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KFZ (Motorrad) Versicherung lehnt nachträglich Vollkasko ab

Themenstarteram 28. März 2018 um 11:05

Hallo zusammen,

das Forum lese ich gerne und still mit, diesmal habe ich aber selbst eine Frage und mich deswegen angemeldet. Ich schildere am Besten den Hergang:

Am 23.3. habe ich online bei Check 24 eine Versicherung für mein neues Motorrad gesucht und gefunden (Haftpflicht, TK und VK 1000 SB). Habe auch umgehend per Mail eine eVB bekommen inkl. der Wiederholung das ich Haftpflicht, TK und VK habe, dem geforderten Preis und wo es abgebucht werden soll.

Am 26.3. habe ich mit der eVB das Neufahrzeug zugelassen, ohne Probleme.

Und am 27.3. hole ich Brief aus Briefkasten, dass Versicherer VK etc. ablehnt und nur Haftpflicht mit Mindestdeckungssumme übernimmt. Doof!

Was nun? Ich weiß das ich noch in der Schufa eingetragen bin, da vor paar Jahren mein Leben etwas durcheinandergeraten ist, die Umstände tun nichts zur Sache hier. Zwei Versicher hatten mich online abgelehnt (wegen Schufa vmtl.) aber diese Gesellschaft eben nicht und habe die eVB bekommen. Dazu muss ich sagen, dass ich auch die Jahre vorher Schadenfrei VK versichert war, im November das "alte" Moped verkaufte und jetzt eben neuen Versicherer suchte. Und da eben die gewählte Gesellschaft um einiges günstiger ist als meine vorherige habe ich mich dafür entschieden.

Für mich ist aber absolut notwendig VK/TK zu haben, dass Motorrad habe ich Nagelneu gekauft beim Händler und bar bezahlt für 18000 Euro und diese Geld habe ich mir nirgends geliehen, geklaut oder sonstwas...sondern gespart in 2 Jahren.

Das Einträge in der Schufa hinderlich sind, dass weiß ich...die Zeit und ich arbeiten ja daran fleissig das alles in Ordnung kommt.

Was sollte ich Eurer Meinung nach jetzt wegen der Versicherung? Habe ich ein Sonderkündigungsrecht, oder muss (da ich Fahrzeug schon angemeldet hatte mit den Konditionen) Versicher den Vertrag so wie gebucht bei Check24 erfüllen?

Bevor ich jetzt übereil was tue, frage ich lieber Euch um Rat.

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. März 2018 um 12:18

Auch wenn der Versuch von Deiner Seite aus, meine Person oder andere Menschen auf die ähnliches zutrifft -oder aber auch Menschen die Vergleichsportale nutzen- ein klein wenig herabzuwürdigen steht Dir das nicht zu. In meinem Fall war ich ehrlich und habe um Rat gefragt, bei einem Thema wo ich mich absolut nicht auskenne.

Ich schließe eine Versicherung ab, wenn ich einer benötige und fertig. Das ich bedingt durch Umstände, die Du und andere nicht kennen jetzt nicht in der Schufa mit Goldsternchen gelistet bin ist für mich okay, dass gibt sich wieder. Okay, dann suche ich eben eine andere Versicherung und leg das Geld halt bar auf den Tisch, glücklicherweise bin ich wieder dazu in der Lage. Meine Frage lautete, wie ich mich jetzt nach Meinung anderer Menschen die sicher bedeutend mehr Ahnung haben als ich verhalten soll, oder welche Optionen es gibt. Wenn keine Sinnvolle oder für mich erhellende Antwort dabei ist (gewesen wäre), geh ich halt um die Ecke zu einem Versicherungsmakler/büro und frage da nach. Wenn ich das vermeiden kann in dem ich online eine Frage stelle, auch gut und ich bin Dankbar.

Es gibt inzwischen genug Familien und Einzelpersonen in D, die unverschuldet / durch Schicksalsschläge etc. nicht immer überall eine weiße Weste haben, deswegen muss keiner diese Menschen herabwürdigen oder sich denken er wäre etwas Besseres. Unfall, Krankheit, Todesfälle, einschneidende Erlebnisse können dafür sorgen das Zeit lang Zahlungsunfähig bist oder Dein Leben lang daran knabberst an finanziellen, körperlichen, seelischen Problemen, neben den bekannten selbstverschuldeten Ursachen.

Ich habe um Rat gefragt, war ehrlich und muss mich dann auch nicht auf subtile Art anfeinden lassen. Gibt ja bisher genug, die ganz normal und sachlich geantwortet haben.

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tja, ich bin einer von der alten Schule. Kein Fratzebook und Whatsen nur wenn es absolut nötig ist.

Die einzige Sucht, wenn man sie so bezeichnen möchte, ist hier bei MT.

Werde ich aber auch in nächster Zeit gehörig einschränken. Mehr Segeln, Schwimmen, Motorrad- und Cabriofahren ist angesagt.:)

Manche Mopeds so mit etwa 200Pferdchen, ich denke darum geht's, werden nicht Vollkasko versichert, weil sie sowieso irgendwann mit dem Kran von der Straße gehoben werden, weil der Reiter etwas übereifrig war.

Zitat:

@lore8 schrieb am 28. März 2018 um 16:30:13 Uhr:

Manche Mopeds so mit etwa 200Pferdchen, ich denke darum geht's, werden nicht Vollkasko versichert, weil sie sowieso irgendwann mit dem Kran von der Straße gehoben werden, weil der Reiter etwas übereifrig war.

OK.

Was für´n Quatsch. Auch solche Moppeds sind Vollkasko versicherbar.

Vielleich nicht bei den Haufen, die so billig sind, dass sogar noch Alufelgen mit drinne sind.

(Übrigens eine schöne Werbung: die sind so billig, dass die sogar noch Alufelgen dazu legen - ich würde die bei Vertragsabschluß einfordern. Leider mache ich mit Fäkalgesellschaften keine Geschäftsbeziehungen:D)

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 28. März 2018 um 16:52:20 Uhr:

Was für´n Quatsch. Auch solche Moppeds sind Vollkasko versicherbar.

Vielleich nicht bei den Haufen, die so billig sind, dass sogar noch Alufelgen mit drinne sind.

(Übrigens eine schöne Werbung: die sind so billig, dass die sogar noch Alufelgen dazu legen - ich würde die bei Vertragsabschluß einfordern. Leider mache ich mit Fäkalgesellschaften keine Geschäftsbeziehungen:D)

Versuchs mal. das ist kein Quatsch

Dann versuche das nicht bei den Gesellschaften, die Dir anbieten: wollen sie einen Scheißvertrag oder einen absoluten Scheißvertrag.

Eine ordentliche und längjährige Geschäftsbeziehung mit einer ordentlichen Schadensquote ermöglicht vieles. Aber bei den wegen 10 € jährlichen Unterschiedes wechselnden Wechslern wird das schwierig.

Da ja online abgeschlossen wurde, hat man ein Rücktrittsrecht nach dem Fernabsatzgesetz. Außerdem kann er auch innerhalb von 14 Tagen nach Zugang des Versicherungsscheines widerrufen. Also neue Versicherung suchen und die jetzige dann widerrufen

Klar widerrufe. dann hast Du nicht einmal die Mindestdeckung. Und rückwirkend gar keine Deckung.

Und wenn wider Erwarten keiner zusagt, fähsrte halt ohne Versicherungsschutz. Was soll´s. Den Schaden hat ja jemand anders. Wird dann zwar in der Schufa eingetragen. Was soll´s, ein Eintrag mehr oder weniger.

Ich nehme alles zurück, wenn der TE schreibt: konnte erst jetzt antworten, da ich gerade beim Versicherer vor Ort war und das Problem gelöst wurde, inkl. Deckungszusage an die Zulassungsstelle.

In diesem Sinne

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 28. März 2018 um 17:21:25 Uhr:

Und wenn wider Erwarten keiner zusagt, fähsrte halt ohne Versicherungsschutz.

Oder man fährt halt, bis man eine neue findet, gar nicht. Dann hat sich das Problem erledigt. Notfalls muss man die halt über einen Freund, Familienangehörigen, ... und man selbst als Mitfahrer versichern.

Ich sehe bei der Kündigung keinen Nachteil. Eine Haftpflicht wird man (unter den genannten Nachteilen) auch wieder finden.

 

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 28. März 2018 um 17:21:25 Uhr:

Und rückwirkend gar keine Deckung.

Doch, Rückwirkend bleibt Die Versicherung (zumindest Haftpflicht, vermutlich aber auch Kasko) bestehen. Muss natürlich auch Anteilig gezahlt werden. Da scheint es ja aber nicht dran zu scheitern.

Lustig - die jetzige Versicherung wird der Zulassungsstelle den Widerruf mitteilen. Und wie wir alle wisssen, muss ein zugelassenes Fahrzeug HaftPFLICHT versichert sein. Ob man fährt oder auch nicht. Nur das Schadensrisiko verringert sich enorm.

Also sollte der TE mal ganz gewaltig aus den Puschen kommen - entweder Mindestdeckung ohne VK oder Finger aus´m Arsch und Fachleute nutzen.

Ääähhhhhhh, ich vergas. Versicherungsquatsch ist so einfach, das macht man selber, selbst bei absoluten Nichtwissen.

@Xerin

Da Dein Antrag nicht ohne Änderung angenommen worden ist, käme der nun angebotene HP-Versicherungsvertrag erst mit Deiner Zustimmung zustande. Derzeit gilt die vorläufige Deckung in der HP fort. Vorsorglich den Widerruf erklären und ganz schnell eine andere Versicherung suchen. Das wäre wohl anzuraten. Die vorläufige HP-Deckung wird dann allerdings noch nachberechnet werden. Frag mal den Motorradhändler. Der hat sicherlich einen Versicherungskontakt für seine Problemfälle.

am 31. März 2018 um 18:08

Zitat:

@lore8 schrieb am 28. März 2018 um 16:30:13 Uhr:

Manche Mopeds so mit etwa 200Pferdchen, ich denke darum geht's, werden nicht Vollkasko versichert, weil sie sowieso irgendwann mit dem Kran von der Straße gehoben werden, weil der Reiter etwas übereifrig war.

...oder weils ein massiv diebstahlgefährdetes Modell ist.

Bei solchen Modellen rechnet sich eine Vollkasko rein von der Prämie her einfach nicht ... z.B. bei einer BMW S1000RR mit 193 PS (0005 / ASN) komme ich bei check24 auf eine Prämie für Haftpflicht + TK + VK von 4.500,- EUR / jährlich bei der HDI als günstigsten Anbieter - da haste in weniger als 5 Jahren den vollen Neupreis (ca. 20.000,- EUR) an Versicherungsprämien an die Versicherung bezahlt.

Vor einigen Jahren als die S1000RR neu auf den Markt kam, hab ich das auch schon mal berechnen lassen... da entsprach die Prämie 1:1 dem Neupreis der Maschine.

Da ich damals recht erschrocken war und zufälligerweise mit einem Vertreter der R+V in der Firma zu tun hatte hab ich den drauf angesprochen - der meinte nur, wozu willste für so eine Maschine eine Vollkasko, wennst das Ding richtig in den Graben schmeißt, dann haste mit Sicherheit größere Probleme als den Totalschaden oder du hast überhaupt keine Probleme mehr - und nüchtern betrachtet hat er Recht.

Man muß sich einfach damit abfinden, es gibt Risiken, bei denen die Wahscheinlichkeit eines Schadens so hoch ist, dass sie nicht mehr versicherbar sind... und so eine Maschine gehört eben dazu.

PS: Oder versucht mal einer ne Harley-Davidson zu versichern, die Dinger sind bei einer normalen Versicherung wegen der Diebstahlhäufigkeit so gut wie nicht versicherbar. Da gibts inzwischen einzelne Versicherungen, die sich auf Harley spezialisiert haben... z.B. https://www.ergo-hdis.de/praemienberechnung/allgemeine-daten

Das mit der hohen VK Prämie war auch schon zur JahrtausendWende so als ich noch Moped gefahren bin,bis ich es bei Seite geschmissen hab, und seit dem andere Probleme habe. (Fehlende Gliedmaßen etc)

An gar keinen Problemen bin ich effektiv 50-100 Meter vorbei gekommen, sonst wären die ErstHelfer zu weit weg gewesen,um die Bluttungen zu stoppen.

Also nicht aufregen,wenn die VK nicht versichert wird,kenne keinen der diese für seinen Heizer abschließt,bei den Beiträgen

Gruß M

Gast das ist nocht korrekt. Meine HD kostet mit TK & HF 100 € im Jahr und genau so viel wie meine olle GS

Für meine BMW K 1100 LT konnte ich 1994 nicht mal eine TK-Versicherung finden.

Selbst meine langjährige Versicherung (A+M) hat das damals abgelehnt, was dann das Ende unserer Freundschaft bedeutete.

Habe mich dann direkt an BMW gewendet und ruckzuck hatte ich eine Versicherung.

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