Karriere Verkauf

Hallo, ich interessiere mich für den Job Automobilverkäufer und möchte gern wissen, ob es von den Anforderungen und vom Verdienst her irgendwelche Unterschiede gibt zwischen Gebraucht u. Neuwagenverkäufer.

Ich komme aus dem Verkauf (allerdings Möbel Branche ) hatte jedoch das Glück mich bei einem Audi Vertragshändler vorzustellen. Dort hatte man mich positiv aufgenommen und mir den Vorschlag gemacht mich evtl. als Gebrauchtwagenverkäufer einzustellen. Lieber wäre ich jedoch Neuwagenverkäufer,auch wenn es dort schwieriger ist Fuß zu fassen, so hat man doch die Möglichkeit seinen eigenen Kundenstamm aufzubauen.

Wäre schön mich da jemand aufklären könnte !

Gruß Micy

24 Antworten

also als ich meinen wagen gekauft habe, habe ich mich ein bisschen mit dem verkäufer unter haltn , er meinte das er ca 60 gebrauchte im monat verkauft. hab ich natrülich nicht geglaub dann hat er 3 aktenordner rausgehollt und mit der kaufverträge gezeig die er abgeschlossen(namen durfte ich nicht sehen) hat von den letzten 2 monaten, ja es war ne mege nachgezählt habe ich jedoch nicht aber es hat von der anzahl her gepasst. am im witer gehst immer schlechte vorran hat er gesagt.

nadann !!!

ganz generell haben autoverkäufer unter vertrieblern weder das image, besonders gut ausgebildet zu sein, noch besonders gut zu verdienen ... habe den eindruck, das liegt daran, dass sie im weitesten sinne als innendienstler gesehen werden ... da ich langjährig in vertriebs-organisationen (AD) arbeite, bin ich überrascht, dass nicht die ganze branche kollektiv pleite geht, bei den leistungen in sachen marketing und verkauf ... so ähnlich hat das auch ams (oder war´s ne andere?) herausgefunden ;-) *smile* die brauchten extra eine studie dafür ;-) ... andererseits: kaum eine marke ragt heraus, also gilt wieder die geschichte vom einäugigen unter den blinden :-)
frage mal nach, ob man dir die in der branche von guten markenhäusern eigentlich erwartete ausbildung zum "automobilfachverkäufer" (kenne den korrekten begriff nicht, meine aber es ist keine qualifizierte aus- sondern so eine art weiterbildung) ermöglicht ...
und ansonsten: wenn es dir spaß macht ... warum nicht, aufstieg ist bei der angesprochenen aus- und fortbildung sicher drin ... und geld ist ja nicht alles :-)
ansonsten: ich halte den gebrauchtverkauf für anspruchsvoller, fast vergleichbar mit hochwertigen möbeln :-) ... und das meine ich ernst ;-)

wocas

Ich bin gelernte Automobilkauffrau. Hab Service, Lager und Buchhaltung durchlaufen. Jetzt beginne ich mit dem Verkaufen! Natürlich kann man auch in den NW-Verkauf einsteigen ohne dafür zertifiziert zu sein oder sämtliche Lehrgänge besucht zu haben.
Nach den Noten, Weiterbildungen oder der Ausbildung selber fragt keine Sau, wenn man erfolgreicher Verkäufer ist!
Dann zählts eher, den Absatz im Monat zu bringen und die Kunden anzuwerben!!!

1.)

Es wird behauptet als Möbelverkäufer wären 10.000 bis 20.000 Euro mtl. möglich ....
ich lese aber in Google Zahlen von 1.500 bis 4.000 mtl. meist eher ca. 2200 Brutto
incl. Provision

Würde mich wundern , da ein Geschäftsführer eines großen Baumarktes z.B auf ca. 7.000 Brutto
incl, aller Prämien kommt

2.)

5.000 Brutto bei 280 Autoverkäufen im Monat finde ich erschreckend wenig,
also nicht das Gehalt Selber ..... sondern bei so einem Umsatz müsste locker das Doppelte drin sein !?

es sind wohl 280 im Jahr gemeint!

bei 280 im Monat ist man entweder ein richtiger "Dealer", der die Tageszulassungen o.ä. vom Autotransporter zugweise verkauft ohne ein Auto davon "persönlich auszuliefern" oder man müsste an Firmen- und Endkunden mit 2 persönlichen Verkaufsassistentinnen und 3 Auslieferungsgehilfen arbeiten... so in etwa...

also bei 280 Autos im Jahr , sagen wir mal Durchschnitt 30.000 Euro
bei 1,25 % Provision und 1200 Euro Fixum wäre es ca. 120.000 Brutto im Jahr

das werden aber wohl wenige Topverkäufer erzielen

richtig!
erstmal sind EUR 1200 Fixum in der Branche schon bald ein "Ausrutscher" nach oben... in DM kommt für die meisten eher hin...
und die 1,25% Umsatzprovision vom Neuwagen kannst du nur bei ganz wenigen in der Branche erwarten wie MB- Niederlassungen o.ä.; es ist ja auch völliger Blödsinn die Provision vom Umsatz zu bezahlen, denn dann ist der Verkäufer ja überhaupt nicht motiviert mit wenig Nachlass zu verkaufen.
Die meisten Provisionen werden daher margenrelevant ausgezahlt, d.h. prozentual vom Ergebnis... eventuell kommen noch Sonderprovisionen für Zusatzerträge wie Finanzierung/ Versicherung o.ä. und Zielerreichung dazu...

früher haben wir mal gesagt ein Autoverkäufer sollte brutto DM 100.000 haben im Verhältnis zum Aufwand der Arbeitszeit und der Tätigkeit an sich... wir wissen aber, dass EUR 50.000 heut ja nicht mehr das gleiche bedeuten... wenn man dann noch die Kosten für die Dienstwagenversteuerung abzieht (wenn man überhaupt einen bekommt, das ist nicht immer selbstverständlich) müsste man heute deutlich mehr verdienen um die Arbeit zu rechtfertigen und zu den "Guten" zu zählen...

Im Neuwagenbereich würde ich von einer Durchschnittsprovision von etwa EUR 200,-/ Auto ausgehen... im Gebrauchtwagenbereich ist es sehr schwierig festzulegen, dürfte aber höher ausfallen...

ich denke, wenn einer über EUR 50.000,- brutto im Jahr verdient kann er froh sein; sicherlich gibt es Ausreißer, die auch 100.000 verdienen, aber das werden immer weniger.... und es sind viele dabei, die nur 35.000,- oder weniger haben... rechnet man das auf zumeist 50- fast 60 Stunden pro Woche auf versteht man die Frustration vieler Verkäufer. (und die mangelnde "Motivation"; Testergebnisse von AMS etc.... über Testkäufe schlagen da nicht ohne Grund oft negativ auf)

Die meisten in Deutschland denken sicherlich immer noch die Autoverkäufer verdienen sich dumm und dämlich und sitzen schick und faul in ihren Anzügen im Laden rum und warten was passiert... dummerweise werden die Anzüge noch nicht einmal als ARBEITSKLEIDUNG vom Finanzamt steuerlich als Werbekosten anerkannt, obwohl diese Outfits von den meisten Herstellern/ Arbeitgebern vorausgesetzt werden...

280 Autos pro Jahr ist auch eine Menge Holz... ein reiner Neuwagenverkäufer wird je nach Marke/ Größe AH bei etwa +/- 100 Neuwagen liegen; ein reiner Gebrauchtwagenverkäufer deutlich mehr in großen AH sicherlich 200-300 und mehr mit Händlergeschäften...

rein vom Zeitaufwand her ist alles über 150 Autos für einen NW- Verkäufer fast nicht zu handeln...

Genau das waren Mercedes Zahlen die 1,25 %
und hast recht 280 Neuwagen wird mancher Händler kaum schaffen,
geschweige denn je Verkäufer ( höchstens Flottenverkäufer )

Guter Flottenverkäufer schafft locker... aber der liefert dann auch nur einen Bruchteil selbst aus; die meisten sind Werksabholung oder Speditionszustellung...
die meisten von denen arbeiten dann aber auch schon auf gute Festgehälter mit zusätzlichen Erfolgsboni...das macht auch Sinn bei den zumeist miserablen Margen...

Wenn man hört , daß Flottenkäufer wie Sixt auch bei deutschen Marken bis zu 30 % !?
bekommen kein Wunder

Deine Antwort