Komische Leasingrückgabe. Geht hier alles mit rechten Dingen zu?

Ich hatte vor 1 Woche meine erste Leasingrückgabe. Ich bin mir nicht sicher, aber irgendwie kam mir das alles komisch vor.

Der Gutachter sah sich also den Wagen an. Hat 3 "Schäden" gefunden. Mindestens 1 davon fand ich releativ übertrieben. Der Gutachter hat die Schäden sofort an eine Dame des Autohauses weitergegeben. Diese ist zu ihrem Chef und kam 2 Minuten später raus und teilte mir mit das ich 500€ nachzahlen muss. Da war ich das erste mal überrascht. Seit wann wird der exakte Wert der Wertminderung noch vor Ort festgestellt?
Irgendwie habe ich dann aber doch unterschrieben. Wobei mir nichtmal richtig die Schadenaufstellung gezeigt wurde.

3 Tage später kam die Rechnung per Mail. Zu zahlen, über 600€. Nice, die 500€ die mir die Dame genannt hat waren natürlich Netto..........und ich darf nochmal 19% draufzahlen. Hätte man mir auch sagen können. Wenn mir jemand sagt ich muss 500€ nachzahlen gehe ich davon aus das das auch alles ist.
Dann hat mich generell gewundert das die Rechnung vom Autohaus kam. Kommt sowas nicht eigentlich vom Leasinggeber? Also der jeweiligen VW Bank z.B.?

20 Antworten

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 13. März 2023 um 09:05:29 Uhr:


Was Du jetzt machen solltest, kann Dir hier wohl keiner so richtig beantworten. Es stellt sich schon die Frage, was genau Du unterschrieben hast. Alleine durch diese Unterschrift könntest Du schon den Schaden anerkannt haben, was Dich zur Zahlung verpflichtet. Weiter stellt sich die Frage, ob es für Dich nicht das Beste wäre, den Betrag einfach zu bezahlen und dann Deine Ruhe zu haben. Auf jeden Fall hättest Du für die Zukunft gelernt und wirst hoffentlich nie wieder was unterschreiben, was Du nicht verstehst.

Dich gegen die Forderung zu wehren, ist nicht unmöglich, erfordert aber zeitlichen Aufwand und entsprechende Kenntnisse. Ob Du diese hast, kannst Du am Besten beurteilen.

Es geht doch überhaupt nicht um die Annerkennung der Schäden.....

Übrigens hat auch das Autohaus die 500€ unterschrieben. Warum dürfen die dann im Nachgang den Betrag einfach anpassen und noch 19% draufschlagen?

Zitat:

@dailalamama schrieb am 13. März 2023 um 09:22:57 Uhr:


Es geht doch überhaupt nicht um die Annerkennung der Schäden.....

Übrigens hat auch das Autohaus die 500€ unterschrieben. Warum dürfen die dann im Nachgang den Betrag einfach anpassen und noch 19% draufschlagen?

Das meinte ich ja, es stellt sich die Frage, was Du unterschrieben hast. Eventuell hast Du die Schadenssumme anerkannt.

Bei einer Leasingrückgabe ist der Leasingnehmer verpflichtet Schadenersatz für die Schäden zu leisten, die über die normalen Abnutzungen hinaus gehen. Schadenersatz ist nicht umsatzsteuerbar, weil es am Leistungsaustausch mangelt. Daher ist es keinesfalls statthaft, Dir die Umsatzsteuer in Rechnung zu stellen, wenn es sich bei dem Betrag tatsächlich um einen Ausgleich für übermäßige Abnutzung handeln sollte.

Stelle doch bitte einfach mal ein Foto von dem Dokument ein, was Du unterschrieben hast. Vergiss bitte nicht, die persönlichen Daten zu schwärzen.

Handelt es sich eigentlich um den gleichen Händler, der Dich zum Jahreswechsel mit der Auslieferung des neuen Autos so sehr versetzt hat?

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 13. März 2023 um 09:41:04 Uhr:


Handelt es sich eigentlich um den gleichen Händler, der Dich zum Jahreswechsel mit der Auslieferung des neuen Autos so sehr versetzt hat?

nein

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@dailalamama
Warum können wir hier eigentlich nicht mal erfahren, um welche Art von Schäden es sich hier handelt, und das vielleicht auch mit guten Fotos unterstützt? Dann könnte man sicherlich viel besser helfen.

Informationen gibt es hier nur sehr spärlich. Das macht es fast unmöglich, dem TE zu helfen.

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