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KM-Leistung von Motorrädern

Themenstarteram 17. August 2005 um 22:15

Erstmal vorne weg, was Motorräder angeht bin ich absolut unwissend.

Im Moment überlege ich mit dem biken anzufangen, mein Wunschbike ist ne Suzuki SV 650, allerdings hab ich weniger als 3000€ zur Verfügung. Da gibts nur Motorräder mit deutlich über 20.000 km. Allerdings hab ich überhaupt keine Vorstellung von den Größen...ist das viel für ein Motorrad?

Ok, ziemlich offene Frage...Ein Auto würde ich bis 100.000 km kaufen, bei 200.000 muss man sich dann langsam mal nach was neuem umsehen und jeder Zeit mit nem wirtschaftlichen Totalschaden rechnen. Wie würdet ihr sagen sind diese Grenzen bei Motorrad-Laufleistungen?

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17 Antworten

Mit gebrauchten Motorrädern ist das immer sone Sache, die können weit über 100.000Km schaffen, oder der Motor gibt nach 60.000Km oder noch eher auf. Kommt zum einen Aufs Motorrad an, die SV 650 hat ja ne vertretbare Lieterleistung (viele Supersportler haben da schon weit über 100PS) von daher wird sie relativ lange halten, zumindest wenn sie gepflegt wurde. Und da ist das Problem jemand der sich gelegentlich aufn Bock schmeißt um ne runde zu drehen wird nicht umbedingt lust haben erstmal die ersten 10km warm zu fahren.

Aber 20.000 Km sind noch keine große Laufleistung, nen konkretes Beispiel mit Preis und allem wär vielleicht nicht schlecht da könnte man das eher sagen. Aber wirtschaftliche Totalschäden ohne Unfall sind bei Motorrädern eher selten, Dichtungen erneuern hält sich Kostenmäßig in Maßen und Kolben geht auch, genaue Preise kann ich zwar nicht sagen, kommt auch wieder aufs Motorrad an. Ansonsten kann bei nem Motorrad sowieso deutlich weniger kapput gehen als am Auto weil einfach viel weniger dran ist.

Themenstarteram 17. August 2005 um 22:36
am 18. August 2005 um 11:33

Ich schließe mich da meinem Vorredner an und kann nur vor Drehorgeln warnen.

http://www.snoopdoggy.de/mbike/graf/drehorgel.gif

Ein Link der geht. :)

Drehorgeln machen aber Laune. :)

Sofern man einen Supersportler bzw. japanischen Vierzylinder stets gut warm fährt bevor man ihm die Sporen gibt, alle notwendigen Inspektionen durchführt und die Kiste auch ansonsten nicht sinnlos quält sind heutzutage locker 100.000 km und mehr drin.

Ich persönlich würde zwar nie einen gebrauchten Sportler kaufen, aber wenn man den Vorbesitzer kennt und sich drauf verlassen kann, dass er das Mopped gescheit behandelt hat spricht nichts dagegen auch eine Maschine mit 50k+ zu kaufen. Die Motoren halten das locker aus.

Mit Moppeds aus Mobile und dergleichen wäre ich vorsichtig. Mit Vorführern und Mietmaschinen auch. Das käme mir nie in die Tüte. Da haste eh nur Ärger mit! Aber Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. ;-)

Hi!

Muss mal meinen Senf dazugeben!

Ich hätte auch nie gedacht, das ich mal ´ne Rennpappe

mit hoher Laufleistung kaufe, aber ich hab´s getan

und würde es wieder tun.

Meine VFR 400 R - 45.000 km - BJ 91 - Japan Import - 10+ Vorbesitzer habe ich seit mitte des Jahres und sie läuft wie ne Eins!

Am Anfang habe ich schon was in Verschleißteile investieren müssen, aber der Motor läuft und läuft und läuft.

Meine Vertragswerkstatt lachte sich zwar anfangs halb tod, aber dann meinten sie auch,das so ein V-Motor so gut wie unzerstörbar ist. Bei Honda können´s auch mal mehr km sein...

Ich bin immer wieder erstaunt warum diese Frage überhaupt auftaucht. Im Schnitt fährt ein Motorradfahrer irgendwas von 3000-5000km pro Jahr, da ist es unerheblich ob der Motor 100.000km erreichen würde. Vorher ist der Rest schon zerbröselt.

Die Einfahrphase beeinflusst die Haltbarkeit und den Ölverbrauch sehr stark und das sieht man einem Mopped von aussen nicht an.

Der V2 von Suzuki ist klasse, falls der Vorbesitzer nicht alles falsch gemacht hat kann man da noch einges draufreiten.

Ich bin aber auch der Meinung, dass bei Motorrädern schwer zu beurteilen ist, ob eine hohe Laufleistung kritisch ist oder nicht. Der Zustand des Motors hängt gerade beim Motorrad mehr von der Fahrweise des Vorbesitzers ab, als von der km-Leistung.

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter

Im Schnitt fährt ein Motorradfahrer irgendwas von 3000-5000km pro Jahr, da ist es unerheblich ob der Motor 100.000km erreichen würde. Vorher ist der Rest schon zerbröselt.

???

Bei einer Jahresfahrleistung von 5.000 km braucht man gerade einmal 20 Jahre, um die 100.000 km zu erreichen. Was soll da zerbröseln? Meine Maschine hat jetzt 16 Jahre auf dem Buckel und da ist noch nichts zerbröselt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

16 Jahre auf dem Buckel und da ist noch nichts zerbröselt.

Nicht wörtlich nehmen, bei solchen "Fahrleistungen" stellt sich eher die Frage warum man ein Motorrad hat. Wird ja nicht mal richtig warm :-)

Wenn ich das Motorrad täglich nutzen würde, dann könnte man wirklich annehmen, daß der Motor bei einer Fahrleistung von 5000 km im Jahr nicht richtig warm wird.

Aber sowohl ich als auch meine Bekannten nutzen das Motorrad lediglich für gelegentliche Wochenendausflüge und hin und wieder für einen Urlaub. Und da kommen dann schon Einzelstrecken von einigen hundert Kilometern zusammen.

Somit erleben viele Motorräder weniger Kaltstarts als so manches Auto.

Ne Honda CB 750 four, Motorschaden mit 18 tkm, Pleuel durch Motorgehäuse verabschiedet

Ne Honda Bol`dor mit 63 tkm verkauft - Motor lief wie ne 1, nie offen gewesen

Ne Kawasaki 900 GPZR mit 68 tkm verkauft - Motor lief wie ne 1, nie offen gewesen

Harley Evo Motor mit 98 tkm verkauft - Motor lief 1a, nie offen gewesen

Das sind meine Erfahrungen mit mehr Kilometern

Servus

Zitat:

Original geschrieben von Thunderharley

Ne Honda CB 750 four, Motorschaden mit 18 tkm, Pleuel durch Motorgehäuse verabschiedet...

Hast du herausbekommen, was die Grundursache für die Entstehung dieses Schadens war?

Ne, hab das Bike so verkauft, bin dann auf Bol`dor umgestiegen.

Servus

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