Lademanagement gesucht (oder Tips für alternetiven)

Hai auch allemale,

ich suche ein Lademanagement für meinen WoWa. Ich habe bereits folgende Sachen verbaut:

1 neuer 75 AH Bleiakku samt Kasten "Wohnwagenbatterie" (steht zumindest drauf)
1 Ctec Ladegerät MXS 5.0
1 Wechselrichter 600Watt (stabilisiert)

Gesamtkosten bis jetzt ca. 350€. Ich nenne es mal die Light Grundausstattung.

Das interne WoWa- Netztteil wurde stillgelegt und die 12V Verbraucher wurden an die Batterie angeschlossen. (Wasserpumpe; Trumagebläse; 2 kleine 12V Lampen)

Der Autarkbetrieb klappt gut und der Kompressorkühlschrank wird auch mit dem Wechselrichter Problemlos betrieben.

Der WoWa soll höchstens 8 Std stehen. Die gesamte Autarke Stecke soll höchstens 30 Std. betragen, was heißen soll, dass in dieser Zeit ausschließlich der Kühlschrank (und der Wechselrichter) läuft. Deshalb bräuchte ich Tips, wie ich den Strom vom Pkw zum laden benutzen kann, ohne gleich mehrere Hundert € dafür zu rappen.
Sollte wer noch solch ein Gerät im Keller haben, her damit!

MfG dr Manhattanklaus

24 Antworten

Der WR wird wohl kaum das Ladegerät mit 230V speisen!

Der war m.E. für den Kühlschrank gedacht.

Hallo @ alle,

ganz kurz: keine Sorge, das ganze geht immer mit Rückfragen an z.B. meiner Werkstatt, bzw WoWa Werkstatt. Mein Passi ist wahrscheinlich (..) für Verbraucher an der Ahk vorbereitet. Hatte ein Telefonat mit VW und werde den Passi am Montag machen lassen. Die Kosten kommen auch auf die Liste. Sie sollen sich im 100€ Bereich halten.

Naja, jetzt hab ich A gesagt und dann muss es auch weiter gehen. Was nützt mir die ganze Aktion, wenn unterwegs nicht nach geladen wird. Ohne Kühlschrank hätte man da kein Problem mit. Ein neuer Kühlschrank wäre da vom Preis her vielleicht schon eine Alternative. (230V 12V Gas) Aber ich bin ja schon auf der Zielgeraden. Genaue Bezeichnung für den Wechselrichter folgt noch. (Liegt im WoWa)
Fotos hab ich auch vom ganzen. Kriege die Bilder gerade nicht auf den PC..

Alles weitere am WE. Muss das Geld für den Urlaub erarbeiiten :-D

so, wieder ein Schritt weiter:

Habe eine 6 mm2 Leitung vom AHK Stecker zur WoWa Batterie gelegt. Dazu habe ich dann noch den alten Stecker gegen den neuen 13 Poligen Stecker getauscht. Das 13 Aderige Kabel habe ich mir erspart, da es im Autozubehör 12€ lfd m. kostet.

Dazu wurde der Passi bei VW entsprechend eingerichtet. Allerdings nur mit abgesichertem Dauer+ und natürlich auch der Masse. Laut VW Werkstatt kann ich den Anschluss mit bis zu 20A belasten, was ich aber tunlichst sein lasse. Der noch einzubauende Booster zieht max. 8,5 A. Das reicht locker, um den Wechselrichter mit dem Kühlschrank zu betreiben, ohne dass es die Batterie runter zieht. Der Booster sollte bei einer (einzustellenden?) Mindestspannung abschalten.

Mir wäre ja eine geschaltete Spannung vom Zugfahrzeug lieber aber das kostet einiges mehr und es hat nicht jedes Zugfahrzeug. Der Dauer + scheint die bessere bzw. günstigere Variante..

Ich denke an die Fotos. kommt noch.. (Freitag erstmal Tote Hosen Konzert ;-) )

Zitat:

Original geschrieben von gesperrt


Du hast die Sicherheitsverriegelung hoffentlich eingebaut?????
Der WR darf nicht bei Landstrom mitlaufen, rückwärts einspeisen mag der überhaupt nicht!!
Das Ladegerät des WW darf nur laufen wenn dieser an 230V Landstrom hängt!!!

DU solltest mal dringend mit jemandem in deiner Nähe reden der sich mit sowas auskennt!!!!
Du versenkst hier jede Menge Geld unnütz, abgesehen von der gefährlichen Bastelei an 12V und 230V!!!!

hallo gesperrt ,

Haha! Papa war schlauer. ich bin wie folgt vorgegangen:

- Verbindung zur Euro Außendose (im Wowa) getrennt
- Schuko Kupplung angebracht
- 3er Schaltsteckdose daran gesteckt
- in der 3er Steckdose den Wechselrichter

Bei "Landstrom" steckt die Kupplung somit OHNE Wechselrichter. Das Boardnetz wird normal über 230V betrieben und die Batterie wird mit dem CTEC geladen (und bewacht)

Bei Autarkem stehen wird die Kupplung getrennt und mit dem WR verbunden. (und der WR wird manuel eingeschaltet) - fertig

So verhindere ich, dass der WR z.B. versehentlich mitläuft. Er bleibt immer auf der "Autarkseite".

Hoffe das versteht jemand :-)

Fahrbetrieb: Wie beim autarken stehen. Erstmal werde ich auf jeden Fall den stecker ziehen, wenn ich stehen will. Mittelfristig will ich im WoWa ein Trennrelaise installieren, welches schon bei 12V schaltet. So will ich das Problem mit dem teuren Schaltstrom vom Pkw lösen. Ich erkundige mich gerade, ob es sowas gibt..

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Zitat:

Der Booster sollte bei einer (einzustellenden?) Mindestspannung abschalten.

...von allein macht er das nicht...

Zitat:

Mittelfristig will ich im WoWa ein Trennrelaise installieren, welches schon bei 12V schaltet. So will ich das Problem mit dem teuren Schaltstrom vom Pkw lösen. Ich erkundige mich gerade, ob es sowas gibt..

Das wird problematisch:

Ein spannungsgesteuertes Trennrelais, dass sich im WoWa befindet und bei unterschreiten einer bestimmten Spannung (irgendetwas) abschalten soll, ist natürlich auf die Spannung angewiesen, die im WoWa ankommt.

Diese wiederum ist natürlich grundsätzlich von der Spannung der E-Anlage des Autos abhängig (Starterbatterie und/oder LiMa), aber leider auch sehr stark von dem zwangsläufig, je nach benutztem Verbraucher im WoWa, schwankenden Spannungsabfall in der gesamten, langen Zuleitung (vom Motorraum an gerechnet, inkl. der 13-pol Kupplung)

Auf deutsch:
Du stellst dieses spannungsgesteuerte Relais auf 12,0V im WoWa ein. Deine Starterbatterie ist voll geladen (z.B. 12,8V) und der Booster im WoWa wird angeschlossen:
Quasi umgehend ist die Spannung im WoWa unter 12,0V und das Relais schaltet (meist mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung ab). Der Booster ist dann getrennt und die Spannung steigt wieder auf 12,8V im WoWa.
Das Spiel wiederholt sich...
Wenn der Kühlschrank noch zusätzlich mit ins Spiel kommt, wird es noch komplizierter.

Der Spannungsabfall der gesamten Zuleitung wird auch bei konstantem Strom nicht ewig gleich bleiben, da, vor allem im Bereich der 13-poligen-Kupplung, Korrosion auftreten wird.

Also: Spannungsgesteuertes Relais im WoWa kann (und wird) eher schwierig werden.

Eine preisgünstige, aber definitiv nicht den Regeln der Technik entsprechende Abhilfe:
Suche dir ein normales Zündungsplus im Heckbereich deines Autos und leite dies (mit einer max 1A-Sicherung) auf den Pin 10 deiner 13-pol-Autosteckdose. Das sollte sich relativ einfach bewerkstelligen lassen.

Im WoWa benutzt du dann die Leitung 10 ausschließlich zum ansteuern eines Trennrelais und kannst dann bestimmte Lasten im WoWa sicher abschalten, wenn die Zündung des Autos ausgeschaltet ist, ohne z.B. auf Licht oder Wasserpumpe im WoWa verzichten zu müssen.

Ein Zündungsplus "irgendwo" abzuzwacken birgt immer die Gefahr, dass es eine Schädigung der Autoelektronik gibt. Bei ca 0,1A, die über die Steuerleitung eines Trennrelais fließen, dürfte sich diese Gefahr aber in Grenzen halten.

Soso, mein Betrag hat sich gerade mit dem hochladen der Bilder verabschiedet. ..ist doch zum!*'*'#!

Also auf ein neues: @ navec,

Dein kompletter Beitrag Daumen hoch! Habe jetzt identische Infos bekommen.

Immerhin, wenn ich den Stecker ziehe ist alles gut. Man darf es nur nicht vergessen, sonst.. (ADAC) Der Tip mit der nicht so ganz Regelkonformen Zündungsplus Geschichte gefällt mir. Werde bei VW nachforschen was ich am besten anzapfe. Die beiden 12V Anschlüsse im Laderaum laufen leider nicht über Zündungsplus. Wäre ja auch zu einfach.. Beleuchtung irgendwie auch nicht. Idee?

Unten hab ich mal endlich ein paar Bilder hoch geladen. Dort sieht man auch den Wechselrichter..
Am Booster (das täuscht wg. Blitzlicht) leuchtet nur die grüne und die rote LED. Laut Anleitung das Volllastsignal. Nehme ich ein paar Verbraucher weg (SAT und Audio), leuchtet nur die grüne LED. Der Wechselrichter läuft mit allen Verbrauchern (testweise natürlich nur) einwandfrei. Auch wenn der Kühlschrank schaltet. (Licht wird ganz kurz etwas dunkler)

KFZ Masse liegt ausschließlich auf dem Booster.
WOWA Masse ist getrennt gelegt.

Hallo @ allemale!

Kurzer Nachschlag für alle, die es auch machen wollen:

Habe meinen 3 Wöchigen Kroatienurlaub ohne Probleme hinter mir gebracht. Die neue Autark Geschichte klappt hervorragend.

Die 75AH Batterie reicht vollkommen aus. Ich stand in Bayern 13 Stunden autark.
Verbraucher:

- Wechselrichter (13 Std.)

- Kühlschrank 230V (13 Std.)
- 2x Licht 230V 2x5 Watt (3 Std.)
- 1 LED TV 230V (1 Std.)
- 1 Satrecyver 230V (2 Std)
- Wasserpumpe 12V (ca. 1 Minute)
- Heizungsgebläse 230V (ca. 1Std.)

Am Zielort war die Batterie schon lange wieder voll. Werde mir jetzt noch ein einfaches Kontrollpanel nachrüsten. (Amperemeter und Voltmeter)

Ich glaube, dass man sogar dauerhaft autark stehen könnte, ohne einen CP zu besuchen, wenn man 5 Std / Tag fährt.
Kleiner Fehler: Der Wechselrichter piept nach 6 Stunden Autarkbetrieb ca 0,5 Sekunden, wenn sich der Kühlschrankkompressor einschaltet. Das wird daran liegen, dass der Stromkreis vor dem Wechselrichter ganz kurz unter 12 Volt sinkt. Da der Piepser keinen wirklichen Sinn macht, werde ich ihn ab klemmen..
Laut Betriebsanleitung soll ich der WR bei 10,5 Volt abschalten, um die Battrie zu schützen. Der Piepser dient zur kontrolle. (nervt nur)

Überschlägig gehe ich mal davon aus, dass du der Batterie knapp 50Ah in den 13 Stunden entnommen hast. Damit sollte eine 75Ah-Batterie (zumindest solange sie noch neu ist) auch klar kommen.

Mit dem kleinen Booster und 5 Stunden Fahrt (Betriebsdauer) würdest du die Batterie unter diesen angenommenen Bedingungen allerdings niemals ganz voll geladen bekommen.
Dazu müsstest du dann ca 55Ah insgesamt nachladen (wg. Ladewirkungsgrad).

Dein Booster kann maximal mit 8A laden (übrigens: er zieht dabei, 85% durchschnittlichen Wirkungsgrad, 14,2V Ausgangsspannung und 12V-Eingangsspannung unterstellt, etwas über 11A und nicht maximal 8,5A...)

Mit 8A lädt er aber nur, bis 14,2V am Ausgang des Boosters vorhanden sind (an der Batterie ist es dann, zwangsläufig natürlich noch weniger (Spannungsabfall über Zuleitungen und Kontakte)).

Mit 14,2V bei 8A ist die Batterie aber noch nicht annähernd vollgeladen und sofort nachdem die 14,2V am Boosterausgang erreicht sind, sinkt die Ladestromstärke zudem kontinuierlich.
Bis man auf diese Weise ca 55Ah zusammen bekommt, dauert es deutlich länger als 5 Stunden.

Um also wirklich voll zu laden (ungefähre Vollerkennung wäre: weniger als 1/100C als Ladestrom bei Ladeschlussspannung: Bei einer 75Ah-Batterie also weniger als 750mA die bei 14,2V fließen müssen), dauert es noch eine ganze Zeit.

Wenn man nach 5 Stunden mit u.U. 8A (wahrscheinlich sinkt die Stromstärke schon vor erreichen der 5 Stunden) annimmt, dass die rund 55Ah schon nachgeladen sind, macht man in jedem Fall einen Fehler, denn dann hat auch eine neuwertige Batterie real noch keine Nennkapazität erreicht und man entlädt sie, bei gleichen Entladebedingungen wie vorher, dann natürlich deutlich tiefer, was deren Lebensdauer, wenn das öfters vor kommt, nicht zuträglich ist.

Wenn man nicht gerade rund 10 Stunden in einem Stück fährt, ist eine zu ca 2/3 entladene 75Ah-Batterie mit einem 8A-Booster, der auf 14,2V begrenzt ist, aber auch mit einem 8A-IUoU-Ladegerät nicht wirklich voll zu bekommen.
Um die Batterie wirklich voll zu bekommen ist in den meisten Fällen daher ein über Nacht angeschlossenes zusätzliches Netzladegerät nötig.
Das muss man, wenn man öfters mehr als einen Tag autark steht, wissen.

Eine Lade/Entladestromüberwachungüberwachung (inkl. Spannungsüberwachung) zwischen Booster/WoWa-Verbraucher und Batterie ist daher auch eine gute Maßnahme um im Einzelfall zumindest relativ genau beurteilen zu können, ob die Batterie wirklich schon voll geladen ist oder nicht.

Wesentlich komfortabler und besser geht das mit einem Batteriemonitor (z.B. Victron 600), der z.B. die Vollerkennung selbstständig macht (alles voll einzeln einstellbar, mit Synchronisation des AH-Stundenzählers) und eben auch noch die AH-Stunden (negativ und positiv, inkl. Ladewirkungsgrad und Peukertfaktor) zählt.
Diverse Alarme kann man nach eigenem Ermessen genau einstellen und aktivieren
Für rund 135€ ist so etwas m.E. auch recht preiswert und sehr einfach, ohne große Bastelei an zu schließen. Die kleine Anzeige-/ Bedieneinheit des Batteriemonitors kann dabei an nahezu beliebiger Stelle im WoWa montiert werden, da lediglich das beigestellte dünne 10m-Datenkabel zu verlegen ist.

Stimme zu, deine Anlage ist am Limit was die Lebensdauer der Batterie extrem beeinträchtigt.
Ein guter Batteriemonitor ist Pflicht, ich würde an deiner Stelle mindestens 200 Watt Solarleistung aufs Dach setzen.

Schau mal bei Second-Sol, da gibt es teils Module für unter 200 Euros im Leistungsbereich 200W+!!!
Dann brauchst Du u.U. auf die Basteleien zwecks Ladung über Pkw zu verzichten oder kannst diese schwächer auslegen da nur Notnagel (ne größere Solaranlage kann auch während der Fahrt laden und das je nach Anlagengröße auch mit deutlich höheren Strömen. Daneben sparst Du so auch Treibstoff. Die Lima zieht nicht so viel Energie)

Hallo,

das sind doch nochmal prima Anregungen für den Winter. Navec, Du könntest recht mit Deiner Aussage haben. Das mit den 5 Std. war nur geschätzt. Danach bin ich noch weitere 4 Std. gefahren. Auf dem CP angekommen, habe ich dann vom Festnetz aus geladen und der CTEC Lader sagte mir, dass die Batterie voll ist. Eine andere Anzeige habe ich ja noch nicht. 140€ könnte man wirklich noch nach schieben. Ich wüsste schon gerne, wieviel noch drin ist und ob bzw. wann der Akku wirklich voll ist.

Ist schon eine feine Sache, sowas. Mal schauen, ob ich es dieses Jahr noch öffter einsetzen kann.

Solarladung wäre auch nett. Naja, es käme nun noch drauf an, wie lange ich das alte Mädchen noch ziehen will. Wir planen, uns in 5 Jahren einen neuen oder fast neuen WoWa zu kaufen. Bis dahin wirds wohl noch so einige Urlaube geben. Dieses Jahr fahren wir entweder noch einmal nach Kroatien oder Alternativ nach Seeland. Dazu an den WE´s bestimmt nochmal zur Maas. Werde mir was einfallen lassen. Muss ja kein CP mehr sein. Andereseits kann ich ja nicht 10 Std. am Tag den Wagen laufen lassen :-) Mal schauen..

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