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Langzeiterfahrungen mit Energizer-Starterakku? (u.a.)

Themenstarteram 7. April 2013 um 12:36

Moin!

Hat jemand Langzeiterfahrungen mit "Energizer Plus" o.ä. Billigakkus? Die Anforderungen, die ich an den Akku habe korrelieren leider gar nicht mit den Testkriterien aktueller Akku-Tests:

Zyklenfestigkeit, Kaltstartverhalten usw. ist völlig drittrangig. Das einzige, was zählt, ist eine möglichst geringe Selbstentladung, weil das Fahrzeug sehr selten benutzt wird. Deshalb poste ich auch hier im Oldtimerforum. Es steht meist in einer ungeheizten Halle; Steckdosen für Erhaltungsladung sind nicht vorhanden. Der Akku darf nicht nach ein paar Monaten tiefentladen sein und dann womöglich einfrieren.

Dass Akkus mit Kalzium-Technologie (was auch immer das genau bedeutet) eine geringe Selbstentladung haben, habe ich schon herausgefunden. Energizer wirbt damit, diese Technologie und eine besonders lange Lagerzeit zu haben. Genau das brauche ich. Ich bin nicht bereit, viel Geld für Eigenschaften zu bezahlen, die ich gar nicht benötige.

Hat jemand Erfahrungen bei vergleichbarer Nutzung?

Nebenbei:

Der alte Akkus ist scheintot, hat die lange Frostperiode aber immerhin soweit seine lächerliche Restladung gehalten, dass er nicht einfror.

Danke und Gruß,

Master

Beste Antwort im Thema

Sei froh, daß überhaupt jemand antwortet.

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Themenstarteram 27. Juli 2021 um 8:16

Der Akku ist nun gut 8 Jahre alt. Gestern hab ich die Karre mal wieder inbetriebgenommen. Keine Probleme!

Also weiterhin: Für seltene Nutzung bei moderaten Temperaturen kann ich den "Energizer Plus" uneingeschränkt empfehlen. Der kostet nicht viel und hat eine sehr geringe Selbstentladung.

Die längste Standzeit ohne Nachladen war über ein Jahr und der Start ging problemlos. Die Leerlaufspannung betrug noch 12,5 Volt.

Ich schaue ab und an nach und mess die Spannung. Absolut tödlich wäre ein tiefentladener Akku und strenger Frost. Der Akku würde einfrieren und das Fahrzeug mit der Säure ruinieren. Deshalb bau ich den Akku zum Winter immer aus und stell ihn in einen säurefesten Behälter.

Themenstarteram 6. April 2023 um 16:16

Der Akku ist nun zehn Jahre alt und macht noch immer seinen Job. Ich war am Überlegen, ob ich ihn nun ersetze. Er tut aber noch hervorragend, auch bei Frost. Mindestens diese Saison soll er noch bleiben. Leider gibt es dieses Modell nicht mehr und ich müsste bei Ersatz genau schauen, was ich danach kaufe. Eins ist bei diesem Langzeittest aber herausgekommen: ich hatte den richtigen Riecher und auf geringe Selbstentladung geachtet. Die Werbung zu diesem Akku versprach das und hielt es auch.

Also Leute, lasst Euch nicht von Schlaubergern einlullern und Gelakkus oder überteuerte AGMs für selten benutzte Fahrzeuge andrehen. Das wäre herausgeworfenes Geld.

Hallo Wenigfahrer,

ich habe auch 7 Oldies mit meist dreistelliger oder knapp vierstelliger Jahresfahrleistung und die jüngste Batterie ist von 2104! Die älteste von 2010. Es sind alles billige No-Name-Batterien (Blei-Nass)für 50-65€ aus dem Netz. Die meisten haben Trennschalter dran. Zum Teil habe ich den schon vergessen und bei den „alten“ z.B. mein W116 350SE hält das sogar 6 Monate und man kann noch starten. Ich habe fünf in beheizter Garage und den Rest unbeheizt und habe auch festgestellt, dass die Selbstentladung „warm“ höher ist. Nur eine Batterie war in den letzten 20 Jahren richtig schlecht; eine „schwarze“ BOSCH-Oldtimerbatterie, die inzwischen 400€ kosten soll! Die war nach 4 Jahren trotz Trennschalter sulfatiert-nie wieder. Seitdem nur noch no-name! Zu Gel-Akkus habe ich keine persönliche Erfahrung.

Themenstarteram 10. April 2023 um 12:21

Hallo Bernd,

besten Dank für die Rückmeldung und die Bestätigung! Das geht sogar noch weiter als ich dachte. Ich hätte nicht jeden X-beliebigen Billigakku verdächtigt, sich so gut zu bewähren. Gut zu wissen. :-)

Mit Gelakkus hab ich Erfahrung, allerdings mit einem anderen Nutzungsprofil. Die letzten zwei haben letztes Jahr nach 15 Jahren relativ häufiger Nutzung als Womo-Bordakkus schlapp gemacht. Gelakkus als Starterakkus zu missbrauchen, ist Quälerei und Geldverschwendung.

Das gilt für nahezu alle Bleiakkus: Tiefentladung unbedingt vermeiden! Und teilentladen sollten sie auch nicht zu lange herumstehen.

Gruß,

Master

Moin,

ich habe meinen Z3 heute aus dem Winterschlaf geholt. Bakterientrenner nach 6 Monaten wieder reingedreht, Schlüssel rum... - und läuft!

Die Bakterie ist, wie man sieht von 2007 aus dem Baumarkt.

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Themenstarteram 30. November 2023 um 14:27

Sö, der Energizer Plus hatte heute bei -10°C und nach x Monaten doof Rumstehen noch 12,42 Volt. Fast noch ok, aber ein gesunder, voller Akku hätte 12,6 bis 12,8 Volt. Nach über elf Jahren kann ein neuer her.

Ein Energizer kommt trotz der guten Erfahrungen nicht mehr infrage, denn der Nachfolger ("Premium") ist sauteuer geworden. Für mein Fahrzeug brauche ich auch einen neuen und die Recherche hat mich preismäßig umgehauen. Dann dürfen die Händler den gerne behalten und ich kaufe zwei deutsche Markenakkus deutlich günstiger, mit denen ich auch gute Erfahrungen gemacht habe, allerdings bei einem etwas anderen Nutzungsprofil (regelmäßige Nutzung).

Vielleicht greife ich, wie die beiden Vorschreiber, für das selten benutzte Fahrzeug auf irgendwelche Billigakkus zurück.

Man könnte fast auf die Idee kommen, Energizer hätte meine Lobhudeleien gelesen und die Bodenhaftung verloren.

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