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Meisterbrief ja oder nein?

Hallo ich bin 24 jahre alt. Wohne im saarland und arbeite bei einem der Größten Reifen und Autoservice Werkstätten Deutschlands. (kein atu,hela,pitstop)

Meine frage Würde gerne den Kfz Meister machen weiss aber nicht ob ich ihn packe.......
das heißt bin seit 2010 ausgelernt und habe seit dem nicht viel Kfz Technik Erlernen können da ich fast nie einen meister zugesicht bekommen habe. Das war in meiner lehre auch so.
Habe sie mit 3 bestanden. Was ja auch nicht sehr gut ist.

Wie seht ihr das? Sagt mir eure meinungen. Würde die schule per abendschule absolvieren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Batusss09


Hallo Leute ich weiß nicht ob das hier zu diesem Thema passt aber ich hätte da auch eine Frage ich habe 2009 eine Ausbildung als Kfz Mechatroniker beendet habe vorher eine Fachoberschulreife gehabt also mittlere Reife jetzt wollte ich frage ob diese Ausbildung jetzt die Voraussetzungen erfüllt für ein Studium als Fahrzeugtechniker Da ich mich noch nicht entscheiden konnte für eine Meisterschule oder ein Studium als fahrzugtechniker oder Prüfingenieur oder Gutachter ich weiß noch die Fachrichtung immer noch nicht was ich mit meiner Ausbildung alles noch machen kann oder was ich noch für ein Studium machen muss die Voraussetzung für Meisterschule habe ich aber ich würde gerne noch desweiteren gerne studieren
Danke euch jetzt schon

Nicht böse gemeint, aber als erstes solltest Du Dir mal einen Haufen Punkte und Kommas besorgen und sie an geeigneten Stellen im Text einpassen. SO wird das weder als Fahrzeugtechniker noch als Gutachter etwas. Da muss man nämlich ab und zu mal verständliche Berichte verfassen.

P.S.: Ich habe Deinen Beitrag nur oberflächlich überflogen, weil ich keine Lust hatte, den unstrukturierten Wortwust zu sortieren.

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Moin,

einen Meister zu bauen ist normalerweise ok!

Nur eins muß Du Dich fragen?
was kann ich damit anfangen?

- kann ich in meinem jetzigen Job Meister werden?
- muß ich die Firma wechseln?
- muß, will ich mich selbstständig machen!

wenn diese einfachen Fragen klar sind,
mach es!

schönen Gruß

Motivation ist das A und O.
Wenn du wirklich willst und ein Ziel vor Augen hast, dann wird es besser als dein Gesellenbrief.
Falls deine Motivation ähnlich niedrig wie zur Zeit des Gesellenbreifs ist, dann besser sein lassen.

Weiter- und Höherbildung ist immer ein Vorteil. Als Steigerung des Selbstwertgefühls und der Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ein Meisterbrief beweist nicht nur mehr Wissen sondern auch höhere Motivation. Es ist nicht sicher, dass man nach Erhalt des Briefs auch als Meister angestellt wird. Es müssen einige Jahre Berufspraxis dazu kommen. Da du erst vor zwei Jahren die Lehre abgeschlossen hast, wirst du zunächst höchstwahrscheinlich nicht als Meister angestellt und bezahlt werden. Eine solche Höherqualifikation wirkt sich nicht schnell auf die Bezahlung aus, sie wirkt eher langfristig.

Hallo, ich habe im November letzten Jahres meinen Meister gemacht, zwar nicht im Kfz Gewerbe aber darum gehts ja auch nicht. Wichtig ist dass du es willst. Ich habe es als reines Karriere Sprungbrett gemacht. Er besteht aus 4 Hauptteilen. Wie schon geschrieben ist Motivation ganz ganz wichtig. Meisterbrief ist natürlich immer klar besser als der Gesellenbrief. Allerdings bekommt man auch sofort mehr verantwortung, damit muss man klar kommen. Finanziert bekommst du das ganze über die KFW Bank und hast 2 Jahre zeit das ganze zurück zu zahlen.
Ich an deiner Stelle würd mir das ganze mal durchrechnen und überlegen was du danach vorhast. Ich werde ab nächstw Woche noch einen Schritt weitergehen und den Betriebswirt angehen.

Viel Erfolg und Glück bei deiner Entscheidung.

P.S. Bei einem Meisterbrief bekommst du NICHTS GESCHENKT!!!!! Lernen lernen lernen..

Grüße

Hallo,

also ich als KFZ-Meister würde es mir noch einmal überlegen. Es gibt auch andere Möglichkeiten.
Wenn du in der Werkstatt bleiben willst und es in deiner Gegend nicht viele Meister gibt dann mach es.
Willst du lieber in einen anderen Bereich wechseln (meist Bürojob) dann würde ich eher zum Techniker raten.
Ich komme eigentlich aus Berlin und dort gab es zu viele Meister. (Das schlimmste Angebot war 7 Euro die Stunde vor 6 Jahren).
Heute bin ich in München bei BMW in der Entwicklung weil es zu wenig Ingeneure und Techniker gibt, da habe ich Glück gehabt.
Ich würde mich vorher schlau machen wie die Zukunft bei dir in der Umgebung aussieht, lohnt es sich einen Meister zu machen, gibt es eine Nachfrage an Meistern.
Fortbildung ist immer gut egal für welchen Weg man sich entscheidet.

MfG
Mike

Mache es.
Mache dich bei der HWK sachkundig ob du schon die Voraussetzungen erfüllst.
Abendschule ist ein hartes Brot,mache es in ner Ganztagsschule ,am besten im Intenat dann biste in 6 Monaten fertig.
Bopp 19

ganztags ist er wie soll ich meinen lebebsunterhalt beschtreiten? man bekommt ja nur 670 euro zuschuss... der brief muss auch bezahlt werden?!?

Du hast fast nie einen Meister zu Gesicht bekommen? Merkwürdig. Von wem bekommst du denn deine Arbeitsaufträge? Naja, egal. Ich weiß ja nicht was du da machst, ich hoffe nicht nur den ganzen Tag Reifen, Bremsen, Auspuff, wie es in solchen Ketten manchmal üblich ist.
Falls ja, wäre der erste Schritt sich einen neuen Job zu suchen, wo du als anständiger Mechaniker/Mechatroniker arbeiten und Erfahrung sammeln kannst. Da die Abendschule, je nach Modell an die 3 Jahre dauern kann, solltest du bis dahin genug Erfahrung in den wichtigen Sachen wie Diagnostik etc haben. Früher musste man 12 Gesellenjahre hinter sich haben um Meister werden zu dürfen, dann nur noch 6, dann 3 und nun kann man es direkt an die Lehre anhängen. Bis vor 2 Jahren habe ich an der HWK auch noch doziert. War schon heftig was da an ahnungslosen Jungen saß, da konnten 90% keinen Schaltplan (oder Stromlaufplan) lesen, einfachste Sachen nicht erklären (Lambdasonde weiß auch keiner mehr), geschweige ne richtige Diagnose machen (Fehler auslesen und dann nicht weiterwissen können aber alle 🙂).

zu den Kosten: die kannst du auf fast jeder HP einer HWK nachlesen. Falls du den Brief schneller in Vollzeit machen willst, was ich nur empfehlen kann, bekommst du beim Meisterbafög (so der übliche Sprachgebrauch) zwar nur ca. 670 Euro zum Lebensunterhalt, aber die Lehrgangskosten werden extra bezahlt, da brauchst du dir keine Sorgen machen. Bestehst du die Prüfung beim 1. Versuch, werden dir 25% erlassen, machst du dich innerhalb eines Jahres selbstständig und stellst jemanden ein, werden dir nochmal 25 oder sogar 30% erlassen, weiß ich alles nicht mehr so genau, musst mal bisschen rumfragen bei der HWK.

Ansonsten ist der Meisterbrief viel Theorie, die halb so schlimm ist, wenn man sich vorher schon mal nen bisschen auskennt (also mal wieder die alten Lehrbücher rausholen oder maln neues kaufen) 🙂

Habe 1974 in Berlin den Vorbereitungskurs zur Meisterschule besucht.
9 Stunden im Betrieb arbeiten und dann abends von 18-23 Uhr auf der Schulbank.,zwei Jahre lang.
Ist in die Hose gegangen.
Habe dann 1980 das Intenat in Heide Holstein besucht,mit anschliessendem Erfolg.
Du bist nur unter Fachkollegen so,dass man den gelehrten Stoff nochmal durcharbeiten kann.
Eine kleine Warnung an dich,die meisten fallen in KFZ Sachkunde durch(Teil 4)weil wir hier alle glaubten wir sind die blonden Prinzen.

Info in Heide ist Unterkunft und Verplegung incl.
Bopp19 und viel Erfolg

Hallo Jarhead1988!

Ich habe meinen Meister letztes Jahr fertiggestellt...
es ist machbar! Würde dir zu Vollzeitkursen raten, dann ist es in 9 Monaten machbar und das Lerntempo ist voll in Ordnung... man muss sich natürlich wirklich reinknien und lernen!
Was mich persönlich gestört hat, aber auch von Vorteil sein kann...
in unseren Fachteilen wurde bei 0 angefangen... Mechanisch mit den 4 Takten sowie elektisch mir Spannung, Strom und Widerstand....
Ich hätte lieber auf Grundliegender Basis angefangen!
Abendschule ist wirklich ein hartes Brot... ich weiß gar nicht wielange es dauern würde... ich hätte aber keine Lust nach einem harten Tag mich darauf noch zu konzentrieren... Respekt an alle die die es geschafft haben!!

Ich habe den Meister an der HWK Düsseldorf in NRW gemacht...
hier wurde der Teil 1 (Fachpraxix) durch den Servicetechniker ersetzt, d.h messen und prüfen!
Teil 2 (Fachtheorie) war eigentlich nicht viel mehr als für die Gesellenprüfung... viele Bücher blieben auch noch gleich...
Teil 3 der Ausbilderschein wird dir sicher am wenigsten Probleme bereiten.
Und der 4. Teil ist eben auch viel lernen... und bestimmt leichter, wenn man vorher kaufmännisch wo reinschnuppern kann.

Hier in NRW war absoluter Meisterüberhang,
habe fast ein halbes Jahr gebraucht um irgendwo unterzukommen, wo ich mich auch mit identifizieren kann.
Im Nachhinein hätte mich der Techniker genauso weit gebracht...

Du musst eben für dich selber entscheiden, ob du den Meister wirklich brauchst, ideal wäre es wenn anschließend schon eine (Fest-)anstellung in Aussicht wäre...
Selbstständig machen geht natürlich auch, finde ich aber in der Zeit der Hinterhofwerkstätten nicht einfach. War auch am überlegen, aber die Nachteile haben eben überwoge.

Ich schicke gleich voraus, dass ich kein Kfz-Mechaniker und schon gar kein Meister bin. Dennoch will ich eine Meinung abgeben, da es vergleichbare Fortbildungen in vielen Berufen gibt und die Entscheidungskriterien durchaus vergleichbar sind.

Wie die anderen schon sagten, ist solch Weiterentwicklung maßgeblich von Deiner Motivation abhängig. Ob derzeit in Deiner Region Meister gesucht werden halte ich dabei aber für zweitrangig.

Eine solch grundlegende Weiterbildung machst Du nicht mehr im fortgeschrittenen Alter. Wenn Du sie also jemals machen willst, dann solltest Du es in überschaubarer Zeit in Angriff nehmen. Wenn Du den Meisterbrief erst mal hast, dann nimmt ihn Dir keiner mehr weg, auch wenn Du erst in 20 Jahren tatsächlich eine entsprechende Tätigkeit übernimmst.

Nun wirst Du vielleicht sagen, solch Tätigkeit steht für Dich nicht in Aussicht, aber Hand auf's Herz: Was wissen wir schon, wo wir in 20 Jahren stehen werden? Vielleicht wirst Du verheiratet sein, vielleicht auch geschieden, und vielleicht wirst Du auch völlig woandershin gezogen sein. Darüber können wir nur mutmaßen und versuchen, auf möglichst viele Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Die Entscheidung, Meister zu machen, aber musst Du heute (bzw. zeitnah) treffen.

Ein zweiter Aspekt ist die natürlich Wellenbewegung auf dem Arbeitsmarkt. Als ich angefangen habe zu studieren gab es eine Schwemme von Leuten mit meinem Studienabschluss auf dem Arbeitsmarkt und dementsprechend schlechte Bedingungen. Deswegen war der Studiengang relativ unattraktiv, und ich konnte ohne Numerus Clausus bequem reinkommen. Als ich fertig wurde, war ein Mangel da, und alle haben mit dem Studiengang angefangen (gab logischerweise dann auch NC). Bei den Lehrern sieht man es auch immer sehr schön: Alle paar Jahre gibt es an den Schulen abwechselnd Lehrerschwemmen und Lehrermangel. Wer im Mangel mit seiner Ausbildung anfängt, weil er die Laufbahn angesichts des Mangels für attraktiv hält, wird - wie alle anderen - in der Schwemme fertig und steht dumm da. Umgekehrt ist es genauso. Wenn aber der nächste Mangel einsetzt, dann werden vorzugsweise nicht die alten Kräfte eingestellt, die in der letzten Schwemme fertiggeworden sind und seitdem arbeitslos rumgesessen haben, sondern frische, junge Kräfte (soweit sich in den Mangelzeiten welche finden lassen). Diesen Fehler machen die Leute wie die Lemminge aber immer wieder.

Deswegen ist es aus meiner Sicht ratsam, gerade die Ausbildungen anzufangen, von deren Abgängern der Markt gerade übersättigt ist. Bis Du fertig bist, sieht das alles anders aus, und gegenüber den Altabgängern bist Du auf jeden Fall im Vorteil.

Wichtig ist, dass Du gut bist. Das ist aber weniger eine Frage der Schulnote als mehr der Motivation. Gut bist Du genau in den Bereichen, die Dir Spaß machen. Das ist bei jedem Menschen so. Wenn Dich die Kfz-Technik fasziniert und Du mehr darüber lernen willst, dann mach den Meister, und Du wirst Erfolg haben. Wenn Du aber nur den Brief haben willst, weil man damit mehr Geld verdienen kann, Du im Grunde aber nur Deinen Routinejob abwickeln und im übrigen Deine Ruhe haben willst, dann bleibe lieber Geselle. In letzterem Fall wirst Du in der Meisterausbildung nämlich versagen.

Death
Du hast es genau auf den Punkt gebracht.
Bopp19

Ich habe während meiner Ausbildung in einer BMW-Werkstatt gelernt. Dort waren zwei als Gesellen eingestellte Mitarbeiter die beide Meister waren. Die haben von ihrer Meisterausbildung bis auf das bessere Fachwissen nicht viel gehabt, denn sie wurden wie Gesellen bezahlt und nicht wie Meister. Wenn du Meister machst, solltest du dich im Anschluss auch für eine Meisterstelle bewerben, damit du damit auch Geld verdienst.
Der größte Vorteil des Meisters ist der Weg in die Selbstständigkeit und dass man Lehrlinge ausbilden darf.

Zitat:

Original geschrieben von roam2411


Ich habe während meiner Ausbildung in einer BMW-Werkstatt gelernt. Dort waren zwei als Gesellen eingestellte Mitarbeiter die beide Meister waren. Die haben von ihrer Meisterausbildung bis auf das bessere Fachwissen nicht viel gehabt, denn sie wurden wie Gesellen bezahlt und nicht wie Meister.

Hatten die keine Motivation für einen Wechsel des Arbeitgebers? 😕

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