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Mercedes GLC Hybrid

Mercedes
Themenstarteram 26. Februar 2017 um 21:43

Ich bin vor kurzem auf den Mercedes GLC gestoßen. Der erste Benz seit langem, der mir wieder gefällt. Eigentlich steht ja der bald erscheinende neue Volvo XC60 bei mir oben auf der Liste. Da es den GLC aber auch als Hybridvariante gibt und ich mir vom Mercedes einen sehr guten Fahrkomfort verspreche, könnte der GLC eine Alternative sein.

Mich würde nun noch interessieren, wie effektiv der Hybrid arbeitet?

Kann man damit wirklich nur ca. 30 km fahren? Oder gibt es eine Möglichkeit, den Elektromotor über einen längeren Zeitraum immer wieder zuschalten zu lassen, so dass sich der Spritverbrauch auch bei längeren Fahrten reduziert?

Da ich aufgrund der ganzen Diskussionen um Dieselfahrverbote usw. keinen Diesel mehr kaufen werde (obwohl ich ein "Dieselfan" bin) suche ich also ein Fahrzeug, dass ohne Dieselmotor anständige Verbrauchswerte bietet. Wäre der Hybrid für Vielfahrer etwas?

Und noch en Frage davon ab: Wie komfortabel ist das Fahrwerk des GLC ausgelegt? Kommt es an das sehr viel gelobte Fahrwerk der neuen E-Klasse ran? Bringt die Luftfederung noch mal spürbar mehr Komfort?

Danke für jeden Tipp!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 28. Februar 2017 um 12:45:32 Uhr:

Für längere elektrische Autobahnabschnitte müsste man derzeit eher ein Tesla Model S nehmen.

Genau dafür ist der Tesla doch komplett ungeeignet. Seine 400 km auf dem Hochglanzprospekt gelten bei 60 km/h, Rückenwind und 20 °C. In der Realität hast Du davon bestenfalls noch 200 km, erst recht auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten. Danach aber kannst Du nicht mehr einfach so weiterfahren, sondern musst 20 Minuten oder länger an einer Stromtanke warten. Solltest Du dort auch noch anstehen müssen, u.U. noch sehr viel länger.

Mit der aktuellen Batterietechnologie würde ich mir niemals ein reines E-Fahrzeug kaufen.

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Das mit der Reichweite von rund 30 KM im reinen Batteriebetrieb ist so ein Laborwerte. Ein paar Verbraucher an und schon ist das wieder deutlich weniger.

am 27. Februar 2017 um 13:05

Ich fahre den 350e seit kurzem. Je nach Temperatur und Bedingungen sind 25km vielleicht drin. Er ist also perfekt geeignet für Leute wie mich, die in die Stadt arbeiten fahren. Das kann ich locker rein elektrisch bewältigen.

Auf längeren Strecken mit aktiver Navigation (über Comand) errechnet das System dann selbst, wie es den Elektromotor am besten einsetzt. Wie gut das funktioniert, konnte ich aber noch nicht testen.

Beim 350e ist das "Fahrwerk mit höherer Bodenfreiheit" standardmäßig vorhanden, in allen Ausstattungsvarianten. Ich finde es extrem komfortabel ausgelegt, der GLA war da wirklich steinhart im Vergleich. Alternativ gibt es noch sehr gute Luftfahrwerk, wo du verschiedene Modi wählen kannst.

Themenstarteram 27. Februar 2017 um 16:45

Vielen Dank Euch allen für Eure Antworten!

Die letzte hat mir dann auch noch die beiden von mir als vordringlich angesehen Punkte thematisiert.

Der Komfort sollte also auch mit dem Standardfahrwerk gut sein, muss ich mal testen.

Dass der Hybridmotor bei längeren Strecken mitarbeitet ist gut. Wie viel er effektiv bringt, ist dann aber noch offen. Und: Man muss halt immer Ziele eingeben.

Danke auf jeden Fall für Eure Hilfe!

Zitat:

@zeitlos schrieb am 27. Februar 2017 um 17:45:54 Uhr:

 

Und: Man muss halt immer Ziele eingeben.

Du musst kein Ziel eingeben um den E-Motor zu nutzen. Du kannst selbstverständlich auch ohne Navigation fahren. Einfach aufs Gaspedal treten und los gehts...

Themenstarteram 27. Februar 2017 um 17:17

Okay, dann hat es "Tamahagane" falsch dargestellt?

Was Tamahagane vermutlich meint: Wenn Du ein Ziel eingibst, das z.B. nach einer längeren Autobahnfahrt am Schluss noch Stadtgebiet mit Stau enthält, wird das dazu führen, dass der GLC den Akku auf der Autobahn nicht einsetzt - oder sogar etwas nachlädt, wenn die Rekuperation nicht reicht, damit man dann im Stau rein elektrisch fahren kann.

Ohne Ziel "weiss" der GLC nicht, was kommt, und setzt im Hybridbetrieb Benzin- und Elektromotor nach der aktuell vorliegenden Situation ein.

Was man aber auf jeden Fall nicht tun sollte: Regelmässig den Akku per Benzinmotor aufladen. Mit dem GLC 350e fährt nur derjenige günstig, der a) hauptsächlich Kurzstrecken fährt und b) den Akku am Abend oder am Arbeitsplatz - sofern möglich - konsequent auflädt. Für Langstrecken ist Diesel (leider) die einzige Möglichkeit, um den Verbrauch einigermassen tief zu halten.

Diese Betrachtungen sind übrigens völlig unabhängig von der Marke. Dieselmotoren schenken sich heute nichts mehr und die Reichweite des E-Betriebs hängt ausschliesslich von der Grösse des Akkus ab. Die wiederum ist direkt proportional zum zusätzlichen Gewicht des Akkus.

Eine sparsamerer Hybrid wäre einer, der einen Diesel- anstatt Bezinmotor verwendet. Warum Mercedes den Benziner gewählt hat, kann ich nur erahnen. Vermutlich weil der Benziner besser zum Elektromotor passt: Der E-Motor bringt das, was der Diesel im unteren Drehzahlbereich schafft, der Benzinmotor sorgt für reichlich Power in den oberen Drehzahlbereichen. Der GLC 350e hat ja schliesslich beinahe so viel Leistung, wie der AMG 43. Nicht zuletzt deshalb habe ich ihn gewählt ;)

am 27. Februar 2017 um 18:47

Genau so wars gemeint. Der Elektromotor ist bei geladenem Akku sonst je nach Fahrmodi immer aktiv. Aber automatisch reagieren und entsprechend dosieren tut er zusätzlich, wenn man via Navi fährt.

Themenstarteram 28. Februar 2017 um 9:36

Danke! Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie hoch der Verbrauch bei zugeschaltetem Elektromotor ist.

Mein täglicher Arbeitsweg besteht aus 100km (hin und zurück) Landstraße. Auf welche Verbrauchswerte käme man bei normaler Fahrt?

Wie sieht es bei wirklichen Langstrecken aus. Meinetwegen 800km bis zum Urlaubsdomizil. Kann sich der Elektromotor auf so weite Distanzen die Energiezufuhr einteilen? Hat man dann wirklich noch eine Möglichkeit Sprit einzusparen?

An einen Diesel wird man wohl nie rankommen, so wie sich das hier liest :(

Die einzig sinnvolle Nachlademöglichkeit während einer Langstreckenfahrt ist die über die Rekuperation, also das Ausnutzen der Bremsenergie.

Da ich meinem GLC noch nicht hab', hab' ich diesbezüglich noch keine Erfahrungen, gehe aber davon aus, dass die Bremsenergie keinen nennenswerten Beitrag zum Laden darstellt, es sei denn, man fährt z.B. eine längere Passstrasse runter.

Was ich aus der Zeit, als ich den GLC Hybrid als Testwagen hatte, sagen kann, ist, dass ca. eine halbe Stunde auf der Autobahn den Akku von 30% auf 100% bringt - bei entsprechend stark erhöhtem Spritverbrauch natürlich.

100 km Arbeitsweg ist zu weit für den Hybrid. Im Winter kannst Du bei eingeschalteter Heizung von vielleicht 20 km ausgehen. 80 km fährst Du also mit Benzin und schleppst dazu noch 300 kg Gewicht des Akkus mit.

Mein Arbeitsweg beträgt 18 km mit Lademöglichkeiten in der Firma. Für mich also perfekt.

Vereinfacht gesagt:

In der Stadt kann man elektrisch fahren, sparst so Sprit und Schadstoffe.

Auf der Autobahn kann man mit dem Benziner fahren wie eh und jeh.

Überland und als Boost nutzt man beide Antriebe gemeinsam.

So gesehen ein schlüssiges Konzept.

Für längere elektrische Autobahnabschnitte müsste man derzeit eher ein Tesla Model S nehmen.

 

Ciao

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 28. Februar 2017 um 12:45:32 Uhr:

Für längere elektrische Autobahnabschnitte müsste man derzeit eher ein Tesla Model S nehmen.

Genau dafür ist der Tesla doch komplett ungeeignet. Seine 400 km auf dem Hochglanzprospekt gelten bei 60 km/h, Rückenwind und 20 °C. In der Realität hast Du davon bestenfalls noch 200 km, erst recht auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten. Danach aber kannst Du nicht mehr einfach so weiterfahren, sondern musst 20 Minuten oder länger an einer Stromtanke warten. Solltest Du dort auch noch anstehen müssen, u.U. noch sehr viel länger.

Mit der aktuellen Batterietechnologie würde ich mir niemals ein reines E-Fahrzeug kaufen.

eine Frage zum aufladen.

Ich bin auf der Suche nach einem Ladestation für zuHause

Hat jemand da schon Erfahrungen gesammelt ?????

Folgende Vorraussetzungen

1 Sicher

2 Zeituhr (in Belgien gibt es "Nachtsstrom" ist viel billiger)

3 relativ Schnell

Normalerweise reicht auch das Aufladen an der Haushaltssteckdose, der geringere Ladestrom (2,1 kW Leistung) ist auch gut für die Akkulebensdauer. Das Aufladen dauert dann je nach Akkusstand schon ein paar Stunden. Kann man in der Mercedes me App sehr schön sehen.

Ich habe allerdings eine Wallbox in Verbindung mit einer PV-Anlage. Das macht auch Spaß.

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