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KFZ-Mechatroniker Ausbildung in einer "Oldtimer-Werkstatt"

Themenstarteram 6. August 2009 um 11:32

Hallo,

ich bin neu hier und möchte einmal viele grüße an alle aus dem Forumsbereich senden.

Ich habe einen 73er Käfer zu hause und bin gerade dabei Ihn zu Restaurieren,aber das ist nicht mein eigentliches Anliegen.

Meine Frage ist,ob Ihr mir Tipps oder Hilfe geben könntet.

Ich möchte gerne eine KFZ-Mechatroniker Ausbildung anfangen.Ich war nun schon bei xPraktikumsstellen,sei es in einer freien Werkstatt oder bei einem Vertragshändler.Mir fällt nichts schöneres ein als an Autos zu schrauben.

Doch leider kann man in heutigen Werkstätten kaum mehr "schrauben",größtenteils muss man Inspektionen durchführen,das Diagnosegerät anschließen und Teile tauschen,das wird aber nach einer gewissen Zeit sehr langweilig,weil man fast nichts mehr am Motor machen muss etc. sondern immer wieder die gleichen probleme auftreten.

Deswegen habe ich mir gedacht das ich meine Ausbildung in einer Oldtimer-Werkstatt mache.Die Sache ist nur die das ich 1.keine finde und 2. nicht so genau weiß ob man denn später wenn man ausgelernt hat Zukunft hat.

Ich weiß zwar das man alles nötige zur Elektronik in der Berufsschule und in Lehrgängen vermittelt kriegt,aber reicht das?

Hat jedemand Erfahrungen damit?

Vielen dank für eine Antwort!

MfG:

Bug

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19 Antworten
am 14. August 2009 um 10:02

Also ich habe Mechatroniker gelernt und gerade meinen Meister gemacht. Habe in meiner Freizeit immer an alten Autos geschraubt und kann so mit aktueller Technik und mit vergangener Mechanik umgehen.

Die Kommentare zum Ausbildungsberuf Mechatroniker kann ich so nicht stehen lassen. Man bekommt während der Ausbildung ein umfangreiches Wissen über aktuelle Fahrzeugtechnik vermittelt und nur den Tester anklemmen und den Anweisungen folgen, also das klappt meistens nicht! Allerdings kann das nur jemand wissen, der sich damit auskennt ;-)

Sicherlich lernt man aber auch nur so viel, wie man will. Das gilt aber für alle Bereiche. Es gibt auch alte Mechaniker die nicht viel mit einem Vergaser anfangen können!

Einfach so pauschal zu sagen, dass der Mechatroniker nur ein Teiletauscher ist, ist völliger Unsinn!

Ich würde an deiner Stelle in einem modernen Betrieb Mechatroniker lernen (Fachrichtung PKW Technik) und dann nebenbei das Wissen über alte Technik aneignen.

Der Vorteil ist dann der, dass du nach der Lehre viel einfacher einen Job bekommst, wenn du fit mit Elektronik bist!

Ausserdem haben die Oldtimer von morgen ja auch schon eine Menge Elektronik an Bord, daran schon mal gedacht? CAN Bus Systeme wurden schon in den 80er Jahren entwickelt, also Stand der Technik heutiger einiger aktueller Youngtimer.

Wie gesagt, versuche so viel wie möglich von beiden Bereichen zu lernen!

 

Gruß, Muckl!

Themenstarteram 23. August 2009 um 16:30

Hallo,

In den Betrieben wo ich gearbeitet habe,wurden keine Auszubildenden gesucht,oder die Betriebe bildeten einfach nicht aus,war nun schon bei der Handwerkskammer und habe dort mal nachgefragt.

Hab viele Adressen bekommen und habe mich informiert,auch habe ich mir ein paar Werkstätten rausgesucht,wo ich mich einfach bewerben werde,auf gut Glück sozusagen.

Danke für die Antworten und falls einer noch einen Betrieb kennt,bitte PN

Mfg:

Bug

am 24. August 2009 um 4:27

Hallo,

Einerseits fragen Arbeitgeber natürlich immer nach dem "neuesten Stand", nach aktuellem Wissen, das darf man nicht übersehen und nie vergessen - und wenn´s nur der gewohnte vertraute Umgang mit Software-Buttons einer aktuellen Diagnose-Software ist. Aber andererseits fahren Autos ja heutzutage immer noch vorwiegend mit einem ähnlichen Otto-Motor, und was früher z.B. eine Mechanik (Unterbrecher, Fliehkraftregler usw.) machte, erledigt halt heute eine elektronische Zündbox. Nur so richtig verstehen, was die Kennfeldzündung eigentlich macht, tut man wohl erst, wenn man sich die einfachere mechanische Zündung mal angeguckt hat. Und was früher eine Logik mit Relais´ gemacht hat, erledigt halt heute ein zudem oft noch programmierbarer kleiner Mikrocontroller-Chip - ist im Prinzip das gleiche, nur halt viel kleiner.

Insofern finde ich, würde sich imho eine Oldtimer-Ausbildung in Ergänzung zur "normalen" modernen Ausbildung ideal anbieten. Was weiß ich, ein halbes Jahr integriert oder so. Und wie schon gesagt wurde, man darf auch nicht vergessen dass die "Oldtimer" von heute bereits ab Baujahr 1980 etwa sind.

Gruß und viel Glück

PS: Wollte nur dazusagen, von KFZ-Technik verstehe ich nur hobbymäßig ein ganz klein wenig bis gar nichts im Vergleich zu anderen, aber den "Hype" mit den Software-Buttons, die man unbedingt kennen muss, selbst wenn ein halbes Jahr später alle Buttons wieder anders sind, und selbst wenn man nicht genau kapiert (z.B. vielleicht auch der Personalchef u.U.), was eigentlich dahintersteckt, den Hype kenne ich aus ganz anderen Gebieten und leidvoller Erfahrung auch - diesen Hype darf man bei der Wahl eines Ausbildungsplatzes, egal wo, nicht vergessen.

Hallo,

wir sind ein Restaurierungsbetrieb und könnten auch ausbilden, Es ist richtig, dass es in absehbarer Zeit den Ausbildungsberuf - Mechatroniker Fachrichtung Oldtimerrestaurierung geben wird.

Wir haben die Anerkennung zum -Fachbetrieb für Fahrzeugrestaurierung-.

Wenn du Intersse hast, setze dich bitte kurzfristig mit uns in Verbindung.

Grüße

123campino

am 7. Januar 2015 um 12:26

Und was hast du dann 73erbug gemacht?

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