Kleinwagen Jahresfahrleistung ~30tkm Preis bis 10k€
Hallo Allerseits!
Meine Freundin sucht ein Auto, mit dem sie ihre tägliche Fahrt zur Arbeit hinter sich bringen kann. Strecke ist einfach 70km, davon 60km Autobahn.
Mit der Bahn fahren fällt leider flach, das dauert ca 2 Stunden von Tür zu Tür.
Gestern erstmals mit dem Auto getestet, da war es eine knappe Stunde, trotz leicht zäh fließendem Verkehr an der Leverkusener Brücke.
Ist ihr erstes eigenes Auto, sie fährt jedoch bereits seit 6,5 Jahren Auto.
Neben der Strecke zur Arbeit wird vlt noch 100km kurzstrecke in der Woche gefahren und dann auch nur zum Sport oder mal einkaufen.
Hauptsächlich wird sie alleine mit dem Wagen unterwegs sein und lediglich eine Handtasche oder Sporttasche mitführen, ein kleiner Kofferaum ist also zu verschmerzen. Ein 5 Türer ist auch nicht zwingend erforderlich.
Der Wagen sollte zuverlässig sein und wenig Sprit verbrauchen, Diesel wäre nett, aber da bei den Kleinwagen der Verbrauch Diesel / Benziner nicht so groß ist, könnte man auch mit einem Benziner auskommen. Klimaanlage ist Pflicht, wer schonmal im Sommer im Stau nach der Arbeit stand, versteht warum ;-)
Die Versicherung sollte auch nicht allzu teuer sein, bei ihrem Alter (noch 24) könnten also einige Fahrzeugmodelle wegen der hohen Versicherungkosten wegfallen.
Momentan tendiert sie zum Toyota Aygo, ist aber auch für andere Hersteller/ Modelle offen. Angepeilt ist ein junger gebrauchter (unter 25tkm Laufleistung) oder eben ein Neuwagen. Je nachdem wie teuer der Wagen wird, besteht die Möglichkeit einer Barzahlung oder Finanzierung.
Was schlagt ihr in diesem Fall für Fahrzeuge vor?
Hat jemand Langzeiterfahrung mit Kleinwagen die wenig in der Stadt unterwegs sind?
Sollte man der ADAC Pannenstatistik beachtung schenken? (2012 Aygo Platz 3, Ford Ka Platz 1)
Besten Dank schonmal
Gruß
Squooshie
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von squooshie
Momentan tendiert sie zum Toyota Aygo, ist aber auch für andere Hersteller/ Modelle offen. Angepeilt ist ein junger gebrauchter (unter 25tkm Laufleistung) oder eben ein Neuwagen. Je nachdem wie teuer der Wagen wird, besteht die Möglichkeit einer Barzahlung oder Finanzierung.
Den Aygo/C1/107 und auch den bereits angesprochenen Cuore würde ich für diese Fahrprofil nur bedingt empfehlen. Das sind alles gute Autos (vor allem der Cuore), allerdings würde ich zu eigentlich allen Fahrzeugen dieser Klasse nur bis etwa 50 km regelmäßiger Strecke raten. Dies hängt in erster Linie mit Komforteigenschaften wie dem Lautstärkepegel und den Sitzen zusammen. Großes Plus der genannten Fahrzeuge ist mit Sicherheit der Verbrauch, der mit kaum einem anderen Benziner zu erreichen ist (genauer gesagt beim Cuore: mit gar keinem!). Eine Probefahrt (mit größerem Autobahnanteil!) kann aber jedenfalls nicht schaden.
Ich würde mich aber vor allem eine Klasse höher umschauen (Kleinwagen und nicht Kleinstwagen, Kompaktklasse wäre auch nicht verkehrt, muss aber nicht sein, auch wenn dir das hier vllt. einige einreden wollen)
Reale Spritverbräuche könnt ihr übrigens auf www.spritmonitor.de vergleichen. Hierbei solltet ihr die Suche auch nach den Motoren (->Leistung) und Modell-/Motorgeneration (->Baujahr) eingrenzen.
Zitat:
Original geschrieben von squooshie
Hallo Allerseits!Meine Freundin sucht ein Auto, mit dem sie ihre tägliche Fahrt zur Arbeit hinter sich bringen kann. Strecke ist einfach 70km, davon 60km Autobahn.
Mit der Bahn fahren fällt leider flach, das dauert ca 2 Stunden von Tür zu Tür.
Gestern erstmals mit dem Auto getestet, da war es eine knappe Stunde, trotz leicht zäh fließendem Verkehr an der Leverkusener Brücke.Ist ihr erstes eigenes Auto, sie fährt jedoch bereits seit 6,5 Jahren Auto.
Neben der Strecke zur Arbeit wird vlt noch 100km kurzstrecke in der Woche gefahren und dann auch nur zum Sport oder mal einkaufen.
Hauptsächlich wird sie alleine mit dem Wagen unterwegs sein und lediglich eine Handtasche oder Sporttasche mitführen, ein kleiner Kofferaum ist also zu verschmerzen. Ein 5 Türer ist auch nicht zwingend erforderlich.
Der Wagen sollte zuverlässig sein und wenig Sprit verbrauchen, Diesel wäre nett, aber da bei den Kleinwagen der Verbrauch Diesel / Benziner nicht so groß ist, könnte man auch mit einem Benziner auskommen. Klimaanlage ist Pflicht, wer schonmal im Sommer im Stau nach der Arbeit stand, versteht warum ;-)
Was schlagt ihr in diesem Fall für Fahrzeuge vor?
Ich habe mir für ein ähnliches Fahr- und Anforderungsprofil im Mai einen Mazda 2 (EZ 10/2010, 75 PS-Benziner) gekauft. Bin mit dem Auto sehr zufrieden und kann es auch für Langstrecken (Ich fahre regelmäßig 300km) absolut empfehlen! Pluspunkte sind ein relativ niedriger Verbrauch (derzeit 6-6,5 Liter, im Sommer ein halber Liter weniger), gute, langstreckentaugliche Sitze (zumindest vorne, hinten kann es etwas enger werden), eine relativ lange Übersetzung (dadurch neben dem geringeren Verbrauch ein relativ niedriges Geräuschniveau), eine sehr gute Zuverlässigkeit (lediglich bei der Rostvorsorge wurde etwas gespart, hier kann man aber nachbessern; beim Fahrprofil deiner Freundin ist es auch fraglich, ob Rost überhaupt eine große Rolle spielt, denn dieser wird sich (von optischen Unschönheiten abgesehen) TÜV-relevant wohl erst nach mehr als 10 Jahren Haltedauer auswirken - Dann hätte der Kleine schon 300.000 km hinter sich...), eine gute Sicherheitsausstattung (Serie!), eine richtig, richtig gute, knackige Schaltung (wer einen Mazda 2 fährt wird wohl nie auf Automatik wechseln wollen), eine sehr angenehme direkte Lenkung, ein tendenziell sportliches, aber nicht unkomfortables Fahrwerk, bei einem Neuwagen derzeit 8 Jahre Garantie (OK, wie auch bei Hyundai und KIA mit abnehmendem Leistungsumfang), einfach ein sehr angenehmes Fahrverhalten.
Nachteile sind wie schon angesprochen die Rostvorsorge, wenig Platz auf der Rückbank und im Kofferraum, ein unpraktischer Kofferraum, da hohe Ladekante und innere Bordwand, außerdem hohe Kante bei umgeklappter Rückbank (reicht aber trotzdem immerhin um ein Fahrrad zu transportieren - allerdings nur mit abgebautem Vorderrad und ohne Mitfahrer), ein unpraktisches Sitz-Umklappystem (3-Türer), tendenziell etwas teurere Reparatur- und Werkstattkosten (hält sich aber noch in Grenzen, dafür kommt das seltener vor 😉) und einige Kleinigkeiten (z.B. der Heckscheibenwischer, der wohl auf Rechtslenker ausgerichtet ist und den man nicht einmalig betätigen kann, sondern der immer mindestens 3 mal wischt, kein aufgeschäumtes Weichplastik am Armaturenbrett,...)
Bei Interesse könnt ihr mich gerne auch noch weiter zum Mazda 2 ausfragen.
Vor dem Kauf bin ich auch noch foglende Autos probegefahren, die ich deiner Freundin größtenteils auch empfehlen kann (In der Reihenfolge meiner persönlichen Bewertung, das ist abllerdings sehr subjektiv):
- Ford Fiesta
- Suzuki Swift
- Honda Jazz -> extrem praktisch, extrem viel Platz
- Toyota Yaris
- Peugeot 207 -> Sehr gute Dieselmotoren, aber anfällige Elektronik
- Daihatsu Charade
- Mitsubishi Colt
- Opel Corsa -> ich fand das Fahrverhalten in allen Belangen "hakelig"
- Hyundai i20 -> Ich bin kein Haptik-Fetischist, aber an diesem Auto wirkte einfach nur alles billig und unrobust.
Grundsätzlich kommt bei der Fahrleistung definitiv auch ein Diesel in Frage, ich habe mich aus einigen Gründen dagegen entschieden:
- deutlich höherer Kaufpreis
- beim Kleinwagen oft geringer Verbrauchsunterschied
- Anfälligkeit für teure Reparaturen (z.B. DPF, Turbo,...)
- ...
Zitat:
Original geschrieben von squooshie
Hat jemand Langzeiterfahrung mit Kleinwagen die wenig in der Stadt unterwegs sind?
Sollte man der ADAC Pannenstatistik beachtung schenken? (2012 Aygo Platz 3, Ford Ka Platz 1)
Nein!
Der große Haken an der ADAC Pannenstatistik ist, dass mittlerweile viele Versicherungsunternehmen, Händler und vor allem Hersteller eigene Pannendienste anbieten, sodass dann speziell Fahrzeuge dieser Marken deutlich besser abschneiden.
Deutlich ernstzunehmender sind die Statistiken von TüV und DEKRA (
www.gebrauchtwagenreport.com), wo Mängel bei HUs erfasst werden. Probleme hierbei: Es gibt immer wieder Spekulationen, dass v.a. deutsche Fabrikate bevorzugt werden. Vor allem aber "verunreinigt" das Wartungs-, Pflege- und Fahrverhalten des Besitzers diese Statistik. Ein Porsche 911 wird i.d.R. besser gepflegt und gewartet (und ggf. vor der HU zum Werkstattcheck gebracht), als ein Dacia Logan, wo tendenziell auch mit Reparaturen eher so lange gewartet wird, bis es gar nicht mehr anders geht. Selbiges Problem spielt natürlich auch bei der ADAC Pannenstatistik eine Rolle. Dennoch sind TüV-und DEKRA-Report definitiv einen Blick wert.
Ebenfalls einen Blick Wert sind
http://www.reliabilityindex.com/reliability/search/148(die Statistik einer Versicherungsgesellschaft -> Problem hier: teilweise keine gute Repräsentativität, 50 Autos reichen, um aufgenommen zu werden, bei DEKRA werden 5.000 benötigt) und
http://www.honestjohn.co.uk/69 Antworten
KIA Picanto,
aktuell leider nicht mehr als Diesel, sollte ins Budget passen.
Moin!
Wir haben einen 2011er Daihatsu Cuore (technisch eng mit dem Aygo verwandt) im Alltagseinsatz praktisch ohne Stadtverkehr. Gerade durch die nicht gerade kurzen Strecken und den fehlenden Stadtverkehr liegt der Spritverbrauch bei deutlich unter 5 Litern in unserem Schnitt.
Im Innenraum ist der Cuore doch eine ganze Ecke hochwertiger als der Aygo. Das Blech im Innenraum des Aygo erinnert mich sehr an Seat Marbella, VW Lupo und solche Billigstautos.
Ich schätze das Budget aufgrund der Angaben mal auf 10.000 €.
Mit diesen Vorgaben würde ich euch einen Smart als Cabrio empfehlen.
Passt ins Budget, ist als neues Modell auch nicht schlechter für die AB als andere Kleinwagen und macht zudem als Cabrio auch noch Spaß.
Beispiel
Zitat:
Original geschrieben von pieb
Ich schätze das Budget aufgrund der Angaben mal auf 10.000 €.
Mit diesen Vorgaben würde ich euch einen Smart als Cabrio empfehlen.
Passt ins Budget, ist als neues Modell auch nicht schlechter für die AB als andere Kleinwagen und macht zudem als Cabrio auch noch Spaß.
Beispiel
Sie will ein Auto das zuverlässig ist und nicht eines dass sie nach 2-4 Jahren auf Grund der KM wegwerfen kann ...
Mit nem Smart Diesel würde ich noch mitgehen, aber den bekommt sie mit Sicherheit nicht für 10.000,-- Eus neu.
Aber ja kein Benziner!
Der Motor ist nach 60-120 tkm Schrott.
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Also was ich empfehle wissen meiste vermutlich schon:
Citroen C1, Peugeot 107 oder Toyota Aygo.
Sind alle drei technisch das Gleiche, nur in Ausstattung variieren sie bissl.
Zur Zeit ist denke der Peugeot 107 preiswerter zu ham als Citroen C1 - aber das variiert immer.
http://suchen.mobile.de/.../164623854.html?...
Gezeigter ist allerdings ohne elektrische Fensterheber und ohne Zentralverriegelung.
Dafür aber mit Klima und Radio/Boxen.
(Sry, weil ich immer nur von einem Händler poste, aber da weiß ich halt dass der zuverlässig ist, von anderen weiß ich es nicht - Angestellt bin ich da aber nicht)
Durchschnittsverbrauch nach spritmonitor.de liegt bei 5,02 ltr/100km Benzin für jetziges Modell (er verbraucht also weniger als ein Smart Benziner - der oben genannte Smart liegt bei 6,12 ltr/100km).
Ich persönlich fahre 60 tkm im Jahr mim C1 und verbrauche 4,55 ltr/100km.
KFZ-Steuer sind 20,-- Euro im Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von squooshie
Momentan tendiert sie zum Toyota Aygo, ist aber auch für andere Hersteller/ Modelle offen. Angepeilt ist ein junger gebrauchter (unter 25tkm Laufleistung) oder eben ein Neuwagen. Je nachdem wie teuer der Wagen wird, besteht die Möglichkeit einer Barzahlung oder Finanzierung.
Den Aygo/C1/107 und auch den bereits angesprochenen Cuore würde ich für diese Fahrprofil nur bedingt empfehlen. Das sind alles gute Autos (vor allem der Cuore), allerdings würde ich zu eigentlich allen Fahrzeugen dieser Klasse nur bis etwa 50 km regelmäßiger Strecke raten. Dies hängt in erster Linie mit Komforteigenschaften wie dem Lautstärkepegel und den Sitzen zusammen. Großes Plus der genannten Fahrzeuge ist mit Sicherheit der Verbrauch, der mit kaum einem anderen Benziner zu erreichen ist (genauer gesagt beim Cuore: mit gar keinem!). Eine Probefahrt (mit größerem Autobahnanteil!) kann aber jedenfalls nicht schaden.
Ich würde mich aber vor allem eine Klasse höher umschauen (Kleinwagen und nicht Kleinstwagen, Kompaktklasse wäre auch nicht verkehrt, muss aber nicht sein, auch wenn dir das hier vllt. einige einreden wollen)
Reale Spritverbräuche könnt ihr übrigens auf www.spritmonitor.de vergleichen. Hierbei solltet ihr die Suche auch nach den Motoren (->Leistung) und Modell-/Motorgeneration (->Baujahr) eingrenzen.
Zitat:
Original geschrieben von squooshie
Hallo Allerseits!Meine Freundin sucht ein Auto, mit dem sie ihre tägliche Fahrt zur Arbeit hinter sich bringen kann. Strecke ist einfach 70km, davon 60km Autobahn.
Mit der Bahn fahren fällt leider flach, das dauert ca 2 Stunden von Tür zu Tür.
Gestern erstmals mit dem Auto getestet, da war es eine knappe Stunde, trotz leicht zäh fließendem Verkehr an der Leverkusener Brücke.Ist ihr erstes eigenes Auto, sie fährt jedoch bereits seit 6,5 Jahren Auto.
Neben der Strecke zur Arbeit wird vlt noch 100km kurzstrecke in der Woche gefahren und dann auch nur zum Sport oder mal einkaufen.
Hauptsächlich wird sie alleine mit dem Wagen unterwegs sein und lediglich eine Handtasche oder Sporttasche mitführen, ein kleiner Kofferaum ist also zu verschmerzen. Ein 5 Türer ist auch nicht zwingend erforderlich.
Der Wagen sollte zuverlässig sein und wenig Sprit verbrauchen, Diesel wäre nett, aber da bei den Kleinwagen der Verbrauch Diesel / Benziner nicht so groß ist, könnte man auch mit einem Benziner auskommen. Klimaanlage ist Pflicht, wer schonmal im Sommer im Stau nach der Arbeit stand, versteht warum ;-)
Was schlagt ihr in diesem Fall für Fahrzeuge vor?
Ich habe mir für ein ähnliches Fahr- und Anforderungsprofil im Mai einen Mazda 2 (EZ 10/2010, 75 PS-Benziner) gekauft. Bin mit dem Auto sehr zufrieden und kann es auch für Langstrecken (Ich fahre regelmäßig 300km) absolut empfehlen! Pluspunkte sind ein relativ niedriger Verbrauch (derzeit 6-6,5 Liter, im Sommer ein halber Liter weniger), gute, langstreckentaugliche Sitze (zumindest vorne, hinten kann es etwas enger werden), eine relativ lange Übersetzung (dadurch neben dem geringeren Verbrauch ein relativ niedriges Geräuschniveau), eine sehr gute Zuverlässigkeit (lediglich bei der Rostvorsorge wurde etwas gespart, hier kann man aber nachbessern; beim Fahrprofil deiner Freundin ist es auch fraglich, ob Rost überhaupt eine große Rolle spielt, denn dieser wird sich (von optischen Unschönheiten abgesehen) TÜV-relevant wohl erst nach mehr als 10 Jahren Haltedauer auswirken - Dann hätte der Kleine schon 300.000 km hinter sich...), eine gute Sicherheitsausstattung (Serie!), eine richtig, richtig gute, knackige Schaltung (wer einen Mazda 2 fährt wird wohl nie auf Automatik wechseln wollen), eine sehr angenehme direkte Lenkung, ein tendenziell sportliches, aber nicht unkomfortables Fahrwerk, bei einem Neuwagen derzeit 8 Jahre Garantie (OK, wie auch bei Hyundai und KIA mit abnehmendem Leistungsumfang), einfach ein sehr angenehmes Fahrverhalten.
Nachteile sind wie schon angesprochen die Rostvorsorge, wenig Platz auf der Rückbank und im Kofferraum, ein unpraktischer Kofferraum, da hohe Ladekante und innere Bordwand, außerdem hohe Kante bei umgeklappter Rückbank (reicht aber trotzdem immerhin um ein Fahrrad zu transportieren - allerdings nur mit abgebautem Vorderrad und ohne Mitfahrer), ein unpraktisches Sitz-Umklappystem (3-Türer), tendenziell etwas teurere Reparatur- und Werkstattkosten (hält sich aber noch in Grenzen, dafür kommt das seltener vor 😉) und einige Kleinigkeiten (z.B. der Heckscheibenwischer, der wohl auf Rechtslenker ausgerichtet ist und den man nicht einmalig betätigen kann, sondern der immer mindestens 3 mal wischt, kein aufgeschäumtes Weichplastik am Armaturenbrett,...)
Bei Interesse könnt ihr mich gerne auch noch weiter zum Mazda 2 ausfragen.
Vor dem Kauf bin ich auch noch foglende Autos probegefahren, die ich deiner Freundin größtenteils auch empfehlen kann (In der Reihenfolge meiner persönlichen Bewertung, das ist abllerdings sehr subjektiv):
- Ford Fiesta
- Suzuki Swift
- Honda Jazz -> extrem praktisch, extrem viel Platz
- Toyota Yaris
- Peugeot 207 -> Sehr gute Dieselmotoren, aber anfällige Elektronik
- Daihatsu Charade
- Mitsubishi Colt
- Opel Corsa -> ich fand das Fahrverhalten in allen Belangen "hakelig"
- Hyundai i20 -> Ich bin kein Haptik-Fetischist, aber an diesem Auto wirkte einfach nur alles billig und unrobust.
Grundsätzlich kommt bei der Fahrleistung definitiv auch ein Diesel in Frage, ich habe mich aus einigen Gründen dagegen entschieden:
- deutlich höherer Kaufpreis
- beim Kleinwagen oft geringer Verbrauchsunterschied
- Anfälligkeit für teure Reparaturen (z.B. DPF, Turbo,...)
- ...
Zitat:
Original geschrieben von squooshie
Hat jemand Langzeiterfahrung mit Kleinwagen die wenig in der Stadt unterwegs sind?
Sollte man der ADAC Pannenstatistik beachtung schenken? (2012 Aygo Platz 3, Ford Ka Platz 1)
Nein!
Der große Haken an der ADAC Pannenstatistik ist, dass mittlerweile viele Versicherungsunternehmen, Händler und vor allem Hersteller eigene Pannendienste anbieten, sodass dann speziell Fahrzeuge dieser Marken deutlich besser abschneiden.
Deutlich ernstzunehmender sind die Statistiken von TüV und DEKRA (
www.gebrauchtwagenreport.com), wo Mängel bei HUs erfasst werden. Probleme hierbei: Es gibt immer wieder Spekulationen, dass v.a. deutsche Fabrikate bevorzugt werden. Vor allem aber "verunreinigt" das Wartungs-, Pflege- und Fahrverhalten des Besitzers diese Statistik. Ein Porsche 911 wird i.d.R. besser gepflegt und gewartet (und ggf. vor der HU zum Werkstattcheck gebracht), als ein Dacia Logan, wo tendenziell auch mit Reparaturen eher so lange gewartet wird, bis es gar nicht mehr anders geht. Selbiges Problem spielt natürlich auch bei der ADAC Pannenstatistik eine Rolle. Dennoch sind TüV-und DEKRA-Report definitiv einen Blick wert.
Ebenfalls einen Blick Wert sind
http://www.reliabilityindex.com/reliability/search/148(die Statistik einer Versicherungsgesellschaft -> Problem hier: teilweise keine gute Repräsentativität, 50 Autos reichen, um aufgenommen zu werden, bei DEKRA werden 5.000 benötigt) und
http://www.honestjohn.co.uk/klarer fall: skoda fabia II oder polo ab 2009 mit 90ps tdi, oder fiesta. vielleicht lohnt es sich auf einen etwas älteren golf zu schielen, er bietet noch mehr komfort.
kleinstwagen wie der aygo sind auf der autobahn nicht optimal.
Wenn man so viel im Auto sitzt und lange Strecken fährt, wäre ein Wagen aus der Kompaktklasse eigentlich das minimum🙂 Auf langstrecke sind da kaum Verbrauchsnachteile da.
Das sehe ich auch so - alleine schon wegen der Sicherheit.
das kommt dazu, je öfters mehr unterwegs ist, je mehr Risiko gibts, und auf der Autobahn gibts viele Schnelle und Schwere Autos noch dazu, da macht es vom Prinzip her Sinn, nicht in einem Stadtflitzer unterwegs zu sein. Und für 10te bekommt ja auch bisle was!
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Sie will ein Auto das zuverlässig ist und nicht eines dass sie nach 2-4 Jahren auf Grund der KM wegwerfen kann ...
Mit nem Smart Diesel würde ich noch mitgehen, aber den bekommt sie mit Sicherheit nicht für 10.000,-- Eus neu.
Aber ja kein Benziner!
Der Motor ist nach 60-120 tkm Schrott.
Wie kommst du denn da drauf?
Das hat mal das alte Modell betroffen mit dem Mini-Motörchen (599 ccm), ist mittlerweile aber Geschichte.
@TE nicht verunsichern lassen.
Bei dem Fharprofil würde ich auf jeden Falle einen Wagen aus dem B-Segment nehmen (Polo, Corsa etc) und keinen Kleinstwagen. Im Verbrauch und im Unterhalt ist das kein echter Unterschied, der Kleinstwagen ist halt nur praktisch, wenn der Wagen möglchst klein sein soll.
Empfehlenswert sind sicher auch Toyota und Mazda - die werden aber seltener angeboten
Ebenfalls empfehlenswert sind Corsa, Fiesta und Polo. Ich würde davon ausgehen dass ihr einen Fiesta biliger als einen Polo bekommt.
Fiesat sieht auch schick aus -wenn man es mag
Wegen der Autobahn würde ich von den kleinsten Motoren mit 60 - 70 PS abraten
Diesel lohnt sich nicht
Habe mal geschaut für etwa über 9000 Euro gibt es 80 PS Fiesta mit unter 15.000 km wie Sand am Meer
Ford Fiesta 1.25 Champions Edition 3tg 82 PS 9.290 EUR Bj 6-2012 und 15.000 km - Aussattung ist schon ziemlich okay
Wenn schon klein, Seat Ibiza respektive Skoda Fabia ist doch für nen Kleinwagen recht "erwachsen" und sollte auch sparsam sein. Und dank der Klein/Kompaktwagenschwemme 2008 2009 haste genug zur Auswahl aus deinem preissegment, da must du keine Notlösung oder Kompromisse machen. EIn Smart ist, finde ich, ein reiner Stadtflitzer, wenn man wo wohnt, wo es keine Parkplätze gibt. Das ist bei dir nicht der Fall. Deswegen rate ich dir zu einem "Normalen" Wagen
Erstmal besten Dank für die vielen Antworten.
Zitat:
Das sind alles gute Autos (vor allem der Cuore), allerdings würde ich zu eigentlich allen Fahrzeugen dieser Klasse nur bis etwa 50 km regelmäßiger Strecke raten. Dies hängt in erster Linie mit Komforteigenschaften wie dem Lautstärkepegel und den Sitzen zusammen.
Den Aspekt der höheren Lärmbelästigung in Kleinstwagen sowie die unbequemen Sitze hatte ich garnicht in Betracht gezogen.
Zitat:
Ich schätze das Budget aufgrund der Angaben mal auf 10.000 €.
Mit diesen Vorgaben würde ich euch einen Smart als Cabrio empfehlen.
Nur weil das Budget bis 10k€ reicht, muss es ja nicht vollkommen ausgeschöpft werden 🙂
Ein Cabriolet, egal in welcher Form sehe ich außerdem für das vorgesehene Fahrprofil (80% Autobahn) als sinnlos an und ich muss sagen, wenn schon oben ohne, dann mit einem schicken Wagen.
Das mit der geringen Haltbarkeit beim Smart habe ich auch bereits gehört, der fiel aber von vornherein raus, weil er doch eher nur für die Stadt gebaut wurde. Weiterhin schaden 4 Sitzplätze auch nicht, so kann man mal notfalls noch wen mitnehmen. Auch mit den Einkäufen sehe ich beim Smart schwarz (Passt da überhaupt ein klappbarer Einkaufskorb hinten rein?).
Zitat:
Citroen C1, Peugeot 107 oder Toyota Aygo.
Sind alle drei technisch das Gleiche, nur in Ausstattung variieren sie bissl.
Das haben wir auch bereits so erkannt. Bei dem einen kostet Ausstattung x mehr, beim anderen ist die mit drin, aber Austattung y kostet mehr. Ich glaube bei diesen Fahrzeugen muss man, wenn man sich eben aus bestimmten Gründen dafür entschieden hat, unter den vorhandenen Angebote gut vergleichen.
Ich selbst habe noch nicht in vielen Kleinwagen gesessen und kann jetzt nichts zu sichtbarem Blech, wie beim Aygo und Co beschrieben, sagen.
Bezüglich der Mängelreports und Co hatte ich auch nichts anderes erwartet. Wäre zwar schön eine repräsentative Aufstellung zu betrachten, aber so etwas ist wohl wegen der unendlich vielen Faktoren, die bei einem Auto eine Rolle spielen, schlichtweg nicht möglich.
Wenn man in einem Forum oder auch im Bekanntenkreis fragt, sind die Meinungen diesbezüglich ja auch jenseits von gut und böse. Die VW Gruppe würde niemals einen "Chinakracher" empfehlen, der Mazda Fahrer würde sich niemals mehr einen VW kaufen und der Mercedes fahrer keinen Mercedes 😉 (oder hab ich das falsch verstanden? 🙂) Egal welche Marke ihr Fahrzeug haben wird, irgendwer wird ihr schon sagen, dass sie nichts schlechteres hätte kaufen können. Aber naja, darum gehts im Grunde genommen nicht.
Der Hintergedanke bei der Suche nach einem Aygo und Co war bei uns gewesen, dass man ja erstmal mit einem kleinen, zuverlässigen Auto anfangen kann. Wenn man dann ein paar Jahre gearbeitet hat und genauer weiß, was man als Gefährt möchte, steht dem Kauf eines größeren/hochwertigeren Autos ja nichts mehr im Wege. Gleichzeitig haben wir in Richtung Neuwagen tendiert, weil man da noch eine gewisse Garantie hat und bei der erwarteten Fahrleistung hoffentlich mehr auf der sicheren Seite steht.
Bei meinem derzeitigen Focus ist jedoch in den ersten 2 Jahren bei 48tkm Laufleistung absolut nichts dran gewesen sodass die Garantie im Grunde genommen keine Rolle gespielt hat.
Wir haben beschlossen am nächsten Samstag mal die Auto-Meile in Düren abzuklappern und uns dort bei unterschiedlichen Händlern die Kompakt und Kleinwagen anzuschauen. Eventuell kann man sich dann auch mal ein paar Angebote machen lassen und später alles genau vergleichen.
Weitere Infos werden dann entsprechend folgen.
Besten Dank!
Squooshie