LKW-Kontrolle: 262 Verstöße eines einzigen Fahrers

(Heute, 10:45 Uhr) pm Neuenkirchen-Vörden. Am Sonntag haben Kräfte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück in einer groß angelegten Kontrolle Lkw und Busse auf dem Parkplatz Neuenkirchen-Vörden auf der A 1 kontrolliert. Dabei stellten die Kontrolleure zahlreiche Verstöße fest.
Schwerpunkt der Überprüfungen waren Verstöße gegen Fahrzeiten sowie das Sonntagsfahrverbot. Dabei stellten die Beamten bei 16 Lkw Verstöße fest. Sechs dieser Fahrer konnten keine Sonntagsfahrerlaubnis vorweisen. Zwei Lkw überschritten die zulässige Gesamthöhe, zwei weitere Lkw-Fahrer missachteten das Überholverbot. Wesentlich beunruhigender: Sechs Lkw-Fahrer überschritten die erlaubten Lenkzeiten. Bei zwei Busfahrern stellten die Beamten Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz fest.

Den herausragenden Höhepunkt bildete der Fahrer eines 40-Tonnen-Lastzuges, der im Zeitraum vom 23. März bis 23. Oktober dieses Jahres lediglich 10 Kalendertage Zuhause verbrachte. In den sieben Monaten wiesen die Polizeibeamten dem Fahrer insgesamt 262 Verstöße nach. 115 Mal verkürzte der Fahrer die Tagesruhezeiten, 58 Mal überschritt er die zulässige Tageslenkzeit. Der Fahrer war den Beamten von einer Kontrolle im März dieses Jahres gleichwohl nicht unbekannt.

In insgesamt drei Fällen untersagten die Kontrolleure die Weiterfahrt. In vier weiteren Fällen verlangten sie eine Sicherheitsleistung von insgesamt 1000 Euro.

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Ergebnisse wären sicherlich sehr aufschlußreich.

Wohl eher nicht. Hier an der Tastatur ist genau wie auf Band oder am Stammtisch. Da werden Reden geschwungen und ganz große Töne gespuckt. Sobald es aber darum geht seinen persönlichen Unmut in die Tat umzusetzen werden nahe zu alle wieder kleinlaut.

Und organisiert man was, springt bis zum Tag X dann einer nach dem anderen ab.

Wir Deutsche - ein Rückgrat loses Volk voller notorischer Nörgler und Duckmäuser.

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Naja, die Zahl allein sagt ja, wie Reachstacker schon deutlich gemacht hat, nichts aus. Man muß schon dazu angeben, bei welchem Lohnniveau diese 50.000 Fahrer fehlen.

Na doch bestimmt suchen die doch nur gut verdienende LKW Fahrer.

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