MB Vito, VW t5 (ab 2009) oder Ford Transit?
Hallo miteinander,
Ich habe vor ca. ein Jahr lang mit einem selbstgebauten Camper die Welt zu bereisen. Evtl sogar die PanAmericana, aber die Planung ist noch offen. Da ich schon lange mit dem Gedanken spiele mir selber einen Camper zu bauen, welcher über das einfache „Zelten“ hinaus geht wollte ich euch erstmal nach euer Meihnung übe das richtige Fahzeug fragen:
Mein Favorit momentan:
MB Vito Kastenwagen 113 CDI, 4x4, lang, Baujahr 2014 mit ca.89 Tausend Kilometern
Alternativen:
VW T5 aber leider habe ich über den bis jetzt nicht viel gutes gelesen.
Oder
Ford Transit Kasten FT350 L , 4x4, bj 2013 mit ca 49 Tausend Kilometern.
Mir geht ist Hauptsächlich um die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Fahrzeuges.
Ich bin für alle Tipps dankbar! :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 16. November 2019 um 18:41:30 Uhr:
Mein Bastelmobil ist z.B. ein Renault Master mit Hochdach, denn Stehhöhe im auto ist fast „unbezahlbar”.
Ganz besonders, wenn man sich wegen schlechterem Wetter oder aus anderen Gründen öfter mal im Mobil aufhalten will, oder muss.
Das hängt immer davon ab, wann, wo und wie man reist. Hier in Mittelamerika ist Stehhöhe mit Sicherheit nicht unbezahlbar, weil sich bei Temperaturen permanent zwischen 25 und 45 Grad niemand je freiwillig im Auto aufhält. Da ist das Geld in eine Markise, unter der man bei Regen sitzen und kochen kann, viel sinnvoller investiert.
Die Transportkosten besonders bei der Verschiffung hängen direkt von der Größe ab. RoRo wird direkt nach Volumen abgerechnet. Der Vito pass locker in einen 20-Fuß-Standardcontainer. Für meinen Sprinter brauche ich wegen 5 cm Länge einen 40-Fuß Container. Hochdach passt i.d.R. überhaupt nicht in einen Container. Bei Mautgebühren wurde der Sprinter in Mittelamerika oft als Bus eingestuft und ich musste mehr bezahlen.
Alles Themen, die man bei Reisen außerhalb Europas, wie es @Camper123456 offensichtlich vorhat, auch berücksichtigen sollte.
igs
18 Antworten
Ich kann deinen Punkt mit der Stehhöhe ja durchaus verstehen.
Wir haben den Vito so umgebaut, dass wir eine zweite Sitzreihe mit 2 klappbaren Sitzen drin haben. Das Bett ist auch klappbar und wird über die umgeklappten Sitze gelegt. Somit konnten wir eine Bettfläche von 140*200cm beibehalten.
Ist das Bett umgeklappt, kann man sehr bequem auf der Rückbank sitzen. Vordersitze über Drehkonsole drehbar. Haben so schon den einen oder anderen Abend gemütlich zu zweit zusammengesessen, während es draußen gestürmt und geregnet hat.
Kühlschrank ist dann auch direkt greifbar, zudem soll noch eine Kochplatte im Innenraum eingebaut werden. Die eigentliche Küche ist im Heck und nur bei offener Heckklappe zu erreichen.
So konnten haben wir für uns ermöglicht, dass man alles schnell und ohne größeren Aufwand erreicht und man es eben auch bei Mistwetter gemütlich hat. Die fehlende Höhe war bisher kein Problem.
@viper gts coupé
ich sag ja nicht, dass es nicht geht, fast Alles geht irgendwie wenn man will und damit zufrieden ist, ist doch Alles o.k.
Nur mir persönlich ist eine „Küche” die innen ist lieber und allein dafür ist abgesehen vom nötigen Platz Stehhöhe eben irgendwie optimaler.
Auch wir kochen nur im Notfall im Auto, klar schon wegen der Gerüche, aber wir können falls es sein muss. Die Betten bleiben auf und sind nicht im Weg.
Aber egal soll und darf doch Jeder wie er will und die eierlegende Wollmilchsau gibts nur selten und wenn, dann als Luxusmobil, wahrscheinlich gibt es aber auch da Dinge die man gern anders hätte. 😉
Das mit den Gerüchen kann ich verstehen. Drum wäre die Kochplatte im Innenraum bei uns auch eher für wirklich schlechtes Wetter oder für faule Momente, wo man morgens während man im Bett liegt einen Kaffee haben möchte, gedacht 😁
Finde das auch bei vielen der ab Werk verfügbaren Campern eher ungeschickt. Kollege hat eine aktuelle V-Klasse mit hellem Stoff im Innenraum. Sehr vorteilhaft beim Kochen, wenn es dann mal rumspritzt....
PS:
Ich denke, wir verstehen uns.
Für den Außeneinsatz haben wir einen besonderen Gasgrill angeschafft, eine Art Kombi den man sowohl als Gasherd, als auch als Grill benutzen kann.
Als Herd kommen einfach die Roste raus und man hat 2 Kochplatten, oder auch eine Hälfte Grill und eine Kochplatte für 2 Personen optimal.
Für innen kommt ein ganz normaler 2-flammiger Campinggaskocher mit Kartusche zu Einsatz, ersatzweise falls Strom vorhanden auch eine E-Kochplatte (Induktion), beide sehr leicht und gut zu verstauen.
An der Kochstelle ist auch ein Schiebefenster vorhanden so dass der Dampf zumindest entweichen kann.
Bei Campern ab Werk ist die Kochstelle meist an der Schiebetür platziert, in dem Fall geht der Dampf auch raus.