Lebenslange Garantie - Inspektion bei freier Werkstatt?

Opel Meriva B

Hallo Zusammen,

ich wollte mal fragen, ob hier jemand dabei ist, der die lebenslange Garantie hat und die Inspektion(en) in einer freien Werkstatt gemacht hat und wie das mit der Aktivierung bei Opel geklappt hat. Da die ja für die Aktivierung einen Nachweis benötigen, dass die Inspektion nach Herstellervorgaben durchgeführt wurde.

M.E. ist es in den Garantiebedingungen nicht vorgeschrieben, wo die Inspektion zu machen ist. Denke auch, dass das rechtlich nicht haltbar ist.

Bei mir liegen Aktivierung und Inspektionstermin sowieso auseinander und bin am Überlegen, ob es möglich ist zu meiner freien (Stamm-)Werkstatt zu wechseln?!

Beste Grüße
mr.xyxy

18 Antworten

Ich wusste nicht, dass man bei Kulanz zuerst zur Gesichtskontrolle beim FOH antreten muss.
Im Vorfeld hat er auch nichts vom Stempel sammeln gesagt, im Gegenteil er hat mir sogar gesagt, dass man die Inspektionen auch bei meiner "1a" Werkstatt machen lassen kann. Dass es aber dann keine Kulanz mehr gibt hat er nicht erwähnt.
Stempel hin oder her, aber Dicht sollte er sein, das kann man doch wohl verlangen.

@flex-didi.
Kein Widerspruch.
Für mich stellt sich Kulanz dar ähnlich wie ein Versicherungsfall, -allerdings mit einer wesentlichen Ausnahme zur üblichen Versicherung: Für beide muss man regelmäßig zahlen, entweder durch die Prämie, oder, was auf dasselbe herauskommt, durch die Stempelsammlung im Scheckheft. Tritt der Fall ein, zahlt die Versicherung. Die Kulanz aber nicht unbedingt, weil da eine Menge Haken und Ösen eingebaut sind (-du kennst sie) und am Anfang eine -wie gesagt- willkürliche Entscheidung steht, -ein Anspruch auf Leistung aber mitnichten, denn die ist ja freiwillig. Merkst was? Das ist mir zu wenig als ein Nebenergebnis der kostspieligen Inspektionen.
Ich fühle mich mit freier Wartung nach Bedarf (weltweit ohnehin eher die Regel als unser Inspektions-Schema) besser und wesentlich preiswerter aufgehoben. Das Eingesparte geht -zumindest fiktiv- in meinen Schadensfond für den "Ernstfall". Der ist noch nie aufgetreten und der Fond daher über die letzten ca. 20 Jahre* mit einigen Tausend €€ gefüllt. Lässt sich auch nachrechnen...😉 🙂
MfG Walter
*meine jährliche Fahrleistung 25-30 TKm

Merkwürdiger Vergleich mit einer Versicherung. Die Kulanz ist ja eine Leistung die sich erst indirekt durch die Treue zur Vertragswerkstatt ergeben kann.

Dann doch eher der Vgl. mit einer Stammkneipe - vielleicht nicht die billigste aber gewohnt/vertraut/...und man kann auch mal anschreiben.
Aber lass DU sie nur links liegen - so wird jeder glücklich.

Die "Treue zur Werkstatt" ist im Klartext pünktliches Löhnen, und zwar ohne Gemecker, zum Erhalt des Wohlwollens im Autohaus, -denn das braucht Kulanz immer, wie wir alle wissen. 😉
Ich sehe im Prinzip keinen Unterschied zur Prämie bei Versicherungen, z.B. bei den
Garantieverlängerungen für das 3. und 4. Jahr. Außer dass Kulanz so wesentlich teurer ist, und dabei auch noch mit dem oben von mir angeführten mangelnden Anspruch auf Leistung behaftet ist.
Für "merkwürdig" halte ich eher die Tatsache, dass viele Autofahrer sich durch die Furcht vor drohendem Kulanzverlust bemüßigt fühlen, ihr Scheckheft peinlichst genau bestempeln zu lassen, koste es was es wolle. Dies für die Aussicht und Hoffnung -mehr ist es eben nicht-, im Ernstfall (falls er denn überhaupt eintritt) ein Zubrot des Herstellers zu ergattern, und wenn es nur für irgendeinen Pipifax ist.
OK, jeder kann tun, was er für sinnvoll hält bzw. Sinnloses unterlassen. Das wird sicherlich Widerspruch herausfordern. Aber damit muss man rechnen, wenn man einer heiligen Kuh quasi in den Hintern tritt. 😉 🙂
MfG Walter

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