MAN Kabelnummern
Hallo!
Ich habe an einem L2000 noch zwei Kabel "übrig".
# 64500 und # 70395
Wer hat den geheimgehaltenen Schlüssel um den Nummern auf den Kabeln die richtige Bedeutung zuzuordnen?
Vielen Dank schon mal an den Retter!
20 Antworten
An welcher Stelle sind die Kabel denn übrig... habe leider nicht alle Kabelnummern auswendig ;-) Vielleicht ein Foto oder ein Stecker der in der nähe ist?
Moin,
ich hab dann mal 2 unqualifizierte Aussagen von Qualifizierten Usern entfernt...... 🙄
Einfach ab und zu mal an Dieter Nuhr denken 😉
Grüße
Steini
Es stehen als Kandidaten noch die Anhängerstifte 10 und 15 zur Verfügung ...
... aber ich bin mit meinen Vermutungen auch am Ende - deswegen frage ich ja danach, ob jemand genau weiss, wie die Nummernzuordnung ist.
Ok, wenn ich es nicht vergesse schau ich morgen mal in die Unterlagen... werde schon irgendwas finden.
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Hallo!
Ich habe an einem L2000 noch zwei Kabel "übrig".
# 64500 und # 70395
So,
also vom L2000 hab ich nur die Bezeichnung gefunden:
64500 = Datenkabel
70395= Liftachssteuerung (Anhänger)
allerdings hab ich beim großen Bruder F2000 dies Gefunden:
64500 = Datenkabel auf (Anhängesteckdose 15 polig) auf Pin 15
70395 = Liftachssteuerung (Anhänger) auf (Anhängesteckdose 15 polig) auf Pin 12
Es sollte dort zwischen F2000 und L2000 keinen Unterschied geben... aber ich übernehme keine Verantwortung dafür wenn es falsch sein sollte.
Gruss jo
Vielen Dank zunächst für die "Starthilfe".
Allerdings habe ich auf Pin 12 "Achslift" die Nummer 15504. Dann ist die wohl für was anderes gut?
Leider war der Kabelbaum schon mehrfach geflickt und dann noch ein verrottetes Adapterkabel dazwischen, dass ich nicht mehr alle Strecken eindeutig durchmessen konnte.
Das Auto hat tausend Fehler und bevor ich Geld für eine MAN-Computerauslesesession verplempere, denke ich ist es nicht unvernünftig erst mal sämtliche offensichtliche Kabelschäden zu beheben.
Derzeit brennt (unter vielem anderen) die ABS-Anhänger. Solange der Stecker nicht korrekt belegt ist, brauche ich ja gar nicht erst weiterzusuchen ...
Ich liste mal auf, was ich bisher zugeordnet habe:
1: 49303 Blinker links
2: 49302 Blinker rechts
3: 56308 Nebelschlussleuchte
4: 31000 Masse
5: 58317 Standlicht links
6: 58316 Standlicht rechts
7: 43312 Bremslicht
8: 71302 Rückfahrlicht
9: 16118 +24V bei Zündung an
10: ???
11: 68107 Federspeichersensor
12: 15504 Achslift
13: 31000.h Datenmasse
14: 43307 Bremskontrolle
15: ???
Nach Deinem Beitrag würde ich die 64500 der 15 geben und der 12 ein Fragezeichen verpassen.
Wäre nett, wenn Du mal drüberschauen würdest, ob ich was verfummelt habe. Die Lichter gehen wunderschön - Im Hänger gab es allerdings auch Gewurschtel in der Verteilerdose.
Der ABS-Fehler müsste aber doch eigentlich damit gar nicht viel zu tun haben; das ABS-Kabel geht direkt zum Bremsventil und hat eigenen Stecker.
Achslift ist weder im Motorwagen vorgesehen (kein Knopf und kein Lämpchen da) noch hat der Auflieger sowas.
Federspeichersensor: Was tut der? und wie kann ich ihn testen?
Ich vermute mal das gibt es auch nicht an dem Auto, weil die Bremszylinder sonst wohl irgendwo ein Kabel haben müssten, oder?
Bremskontrolle (14) ist vermutlich Verschleissanzeigesensor im Auflieger - hat er aber auch nicht. Das einzige Kabelchen, das zu den Radbremsen führt, ist für den ABS-Sensor.
Also... ich kann mit den Kabelnummern nochmal genau nachschauen, dazu schicke mir bitte deine Fahrgestellnummer per PN, diese beginnt mit WMA... und ist 17 Stellig. Steht im Fahrzeugschein oder in der Beifahrertür...
Federspeicher und Bremskontrolle haben die Wenigsten... Bremskontrolle sagt mir grade nix aber könnte sein das damit die Verschleißanzeige von Hänger drüber läuft.... dafür muss dieser das aber auch unterstützen... dies haben aber nur ganz wenige... denke unter 1%. Genauso läuft es mit der Federspeicherkontrolle... diese zeigt an wenn am Hänger die Federspeicher noch zu sind... Beides eher unwichtig...
ABS Fehler laufen über das ABS Kabel... aber ich würde an deiner Stelle zuerst mal einen Fehler beseitigen bevor man mit suchen weitermacht =)
Gruss jo
Vielen Dank für Deine Unterstützung!
Der Kollege, der vor meiner Zeit die Fahrzeugwartung zu verantworten hat, kannte sich mit Strom absolut nicht aus. Überall sind Kabel abgerissen, durchgeschnitten, zusammengedreht und mit Lüsterklemmen (!) zusammengeschraubt. Irgendwie hatte er so eine Art 7.Sinn, welche Drähte diesmal zusammengewurschtelt werden müssen, damit zumindest mal wieder das dringendste eine Tour lang geht.
Nach dem versalzenen Winter sind jetzt alle Flickstellen korrodiert - Drähte haben sich zum Teil völlig aufgelöst und die Salzsosse ist meterweit in die Litzen gezogen; das Kupfer ist schwarz bzw. rotbraun. Ein entfernen der Oxidschicht mit mechanischen Mitteln ist praktisch unmöglich - das gleicht einer Präparatorarbeit für Fossilien. Übrigens reduziert konzentrierte Ammoniaklösung die Oxidschicht und damit kann man die Enden wenigstens verlöten. Das übliche "Lötwasser" ist bei diesem Extrembefall leider wirkungslos!
Deshalb habe ich jetzt angefangen, den Kabelbaum zum Anhänger zu ersetzen. Er hat drei Flickstellen und eine Adaptierung von 2x7 auf 1x15 gehabt. Völlig verrottet alles.
Die Fahrgestellnummer ist übrigens
WMAL34ZZZ3Y106045/9
Ich weiss, dass die in meinem Puzzle übrigen Drähte womöglich gar keine Funktion haben - ich wollte aber nicht die nächste "Front" angreifen, bevor ich mir nicht sicher bin, dass das was ich bis jetzt "restauriert" habe, fehlerfrei ist.
Die Lichter am Hänger gehen jedenfalls alle korrekt. Mein Vorgänger hätte jetzt sicher "den Hammer fallen gelassen" und sich dem Biervorrat gewidmet. Schliesslich brennen ja die Lichter und die Kontrollleuchten im Armaturenbrett brennen ja vielleicht irgendwann durch - dann stören die nicht mehr.
Leider bin ich etwas perfektionistischer veranlagt - und hasse es vor allem, wenn Nachts beide Standlichtsicherungen durchbrennen und Ersetzen nix bringt, weil der Chaot genialerweise rechtes und linkes Standlicht zusammengeknotet hat, als mal die eine Seite nicht mehr ging. Aufgrund eines nicht mehr nachvollziehbaren Umstandes hat die Nebelschlussleuchte noch funktioniert, so dass nicht auf die Sonne gewartet werden musste, um heimzufahren.
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Vielen Dank für Deine Unterstützung!Der Kollege, der vor meiner Zeit die Fahrzeugwartung zu verantworten hat, kannte sich mit Strom absolut nicht aus. Überall sind Kabel abgerissen, durchgeschnitten, zusammengedreht und mit Lüsterklemmen (!) zusammengeschraubt. Irgendwie hatte er so eine Art 7.Sinn, welche Drähte diesmal zusammengewurschtelt werden müssen, damit zumindest mal wieder das dringendste eine Tour lang geht.
Nach dem versalzenen Winter sind jetzt alle Flickstellen korrodiert - Drähte haben sich zum Teil völlig aufgelöst und die Salzsosse ist meterweit in die Litzen gezogen; das Kupfer ist schwarz bzw. rotbraun. Ein entfernen der Oxidschicht mit mechanischen Mitteln ist praktisch unmöglich - das gleicht einer Präparatorarbeit für Fossilien. Übrigens reduziert konzentrierte Ammoniaklösung die Oxidschicht und damit kann man die Enden wenigstens verlöten. Das übliche "Lötwasser" ist bei diesem Extrembefall leider wirkungslos!
Deshalb habe ich jetzt angefangen, den Kabelbaum zum Anhänger zu ersetzen. Er hat drei Flickstellen und eine Adaptierung von 2x7 auf 1x15 gehabt. Völlig verrottet alles.Die Fahrgestellnummer ist übrigens
WMAL34ZZZ3Y106045/9Ich weiss, dass die in meinem Puzzle übrigen Drähte womöglich gar keine Funktion haben - ich wollte aber nicht die nächste "Front" angreifen, bevor ich mir nicht sicher bin, dass das was ich bis jetzt "restauriert" habe, fehlerfrei ist.
Die Lichter am Hänger gehen jedenfalls alle korrekt. Mein Vorgänger hätte jetzt sicher "den Hammer fallen gelassen" und sich dem Biervorrat gewidmet. Schliesslich brennen ja die Lichter und die Kontrollleuchten im Armaturenbrett brennen ja vielleicht irgendwann durch - dann stören die nicht mehr.
Leider bin ich etwas perfektionistischer veranlagt - und hasse es vor allem, wenn Nachts beide Standlichtsicherungen durchbrennen und Ersetzen nix bringt, weil der Chaot genialerweise rechtes und linkes Standlicht zusammengeknotet hat, als mal die eine Seite nicht mehr ging. Aufgrund eines nicht mehr nachvollziehbaren Umstandes hat die Nebelschlussleuchte noch funktioniert, so dass nicht auf die Sonne gewartet werden musste, um heimzufahren.
Genau so würde ich auch handeln. Raus mit der Flickschusterei.
Mein Tipp:
Wenn Du mit Unterstützung des Fachkollegen "jo" den Kabelbaum rausziehst, verwende im Neuen "Vorverzinnte Litzen".
Das bedeutet, die Drähte sind ab Werk auf gesamter Länge vorverzinnt und daher korrosionsfester (im Yachtbau sind die Dinger üblich wenn man keine Probleme haben möchte), aber auch etwas teurer. Dafür hast Du später keine Probleme mehr mit interner Korrosion.
MfG
K-H