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Kaufberatung - Bus zum Umbau als Campervan - Budget max. 8.000 Euro - km < 150.000
Hallo zusammen,
seit einigen Jahren träume ich nun davon mir einen Kleinbus zu kaufen und diesen als Campervan/WoMo umzubauen. Jetzt soll es endlich soweit sein.
Ich habe gar keine Ahnung von Autos. Ich kann regelmäßig Öl, Wasser etc. checken und bin handwerklich ganz fit aber von der KFZ-Technik habe ich keinen Plan. Bin aber willig zu lernen ;)
Ich schwanke ich zwischen
Renault Trafic/Opel V./Nissan P. (für den Preis noch recht neues BJ und weniger Verbrauch aber scheinbar oft Probleme mit Getriebe und anderen teuren Reparaturen) und
T4 logischerweise altes BJ mit häufiger Rostprobleme und mehr Verbrauch??? aber dafür sollen die T4s, nachdem was ich so lese, zuverlässiger sein als die T5s.
Bei einem Budget von max. 8.000 (vorzugsweise 5-7) und maximal um die 150.000km (am besten um die 100. oder niedriger, was wären da euro Favoriten und weshalb???
Jetzt schießt mal los, bin auf eure Meinung gespannt.
Kann auch gerne ein ganz anderes Fahrzeug sein.
Danke schonmal und Grüße
Kayro
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10 Antworten
Ich würde den Toyota Hiace noch vorschlagen. Robuste Technik, relativ wenig elektronik und die Preise sind unten weil in D unbekannt.
Hi J_Novi
Ja, den hatte ich auch schon überlegt. War bis vor einem Jahr für einen längeren Zeitraum in Neuseeland. Da sieht man den Hiace an jeder Ecke. Wäre ein super Auto. Dachte aber Reparatur/Ersatzteile wären hier wahrscheinlich recht teuer oder?
Moin,
ich habe mich auch schon mit der Frage geplagt. :) Ich gehe jetzt mal davon aus du hast dir diese Größe bewusst gewählt, für mich fehlte es egal wie ich geplant und meine Anforderungen geändert habe bei der von dir gewählten Größe einfach an Platz. Wenn ich mich da recht erinnere viel da besonders der Hiace mit extrem schmalen Laderaum/Wohnraum auf...
Ich fand den Ford Transit in der Größe aber am attraktivsten.
Mal ein paar Stichpunkte die bei deinem Vorhaben wichtig sind wenn sie dir alle was sagen, gut wenn nicht unbedingt nachfragen oder googeln.
1. Zuladung
2. Umweltzonen
3. Isolierung
4. Heizung / Gasprüfung
Ich kenne nun deine Anforderungen nicht dennoch sei hier erwähnt das sich ein richtiger Selbstausbau wirklich selten lohnt so lange du keine speziellen Wünsche hast.
@Amarok85
Was den Ausbau angeht fange ich natürlich auch ab und zu ein bisschen an zu träumen. Die lange Version (egal welcher Bus) oder mit höherem Dach wäre für den Ausbau genial aber im Alltag 'ne mittlere Katastrophe. Wohne zur Zeit bei Mainz und arbeitsbedingt sowie Privat halt auch öfter in der Stadt unterwegs. Da ist eine kurze Version und niedrigeres Dach einfach alltagstauglicher denke ich. Daher die Größe.
Den Transit fand ich aufgrund der Breite für 'nen Ausbau auch interessant allerdings ist die Breite wieder alltagstauglich nicht so ganz der Hammer (Parkhäuser, Parkplätze in der Stadt etc.).
Denke aber, dass ich damit gerade noch klar kommen würde. Wie sieht's denn bezüglich der Kosten für Ersatzteile/Reparaturen bei einem Transit aus?
Die Stichpunkte sagen mir alle was :) beschäftige mich ja wie gesagt schon seit Jahren immer wieder mit dem Thema.
ZULADUNG
in erster Linie Ausbau der auch im Alltag drinnenbleiben soll. Ganz grob soll es eine kleine Küchenzeile inkl. Gas, Wasser und zweiter Batterie sowie Bett und Verstaumöglichkeiten.
Sollte es nicht auf große Reise gehen, sollte es cool sein einfach 2-3 Fahrräder hinten reinschmeißen zu können und loszudüsen. Das wars eigentlich schon.
UMWELTZONEN
Grüne Plakette muss vorhanden oder "bezahlbar" nachrüstbar sein. Bin wie gesagt oft in Mainz, Wiesbaden und Frankfurt unterwegs.
ISOLIERUNG
wird es wahrscheinlich nicht geben. Werde keine Heizung einbauen und das Fahrzeug in erster Linie in den wärmeren Monaten für die Reisen nutzen (Surfen, Mittelmeer sowas in der Art). Klar wird es auch mal in Richtung Nordkapp und in die Berge gehen aber hier beiße ich gerne die Zähne zusammen. Da gibt's ne zweite Decke, 'ne lange Unterhose und dann passt's. Alles schon ausprobiert :D.
Zu dem "lohnen" habe ich das schon oft gelesen, dass es sich nicht immer lohnt aber ich bin ein Bastler, bin mit selbst ausgebauten Campern aufgewachsen (Ducato, Scudo) und habe bereits in Australien und Neuseeland Camper ausgebaut. Mir macht's Laune und ich habe ziemlich genau Vorstellungen was es geben muss und was ich nicht brauche. Deshalb darf es auch gerne ein bisschen mehr kosten als gekauft. Dann weiß ich aber auch was wo und wie verlegt ist und vor allem wenn was defekt ist, welche "Depp" den Schnitzer gefahren hat. :D
Mein Problem ist eher die Wahl des Basisfahrzeugs.
Na gut dann weißt du ja schon was du willst :)
Zur Umweltzone:
Wie sieht den dein tägliches Fahrprofil aus?
Bis auf die Baureihe um Renault Trafic/Vivario/Primastar(kleine Motoren) benötigen einige der Transporter inzwischen Partikelfilter um die Abgasnorm zu erfüllen, dieser muss regelmäßg "freigebrannt" werden, das heißt eine längere strecke bei erhöhter Drehzahl zu fahren - also Langstrecke - wenn dies nicht geschiet setzt sich der Filter zu und muss in der Werkstatt freigebrannt werden.
Vom Unterhalt und der Wartung dürften sich Vivario und Transit nichts nehmen ich denke VW und Vito sind hier die teuersten als Anhaltspunkt kannst du ja mal http://www.autokostencheck.de/ Checken.
Allerdings muss ich nach kurzem googlen unbedingt vom Transit mit 2.2 Diesel abraten, du kannst dich ja mal einlesen:
http://www.motor-talk.de/.../...as-ist-dran-an-dem-thema-t4752744.html
https://www.wohnmobilforum.de/viewtopic,p,1446264.html?hilit=ford
(Damit sind dann auch Peugeot und Citreon Tabu)
Was bleibt also noch?
Fiat Scudo
Mercedes Vito (W639 -> KEIN W638)
Trafic/Vivario/Primastar
Fiat Scudo
Kann ich wenig zu sagen, hatte mal einen als Mietwagen, fand den mit dem großen Motor eigentlich ganz witzig hatte aber auch erst 600 KM.
Mercedes Vito
Meiner Meinung nach Besser als sein Ruf, der rührt größtenteils noch von dem Vorgänger. Was mir hier besonders gefällt sind die zwei Einzelsitzen die man günstig zu Drehstühlen umbauen kann.
z.B.
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=222188855
Der mit dem pseudo Allrad würde mir ja gefallen,alles raus und anfangen :)
Trafic/Vivario/Primastar
Über die 3 habe ich bisher wenig schlechtes gelesen was nicht unbedingt auf die Behandlung zurückzuführen wäre.
Das große Problem mit gebrauchten Nutzfahrzeugen ist das sie meistens sehr gelitten haben, wechselnde Fahrer, mit kalten Motor vollgasfahrten, oder voll Beladen über den Bordstein... dazu kommt noch das Unternehmen die Ihre Fahrzeuge kaufen sie eigentlich nur abgeben wenn sie fertig sind oder nicht mehr representativ genug und Leasingrückläufer liegen nicht im Budget. Es heisst also suchen, ich würde eher ein jüngeres Auto mit mehr Kilometern nehmen als ein älteres mit wenig - Diesel mögen keine Kurzstrecke.
Es werden auch zu 100% Reperaturen auf dich zukommen, viele Teile fallen nach einer gewissen Laufleistung nicht mehr unter Gewährleistung bzw. Garantie beim Händler.
Am besten wird es sein das du dir mal einen Überblick verschaffst und dir mehrere Fahrzeuge einfach neutral ansiehst und auch Probefährst dann wirst du ja schnell sehen was du für dein Geld bekommen kannst und wenn du meinst das ist er jetzt, fährst du bitte zur Dekra/Tüv/ADAC und lässt einen Gebrauchtwagencheck machen. Ich glaube nichts ist schlimmer als nach fertigem Ausbau festzustellen das man einen Totalschaden vor der Tür hat. :)
grüße
Sind die 8000 mit oder ohne Umbau?
Gebe ich in ein Fahrzeugportal die Suchbegriffe "max 8000€" und als Typ "Kastenwagen" ein, kommen rund 153 Treffer. Ergänze ich die grüne Plakette bleiben 19......
Ich denke ohne es gibt aber einige die man sich da ansehen kann, ein wenig Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Fahrzeugangebot: Opel Vivaro 2.0 / Camper (wie Renault Trafic) für 8450 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=221788385
Hier ein seltener Benziner mit frischem Zahnriemen, wieder wie beim Vito mit Demontage.
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http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=221461480
Neue Kupplung, Zahnriemen etwas runter gewirtschaftet aber mit den neu teilen kann man darüber hinweg sehen. Aber warum er verkauft wird und ob er an Privat verkauft?
Fahrzeugangebot: Renault trafic 2.0 dCi 90 L1H1 TÜV NEU/6-GANG/3-SITZER für 5290 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=222152956
Sieht erstmal ganz gut aus, bis auf fehlendes Plastikteil. Wartungsarbeiten müssen geklärt werden sowie Historie.
Fahrzeugangebot: Volkswagen Transporter T5 1.9 TDI 2-Sitzer für 6783 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=221782871
Farbe und Zustand sprechen für sich dennoch könnte sich darunter technisch was gutes verbergen. (Ehm. Post Fahrzeug.... Wird wohl gelitten haben)
Fahrzeugangebot: Renault Trafic 2.0 dCi L1H1 Kasten für 6800 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=222232275
Auch hier müssten Wartungsarbeiten und Vorbesitzer mal geklärt werden, aber sonst sieht der ganz vernünftig aus - HU/AU sollte vor Kauf erledigt werden...
Fahrzeugangebot: Volkswagen T5 1,9 TDI DPF, Schaltgetriebe für 6990 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=220917513
Fahrzeugangebot: Volkswagen T5 Transporter für 6450 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=217006019
usw. Gibt genug da muss man leider nur den besten raus suchen... Ich würde halt auch keinen ohne Klima wollen aber wie das unser TE sieht, mal schauen :)
Mit leichten Einschränkungen in der Größe, zumindest bei dem älteren Modell, könnte noch der Hyundai H1 (Starex) passen. Die älteren Versionen basieren technisch auf dem Mitsubishi L400, hier eher bekannt unter dem Namen Space Gear, anderswo hieß er - wie seine Vorgänger - Delica.
Der aktuelle H1 ist vergleichbar groß zu T5, Trafic, Primastar und co.
Die ältere Version ist dann interessant, wenn's auch mit Allrad sein darf - Der L400, bzw. H1 4x4 ist im Grunde genommen ein Pajero mit anderer Karosserie; Leiterrahmen, Achsen und Getriebe wurden übernommen.
Gruß
Derk
Zitat:
@JürgenS60D5 schrieb am 23. Februar 2016 um 21:29:37 Uhr:
Sind die 8000 mit oder ohne Umbau?
Gebe ich in ein Fahrzeugportal die Suchbegriffe "max 8000€" und als Typ "Kastenwagen" ein, kommen rund 153 Treffer. Ergänze ich die grüne Plakette bleiben 19......
Ich würde sonst auch die Busversionen mit in die Suche aufnehmen.
Die Frage ist auch, wie klein es werden darf. Ich verfolge den Blog von jemandem, der sich aus einem Daihatsu HiJet (unter 3,50 lang, unter 1,50 breit) ein Wohnmobil gebaut hat: https://woodkali.wordpress.com/ Da kann man sich auch sonst viele Anregungen holen, wenn es um Raumausnutzung geht :) Man muß ja auch nicht ganz so ins Extrem gehen, man kann sich aber auch bei den Hundefängern (Kangoo, Berlingo, ...) und bei Standardvans ("Eurovan", Espace, ...) umgucken.
Auch wenn dir die Isolierung auf den ersten Blick als unwichtig erscheint. Kumpels haben mal einen Bus als Wohnmobil umgebaut und nach einem "Testjahr" das ganze Vorhaben abgehakt.
Stichwort: Wärmebrücken und massive Kondensatbildung im Innenraum war ein Problem. Für mal 1-2 Wochen wärend des Sommers im Süden oder mal ein Festival ok für mehr aber auch nicht. Skandinavien kannst damit auch im Sommer eigentlich vergessen, das motiert auf Dauer zur Tropfsteinhöhle.
Finde dein Bugdet auch viel zu gering, dinge wie Umweltzone sollten schon dabei sein und dann kostet die Basis schon ordentlich, alles andere werden Bastelbuden. Da wär ein richtiges WoMo bei Bedarf zu mieten in meinen Augen sinnvoller.
Habe da in der Verwandschaftauch mehrere Spezis die einen die bei der HiAce oder Bullygröße bleiben, liegen wohl so bei ~40 - 50 TEUR und 1 Pärchen die auf LKW-WoMo umgestiegen sind >150 TEUR, wie gesagt wenn man was vernünftiges und lange haltbares möchte. Und das waren alles keine Neufahrzeuge;)