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Mike Sanders Behandlung - W210 E200 - Fotoserie mit 44 Bildern

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. März 2013 um 0:19

Hallo Leute!

Vor 3,5 Jahren habe ich einen W210 Vormopf E200 (Bj. 1998) mit 50tkm aus erster Hand gekauft. Beim Kauf konnte ich trotz sehr intensiver Suche keinen Rost finden.

Der Wagen war wie ein Neuwagen, keine Kratzer, alles gefühlt unbenutzt, wie frisch aus dem Laden geschoben. Zwischenzeitlich bin ich weitere 55tkm gefahren, er läuft problemlos und zeigte immer noch keine rostigen Auffälligkeiten. Es war also Zeit zum Handeln.

Der Wagen wurde in den letzten zwei Wochen einer Mike Sanders Kur (8kg) unterzogen. Dabei habe ich viele Fotos gemacht und nun 44 Stück für euch zusammengestellt.

Bei der Demontage von Stoßstangen, Radhausschalen, Zierleisten, Gummis, UBS etc. wurde fast kein Rost gefunden. Einzig die Federaufnahme vorne links hatte unter dem Unterbodenschutz etwas gelitten, war aber noch zu sanieren. Ich bin von der Rostarmut dieses 14,5 Jahre alten Autos begeistert, weiß aber auch, dass dies nicht die Regel und dem Erstbesitzer zu verdanken ist, der das Auto wohl nur an Sommertagen aus der Garage geholt hat.

Was man auf den Fotos nicht sieht: Das Behandeln von Hohlräumen wie Türen, Schweller, Träger, usw. mit einer 360 Grad Düse, da kein Endoskop mit Bildspeicherfunktion zur Verfügung stand.

Fangen wir mal an.

1. Fotoserie (unbehandelt)

Diese erste Fotoreihe beinhaltet 12 Fotos, die während der Demontage entstanden sind.

W210 Fondtür rechts unbehandelt
W210 Kotflügel unbehandelt
W210 Heck rechts unbehandelt
+7
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. März 2013 um 0:19

Hallo Leute!

Vor 3,5 Jahren habe ich einen W210 Vormopf E200 (Bj. 1998) mit 50tkm aus erster Hand gekauft. Beim Kauf konnte ich trotz sehr intensiver Suche keinen Rost finden.

Der Wagen war wie ein Neuwagen, keine Kratzer, alles gefühlt unbenutzt, wie frisch aus dem Laden geschoben. Zwischenzeitlich bin ich weitere 55tkm gefahren, er läuft problemlos und zeigte immer noch keine rostigen Auffälligkeiten. Es war also Zeit zum Handeln.

Der Wagen wurde in den letzten zwei Wochen einer Mike Sanders Kur (8kg) unterzogen. Dabei habe ich viele Fotos gemacht und nun 44 Stück für euch zusammengestellt.

Bei der Demontage von Stoßstangen, Radhausschalen, Zierleisten, Gummis, UBS etc. wurde fast kein Rost gefunden. Einzig die Federaufnahme vorne links hatte unter dem Unterbodenschutz etwas gelitten, war aber noch zu sanieren. Ich bin von der Rostarmut dieses 14,5 Jahre alten Autos begeistert, weiß aber auch, dass dies nicht die Regel und dem Erstbesitzer zu verdanken ist, der das Auto wohl nur an Sommertagen aus der Garage geholt hat.

Was man auf den Fotos nicht sieht: Das Behandeln von Hohlräumen wie Türen, Schweller, Träger, usw. mit einer 360 Grad Düse, da kein Endoskop mit Bildspeicherfunktion zur Verfügung stand.

Fangen wir mal an.

1. Fotoserie (unbehandelt)

Diese erste Fotoreihe beinhaltet 12 Fotos, die während der Demontage entstanden sind.

+7
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56 Antworten
Themenstarteram 23. März 2013 um 13:51

Zitat:

Original geschrieben von timmi74

mir ging es um die Frage nach dem betriebswarmen Motor direkt neben großzügig verteiltem Fett.

Das Fett ist nur im vorderen Bereich der Motorhaube. Da sollte nichts auf den Motor tropfen. *hoff* ;)

Welches Szenario könnt ihr euch vorstellen? Ich möchte natürlich nicht, dass mein rostfreies Dickerchen abbrennt und bin für Hinweise sehr dankbar. :)

Also , mein Dickerchen hat ja mehr als die dreifache Laufleistung auf dem Buckel und wurde auch bei Wind und Wetter in

jeder Jahreszeit bewegt - dennoch rostet weder die Grundkarosse noch die Haube , wohl hatten andere Anbauteile wie Türen und Heckklappe in der Vergangenheit gerostet . Ich führe das auf ein unterschiedliches Alter der Lacke bei der KTL

zurück , wobei Karosse und Anbauteile ja getrennt lackiert werden . Waren die Lacke frischer , mit denen beispielsweise

die Grundkarosserie lackiert worden war , war das Korrosionsrisiko durch bakteriellen Befall auch geringer .

Ich denke , wenn diese Teile bei mir trotz erheblicher Steinschlagbelastung noch völlig rostfrei sind , ist nach > 15 Jahren

auch das künftige Rostrisiko nicht allzu hoch , wahrscheinlich werde ich auch weiterhin die Sache nur beobachten und habe eigentlich keine übertriebenen Befürchtungen .

Ich will gar nicht behaupten , dass gleich das ganze Auto abbrennt , wenn man vorne MS verwendet , schon die Vorstellung des Gestankes verbrennenden Fettes oder daß das auf den Keilriemen tropft , hatten mir gereicht , da erstmal nichts zu tun . Kann aber auch sehr gut sein , daß gar nichts passiert - du kannst uns ja im Sommer mal berichten !

Eines wollte ich noch erwähnen : Nach jeder Autowäsche mache ich alle Hauben , Klappen und Türen auf und trockne sie auch von unten mittels Handtuch nach , ebenso verfahre ich mit dem Motorraum und der Haube mit ihren diversen Falzen . Ist vielleicht auch nicht unwichtig .

Hallo Tom,

bisher habe ich nur mitgelesen und mir einiges bei dir abgeguckt :rolleyes:

Finde deinen Bericht und die Bilder super. Die Aktion war sicher anstrengend, aber hat sich bestimmt gelohnt ;)

Nun sind für dieses Jahr die ganz heißen Tage bereits vorbei, daher interessiert es mich, wie sich das Fett den Sommer über "gemacht" hat und welche Erfahrungen du gesammelt hast. Hat es stark getropft, wenig oder vielleicht garnicht? Vielleicht hast du ja aktuelle Bilder ?! Das wäre super.

Gruß

Marcel

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Eines wollte ich noch erwähnen : Nach jeder Autowäsche mache ich alle Hauben , Klappen und Türen auf und trockne sie auch von unten mittels Handtuch nach , ebenso verfahre ich mit dem Motorraum und der Haube mit ihren diversen Falzen . Ist vielleicht auch nicht unwichtig .

Also wenn es darauf ankommt, dann mag ich nimmer Mercedes fahren.

Salu Tom

Vielen Dank für die tolle Doku mit den vielen Bildern!

Natürlich überlege ich es mir, meinen Silberfuchs ebenfalls zu konservieren.

Aber die Gedanken die ich habe, sind (leider) auch wirtschaftlicher Natur.

Einen guten W210 unterhalb 100000 Km "mit ohne" oder minimalem Rost gibt es hier für unter 6000.- (CHF). Dafür brauch ich noch nicht einmal lange zu suchen.

Also fahre ich meinen Silberfuchs (aktuell 50'000 Km) 30'000 km im Jahr / über 4 Jahre und freue mich an dem geringen Wertverlust?

Oder hätschle ich meinen 210er, nehme im Winter den Subaru und investiere in den langfristigen Erhalt meines guten 210er mit jedoch zweifelhaftem Ruf?

Jedenfalls habe ich den Beitrag und die Bilder gespeichert.

Liebe Grüsse und noch einmal vielen Dank für die Tolle Arbeit!

Erich, gerade mal am hin und her überlegen...

 

Hallo Erich,

es gibt zwischen Schwarz und Weiß noch ein paar Grautöne. Eine Rostkonservierung muss ja kein Vermögen kosten oder Wahnsinnsaufwand bedeuten. Wenn Du Dein Auto in eine ordentliche Werkstatt bringst, die sich damit auskennt, und von der Mike Sanders-Fett in alle Löcher und Ritzen spritzen lässt, kommst Du mit { 1.000€ davon.

Alternativ kannst Du ein paar Sprühdosen Fluid Film kaufen und damit den Unterboden, Federaufnahmen, Federn bearbeiten. Dazu gibts noch ne Sonde, mit der Du Motorhaube, Kofferraumdeckel, Türen, Schweller versorgen kannst. Kein großer Aufwand; dabei machst Du Dich nicht mal richtig dreckig. Und kostet fast nix. Würde ich vor dem Winter auf alle Fälle machen.

Auf Anregung von unserm User Dacon habe ich letzten Winter angefangen, die Kanten der Radhäuser und einige Falze nach jeder Wagenwäsche mit etwas Fluid Film einzusprühen. Fällt optisch kaum auf. Das Ergebnis ist, dass alle eingesprühten Stellen den Winter ohne Rostbildung gut überstanden haben. (Mein Auto steht draußen und ich wohne Luftlinie 200m vom Meer. Hier ist viel Salz und Nass). Meiner Meinung nach absolut empfehlenswert! Und ebenfalls kein Aufwand und fast keine Kosten.

Man muss das Fahrzeug ja nicht gleich komplett auseinanderbauen... Ehe man gar nichts macht, kann man etwas tun.

Viele Grüße

ES

Absolut, mein Wagen muss auch durch den Winter. Habe den Unterboden mit Fluidfim und Permafilm behandelt, die Radhäuser zusätzlich mit Fluidfilm Gel BN.

In den Hohlräumen wurde Wachs versprüht, unter den Türdichtungen klebt eine dicke Schicht Fett. Der Wagen wird regelmässig mit Hartwachs behandelt, die Dichtungen mit Silikonspray geschmeidig gehalten. Das gute alte Zinkspray kommt bei Schweissnähten und feiliegenden Metallteilen zum Einsatz.

Heisst insgesamt ca. zwei Tage Arbeit für die Konservierungen pro Jahr, und der 210 kommt bestens durch den Winter! Man fühlt sich damit selbst auch gleich viel besser :D

Ganz Toller Beitrag! Und Mega Respekt für Gewissenhafte Arbeit, und Aufwendungen.:)

Hab das ähnlich gerade mit einen S210er durchgemacht. ;) Jeden Tag müsste ich das nicht machen.

Allzeit Rostfreie fahrt

gruß

Tim

@Tom.berger

Vielen Dank für deinen Beitrag und die Bilder! Ich überlege, auch den Unterboden mit Mike Sanders zu machen. In den Hohlräumen hab ich das Fett bereits drin, der Unterboden ist noch unbehandelt. Das Auto ist zwar bereits ein paar Jahre alt, der Unterboden ist aber nach meiner 90°C Wäsche blitzblank und fettfrei.

Ich muss mich also nun entscheiden, ob ich ein Unterbodenschutzwach wie UBS 220, FluidFilm + PermaFilm oder ein Fett wie TimeMax oder Mike Sanders zum Einsatz bringe. Ärgerlich wäre es aber, nachdem der Boden nun so schön sauber ist, diesen nun mit Fett zu fluten, um dann in einigen Jahren festzustellen, dass er

a) so stark verschmutzt ist, dass ich alles wieder abkratzen müsste, oder

b) er durch Spritzwasser so dünn geworden ist, dass er ebenfalls unwirksam ist.

 

Fragen:

1) Wie sieht der Unterboden den du im nun bei dir März 2013 gemacht hast, inzwischen aus? Und wieviel km bist du seitdem gefahren (auch im Winter)?

2) Hast du vielleicht ein paar Bilder von deinem Unterboden (vom aktuellen Zustand)?

3) Würdest du den Unterboden wieder mit Mike Sanders machen?

4) Wie verhält es sich wenn man eine dicke Fettschicht am Unterboden hat?

...ziehen dann Staub und Wintersalzpartikel in das Fett ein (werden umschlossen), bis das Fett nur noch voller Dreck ist?

5) Darf ich dann den PKW nach einem harten Winter am Unterboden überhaupt noch Reinigen, also vom Salz wieder befreien? Wenn ich hier den Hochdruckreiniger verwende, ist das ja Kontraproduktiv.

Themenstarteram 15. Dezember 2014 um 9:33

Zitat:

@sunshineh schrieb am 14. Dezember 2014 um 23:25:29 Uhr:

1) Wie sieht der Unterboden den du im nun bei dir März 2013 gemacht hast, inzwischen aus? Und wieviel km bist du seitdem gefahren (auch im Winter)?

2) Hast du vielleicht ein paar Bilder von deinem Unterboden (vom aktuellen Zustand)?

3) Würdest du den Unterboden wieder mit Mike Sanders machen?

4) Wie verhält es sich wenn man eine dicke Fettschicht am Unterboden hat?

...ziehen dann Staub und Wintersalzpartikel in das Fett ein (werden umschlossen), bis das Fett nur noch voller Dreck ist?

5) Darf ich dann den PKW nach einem harten Winter am Unterboden überhaupt noch Reinigen, also vom Salz wieder befreien? Wenn ich hier den Hochdruckreiniger verwende, ist das ja Kontraproduktiv.

zu 1) Ich bin seit der Behandlung circa 25000 km gefahren. Den Unterboden habe ich im Herbst nicht selber gesehen, da ich wenig Zeit hatte. Lt. Werkstatt war die (extra von mir beauftragte) Kontrolle aber einwandfrei und es musste nichts nachgearbeitet werden.

zu 2) Leider nein.

zu 3) Ja.

zu 4) Das Fett bleibt nicht so schön hell und sauber, sondern dunkelt nach.

zu 5) Das habe ich bisher so gemacht. Nach dem Winter eine Unterbodenwäsche in der Waschanlage. Das Fett ist bei Frühlingstemperaturen von 10° bis 20° nicht wirklich lösbar.

habe bei meinem ML 320 gleiche Erfahrungen gemacht !!

Fett wird dunkel, wen stört das ?

habe den ganzen Unterboden / Leiterrahmen + alle Türen / Heckklappe selber beschichtet!!

würde es genauso wieder machen !!!!!

Benutze MS schon seit über 25 Jahren.

Vg,

Michael

Hi,

danke Kuro8, das klingt ja gut, aber irgendwie habe ich noch ein paar Fragen...

Am Fett kann sich leicht Dreck / Staub festsetzen. Wie muss ich mir das dann längerfristig vorstellen. Ich fahre nach der Erstbehandlung z.B. über nen staubigen Weg und es setzt sich eine Staubschicht darauf ab. Ich nehme weiter an, dass sich diese erst mal trockene Staubschicht mit der Zeit voll Fett saugt. Dann kommt die nächste Schicht Staub, die sich ebenfalls daran festsetzen kann etc etc.!! Das passiert dann solange, bis sich das ganze Fett voller Dreck gesaugt hat!!!!??? Und wie sieht es dann mit der Rostschutzwirkung aus? Oder muss man das Zeug dann aufwendig vom Unterboden entfernen und nen neuen Schutz drauf machen?

...Und im Winter nimmt das Fett ja auch Streusalzpartikel usw in sich auf, bis das Fett nur noch voller Dreck ist??????

Gibt es eine Schutzschicht die man über Mike Sanders drübersprühen kann und die dann eine glatte, trockene Oberfläche ergibt (das Fett schützt)? PermaFilm ist das einzige Produkt das ich kenne, welches man z.B. auf geringe Mengen Öl wie Fluid Film anwenden kann. Evtl. gibts ja ein Produkt das auch auf Mike Sanders Fett funktioniert?

Die Radaufhängungen z.B. sind aktuell wie schwarz lackiert, wäre es nicht besser, hier zusätzlich einen Lack aufzubringen, statt dem Mike Sanders Fett.

Hast du evtl. Bilder von einem "alten" Unterbodenschutz mit Mike Sanders?

Naja, wir wollen's mal nicht übertreiben! ;):p Eine "Schutzschicht" über das Fett zu sprühen, ist so ähnlich wie eine Decke über Schonbezüge der Sitze zu legen - aber davon hätte man wenigstens noch etwas, sie wärmt zusätzlich, dämpft die Geräusche und ist weich, beim besprühten Fett hast du nur noch mehr Schmiererei, von chem. Reaktionen ganz abgesehen. Das billigste Fett ist das beste, nämlich Seilfett! Auch Fett wird zwar schmutzig ( macht aber nichts) und muss gelegentlich erneuert oder ausgebessert werden, wenn es abgewaschen worden ist. Ausgerechnet das im Oldtimertest am besten bewertete Fett war in der Praxis eine teils zähe, teils sogar bröckelige Masse - wie Quark - nach ein paar Jahren auf der Hinterachse - das schützte sicher kaum noch ! Also, gekocht wird überall mit Wasser - warum dazu also Schampus nehmen?;):p

kleine Ergänzung noch,

im Frühjahr werden kritische Bereiche welche schon mit MS behandelt wurden,zusätzlich mit Seilfett schön konditioniert!

Quasi eine Wellneskur;

VG,

Michael

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