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Leasing Kunde - Nicht gern gesehen?

Themenstarteram 5. August 2012 um 17:48

Hallo Zusammen,

dies ist mein erster Eintrag und ich bin ja mal gespannt wie die Response so ist :-)

Ich habe vor, mir einen Wagen zu leasen. Nach nächtelangen Lese-Session hier im Finanzforum, sowie diversen Rechenbeispielen, Restwertberechnung etc. halte ich diese Möglichkeit für mich als beste Option. Nur gibt es jetzt eine Frage, die hoffentlich einfach zu beantworten ist. Und keine Angst, möchte nicht wissen was besser ist - Barkauf, 3-Wege Finanzierung oder Leasing.

Meine Frage bezieht sich auf den Autoverkäufer bzw. Leasingkunde. Wie gerne sind solche Kunden gesehen? Denn zum einen versucht er ein Auto an dem Mann zu bringen und auf der anderen weiss er von Anfang an, das er die Karre nach einem gewissen Zeitraum wieder sieht. Ich selbst habe Hyundai angechrieben und wurde sehr freundlich behandelt.

Und bekommt der Verkäufer die gleiche Provision als wenn er ein Auto komplett "bar" verkauft?

So, dass war´s auch schon wieder

VG

Mahoh78

Beste Antwort im Thema
am 5. August 2012 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von mahoh78

Nach nächtelangen Lese-Session hier im Finanzforum, sowie diversen Rechenbeispielen, Restwertberechnung etc. halte ich diese Möglichkeit für mich als beste Option.

Ich würde jedenfalls kein Restwertleasing empfehlen - hier trägt der LN das volle RW-Risiko. Mit Kilometerleasing habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

Zu Deiner im Betreff gestellten Frage: Wenn es so wäre, dass Leasingkunden nicht gern gesehen sind, würden so manche Autohändler an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.

Gruß

Der Chaosmanager

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8 Antworten
am 5. August 2012 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von mahoh78

Nach nächtelangen Lese-Session hier im Finanzforum, sowie diversen Rechenbeispielen, Restwertberechnung etc. halte ich diese Möglichkeit für mich als beste Option.

Ich würde jedenfalls kein Restwertleasing empfehlen - hier trägt der LN das volle RW-Risiko. Mit Kilometerleasing habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

Zu Deiner im Betreff gestellten Frage: Wenn es so wäre, dass Leasingkunden nicht gern gesehen sind, würden so manche Autohändler an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.

Gruß

Der Chaosmanager

am 5. August 2012 um 18:19

Zitat:

Original geschrieben von mahoh78

 

Meine Frage bezieht sich auf den Autoverkäufer bzw. Leasingkunde. Wie gerne sind solche Kunden gesehen? Denn zum einen versucht er ein Auto an dem Mann zu bringen und auf der anderen weiss er von Anfang an, das er die Karre nach einem gewissen Zeitraum wieder sieht. Ich selbst habe Hyundai angechrieben und wurde sehr freundlich behandelt.

Jeder Kunde ist wohl gerne gesehen, der Leasingkunde vielleicht ein wenig mehr, denn der Verkäufer rechnet sich insgeheim aus das er in 36 Monaten wiederkommt,und ein alten Fahrzeug abgibt, welches der Verkäufe natürlich mit Gewinn wiederum verkaufen wird.

Das ist aber spekulativ ist ein Kaufkunde kann das Auto auch nach 3 Jahren abgeben und ein neues kaufen.

 

Ich schließe mich aber meinem vorschreiber an wenn schon Leasing dann Km Leasing

Leasing und andere Finanzierungsformen die mit festen Rücknahmepreisen den Händler festlegen sind spätestens seit der letzten Krise bei den Händlern nicht mehr gerne gesehen. Denn da haben sie Autos zu Preisen aufkaufen müssen die über dem Verkaufspreis lagen, es kann halt keiner garantieren das in 3 Jahren ein bestimmter Restwert zu erzielen ist.

Insbesonders wenn der Kunde wenig Anzahlen will aber niedrige Raten kann das dazu führen das der Händern kein Geschäft machen will, denn niedrige Anzahlung plus niedrige Raten erfordern einen hohen Restwert der dann wenn es dumm läuft über dann geltenden Marktwert liegt.

Sah ich bei Meinem ehemaligen. 2006 geleast, Vertrag 09 ausgelaufen. Der vertraglich angesetzte Restwert von (ich Glaube) 15000€ lag ungefähr 1000€ über den Preisen mit denen vergleichbare Autos im Umkreis ausgezeichnet waren. Wäre also ein schlechtes Geschäft für den Händler gewesen wenn ich das Auto nicht übernommen hätte. Sicher hätte ich einen Anderen billiger bekommen, aber ohne Garantie das es auch so Problemlos ist. Ohne Wirtschaftskriese hätte der Restwert halbwegs gepasst, wenn auch ohne großartigen Gewinn für den Händler, quasi +- 0.

 

Gebrauchtwagenpreise sind nicht einfach für die Zukunft zu kalkulieren. Letztes Jahr hatte mein Händler einen vierjährigen MK4 mit 140 PS und ähnlicher Ausstattung wie mein Alter für 7500€ auf dem Hof und Null Interessenten. Diesen Jahr hat er meinen Alten, sechs Jahre und 90000km für 9500 auf dem Hof und nach nicht mal drei Wochen verkauft.

 

Jetzt kalkulier da mal fixe Restwerte die als Kalkulationsbasis gebraucht werden, die gibt es auch beim km-Leasing. Aber das Risiko liegt dort erst mal beim Händler und nicht beim Kunden wie beim Restwertleasing. Aber was man unterm Strich zahlt sieht man hier wie dort erst nach der Endabrechnung.

am 6. August 2012 um 7:23

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Leasing und andere Finanzierungsformen die mit festen Rücknahmepreisen den Händler festlegen sind spätestens seit der letzten Krise bei den Händlern nicht mehr gerne gesehen.

Wenn es wirklich so wäre, würden die Hersteller ihren Absatz ziemlich gefährden. Lt. ifo werden etwa 30 % aller PKW-Neuzulassungen geleast.

Hersteller wie BMW subventionieren nach wie vor Leasingverträge für bestimmt Fahrzeugmodelle - dies würden sie sicher nicht tun, wenn sie Leasingkunden nicht gern sehen würden ...

Gruß

Der Chaosmanager

 

Das ist vom Hersteller abhängig. Da haben in den letzten Jahren ja einige große Hersteller Probleme mit der Händlerschaft gehabt, weil sie das Restwertrisiko auf den Händler abgewälzt haben. Es gab zum Beispiel schon vor zwei, drei Jahren Audi Händler, die sich geweigert haben, den A8 im km-Leasing raus zu geben.

Mittlerweile müssten aber von den meisten Herstellern Restwertgarantien für die Händler da sein, so dass das es absolut keine Rolle mehr spielt, wie das Vehikel finanziert wird.

am 6. August 2012 um 8:59

Übrigens laufen Finanzierungs- und Leasingangebote der Hersteller unter dem Begriff ABSATZFÖRDERUNG. Damit dürfte eigentlich alles gesagt sein ...

Gruß

Der Chaosmanager

 

Zitat:

Original geschrieben von Sause4711

Das ist vom Hersteller abhängig. Da haben in den letzten Jahren ja einige große Hersteller Probleme mit der Händlerschaft gehabt, weil sie das Restwertrisiko auf den Händler abgewälzt haben. Es gab zum Beispiel schon vor zwei, drei Jahren Audi Händler, die sich geweigert haben, den A8 im km-Leasing raus zu geben.

Mittlerweile müssten aber von den meisten Herstellern Restwertgarantien für die Händler da sein, so dass das es absolut keine Rolle mehr spielt, wie das Vehikel finanziert wird.

Mir wollte vor zwei Monaten ein Nissan Händler einen 370z auch nur noch über Restwertleasing anbieten da ihm das Restwertrisiko des Autos zu hoch war, fraglich wieso ich mich dann als Kunde trauen sollte so ein Auto zu kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Hersteller wie BMW subventionieren nach wie vor Leasingverträge für bestimmt Fahrzeugmodelle - dies würden sie sicher nicht tun, wenn sie Leasingkunden nicht gern sehen würden ...

Logisch lieben Hersteller alle Finanzierungsmöglichkeiten die Kunden dazu bringen sich Autos zu kaufen die sie sich eigendlich nicht leisten können. Firmenkunden mal aussen vor da Leasing bei ihnen andere Gründe hat.

Aber vor allem ist es für die Hersteller interessant da das Risiko in Deutschland weitgehend beim Händler liegt. Das einige Hersteller mittlerweile wenigstens einen Teil des Risikos übernehmen liegt wohl mit daran das es noch ein laufenden Verfahren darüber gibt ob der Händler die Autos zwangsweise von der Bank zum festgelegten Preis übernehmen muß. In anderen europäischen Ländern liegt das Restwertrisiko bei Leasinggeber, sprich bei Vertragsende gehört das Auto der Bank und kein Händler muß es nehmen wenn es zu teuer ist. Das führt dazu das Restwerte sehr pessimistisch angesetzt werden damit auch bei ungünstiger Preisentwicklung wenigstens noch dieser Wert erzielt werden kann, denn wenn ein Händler nichts verdienen kann wird er das Auto nicht abnehmen.

BMW ist es unter Anderem auch die mittlerweile auch Restwerte subventioniert,:D die haben aber auch den meisten Ärger mit ihren Händlern.

Aber gut sichtbar ist die Praxis daran das ein 1er BMW im Leasing billiger ist als ein Fiesta. Aber Ford subentioniert auch keine Restwerte. Wenn sich der Händler verkalkuliert hat er am Ende ein überteuertes Auto an der Backe.

Auf der anderen Seite zeigen die vielfälltigen Subventionen der "Premiummarken" wie überteuert ihre Autos eigendlich sind, denn ohne erheblich höhere Gewinnspanne könnten sie sonst kein Geld mehr verdienen.

Ansonsten sollte man auch darauf achten das die Raten nicht zu niedrig sind, denn je billiger die Rate desto höher könnte die Schlußabrechnung ausfallen.

 

Aber im Zweifelsfall kann man immer noch Kontakt zum Leasinggeber aufnehmen und das Auto direkt von denen abkaufen. Die wollen die Summe x und wie das Auto aussieht ist denen egal, da kommen dann keine Nachforderungen mehr.

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