KFZ nach Tausch zurücknehmen?

Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich versuchs einfach mal ...

Ich habe letzte Woche mein Auto gegen ein anderes getauscht. Jetzt ruft mich gestern Abend der Kerl an, behauptet ich hätte ihn über den Tisch gezogen, ich soll das Auto zurücknehmen. Genaue Geschichte: Wir hatten eben letzte Woche die Autos getauscht. Wollte meinen eig verkaufen, er hat mir das Angebot zum Tausch gemacht und hatte eben das Auto, das ich mir eh kaufen wollte. Also habe ich zwei Kaufverträge geschrieben, einen für mein Auto, einen für seins, und statt dem Preis Tausch gegen ..... Rein geschrieben. So, das war Problem Nummer 1, denn er wollte, dass bei sich 3000€ drin steht. Nach einigem hin und her und nachdem ich gesagt habe so oder gar nicht hat er dann doch unterschrieben. Bei "Sonstiges" habe ich in beide Verträge geschrieben: Keine Gewähr, keine Rücknahme o.ä. 2 Tage später hat er mich angerufen, das Auto hätte einen Motorschaden. Sein Kumpel wäre vom fach, der hat ihm gesagt er muss das Auto 20-30 Kilometer mal richtig treten um zu sehen ob alles passt. Und jetzt würde überall das Öl rauslaufen. Ich hatte nie auch nur irgendein Problem mit dem Motor, alle Inspektionen usw wurden immer gemacht, ich bin zwar viel damit Gefahren, grade nach der letzten TÜV Prüfung, wir sind damit in Urlaub gefahren, 3000km in einer Woche, aber auch immer vernünftig. Gestern Abend ruft er mich wieder an, es hätte ihm an der Hinterachse die Aufhängung rausgerissen (was mich ehrlich gesagt nachdem ich die Probefahrt miterlebt habe nicht wundert, er hat das Auto um jede Kurve geschleudert) und ich hätte das gewusst usw. Dazu ein Foto mit einem ca 5 cm langen Riss, er hätte sich angeblich heute früh ein Gutachten erstellen lassen, das besagt die Beschädigung wäre schon länger. Ich war Ende Mai mit dem Auto beim TÜV Süd, blöderweise da die bremsleitungen hinten leicht korrodiert waren 2 mal, und habe eben nach Tausch der Leitungen und der durchgeführten Nachprüfung TÜV bekommen (Scheinwerfer mussten auch eingestellt werden, aber tut ja nichts zur Sache und wurde erledigt). Ich bin mir eig sicher, dass die vom TÜV das doch gesehen haben müssten wenn da schon was kaputt oder Anzeichen dafür gewesen wären? Dann hätt ich doch sicher keinen TÜV gekriegt? Von dem angeblichen Motorschaden weiß er jetz gar nichts mehr, das hätte sich nach Investition von 15€ (wie auch immer) erledigt. Irgendwie kommt mir des alles ziemlich seltsam vor. Was tun? Ist es richtig, dass man das Auto grundsätzlich auch bei Privatkauf 2 Wochen lang zurückgeben kann?
Bin verwirrt 🙁

15 Antworten

Würde wetten das es nicht viel braucht um die Hinterachsaufhängung zum Ausreissen zu bringen. Ein paar Burouts, ein paar Kreise und ansonsten digitale Fahrweise dürften bei einem 17 Jahre alten Auto mit bekanntem Schwachpunkt ausreichen.

So lange nichts von einem Anwalt oder Gericht kommt einfach Ignorieren.
Das bei einem so alten Auto diverse Mängel zu finden sind wenn man sucht sollte klar sein, wie auch das es offensichtlich ein Materialfahrer ist.

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