner Reise
Pajala

37 weitere Antworten
37 Antworten

Ist doch ein nettes Reisegespann - sollte keine Probleme geben . Wie sieht den die Route aus ?

Danke für die Nachricht! Mein Touran hat erst 9000 km auf dem Buckel, Grip muesste dasein, denke ich. Dann geht's eben langsam, Hauptsache es geht

Mit einem Troll, sollten es keine Probleme geben.
Wenn doch, dann werden seine Verwandten, von denen es dort reichlich gibt, sicher helfen 😉

Ich sehe da auch kein grundsätzliches Problem. Aber nur, weil er neu ist, hat der Touran auch nicht mehr Grip als ein normaler Fronttriebler 🙂 . Der FWD hat das Problem, dass man die Antriebsache nciht durch mehr Landung zusätzlich belasten muss. Wenn dann (nur beispielhaft) eine mit 30% des Gespanngewichts belastete Achse 100 % Gewichtziehen muss, kann das bei schlechter Piste schon zum Problem werden.

Ich hatte eine Situation in Norwegen, da bin ich eine Schotterpiste mit ca. 10% Gefälle hinuntergefahren, um dierekt an den Campingplatz-Teil am Fjord zu kommen, das hätte ich ohne Allrad nicht riskiert, zumal es in NO auch shcnell mal Regen geben kann. So bin ich mit meinem 1,7 t WW problemlos rausgekommen, da ca. 60 % auf den Antriebsachsen lagen.

Ähnliche Themen

Ich denke, wir werden auf den Hauptstrecken bleiben und von dort aus Ausflüge ohne Troll Unternehmen

Wir haben "Schorsch " immer mitgenommen.

https://www.youtube.com/watch?v=uQXZ0diuTkY

Probleme gibt es auf den heutzutage überwiegend befestigten Straßen wohl nicht.
Auf Campingplätzen mit Wiesenuntergrund, kommt ein Fronttriebler aber schnell an seine Grenzen.
Da braucht es nicht mal eine nennenswerte Steigung, feuchtes Gras genügt.

Damals in frühen Jahren mit Zelt galt schon - baue es in kenem Loch auf .

Deine Antwort
Ähnliche Themen