Loch im Unterboden nach aufsetzen - was ist zu erwarten?

Volvo C40

Hi,

ich bin leider vor kurzem mit meinem XC40 Recharge Pure Electric auf einem Schotterparkplatz auf Grund einer Bodenwelle die ich übersehen hatte aufgesetzt (hat sich sehr unschön angehört).

Bei der 2-Jahres-Inspektion (die zum Glück kurz nach dem Vorfall angesetzt war) ist jetzt ein Loch / Riss im Unterboden entdeckt worden (s. Bild).

Laut Werkstatt soll ich das Auto nicht mehr fahren, da der Schaden genau auf Position der Batterie ist, auch wenn keine Batteriefehlermeldungen (Isolationsfehler etc.) vorliegen.

Ansonsten war die Auskunft im Autohaus leider sehr dünn. Weiteres ist jetzt mit der Versicherung (Vollkasko ist vorhanden) im Gange.

Da die Mühlen allerdings sehr langsam mahlen wüsste ich gerne ob hier jemand Erfahrungswerte hat mit was ich hier ungefähr rechnen muss - sowohl zeitlich als auch vom Umfang der notwendigen Arbeiten.

Vielen Dank 

Loch im XC40 Unterboden
24 Antworten

Nach der Geschichte hier, habe ich mir meinen XC40 und unseren ZOE von unten angesehen.

Der Volvo ist kratzerfrei, der ZOE nicht. Nächste Woche muss der getüvt werden. Da bin ich ja mal gespannt.

Eine kleine Eisenplatte, 300er Spax und auch die Batterie ist wieder fest… 😁😁😁

Gruß Didi

Es sei denn, die Versicherung unterstellt grobe Fahrlässigkeit, was gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Dann wird’s richtig teuer!

Na ja, das wird aber sehr schwierig, Schliesslich ist es nicht verboten, die asphaltierte Strasse zu verlassen…

Also lass die Kirche bitte im Dorf…

Gruß Didi

Es ist in D auch nicht verboten auf der Autobahn 300 km/h zu fahren. Trotzdem wird dir im Falle eines Unfalls u.U. grobe Fahrlässigkeit unterstellt.

Nur weil es nicht explizit verboten ist, kannst du nicht davon ausgehen, dass die Versicherung automatisch zahlt.

Das liegt auch in der Natur von Versicherungen, wenn die was bezahlen sollen stellen die sich erst Mal quer

Wenn es so einfach wäre, würden ja die Versicherungen ja nie zahlen…

Aber wenn ihr meint…

Und im Übrigen, sowas kann dir auch passieren, wenn du über einen Bordstein fährst und auf der anderen Seite ist ne Pfütze- und da ist ein tiefes Schlagloch…

Sollst aussteigen und jede Pfütze checken? Glaube nicht…

Gruß Didi

[quote][i]@Gustaf_Larson [url=/forum/aktion/PostJump.html?postId=72456885]schrieb am 26. Juli 2025 um 10:28[/url]:[/i] Wegen der Kratzer den TÜV zu verweigern, ist ein Unding. Das ist dann Deutschland pur.[/quote]

Das ist vermutlich eher Unwissenheit. Kann mir nicht vorstellen, das den Prüfern schon heute Umfangreiche Dokumente zur Bewertung von Schäden an Batteriegehäusen vorliegen. Außerdem ist eine detaillierte Begutachtung ggf. sehr schwierig. Auf der anderen Seite wird z.B. im Falle eines Brandes und dabei entdeckten Vorschäden als erstes auf den Prüfer gezeigt werden. Da sollten wir uns nichts vormachen.

Das halte ich für ein Gerücht…

Bis ein Prüfer für irgendwelche „Mängelprüfung“ zur Verantwortung gezogen wird, fliesst sehr viel Wasser den Rhein herunter…

Der Prüfer ist nicht für Schäden sondern für die Prüfung der Betriebssicherheit eines Fahrzeugs zuständig- und zwar nur in dem Augenbick der Prüfung selbst…

Gruß Didi

[quote][i]@SirDeedee [url=/forum/aktion/PostJump.html?postId=72462547]schrieb am 27. Juli 2025 um 9:04[/url]:[/i] Der Prüfer ist nicht für Schäden sondern für die Prüfung der Betriebssicherheit eines Fahrzeugs zuständig- und zwar nur in dem Augenbick der Prüfung selbst… [/quote] Genau das meine ich ja. Sollte dem spätestens bei der kommenden HU solch ein Schaden (oder wie im anderen Beispiel die Kratzer) vorhanden sein, wird ein Prüfer sofort die Plakette verweigern (müssen). Meine Aussage bezog sich ja eben auf dieses Beispiel mit den Kratzern.

Weiterhin ist meine Bezeichnung Prüfer etwas allgemeiner gefasst: Die Person, welche entscheidet, ob das Fahrzeug noch bewegt werden darf oder nicht.

Deine Antwort