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Kompaktes Auto mit mehr Platz auf der Rückbank gesucht
Hallo zusammen, wir haben gerade unseren zweiten Sohn bekommen und haben nun ein kleines Platzproblem mit unserem Zweitwagen (Mazda 3 '15). Beifahrerseite hinten ist ein Reboarder montiert und die Babyschale auf dem Beifahrersitz. Es passt gerade so, ist aber ein elendiges gefrickel die Babyschale ein und auszubauen. Fällt euch etwas relativ kompaktes ein mit mehr Platz auf der Rückbank als es beim Mazda der Fall ist? Größer sollte er eigentlich nicht sein, eher gerne kürzer. Preislich so bis ca. 18.000€, gerne Automatik (kein Muss). Problem ist wenn der Reboarder hinter dem Fahrersitz montiert wird kann ich nicht mehr fahren :confused:
Benziner wäre uns lieber, zur Not auch ein Diesel.
Opel, Dacia & Fiat will ich ausschließen.
Viele Grüße
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27 Antworten
Honda Jazz mal probieren.
Die simple Antwort: Ihr müsst in die Höhe gehen. Andere Kompakte mit vergleichbaren Abmessungen haben nicht nennenswert mehr Platz. Für vielleicht 2cm mehr Platz ein Autowechseln bringt nichts.
Ihr landet also bei den kleinen Vans. Neu gibt es praktisch nur noch den Jazz. Ehemals auch Opel Meriva, Kia Venga, Hyundai ix20, Ford B-Max. Die haben alle als Nachfolger kleine SUV bekommen - die sind zwar auch ok, aber nicht mehr ganz so variabel. Als kleinen Hochdachkombi gibt es den Ford Tourneo Courier. Der bietet am meisten Raum auf geringen Abmessungen, ist aber natürlich etwas klobig.
Ich weiß was du meinst, allerdings hat die Beinfreiheit ja nichts mit der Höhe zu tun? Kofferraum z.B. ist weniger wichtig. Ich würde nur gerne auch noch vor einem montierten Reboarder sitzen können mit 1.83m.
Honda Jazz
Zitat:
@ThorStan schrieb am 25. November 2022 um 18:08:12 Uhr:
Ich weiß was du meinst, allerdings hat die Beinfreiheit ja nichts mit der Höhe zu tun? Kofferraum z.B. ist weniger wichtig. Ich würde nur gerne auch noch vor einem montierten Reboarder sitzen können mit 1.83m.
Doch hat es, weil es die Sitzposition ändert, man sitzt eher wie auf einen Stuhl und nicht liegend, dazu gewinnt man hinten Freiraum.
Zitat:
@ThorStan schrieb am 25. November 2022 um 18:08:12 Uhr:
Ich weiß was du meinst, allerdings hat die Beinfreiheit ja nichts mit der Höhe zu tun? Kofferraum z.B. ist weniger wichtig. Ich würde nur gerne auch noch vor einem montierten Reboarder sitzen können mit 1.83m.
Wenn man aufrechter sitzt, ist tatsächlich mehr Platz für Reboarder und so drin. Reboarder brauchen anders Platz als erwachsene Passagiere.
Meine Frau hat z.B. einen Toyota Yaris der vergangenen Generation XP13. Da kann ich mit 1,88 und für meine Größe relativ langen Beinen gut vor einem Reboarder sitzen. Im eigentlich größeren Auris geht das nicht mehr so gut und wenn ich mir unseren ehemaligen BMW 3er angucke: Da ging gar nichts mehr. Ich hänge mal ein Bild von unserem Sitz (Axkid Minikid 1) im Yaris an.
Wir haben den Reboarder nicht mehr, unser Kind ist mit 5 1/4 Jahren, Oberteilgröße 128 und 22 oder 23 kg da rausgewachsen.
Die Vorschläge von Abkueko würde ich auch so nennen, ergänzt noch um den Nissan Note. Wir haben aktuell einen Honda Jazz Gk, den Vorgänger zum aktuellen, der hat wirklich viel Beinfreiheit. Ich bin jedoch auch nur 1,70m groß so dass ich die verbleibende Beinfreiheit bei einem beispielsweise 1,85m Fahrer nicht abschätzen kann.
Generell würde ich sagen hohe vanartige Autos mit verschiebbarer Rückbank (hat der Jazz nicht) erfüllen Deine Aufgabe.
Zitat:
@ThorStan schrieb am 25. November 2022 um 18:08:12 Uhr:
Ich weiß was du meinst, allerdings hat die Beinfreiheit ja nichts mit der Höhe zu tun? Kofferraum z.B. ist weniger wichtig. Ich würde nur gerne auch noch vor einem montierten Reboarder sitzen können mit 1.83m.
Doch enorm. Denk allein an die erste Sitzreihe. Je niedriger das Auto ist, deso flacher liegen deine Beine in Richtung Pedale. Das Gegenstück ist ein Transport in dem man wie auf einem Küchenstuhl sitzt. Da kannst du schon erahnen wie groß der Unterschied in der Raumökonomie ist. Für die Rückbank ist der Effekt etwas geringer aber kommt auch noch hinzu.
Das beste Beispiel: Ich bin ca. 1,95m groß. In einem Mazda 3 habe ich meinen Sitz damit ziemlich am Limit - hinter mir kann niemand mehr sitzen. In einem ix20 (den nehme ich nur, weil ich das mal probiert habe) kann hinter mir noch ein Erwachsener sitzen, dabei ist das Auto sogar kürzer. Wenn du mehr Beinfreiheit willst musst du entweder in die Höhe oder Länge. Willst du keine Höhe musst du zu langen Autos mit viel Beinfreiheit wie dem Superb wechseln - aber dann habt ihr definitiv kein kompaktes Auto mehr.
Bonus: Das Anschnallen des Kindes fällt euch im höheren Auto leichter.
Der Kofferraum ist bei den von mir genannten Modellen, mit Ausnahme des Tourneo Courier, auch nicht phänomenal. Durch die Höhe etwas besser nutzbar für sperrige Gegenstände, aber nicht allzu groß.
Gratulation zur Geburt Eures Sohnes.
Der Mazda 3 ist 4,46 m lang (5-Türer). Gem. der Liste bei https://www.adac.de/.../ passen längenmässig Opel Grandland (ja-a), Peugeot 3008 (beide Stelantis und mit Wandlerautomatik) und VW Tiguan II (DKG Automatik), die im Budget mit vernünftigen Angeboten erhältlich sind.
Ob sich das viel-Platz-auf-der-Rückbank-Kriterium auch auf Kindersitze übertragen lässt, müsstet Ihr natürlich ausprobieren.
Der Mazda 3 ist schon bekannt dafür,dass die Funktion eher der Form folgt ;)
Die meisten Kompakten sollten mehr Platz bieten,vielleicht sogar auch manch Kleinwagen
Dem Peugeot 308 sagt man auch nach,dass er eng geschnitten ist,den Rest solltest ausprobieren
Türausschnitte sind natürlich auch ne Sache,wenn dann direkt dahinter schon die C-Säule anfängt und vor allem auch noch so schön schräg wie beim Mazda,ja dann sind vor allem beim Kinder verzurren Kopfnüsse schon fast vorprogrammiert
Aber wie gesagt,dass kann schon die Mehrheit der Kompakten und ein Teil mancher Kleinwagen schon besser
Zitat:
@emil2267 schrieb am 26. November 2022 um 11:27:03 Uhr:
Aber wie gesagt,dass kann schon die Mehrheit der Kompakten und ein Teil mancher Kleinwagen schon besser
Das schon, allerdings sehe ich nicht den riesigen Nutzen. Klar, der 3 gilt nicht als Meister der Raumnutzung und gehörte zu den größten Modellen der Klasse. Ich sehe wenig Sinn darin einen anderen Kompakten mit etwas besserer Raumnutzung zu wählen. Die Kosten des Fahrzeugwechsels sind nicht unerheblich und die Verbesserung des beschriebenen Problems ist dann auch eher gering.
Noch dazu beginnen dann wenig später an der nächsten Stelle die nächsten Probleme. Wie erwähnt... angurten der Kinder geht dann ordentlich in den Rücken. Sperrige Gegenstände im Kofferraum sind doof. Werden die Kinder etwas größer fehlt es wieder an Beinraum hinten usw.
Wenn würde ich dann doch zu einem familientauglicherem Auto raten, wenn der 3 für die aktuellen Anforderungen zu wenig ist.
@TE
Man kann meine Aufzählung auch um den Golf Sportsvan, Mercedes B und BMW 2er ACT erweitern. Die stehen entgegen meinen ursprünglichen Aufzählungen auf der Plattform von Kompaktmodellen. Sind aber teurer. Hinsichtlich des Fahrgefühls etwas besser und der Kofferraum ist auch etwas größer, sonst sehe ich aber ehrlich gesagt keinen Vorteil gegenüber den kleinen Alternativen meiner ursprünglichen Aufzählung.
Neben dem von mir bereits erwähnten Nissan Note sollen auch Nissan Pulsar (Kompaktklasse) oder der Vorgänger Nissan Tiida viel Beinfreiheit auf der Rückbank bieten und damit Platz für einen Reboarder. Ich selbst kenne die Fahrzeuge aber nicht.
Zitat:
@Abkueko schrieb am 26. November 2022 um 12:28:41 Uhr:
Zitat:
@emil2267 schrieb am 26. November 2022 um 11:27:03 Uhr:
Aber wie gesagt,dass kann schon die Mehrheit der Kompakten und ein Teil mancher Kleinwagen schon besser
Wenn würde ich dann doch zu einem familientauglicherem Auto raten, wenn der 3 für die aktuellen Anforderungen zu wenig ist.
Es geht um ein Auto,welches als Zweitwagen genutzt
Danke euch schonmal für eure Tipps. Wir suchen eigentlich eher einen normalen Kompakten oder einen kleinen SUV mit etwas mehr Platz für die Passagiere. Wenn in Richtung Van, kommt eigentlich nur ein 2er AT oder eine B Klasse in Frage.