Kraftstoffkühlung
Hi zusammen,
ich bin im Web auf etwas gestossen, was mein Interesse geweckt hat.
http://www.kraftstoff-kuehlung.com/
Was haltet Ihr davon???
Hat man mehr Leistung??? Logisch wäre es ja, oder?!?!?
Gruß
SlyStyle
22 Antworten
Hallo Leute,
ich habe mal ein Beitrag gesehen da wurde was über die Luft erwähnt, den Ladeluftkühler.
Ich frage mich aber bei allen Veränderungen am Motor, was darf man - was darf man nicht?
Ich würde versuchen mit Ultraschall den Sprit schaumig zu schlagen.
Was auch diskutiert wird, ist kontrolliert Wasser dem Sprit zugeben.
Was gegen die Spritkühlung spricht, mehr Sprit wird zur Verbrennung vorbereitet. Ich verbrauche mehr Sprit für den gleichen Prozess.
Wenn ich Sprit erwärmen würde, wäre es weniger Sprit.
Ich denke Spritkühlung ist der falsche Weg um Sprit zu sparen.
Im Fernseh kam ein Bericht. Da wurde einem Elektronischen Gaspedal ein Elektronisches Zwischenstück eingesetzt, mit dem wurde mehr Sprit verwendet. Der Motor beschleunigte besser. Spritkühlung hätte bestimmt ein ähnlichen Effekt mit mehr Sprit. Will man aber mehr PS oder weniger Spritverbrauch?
mfg
Die Dichte des flüssigen Benzins ändert sich kaum mit der Temperatur, wohl aber die Dichte der Luft. Deswegen hat Heutzutage eigentlich jeder Turbodiesel einen Ladeluftkühler, um die im Lader komprimierte und erwärmte Luft wieder herunterzukühlen. Die Ladeluftkühlung steigert die Motorleistung erheblich
1500 Euro...wieviele Kilometer mag man wohl damit, für Sprit ausgegeben, fahren können? Wieviele Kilometer macht man durch den versprochenen Minderverbrauch gut? Ergo: wann amortisiert sich dieses fragwürdige Zubehör?
Zitat:
Original geschrieben von rene_donner
Gar nicht. Es geht um die Erhaltung der Leistung von Turbomotoren.
???
Das wird in der Regel über Ladeluftkühlung realisiert. Der Effekt einer Kraftstoffkühlung ist verschwindend...
Mein Motor schaltet wegen Motorüberhitzung "ab".
Wenn dies nicht mehr auftreten würde, wäre der Effekt immens :-)
Hallo!
Ich hatte vor einigen Tagen die Gelegenheit, unter die Motorhaube eines Mercedes 560 SEC zu schauen. Baujahr ca. 1990.
Und was sehe ich da?? Eine Kraftstoffkühlung!
An einem Kältemittelschlauch der Klimanalage war eine zylinderförmige "Verdickung" aus Metall. Daran angeschlossen war eine Leitung die vom Kraftstoffmengenteiler her kam und eine Leitung die zurück zum Tank lief!
Die "Kühlung" war also in den Rücklauf integriert, nicht in den Vorlauf.
Vielleicht auch hier, um den Tank kühl zu halten? Der Siedepunkt von Benzin ist ja recht niedrig, heißer Rücklauf würde schnell den Tank unter Druck setzen.
Aber zur Erhöhung der Motorleistung ist die Treibstoffkühlung einfach nur Stuss. Nicht dass es keinen Effekt brächte, no na, 5% mehr Treibstoff sind 5% mehr Energieinhalt, aber das wäre doch viel einfacher über eine angepasste Einspritzdauer zu realisieren. Viel schwieriger ist es, genug Sauerstoff in den Zylinder zu bekommen -- dafür gibt's ja Kompressor/Turbo und den Ladeluftkühler. Wenn, dann müsste man den Ladeluftkühler kühlen!
Motorsteuergeräte wissen heute, wie heiß Ansaug- bzw. Ladeluft und Treibstoff sind, um daraus das richtige Mischverhältnis zu errechnen!
Das Phänomen eines vorne stehenden Beitrages, dass im Sommer der Opel besser auf Bergstraßen zieht und im Winter eher der MB könnte auch in einer besseren Auslegung des Ladeluftkühlers bei Opel bzw. in Verschmutzung des alten Ladeluftkühlers beim MB wurzeln, weil bei geringem Tempo auch die Kühlung stark nachlässt. Ich spüre bei großer Hitze im Stau auch ein gewaltiges Turboloch bei meinem 320 CDI, welches bei vereinzelten Halts dagegen nicht so deutlich da ist -- und bei kühlerem Wetter ist es permanent "weg".