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kleiner Geländewagen für Camping/Roadtrips

Themenstarteram 13. März 2020 um 17:03

Hi,

ich suche einen Geländewagen, der vorrangig für Roadtrips und zum Camping dienen soll, aber auch hin und wieder im städtischen Berliner Alltag als Fortbewegungsmittel.

Folgende Anforderungen:

- klein. In Berlin ist alles andere als unpraktisch; muss auch nur für max. Personen geeignet sein

- für nicht allzu heftiges Gelände geeignet. Ich schätze, dass Waldwege und sandige oder steinige Pisten das Maximum an Offroad sein werden, was ich fahre.

- fürs Camping ohne großartige Komfortansprüche geeignet, d.h. Dachzelt oder Schlafgelegenheit im Innenraum muss machbar sein

- möglichst sparsam im Verbrauch (Geld ist als Berufsanfänger ein Thema)

- möglichst günstig im Unterhalt und geringe laufende Kosten, sprich: nicht anfällig, geringe Ersatzteilkosten, KfZ-Steuer so gering wie möglich.

- zuverlässig. Ich bin kein Schrauber und habe in der Berliner Innenstadt keine Gelegenheit, selbst zu schrauben.

Bisher habe ich an Suzuki Jimny und Lada Niva gedacht. Der Lada gefällt mir bisher optisch besser und er ist nicht ganz so winzig, allerdings gibt es ja relativ viele Horrorgeschichten über seine Anfälligkeit. Für das Auto selbst plane ich 6.000€ ein, damit ergibt nur ein Gebrauchtkauf Sinn.

Was habt ihr für Gedanken?

Vielen Dank!

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12 Antworten

Für Berlin kommt ja nur ein Fahrzeug mit Ottomotor in Frage, Diesel haben dort auf längere Sicht keine Chance. Das reduziert die Auswahl. Aber muss es für unbefestigte Waldwege und ähnlich wirklich ein Geländewagen sein? Da kommen immer auch höhere Betriebskosten auf dich zu (Verbrauch, Versicherung, Steuer, Reparaturen)

Mit ausreichend Bodenfreiheit und robuster Bereifung kommen auch Fronttriebler ziemlich weit. Der Dacia Duster als 2x4 vielleicht? Oder der Logan MCV, der Docker? Die lassen sich fast alle auch auf LPG umbauen, das spart erheblich Treibstoffkosten.

Du ahnst gar nicht, auf was für Pfaden wir serienmäßige 2WD Dacia in Rumänien schon getroffen haben, wenn wir dort mit unserem 4x4 Pickup unterwegs waren.

Ein älterer Toyota RAV 4 könnte auch ins Budget passen.

Den Renault Kangoo gab es auch als 4x4. Ein Hochdachkombi ist als Campingfahrzeug äußerst praktisch und großstadttauglich.

Kia Sportage erste Serie 1996 -2002 als Wagon zwar selten zu finden ....ist aber ein richtiger Geländewagen .

Opel Frontera 2,2i lang moderater Verbrauch für die Größe und reichlich Platz und sehr gut für Offroad....bei beiden gilt aber Hauptaugenmerk auf Rost !!

Ich denke aber bei deinem Profl sollte ein SUV für leichtes Offroad reichen.

Dacia Duster wird vom Budget knapp wenn es Allrad sein soll ....gehört sicherlich als 4x4 zu Offroad tauglichsten SUV ...macht so gut wie keinen Kummer in Bezug auf Rost .

Ford Maverick bzw. Mazda Tribute ...viel Platz und ähnlich gut wie der Dacia Duster im Gelände.....jedoch auf Rost achten.

Subaru Forester und Subaru Outbsck BJ 2002-2007 sehr solide aber gebraucht recht teuer und meist hohe Laufleistungen.....Outback hat genug Platz um auch mal drin schlafen zu können.....toller Allrad bei Subaru und oft auf LPG umgerüstet.

Viel Erfolg

Themenstarteram 15. März 2020 um 22:19

Danke für die Antworten! Ich denke, von den Genannten kämen für mich Dacia Duster 2x4/4x4 und Toyota RAV 4 infrage. Alles andere scheint mir doch zu groß, den Subaru fände ich auch gut, allerdings gefällt es mir einfach auch vom Fahrgefühl mehr, etwas höher zu sitzen. Der Dacia insbesondere deswegen, weil ich viel in Osteuropa unterwegs sein werde und mir mein Gefühl sagt, dass ich mit einem Dacia dort besser aufgehoben wäre als mit einem Toyota?

Welche Baujahre bzw. Modelltypen genau wären denn vom Duster und RAV 4 ganz besonders empfehlenswert für meine Zwecke?

Der Dacia Duster 1,5dCI 4x4 ist absolut empfehlenswert.....preiswert im Unterhalt ( geringe Steuer ) und Verbrauch (6,5l Liter im Schnitt ) sowie der millionenfach bewährte robuste Dieselmotor von Renault der bei rechtzeitigen Zahnriemen Service ( 6jahre /120.0000km ) sehr lange hält.....und auch so gut wie nie Probleme mit den russpartikelfilter hat.

Mit 21cm Bodenfreiheit liegt er ähnlich wie echte Offroader ....und gilt neben dem Forester als das beste Offroad SUV.

Der RAV4 dürfte im strassenbetrieb sicher beim Komfort etwas besser sein als der etwas rustikalere Duster .....abseits der Straße sehe ich aber den Duster als talentierter an.

Grüße Andy

Zitat:

@andyrx schrieb am 16. März 2020 um 00:44:09 Uhr:

Der RAV4 dürfte im strassenbetrieb sicher beim Komfort etwas besser sein als der etwas rustikalere Duster .....abseits der Straße sehe ich aber den Duster als talentierter an.

Hängt vom Modell ab. Der erste RAV wog als Dreitürer nur 1200 kg, hat 'ne manuelle Mitteldiffsperre, die besseren Karosseriewinkel, den stärkeren Motor, ebenfalls auf dem Papier 21 cm Bodenfreiheit (und in echt ebenso weniger), und lässt sich bei Bedarf von Trailmaster oder Delta 4 cm höherlegen. Nachteilig ist nur die längere Übersetzung, aber - Motor und Gewicht können das teilweise kompensieren. Gegenüber einem 1995er RAV ist auch nichts am Duster rustikal ;).

Nicht auf der Liste, aber ebenfalls klein:

Daihatsu Terios. Keine Untersetzung, etwas schwächerer Motor als der RAV, aber ansonsten ähnlich.

Mitsubishi Pajero Pinin. Gibt es mit Untersetzung, dann aber nur mit GDI-Motor, der zum Verkoken der Drosselklappe neigt. Als MPI ohne dieses Problem, dann aber nur mit normalem Permanent-Allrad. Im Gelände besser als RAV und Terios (wenn mit Untersetzung), aber schlechter als die beiden nachfolgenden (weniger flexibles Fahrwerk, längere Untersetzung).

Daihatsu Feroza. Rosten nicht ganz so schnell wie ein Vitara (teilverzinkte Karosserie), sind aber mittlerweile sehr alt (letztes Produktionsjahr 1997) und nicht wirklich komfortabel (Blattfedern hinten), selbst mit verstellbaren Stoßdämpfern nicht. Ohne Bastelgelegenheit eher schwer instand zu halten, gilt auch für den Vitara.

Der Vitara - hat sich damals besser verkauft als der Feroza, entsprechend besser ist die Teileversorgung. Leider kamen große Stückzahlen aus dem spanischen Santana-Werk, und die Qualität war mäßig bis lausig. Die wirklich Schlechten sind immerhin schon ausgestorben, die Besseren halten sich aber auch nicht mehr wirklich gut. In der Preislage gibt es aber auch schon den Grand Vitara (ab 1998), welcher in besseren Zustand zu finden und technisch beinahe identisch ist. Nachteil dieser "normalen" Geländewagen: Verbrauch spielte keine Rolle, die Übersetzung ist kurz (hohes Drehzahlniveau auf der Autobahn), und der Stadtverbrauch kann deutlich jenseits der 10-Liter-Marke liegen.

Gruß

Derk

@der_Derk

Den Vergleich Duster -RAV 4 hab ich eher auf Vergleichbare Baujahre bezogen ......leider haben ja fast alle Geländewagen und SUV gegenüber ihren Vorgängern an Offroad Talenten eingebüßt zugunsten besserer Performance auf der Straße und dem Verbrauch .....fand den ersten RAV 4 ohnehin den besten und originellsten der Baureihe ;)

Mir rustikal meine ich beim Duster eher das Interieur ....da merkt man dann schon von der eher einfachen aber zweckmäßigen Gestaltung dass der Duster eben auch sehr günstig im Preis ist:p

Zitat:

@andyrx schrieb am 17. März 2020 um 00:03:31 Uhr:

Den Vergleich Duster -RAV 4 hab ich eher auf Vergleichbare Baujahre bezogen

Wenn wir uns in der Preisklasse bis 6000 Euro bewegen, sind wir aber nicht bei vergleichbaren Baujahren - da gibt es beim RAV nur erste oder zweite Generation ;)

Sehe gerade, ich kann eigentlich auch 'nen alten Beitrag recyclen, falls die Suchfunktion den noch nicht gefunden hatte...

Themenstarteram 17. März 2020 um 15:33

Ich tendiere stark zum Duster. Ist im Vergleich zu 1./2. Generation RAV 4 und dem Jimny sicher der Wagen, der mich am wenigsten emotional anzieht, aber wenn ich angesichts meines begrenzten Budgets an 6,5L Diesel vs. 8-12L Benzin denke, muss ich einfach den Duster nehmen - und dann eben akzeptieren, dass ein Duster nicht so geländegängig wie ein Jimny ist.

@der_Baumgarten

Die Unterschiede bei der Auswahl der Bereifung machen mehr in Bezug auf Offroad Talent aus als die Unterschiede bei den Fahrzeugen;)

Ich sag mal dass der Duster min. 95% dessen an Offroad bewältigt was in Europa legal zu fahren ist .....was anderes mag es sein wenn es in den Offroad Park gehen soll.

Grüße Andy

Themenstarteram 18. März 2020 um 15:53

Zitat:

@andyrx schrieb am 17. März 2020 um 16:41:21 Uhr:

Ich sag mal dass der Duster min. 95% dessen an Offroad bewältigt was in Europa legal zu fahren ist .....was anderes mag es sein wenn es in den Offroad Park gehen soll.

Das beruhigt mich, in den Offroad-Park soll es nicht gehen.

Den Duster 1,5dCI 4x4 für 6.000€ zu bekommen, scheint mir schwierig zu sein. Gibts da noch alternative empfehlenswerte Varianten?

Doch gibts ....kommt halt such auf Bj/Laufleistungen/ Ausstattung drauf an.

Die ersten Duster werden ja auch bald 10 Jahre alt .....Die ersten Modelle haben oft kein ESP an Bord und gibt es schon für den Preis zu finden .....Laufleistung ist insbesondere beim 1,5 DCI nicht so kritisch wenn die Wartung stimmt.

Mit Rost ist hingegen kaum zu rechnen ......da ist der Duster gut präpariert

Anfangs schreibst du, dass du dein Fahrzeug auch im Berliner Stadtverkehr bewegen willst. Informier dich noch mal über den aktuellen Stand sowie die Planungen und Ankündigungen dazu, bevor du deine 6000€ für einen Diesel ausgibst.

Vielleicht ist auch eine Verschiebung des Kaufs sinnvoll, denn Roadtrips und Camping werden in 2020 weitgehend ausfallen, vermute ich.

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