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Michelin Reifen aus den USA

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 1:23

Hallo!

Ich habe ein bischen im Internet gestöbert und bin auf eine Menge Reifentypen des Herstellers Michelin gestoßen, die es in Deutschland gar nicht zu kaufen gibt.

Warum ist das so? Die meisten Reifen, die in den USA von Michelin verkauft werden sind laut Hersteller weitaus besser als das Spitzenmodell, dass hier in Deutschland verkauft wird - der Alpin A4.

Zudem wird der A4 in den USA gar nicht angeboten. Was hat das für einen Sinn hier in Deutschland andere Reifen anzubieten als in den USA? Doppelte Entwicklungskosten, erhöhte Herstellungskosten, Lagerkosten usw. fallen mir da als negative Punkte für den Hersteller auf. Aber einen positiven Aspekt sehe ich da nicht bei so vielen verschiedenen Reifentypen. MICHELIN USA

 

Bin dankbar für jede hilfreiche Antwort.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ch_paul

Warum gibt es so einen angeblichen "Wunderreifen" denn nicht bei uns zu kaufen???

Weils wohl gar keiner ist. Roll mal mit einem europäischen Michelin-Reifen nur mit 100 ewig lang über die Highways, du wirst dich wundern wie lange der hält. ;)

Zudem ist das Problem die Haltbarkeit bei hohem Tempo, in Amerika reichen ein paar Minuten für den Hochgeschwindigkeitstest, die müssen bei dem Tempo aber nicht dauerhaltbar sein. Ein deutscher Reifen muss auch längere Zeit in seiner Lebensdauer Höchstgeschwindigkeit verkraften, dazu verkehrstechnisch weit mehr Beschleunigungs- und Bremskräfte.

Es werden eh weit mehr verschiedene Reifen verkauft als die Käufer meinen. Ein Michelin Alpin für Schweden ist anders als einer für Deutschland, bei vielen Herstellern steht auf der Flanke noch die Temperaturklasse. Die Anforderungen sind halt nicht in allen Regionen gleich, also werden auch nicht überall die gleichen Reifen verkauft - wohlgemerkt Herstellerabhängig.

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Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 1:45

Der Michelin HydroEdge soll bis zu 33.000 Meilen (53.000 km) länger halten als ein vergleichbarer Reifen der führenden Premiumhersteller und hat zusätzlich noch eine 90.000 Meilen ( 145.000 km !!!!!) Garantie!!! Das kann ja irgendwie nicht sein... Warum gibt es so einen angeblichen "Wunderreifen" denn nicht bei uns zu kaufen???

Michelin HydroEdge

Warum fragst du nicht gleich bei Michelin in Deutschland nach :confused:

nur als beispiel:

weil die amis soviele autos und autobahnen haben wo man mal gepflegt 250 fahren kann?!

am 24. Oktober 2011 um 8:00

Gegenbeispiel bei Winterreifen wäre es egal, und auserdem gibt es die Reifen mit dem Geschwindigkeitsindex H

naja die geschmäcker in den staaten sind halt anders. somit liegt die messlatte da eben anders. die autos sind ander, die fahrwerke, die prüfungen die teile brauchen etc...es macht sich ja auch jeder hersteller die mühe und baut autos anders die für die staaten sind. ob das nun besser oder schlechter ist sei mal dahingestellt.

wiegesagt wen du eben nur 55 meilen fahren kannst/darfst machts eben keinen sinn einen reifen zu verkaufen der bis 300 km/h zugelassen ist.

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 11:17

Hab grad bei Michelin Deutschland angerufen. Die Dame am Telefon kannte den Reifen gar nicht. Die kennt nur die Reifen, die auch in Deutschland verkauft werden. Dann meinte Sie, dass dieser Reifen keine E-Kennung hat. Die letzte Aussage war wohl nur geraten, da Sie das gar nicht wissen kann, wenn Sie den Reifen nicht kennt.

Der HydroEdge hat ubrigends einen Geschwindigkeitsindex von T, also 190 km/h. Reicht doch völlig aus. Ist ubrigends ein Allwetterreifen. Am Geschwindigkeitsindex kann es also nicht liegen.

Hat denn diese "besagten" Allwetterreifen die Schneeflocke auf der Flanke ;)

P.s. in der USA gilt sehr viel als M+S oder Allwetterreifen, ohne irgendwelche echten Wintereigenschaften...

P.p.s. kauf ihn dir und versuch dein Glück im Winter aber bitte nur mit guter Lebensversicherung damit deine liebsten noch etwas von dir haben, meine Meinung...

naja die mangelnde e kennzeichnung spielt da ja auch rein. rein theoretisch darfst den reifen ja nichtmal fahren. ham die amis den überhaupt die selbe kennung? also z.b. 195/50/15?

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 12:12

Im Winter würde ich den gar nicht fahren wollen. Dafür hab ich die richtigen Winterreifen Alpin A4. Ich halte von Allwetterreifen eh nicht viel, aber der HydroEdge ist laut Hersteller in Sachen Verschleiß, Energieeffizienz, Handling, Komfort und Bremsen besser als der EnergySaver, den ich zur Zeit fahre. Da ich täglich 200km fahren muss ist der Reifen für mich sehr interessant. Leider kann ich den in Deutschland nicht beziehen. Der ist nur für den amerikanischen Markt. Eine E-Kennung -falls für diesen Reifen nicht vorhanden- zu bekommen sehe ich aus Sicht des Herstellers als geringstes Problem.

Zitat:

Original geschrieben von ch_paul

Warum gibt es so einen angeblichen "Wunderreifen" denn nicht bei uns zu kaufen???

Weils wohl gar keiner ist. Roll mal mit einem europäischen Michelin-Reifen nur mit 100 ewig lang über die Highways, du wirst dich wundern wie lange der hält. ;)

Zudem ist das Problem die Haltbarkeit bei hohem Tempo, in Amerika reichen ein paar Minuten für den Hochgeschwindigkeitstest, die müssen bei dem Tempo aber nicht dauerhaltbar sein. Ein deutscher Reifen muss auch längere Zeit in seiner Lebensdauer Höchstgeschwindigkeit verkraften, dazu verkehrstechnisch weit mehr Beschleunigungs- und Bremskräfte.

Es werden eh weit mehr verschiedene Reifen verkauft als die Käufer meinen. Ein Michelin Alpin für Schweden ist anders als einer für Deutschland, bei vielen Herstellern steht auf der Flanke noch die Temperaturklasse. Die Anforderungen sind halt nicht in allen Regionen gleich, also werden auch nicht überall die gleichen Reifen verkauft - wohlgemerkt Herstellerabhängig.

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 15:06

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Zitat:

Original geschrieben von ch_paul

Warum gibt es so einen angeblichen "Wunderreifen" denn nicht bei uns zu kaufen???

Weils wohl gar keiner ist. Roll mal mit einem europäischen Michelin-Reifen nur mit 100 ewig lang über die Highways, du wirst dich wundern wie lange der hält. ;)

Zudem ist das Problem die Haltbarkeit bei hohem Tempo, in Amerika reichen ein paar Minuten für den Hochgeschwindigkeitstest, die müssen bei dem Tempo aber nicht dauerhaltbar sein. Ein deutscher Reifen muss auch längere Zeit in seiner Lebensdauer Höchstgeschwindigkeit verkraften, dazu verkehrstechnisch weit mehr Beschleunigungs- und Bremskräfte.

Es werden eh weit mehr verschiedene Reifen verkauft als die Käufer meinen. Ein Michelin Alpin für Schweden ist anders als einer für Deutschland, bei vielen Herstellern steht auf der Flanke noch die Temperaturklasse. Die Anforderungen sind halt nicht in allen Regionen gleich, also werden auch nicht überall die gleichen Reifen verkauft - wohlgemerkt Herstellerabhängig.

Danke für deine ausführliche Beschreibung. Also sind es die Testkriterien und die Anforderungen der Grund, warum der Reifen in D nicht verkauft wird.

In Sachen Haltbarkeit: Ich bin mit meinen EnergySaver ca. 12.000km gefahren und habe noch ca. 7mm Profil. Ich muss aber dazu sagen, dass ich sehr vorausschauend fahre. Zu starkes Beschleunigen und Bremsen wird -wenn möglich- vermieden. 5% Stadt, 25% Land und 70% Autobahn. Auf der AB kommt bei 130 der Tempomat rein :)

Wieder mal grandios wieviel Halbwissen hier vorhanden ist. Auch die Amerikaner haben viele Strecken auf denen 85mph erlaubt sind, der 55mph Mythos hält sich aber wacker.

Die Prüfungen für Amerikanische Reifen ist anders, aber nicht schlechter. Es gibt in den USA weitaus mehr Extreme als in unseren Breitengraden. Die Amis fahren auch mehr - da wird dann in der Kälte im Schnee gestartet und durchs Deathvalley gefahren. DAS sind Anforderungen die es hier gar nicht gibt. Dazu fahren die Amis auch weitaus schneller als erlaubt, man glaubt es kaum ;) und es gibt viele denen gewissen Regeln egal sind aber ebend dafür Reifen suchen...Da ist es etwas vermessen so zu tun als wären wir hier in Europa nun die Anforderung schlechthin. Wir sind eher die mit den praxisfremden Tests und die mit den spiessigen Käufern ;)

Es ist in der Tat so, das bei den "Brot&Butter" Reifen in den USA viel Wert auf hohe Laufleistungen gelegt wird und ein M+S Symbol ist auch fast überall drauf. Bei der E-Kennzeichnung kann man Glück oder Pech haben, manche haben eine, manche nicht.

Der original Reifen auf meinem Mustang, ein Pirelli P-Zero Nero (hatte sogar E-Kennung) war so ziemlich der schlechteste Reifen den ich je hatte. Kein Grip, weder im nassen noch im trockenen, dafür hat er ewig gehalten.

Der Nitto NT555 war zwar E kennungslos aber insgesamt hervorragend.

Also wie bereits gesagt, es hier wie da gute und schlechte Reifen.

Auch sollte man Zoll & Steuern bedenken wenn man US Reifen kaufen möchte, dann sind diese u.U. auch nicht mehr so günstig.

Zitat:

Original geschrieben von tza

DAS sind Anforderungen die es hier gar nicht gibt.

Eben, also warum sollte man hier den gleichen Reifen verkaufen wie in Amerika wenn es ganz andere Anforderungen sind? Wobei das Land erheblich größer ist, die wenigsten werden mal eben im Schnee losfahren und durch´s Death-Valley fahren. Aber trotzdem sind die Verkehrsverhältnisse ganz anders.

Und auch 85mph sind langsamer als das was viele in D fahren. Hier muss ein Reifen auch >200km/h DAUERHAFT aushalten wenn einer auf die Idee kommt mal nachts auf leerer Straße eine Langstrecke durchzuballern. Das gibt´s mit solchen Geschwindigkeiten in den USA nicht.

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