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KTM SX 65/ Vergasersache? nach ca. 45 Betriebsminuten geht das Bike aus

KTM SX 65
Themenstarteram 4. Oktober 2014 um 18:15

Hallo zusammen,

es geht um die 65er KTM SX meines Sohnes.

Es ist kurios, nach ca. 45 Betriebsminuten geht das Bike während der Fahrt aus, also nimmt einfach kein Gas an, als ob sie absäuft. Springt dann auch nicht gleich beim ersten Kick wieder an. Ansonsten läuft sie top, und springt auch echt gut an (kalter und warmer Zustand).

Vergaser ist gereinigt, und Kerze auch neu,

Soll es an der Vergasereinstellung evtl. liegen? Kenne mich in der Angelegenheit allerdings nicht so genau aus.

Danke schonmal im Vorraus für eure Hilfe.

Gruß Marko

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12 Antworten
am 5. Oktober 2014 um 7:21

Wenn sie ausgeht, dann mal den Tankdeckel öffnen. Ggf ist die Tankbelüftung hin.

Wenn ein Benzinhahn vorhanden ist, bitte mal den prüfen.

Da sind oft Gummidichtungen verbaut, die gern mal aufquillen oder sich teilweise auflösen und dann allmählich den Kraftstoffzufluss einschränken.

Zum Anfang beim Start läuft alles gut, weil der Kraftstoff während der Standphase genug Zeit hatte, in den Vergaser zu gelangen.

Beim Fahren läuft dann nicht so viel Sprit nach, wie die Schwimmerkammer benötigt und irgendwann ist die dann leer bzw. reicht nicht mehr aus, um ein zündfähiges Benzin- Luftgemisch zu erzeugen.

Hatte ich bei mir auch schon mal.

Hallo Marko.

Zitat:

@Keuleeule2000 [url=http://www.motor-talk.de/forum/ktm-sx-65-vergasersache-nach-ca-45-

........ also nimmt einfach kein Gas an, als ob sie absäuft.

Dies wäre fest zu stellen und wird sichtbar wenn man 'sofort' die Z-Kerze heraus schraubt :cool:!

Bei 'Absaufen' ist die Kerze nass,

nei Unterversorgung wenn zB die Tankentüftung nicht funzt wäre die Kerze trocken :eek:!

 

Tschüss

Zitat:

@Keuleeule2000 schrieb am 4. Oktober 2014 um 20:15:39 Uhr:

........ also nimmt einfach kein Gas an, als ob sie absäuft.

Dies wäre fest zu stellen und wird sichtbar wenn man 'sofort' die Z-Kerze heraus schraubt :cool:!

Bei 'Absaufen' ist die Kerze nass,

bei Unterversorgung wenn zB die Tankentüftung 'nicht' funzt,

wäre die Kerze trocken :eek:!

 

Tschüss

am 28. Juni 2015 um 16:54

Bei unserer 65er war es der Tankdeckel. Er zieht zu wenig/keine Luft, der Sprit kann irgendwann nicht mehr fliessen, das Vakuum hält ihn zurück. Habe lange nach dem Fehler gesucht....

am 28. Juni 2015 um 16:54

Bei unserer 65er war es der Tankdeckel. Er zieht zu wenig/keine Luft, der Sprit kann irgendwann nicht mehr fliesen, das Vakuum hält ihn zurück. Habe lange nach dem Fehler gesucht....

am 8. Juli 2015 um 12:34

Hatte ein sehr ähnliche Problem...

Habe mich dann entschieden nen neuen Kolben und ne neue Kerze zu spenden und siehe da, alles war wieder prima. Vorher versoff der Bock andauernd. Denke es hing mit dem Kolbenring zusammen, der fertig war.

Laut KTM ist der Kolbenwechsel eh nach 40 BH dran.

Hoffe, dass ich helfen konnte. Gruß

Zitat:

@Reddefense schrieb am 8. Juli 2015 um 14:34:47 Uhr:

 

Laut KTM ist der Kolbenwechsel eh nach 40 BH dran.

40 Betriebsstunden,

das hört sich sehr wenig an,

wenn ich da an die Sprüche jener mit der Stimmgabel denke;

dabei sind die 5-Valve Engines derer mit dem Ypsilon erheblich höher aus gereizt und sollen 100 Stunden laufen :eek::cool::confused:.

 

Tschüss

Ich weiß, ich habe eh keine Ahnung, aber du kannst meines Erachtens nicht die Haltbarkeit des Kolbens eines 4 Takters mit einem 2 Takters vergleichen. Bei dem 2 Takter ist die Hälfte der Zylinderfläche durch die Überströmkanäle belegt. Der Kolben muss über mehr oder weniger schwarze Kanten und wird in manchen Bereichen nur ungünstig geführt.

Grade bei Hubräumen bis 80 ccm ist das ein großes Problem. Das sieht man immer wieder in der Rommerscene, wo ein Kolben im 70 ccm highend Zylinder meinstens nur ein Rennen hält

Nun ja,

wenn die Ösel sagen

dass der Stöpsel nach 40 Betriebsstunden gewechselt werden muss,

dann hat das ganz sicher Gründe und die sind bestimmt nicht dort zu suchen wo/wie du es beschreibst Künne.

Die Anzahl der Oszillationen und der Temperaturfasen begrenzen den Kolben in der Lebensdauer, selbst wenn ein Kolben noch weniger Spiel hat als was die Verschleißgrenze zulässt werter Künne.

Etwas OffTopic aber als Erklärung:

Ich habe vor einigen Jahren zwei bzw drei Jugendliche Bahnsportfahrer (Speedway) betreut, JAWA bzw JRM brachte für die neu geschgaffene WM einen 250 ccm Motor, dessen Kolben [B DM 70mm] aber nur etwas mehr als die halbe Laufzeit eines DM 85 oder 90 hat.

Es liegt an der gesamten Konstruktion und am Material des Kolbens;

wenn der Kolben an bestimmten Stellen graubraune Verfärbung bekommt und man tauscht ihn nicht weil ja die Verschleißgrenze noch nicht erreicht sei - dann bricht der Kolben weil er die Spitzendrehzahl von 13'000U nicht mehr mit macht.

Ich habe mehrere solcher Kolben hier liegen, die schauen noch gut aus und würden im Maß immer noch passen, sind aber ein absolutes Betriebsrisiko :eek::rolleyes:!

Zitat:

@Künne schrieb am 9. Juli 2015 um 17:15:11 Uhr:

 

............... wo ein Kolben im 70 ccm highend Zylinder meinstens nur ein Rennen hält

Wenn ich einen DM 90mm Kolben so zu schnitze dass er als Komplett (Kolben/Bolzen/Ringe+Clip) weniger als 280Gr wiegt gegenüber 330Gr von der Konstruktion, dann hält so ein Kolben im harten Wettbewerb auch nur etwa eine Veranstaltung.

Künne,

ich gebe zu,

ich habe keine Ahnung,

dafür darfst du wieder beim Prinz Eisenherz klingeln.

Hilft nun dem Frager alles nicht,

wobei es schon möglich sein kann was @Reddefense sagt,

denn bei steigender Temperatur verliert der Motor durch Dehnung Kompression, mir erscheinen da aber die 45 Minuten nicht passend.

 

Tschüss

 

 

Mein Beitrag hatte in der Tat nichts zu der Lösung des Problems des TEs. Wollte nur anmerken, dass die Angabe des Kolbenwechsels durchaus zutreffend ist.

Zitat:

@Künne schrieb am 10. Juli 2015 um 11:37:09 Uhr:

......................................................................................... Wollte nur anmerken, dass die Angabe des Kolbenwechsels durchaus zutreffend ist.

Das mag ja sein,

insbesondre wenn KTM selbst das wirklich so sagt,

nur die von dir angeführten Gründe als Ursache für einen Kolbenwechsel

treffen erheblich weniger ins Schwarze gegenüber echten Ursachen wie Ermüdung des Materials.

Ich hab mir Kolben angesehen die an kritischen Zonen zuerst braun waren und dann im Braunen leicht ergraut sind - nicht mit der Lupe oder Mikroskope, sondern ein Pic gemacht mit der Digitcam in SHQ und das dann in MS-Paint vergrößert, da sieht man dann sogar besser wie miter Lupe oderm Micro, dass das leichte Ergrauen lauter winzig kleine Materialausbrüche sind und dort bricht der Kolben obgleich das Verschleißmaß des Clearance nicht überschritten wurde.

 

Tschüss

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