Kauf beratung bei 125er Tourer/Sporttourer

Hallo liebe Community ,

als allererstes würde ich gerne sagen das ich weis das es im Forum schon viele solche Themen gibt , aber ich noch einmal selber meine Situation schildern würde. Und zwar habe ich(16) heute meinen ersten Arbeitsvertrag unterschrieben und werde jetzt Geld für ein 125er Motorrad sparen. Und jetzt mal zu meinen Ansprüchen :

-Ich würde gerne ein bequemes Motorrad fahren das aber eine gute Endgeschwindigkeit
(um die 105-120km/h) erreichen soll also suche ich bevorzugt nach maschinen die mit 15PS den A1 Führerschein voll ausreizen .

-Ich suche nach 4-Takt Maschinen da ich das Motorrad gerne länger fahren würde und mit 18 erstmal den B(Auto) Führerschein machen möchte aber mein Motorrad noch hauptsächlich weiter benutzen möchte.

-Ich bin eher auf der suche nach einer guten gebrauchten Maschine da mein Budget vorraussichtlich bei max. ~2500€

Ich hoffe ihr könnt mich gut beraten.
Danke schonmal im vorraus 🙂
LG Robert

22 Antworten

Eine SuMo ist wie eine Enduro eine spezialisierte Kiste. Der kleine (leichte) Motor, meist mit 1 Zylinder kommt untenrum kräftiger daher. Allerdings geht ihm auch schnell die Puste aus. Geschw. im Stadtbereich durchaus sinnvoll. die schmale unbequeme Sitzbank eigent sich auch wieder nicht zum Reisen oder eine anständige Sonntagstour. Zudem der kleine Tank da auch keine Vorteile bietet. Gepäck?? kannste auch nicht unterbringen.

Keine Frage, ein Spassgerät schlechthin. Würde ich mir als einziges Fz. nicht in die Garage stellen. Und wenn ich überlege, was ich mit 16 für ein schmaler Hans war, würde das vllt. auch noch gehen. Jetzt aber möchte ich bequem sitzen und nicht alle 140km an der Zapfsäule stehen. Ob zum tanken oder zum Rasten.

Und die Fungeschichte bezieht sich auf die Möglichkeiten. Schau die einfach mal SuMo-rennen an. Dann verstehste das. Driften etc. im öffentlichen Strassenverkehr bringt dir durchaus auch mal Punkte ein (in Flensburg). zudem ist eine instabile Fahrlage nicht gerade gesundheitsförderlich.

@ AgroMonkey

Das Problem ist, dass ich mit meinen bald 46 Jährchen eine 125er nur eingeschränkt beurteilen kann, da ich recht selten auf so einem Teil sitze bzw. damit fahre. Sogesehen kann ich also nur vom Motorrad Rückschlüsse auf eine 125er ziehen, die wenigen Maschinen die ich kenne beurteilen oder halt meine 80er-Zeiten hervorkramen (damals 80 ccm, 10 PS und 80 km/h Vmax).

Den FS für die 125er zu machen und sich eine solche mit 16 zuzulegen ist per se eigentlich unvernünftig, da recht teuer (der 1b war auch vor 30 Jahren kein Pappenstil). Aber...es geht hier nicht um Vernunft, sondern Leidenschaft und Spaß. Und dann darf man auch teure 125er wie eine Duke, oder als anderes Extrem eine Aprilia, durchaus in´s Auge fassen und davon träumen bzw. sie kaufen.

Mit der Duke hatte ich Dank meiner Ferienjobber (Teenies von 15 bis 18) schon das Vergnügen und ich fand sie für ne 125er wirklich überzeugend. Sprich wäre ich 16, würde ich mich zwischen der Aprilia und der KTM entscheiden.

Gruß
Frank

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Eine SuMo ist wie eine Enduro eine spezialisierte Kiste. Der kleine (leichte) Motor, meist mit 1 Zylinder kommt untenrum kräftiger daher. Allerdings geht ihm auch schnell die Puste aus. Geschw. im Stadtbereich durchaus sinnvoll. die schmale unbequeme Sitzbank eigent sich auch wieder nicht zum Reisen oder eine anständige Sonntagstour. Zudem der kleine Tank da auch keine Vorteile bietet. Gepäck?? kannste auch nicht unterbringen.

Keine Frage, ein Spassgerät schlechthin. Würde ich mir als einziges Fz. nicht in die Garage stellen. Und wenn ich überlege, was ich mit 16 für ein schmaler Hans war, würde das vllt. auch noch gehen. Jetzt aber möchte ich bequem sitzen und nicht alle 140km an der Zapfsäule stehen. Ob zum tanken oder zum Rasten.

Und die Fungeschichte bezieht sich auf die Möglichkeiten. Schau die einfach mal SuMo-rennen an. Dann verstehste das. Driften etc. im öffentlichen Strassenverkehr bringt dir durchaus auch mal Punkte ein (in Flensburg). zudem ist eine instabile Fahrlage nicht gerade gesundheitsförderlich.

Verstehe ich dich richtig, bezeichnest du die Duke als Supermoto? Ich habe vor kurzem schon mal mit jemandem darüber diskutiert: die Duke ist keine Supermoto. Die Duke ist ein Naked Bike. Supermotos nennen sich bei KTM aktuell SMC. Und die gibt es auch nicht als 390er.

Duke I und II haben starke Ähnlichkeiten zu SuMo's, sind aber mehr eine Art Zwitter. Die aktuellen Dukes sind ganz klar als Naked Bikes vom SuMo Bereich abgetrennt, so auch die 390 Duke. Komfort ist relativ und subjektiv, deswegen werde ich nicht weiter auf deine Aussagen eingehen. Die Duke ist aber, auch im Vergleich zu anderen Naked Bikes, durchaus als passables Reisemotorrad einzuordnen, gerade auch wegen der

nicht

zu schmalen Sitzbank. Die Motorcharakteristik ist auch eher Drehzahl-lastig ausgelegt, wie sollte es bei 125 bzw. 390 Kubik auch anders sein. Die 44PS werden meines Wissens nach bei 9000 u/min erreicht, nix mit Power von unten und oben Luftpumpe. 😉

@NOMDMA
Den A1 zu machen mag teuer sein. Als unvernünftig würde ich es aber definitv nicht bezeichnen, speziell wenn man später den A2 bzw. A machen will. Die Erfahrung die man in dieser Zeit sammelt ist sehr wertvoll, da geht man mit einer ganz anderen Einstellung an Motorräder ran. Wobei gesagt werden muss, dass, von den allgemein sehr wenigen A1 Fahrern, ein guter Teil das Moped als reines A-nach-B-Fahrzeug sieht, nicht als Leidenschaft oder Hobby. In diesem Fall entscheidet der Wohnort etc. über die Sinnhaftigkeit einer solchen Anschaffung. In allen anderen Fällen, bei denen das Moped zwar auch Mittel zum Zweck, aber vor allem auch Freizeitbeschäftigung ist (wie bei mir), macht der A1 auch objektiv durchaus Sinn. Die Probezeit beginnt und ist im Optimalfall dann beendet, wenn sie bei allen anderen gerade erst anfängt, man sammelt sehr viel Erfahrung, lernt sich um Straßenverkehr zurecht zu finden und muss für den A2 bzw. A nur noch eine simple Prüfung ablegen. All das sind logische Gründe für einen A1 Erwerb.
Und vor allem dann, wenn man mit 18 den großen Schein machen will, halte ich es für weit sinniger das besagte Geld zu sparen, z.B. für ordentliche Lederkleidung, als mit 16 auf einer überteuerten Duke rumzufahren. Selbst die hat nämlich nur 15PS, kein einziges mehr. Und wenn mal Inspektion gemacht werden muss, zeigt sich ob Mama auch genug auf die Seite gelegt hat 😉
Ich finde einfach, dass die Duke mir keinen Gegenwert von 4500€ zurückgeben kann. Das geht mit einer 125er meiner Meinung nach nicht. Da gebe ich lieber 1000€ für etwas "uncooleres" aus, mache meine Erfahrungen damit und habe mit 18 sage und schreibe dreitausendfünfhundert Euro mehr zur Verfügung. Diese Summe steht für mich einfach in absolut keinem Verhältnis zu dem, was mir eine Duke an mehr-Freude geben kann, verglichen mit einer günstigeren 125er.
LG, AgroMonkey

Du hast recht... ich habe das Teil verwechselt-

Trotzdem ist auch für den A2 die Kiste sehr Hubraumschwach. Das wirst du überall bemerken. Eine 500ter wird sich spürbar besser fahren. Hondas NV700 erst recht.

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@ Papstpower

"Besser fahren" ist eine sehr subjektive Sichtweise. Wie (vermeintlich) gut oder schlecht ein Motorrad fährt, hängt sowohl von den Ansprüchen, wie auch vom Können des Fahrers ab.

Als Beispiel - obwohl ich Schwermetall fahre, würde mich die 390er Duke unheimlich reizen. Warum? Weil sie als Sologerät auf der schnellen Schwarzwaldrunde sicherlich ziemlich viel Spaß machen würde.

Gruß
Frank

Aber auch das ist wieder eine eingeschränkte Nutzung. Würdest du die als einziges Mopped wählen???

Jein. 😉

Also die Frage stellt sich nicht, da wir ja zweit fahren und ich meiner Frau natürlich kein unbequemes Sitzbötchen zumuten würde. Wäre ich jedoch solo unterwegs, dann würde ich mir tatsächlich ein leichtes Kurvengerät mit noch passabler Ergonomie zulegen.

Gruß
Frank

Ein Jein gibts nicht! 😛

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