Kombi bis 10.000 Euro
Hallo Leute!
Ich lese nun schon seit einiger Zeit die zugegeben vielen Posts zu Familienkombis und habe anhand der vielen Infos meine Wahl schon eingeschränkt. Nun würde ich aber dennoch gerne eure Meinung wissen.
Ich suche einen gebrauchten Kombi bis 10.000 Euro, der - natürlich - günstig im Unterhalt sein sollte. Ich bewege das Auto nicht jeden Tag und fahre ca. 10.000 km im Jahr, meistens Stadt und Überlandfahrten bis 100 km. Zudem fahre ich 1-2 Mal pro Jahr in den Urlaub, dann können's auch mal 2.000 km am Stück sein.
Es sollte also auf jeden Fall ein Benziner sein, Motorleistung ist zweitrangig, da ich selten Autobahn fahre und bei den Urlaubsfahrten reicht mir "Mitschwimmen" mit max. 160 km/h.
Folgende Modelle kommen für mich nach den Infos hier im Forum in Frage:
- Octavia 1.6
- Golf Variant 1.6
- Volvo V 50 (Motorisierung noch unklar)
- Audi A4 (Motorisierung noch unklar)
- BMW 3er (Motorisierung noch unklar)
Mich interessiert vor allem, ob ich lieber ein jüngeres Modell mit wenig Kilometern (bis 70.000km) kaufen soll (z.B. Skoda oder VW) oder ob es für's gleiche Budget auch ne hochwertigere Marke (Audi, BMW, Volvo) mit älterem Baujahr und mehr Kilometern sein kann, ohne dass ich bei der Zuverlässigkeit Abstriche machen muss. Wichtig ist für mich vor allem, dass die Reparaturkosten nicht zu hoch sind, meine KFZ-Werkstatt hat mir deshalb z.B. vom Mazda 6 und sämtlichen Franzosen abgeraten. Ford und Opel gefallen mir nicht, deshalb sind diese Marken auch raus.
Freue mich auf eure Tipps!
Beste Antwort im Thema
..Ergänzung zum TÜV/DEKRA/GTÜ Report..
schon mal genau angesehen, welche Mängel dort beanstandet wurden ?
Die häufigsten Mängel, sind Mängel, die eine gute Werkstatt oder ein
aufmerksamer Fahrer selbst "festellen" und beheben müsste / lassen.
Die anderen Mängel deuten einfach auch "schlechte" od. "unsachgemäße"
Wartung.
Denn, mann gut erkennen kann, je "preiswerter" die Fahrzeuge sind, desto
schlechter werden sie gewartet. Es ist leider so, wer i.d.R. nicht viel Geld für
einen Wagen zur Verfügung hat / ausgeben will / kann, der spart auch am Service.
Die die Geld investieren, lassen i.d.R. ihre Fahrzeuge in der Werke "TÜVen"
(so wie ich) und hier wird i.d.R. im beisein des Prüfer, der "Mangel" behoben.
Ich würde einen "Zwergenaufstand" machen, wenn mein Auto
wg. "zu hoch eingestellter Scheinwerfer", in der Werke, durchfallen würde.
Ist das gleiche verfälschte Ergebniss wie die Pannenstatisktik in der z.b. die ganzen
"Mobilitäts Kunden" von VW, & Co nicht erfasst werden, sondern nur die, die
keinen Schutzbrief haben.
Also, wieder die, die kein Geld in Ihre Fahrzeuge "investieren" können od. wollen.
Von daher sind diese ganzen "Listen" & Berichte sind was für den Popo, mehr
taugen sie nicht.
Doch leider, nehmen immer noch zu viele "Käufer" diese Listen für bare Münze und
sind dann später unendlich enttäuscht, wenn ihr Fahrzeug doch nicht sooo
zuverlässig ist, wie "geschrieben".
Grüße
38 Antworten
Da hat deine Werkstatt aber nicht unbedingt recht.
Die ersten Einwürfe wären jetzt sicher richtung Ford oder Opel gekommen, weil die immernoch am meisten fürs Geld bieten, aner wenn du die nicht magst sind die natürlich raus.
Seit wann haben denn die Franzosen riesig hohe Wartungskosten? Du wirst mit BMW, AUDI und VW/Skoda mit Sicherheit höhere/gleich Hohe Wartungskosten haben als mit einem Franzosen.
Was hast du denn für Ansprüche an das Auto (Austattung und Co.) Für das Geld bekommt man Neuwagen und Jahreswagen, wenn man keine zu hohen Ansprüche an die Austattung hat.
Gerade Kia würde sich hier gut eignen.
@thps Vielen Dank für deine Antwort. An Austattung sollte der Wagen natürlich Klima haben (muss nicht unbedingt Klimaautomatik sein), elektr. Fensterheber vorne und Einparkhilfe (hinten) wäre auch nicht schlecht. Außer der Einparkhilfe (kein Muss) also wirklich Minimalstansprüche. Und ach ja: Schaltgetriebe, keine Automatik.
An den Kia Ceed Sportswagon habe ich auch schon gedacht, allerdings nicht gerade Gutes über den Wagen gelesen, auch was die 7-Jahre-Garantie angeht, siehe hier hier
Zitat:
@Rob_sen schrieb am 3. November 2014 um 14:19:05 Uhr:
Wichtig ist für mich vor allem, dass die Reparaturkosten nicht zu hoch sind, meine KFZ-Werkstatt hat mir deshalb z.B. vom Mazda 6 und sämtlichen Franzosen abgeraten. Ford und Opel gefallen mir nicht, deshalb sind diese Marken auch raus.
Der wichtigste Faktor bei den Reparaturkosten ist wie oft (und welche) Reparaturen anfallen - und da steht ein Franzose um 10.000€ besser da, als ein "Premium"wagen ums selbe Geld, der schon doppelt so alt ist.
Meine Tips: Toyota Avensis, Renault Laguna
Wenn dir das Platzangebot eines alten 3er BMW oder Audi A4 ausreicht und du nicht viel Motorleistung brauchst wäre ein kleineres Auto eine Überlegung Wert - z.B. Honda Jazz, Skoda Rapid, Skoda Fabia Combi, Seat Ibiza SW, Renault Clio Grandtour und Dacia Logan MCV gibts um das Geld schon als Neuwagen, um etwas mehr bekommst du schon einen Renault Megane Grandtour als Neuwagen mit 5 Jahren Garantie:
http://ww3.autoscout24.de/classified/251874376?asrc=st|s,as
Zitat:
@Rob_sen schrieb am 3. November 2014 um 14:40:02 Uhr:
@thps Vielen Dank für deine Antwort. An Austattung sollte der Wagen natürlich Klima haben (muss nicht unbedingt Klimaautomatik sein), elektr. Fensterheber vorne und Einparkhilfe (hinten) wäre auch nicht schlecht. Außer der Einparkhilfe (kein Muss) also wirklich Minimalstansprüche. Und ach ja: Schaltgetriebe, keine Automatik.An den Kia Ceed Sportswagon habe ich auch schon gedacht, allerdings nicht gerade Gutes über den Wagen gelesen, auch was die 7-Jahre-Garantie angeht, siehe hier hier
Naja man sollte das schon immer etwas mehr durchleuchten. Das bei Kia das Wort Kulanz nicht im Wörterbuch enthalten ist wusste ich, auch das die Garantie nicht immer hält was sie verspricht, aber das in dem verlinkten Thread glaube ich einfach nicht.
Ausserdem habe ich lieber eine schlechte Garantie als garkeine (mehr) 😉
Wenn du wirklich so Anspruchslos bist, wärst du eigentlich der perfekte Kandidat für einen Dacia Logan. Den gibt es bei dem Budget schon NEU. Da steckt wirklich einfache, aber absolut solide und zuverlässige Technik dahinter. EIn pragmatisches Auto.
Bei den folgenden von Statos Zero aufgeführten Fahrzeugen wäre ich vorsichtig hinsichtlich der Motorenwahl:
Skoda Rapid
Skoda Fabia Combi
Seat Ibiza SW
Hier ist darauf zu achten keinen (1.2) TSI Motor zu wählen. Die haben häufiger Steuerkettenprobleme und das wird teuer!
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Zitat:
@thps schrieb am 3. November 2014 um 14:55:47 Uhr:
Bei den folgenden von Statos Zero aufgeführten Fahrzeugen wäre ich vorsichtig hinsichtlich der Motorenwahl:
Skoda Rapid
Skoda Fabia Combi
Seat Ibiza SWHier ist darauf zu achten keinen (1.2) TSI Motor zu wählen. Die haben häufiger Steuerkettenprobleme und das wird teuer!
Das kann ich nur Unterstreichen, ich dachte da an die Basismotoren.
Insgesamt find ich der Megane um 11.400 ist das beste Angebot, das dürfte schwer zu toppen sein.
Da ich selber einen 3er fahre, kann ich dir natürlich nur diesen empfehlen!
Allerdings gibt's den 3er fast nur als Diesel und meist nur recht gut ausgestattet. Ob dir das wert ist, bleibt deine Entscheidung. Jünger als 2009 wirst du für 10k kaum finden oder sie haben dann jenseits viele km.
Bin meinen 2008er 318d bis 150tkm(bis dahin ging meine Gebrauchtwagengarantie) gefahren ohne irgendwelche Probleme.
Dieses Angebot finde ich aber top:
http://suchen.mobile.de/.../199538380.html?...
Vielen Dank für die Antworten. Ich lese heraus: Lieber neueres Baujahr/Jahreswagen als ein älterer BMW/Audi/VW/Skoda. Und wenn möglich mit Garantie, dann ist es egal, ob Renault, Dacia oder was auch immer ... kann man das so sagen? Und von den Turbos von VW und Skoda (vor Baujahr 2012) die Finger lassen, das habe ich schon verinnerlicht :-)
@tomte22 Wie siehts denn beim BMW 318i mit den Werkstattkosten (Ersatzteile, Inspektionen) aus, verglichen z.B. mit Skoda und VW? Deutlich teurer? Dafür vielleicht weniger Wartungen und dadurch relativiert sich das wieder?
Meinen Wagen hab ich mit 114tkm gekauft und bei 139tkm stand mal laut BC eine Inspektion an. Alle Filter, Öl und Bremsflüssigkeit wurden gewechselt. Mit Arbeitsaufwand ca. 300.- wenn ich mich noch recht entsinne. In einer freien Werkstatt.
Da ich weder Skoda noch VW gefahren bin fehlt mir hier der Vergleich, vielleicht kann wer anders dazu etwas sagen?
Bei deiner km Leistung spielte es für mich auch keine so große Rolle.
Mal noch ein anderer Denkansatz:
Wenn du mal das Angebot vom neuen Renault Megan mit dem 3er vergleichst und einen Blick auf die Normverbräuche wirfst, siehst du, dass der Megan als Neuwagen im Jahr 2014 immer noch mehr verbraucht als der 3er von 2008, der 20kw mehr Leistung hat und schwerer ist! Das sind 6 Jahre in denen sich bei Renault nicht viel getan hat und mit ein Grund für diesen Preis. Ich würde so eine schlechte Entwicklung nicht unterstützen wollen.
Die BMW Motoren sind super effizient. Start-Stopp-Automatik gibt's bei denen seit ca. 2008, da wussten andere Hersteller noch nicht mal was das ist 🙂 Genug der Lobhudelei- die Steuerkettenprobleme, die auftreten können, will ich nicht verschweigen.
Am besten deine Favoriten mal Probefahren und vergleichen. Ein BMW ist halt doch was anderes...
Zitat:
@Rob_sen schrieb am 3. November 2014 um 17:31:50 Uhr:
@tomte22 Wie siehts denn beim BMW 318i mit den Werkstattkosten (Ersatzteile, Inspektionen) aus, verglichen z.B. mit Skoda und VW? Deutlich teurer? Dafür vielleicht weniger Wartungen und dadurch relativiert sich das wieder?
Zitat:
Wenn du mal das Angebot vom neuen Renault Megan mit dem 3er vergleichst und einen Blick auf die Normverbräuche wirfst, siehst du, dass der Megan als Neuwagen im Jahr 2014 immer noch mehr verbraucht als der 3er von 2008, der 20kw mehr Leistung hat und schwerer ist! Das sind 6 Jahre in denen sich bei Renault nicht viel getan hat und mit ein Grund für diesen Preis. Ich würde so eine schlechte Entwicklung nicht unterstützen wollen.
Und da sieht man mal wieder perfekt was für eine Augenwischerei der Normverbrauch ist, denn in der Realität braucht der Megane trotz höheren Normverbrauch knapp 0,5l weniger auf 100km.(Spritmonitor.de)
ob die 2 Renault aussagekräftig sind?
Der Normverbrauch dient dem Vergleich. Nicht mehr und nicht weniger.
Mein Äpfel/Birnen-Vergleich zielte auch mehr auf ein neu vs. gebraucht....
Wenn ein 2014er Megane mit 1,6l-Motor mit 81kw, bei einem Leergewicht von 1290kg nur 0,5l weniger verbraucht als ein 2008er BMW mit 2,0l-Motor mit 105kw, bei einem Leergewicht von 1430kg, ist das nun gut?
Wie sähe es wohl bei gleicher Motorisierung aus?
BMW war schon vor sechs jahren ein Meister darin das absurde NEFZ Messverfahren auszunutzen. Ich würde so eine schlechte Entwicklung nicht unterstützen wollen 😛
Mal ganz abgesehn davon, dass das Risiko für ungeplante Reparaturen bei einem über 5 Jahre alten Auto ungleich höher ist, muss man irgendwann auf jeden Fall Verschleißteile (Bremsen, Kupplung, Reifen,...) wechseln und Garantie haben die auch keine mehr.
Edit: Beim Normverbrauch bring eine Start-Stop Automatik einen größeren Vorteil als in der Realität
Zitat:
@tomte22 schrieb am 3. November 2014 um 21:38:17 Uhr:
ob die 2 Renault aussagekräftig sind?
Der Normverbrauch dient dem Vergleich. Nicht mehr und nicht weniger.
Mein Äpfel/Birnen-Vergleich zielte auch mehr auf ein neu vs. gebraucht....
Wenn ein 2014er Megane mit 1,6l-Motor mit 81kw, bei einem Leergewicht von 1290kg nur 0,5l weniger verbraucht als ein 2008er BMW mit 2,0l-Motor mit 105kw, bei einem Leergewicht von 1430kg, ist das nun gut?
Wie sähe es wohl bei gleicher Motorisierung aus?
Also in meinem Filter waren das nicht nur 2 Fahrzeuge. Das waren mehrere Seiten. Aber egal. Der Megane ist sicher kein Spritepar Meister, dennoch verbraucht er weniger als der BMW
Logo ist das Risiko höher, aber da würd ich mir bei meinem Beispiel keine Sorgen machen. Der TE fährt doch nur 10k pro Jahr. Da muss er die Reifen eher wechseln weil sie Risse bekommen und brüchig werden, als des Verschleißes wegen.
Es ist halt eine Frage des Standpunktes:
Wenn Renault 5 Jahre Garantie geben muss um seine Autos an den Mann zu bringen, spricht das nun für gute Qualität? Wie sieht es mit dem Wiederverkauf nach 5 Jahren aus?