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Mehrkilometer problematisch?

Habe aktuell ein Fahrzeug auf 4 Jahre finanziert mit Rückgabe nach der Zeit oder Übernahme zu festgelegter Summe. Da ich eigentlich ein Wenigfahrer bin habe ich alles auf 10000km im Jahre angesetzt.
Doch nun hat sich leider beruflich einiges geändert und ich brauche 20000km im Jahr ca.
Den Vertrag kann ich ja nicht ändern. Die Laufleistung ist dann doppelt so hoch.
Da ich aber das Fahrzeug eh nach den 4 Jahren behalten möchte ist das doch egal. Ich muss nur die vereinbarte Summe zahlen was dem Restwert mit der vereinbarten Laufleistung entspricht. Die Kilometer gehen dann zu meinen Lasten. Aber nachzahlen muss ich ja nichts oder? Das müsste ich nur wenn ich das Fahrzeug nicht übernehmen würde.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. November 2019 um 12:12:50 Uhr:



Im Grunde hat man bei Barkauf die besseren Verhandlungsmöglichkeiten und somit den besseren Rabatt.

Keine Ahnung warum diese falsche These immer noch so hartnäckig verbreitet wird ??? 😕

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sehe ich ein wenig anders.

Entscheidungstheoretisch entfällt eine Entscheidung immer auf einen Zeitpunkt.
Entscheidungen stehen meist unter Unsicherheit. Und was zum Zeitpunkt der Entscheidung gilt und dieser führt, muss nicht zwingend drei Jahre später auch gelten.

Und was wäre daran bitte falsch z.B. mit einem Haushaltseinkommen von 4.000 netto ein 40.000€ auf drei zu finanzieren. Doof ist nur, wenn man die Arbeit verliert oder ein weniger bezahlte Arbeit bekommt oder sich die Lebensumstände anweitig ändern... und man die Restrate von 20.000€ dann nicht aufbringen kann.

Nach der Logik darf man eigentlich nur Kaufen. Was nicht heißt, dass die Einstellung so verkehrt ist.

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 9. November 2019 um 21:28:44 Uhr:


Der Kauf ist in Bezug auf die Kosten der Finanzierung / Leasing zumeist natürlich vorteilhaft. Aber damit habe ich es nicht vergleichen, weil jemand der least oder finanziert, dass nicht tut, weil er Hunderttausende auf dem Konto hat. Zumindest bei Privatleuten.
Bei Gewerbe können steuerliche Aspekte und Kapitalbindung, etwas anderes ergeben.

Gerade dann würde ich leasen oder finanzieren, da 100k in Aktien ja schon über 3000€ an Zins und Dividende bringen. 🙂

Die Frage bei Finanzierung ist, was kostet mich das Fahrzeug unterm Strich mehr als beim Barkauf?
Die Frage beim Leasing ist, kann tut mir die Leasingrate weh?
Die Frage beim Kauf ist, bin ich mit den Wertverlust günstiger als beim Leasing wenn ich die Karre nach 5 Jahren wieder verkaufe und mir ein neues kaufe? Wer sein Fahrzeug fährt bis das der TÜV euch scheidet stellt sich diese Frage natürlich nicht.

Im Grunde hat man bei Barkauf die besseren Verhandlungsmöglichkeiten und somit den besseren Rabatt.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. November 2019 um 12:12:50 Uhr:



Im Grunde hat man bei Barkauf die besseren Verhandlungsmöglichkeiten und somit den besseren Rabatt.

Keine Ahnung warum diese falsche These immer noch so hartnäckig verbreitet wird ??? 😕

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Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. November 2019 um 12:12:50 Uhr:


Im Grunde hat man bei Barkauf die besseren Verhandlungsmöglichkeiten und somit den besseren Rabatt.

Dem Händler ist es egal ob er das Geld von mir oder der Bank bekommt.

Zitat:

@-Pitt schrieb am 10. November 2019 um 12:12:50 Uhr:



Dem Händler ist es egal ob er das Geld von mir oder der Bank bekommt.

Sofern das Geld über nicht über eine Hausbank kommt ist dies schlichtweg falsch.
Auch bei Leistungen wie Garantieerweiterungen, Versicherungen und Finanzierungen,
die dem Kunden angeboten werden, profitiert das Autohaus und/oder der Verkäufer.
Ein Käufer welcher auch eine Finanzierung über das Autohaus abschließt ist für selbiges deutlich attraktiver.

Ich kann dir sagen wie es bei KIA ist, dort bekommt der Händler keine Provision für eine Finanzierung. Er kann aber einfach die Zinsen anheben und sich das Geld einstecken. Mein Händler macht es aber nicht, also ist es ihm egal ob ich eine Finanzierung abschließe oder ihm das Geld auf den Tisch lege. Bei der Finanzierung ist es ja sogar so das er mit KIA Finance kommunizieren muss und die Daten eingeben muss, also am Ende sogar Mehrarbeit gegenüber Barzahlung.
Garantieerweiterung gibt es bei KIA nicht da sowieso schon 7 Jahre.
Bei der Restschuldversicherung oder GAP verdient der KIA Händler ebenfalls nichts, auch das habe ich gefragt ob es ihn stört wenn ich es gleich wieder kündige(um die besseren Konditionen zu erhalten).

Ich weiß daher nicht woher du deine Informationen hast, aber zumindest bei KIA läuft die ganze Sache ziemlich gläsern ab. Bei den deutschen Herstellern kann ich mir aber gut vorstellen das sie sich die Taschen voll hauen wo es nur geht. So abgehoben wie ich dort behandelt wurde, was Rabatt gibt es nicht, werde alle Autos auch so los, sie können Fußmatten dazu haben usw, unmöglich. Naja wer nicht will der hat schon.

Gemeint mit meiner Aussage ist hier nicht die günstigste Möglichkeit des Erwerbs für den Käufer, sondern der Profit des Verkäufers. Und wenn ein Kunde ein Fahrzeug incl. Finanzierung mit den aufgerufenen Konditionen annimmt, bleibt unter dem Strich für den Verkäufer einfach mehr hängen.

Na dann will ich euren Glauben nicht drauf zuzahlen weiter stören.............

Zitat:

Im Grunde hat man bei Barkauf die besseren Verhandlungsmöglichkeiten und somit den besseren Rabatt.

Bisher habe ich immer bei meinen Fahrzeugen (meist Audi/BMW) auch nach einem Angebot für Barzahlung gefragt. Bei keinem der Angebote war Barzahlung mit mehr Rabatt versehen.

Ich bin aktuell heilfroh, dass ich bei meinem Audi A3 die Zielfinanzierung mit verbrieftem Rückgaberecht habe. Er ist ein Euro-6 -Diesel ohne SCR. Somit liegt der restwert aktuell wohl ca. 2-3 Tsd. Euro über dem Marktwert. Also nicht sinnvoll das Fahrzeug weiter zu finanzieren oder zu übernehmen.
Bei unserem 1er BMW hatten wir Leasing. Restwert bei leasing 22.900,00 EUR...Angebot bei BMW als Gebrauchtwagen 19.400 EUR...Euro 6 Diesel... :-(

Was für den Händler gut ist, kann mir als Kunden doch egal sein. Für mich war immer die Barzahlung mit dem günstigsten Endpreis verbunden (auch wenn hier gerne was anderes behauptet wird). Von etwaigen Provisionen für den Händler für die Finanzierung profitierte man ja nur, wenn er diese auch weitergiäbe. Täte er das, hätte er aber wiederum nichts von der Finanzierung.

Ich behaupte ja nichts anderes. Ich habe nur gesagt wie es bei mir bisher war. Habe z.b. auf den neuen 1er vor drei Jahren frei konfigurierbar 23,1% Nachlass bekommen. Bei Barzahlung oder Leasing war das vollkommen identisch.
Glücklicherweise hatten wir Leasing genommen...siehe Diesel-Thematik...

Um euch mal die Frage zu beantworten warum ich finanziert und nicht geleast habe:
Ich möchte das Fahrzeug auf jeden Fall übernehmen. Die 4 Jahre waren mit einem guten Zinssatz und das war für mich verlockender. Die Option wenn das Fahrzeug doch Probleme macht in der Zeit dann am Ende wieder zurück zu geben ist somit auch da. Leasing wäre zwar günstiger gewesen, aber Fahrzeugübernahme ist dann zwar möglich aber auch so ein Ding. Meine Fahrzeuge bleiben im Schnitt immer 8 Jahre bei mir. Ob ich am Ende dann die Restsumme günstig weiter finanziere oder doch auf den Tisch lege weiss ich noch nicht. Denn woher soll ich wissen was in 4 Jahren ist. Kann ja noch was dazwischen kommen was eine ungeplante Ausgabe ist wie am Haus etc.
Einzig meine Arbeitsstelle hat sich unverhofft geändert, weil mir ein klasse Angebot gemacht wurde ich abgeworben wurde. Sind halt nun mehr Kilometer, daher die Frage ursprünglich. Im Vertrag stand nur die Übernahmesumme am Laufzeitende. Der Verkäufer meinte auch keine Probleme, doch ich wollte sicher sein.

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