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Kann ein solches Leasingangebot seriös sein?

Hallo zusammen,

 

ich schaue mich ohne Zeitdruck nach einem neuen Fahrzeug um.

Ich habe mich dabei nicht auf eine bestimmte Marke festgelegt, außerdem käme sowohl Kauf als auch Leasing in Frage. Ich weiß nur, daß es kein reines Elektrofahrzeug werden soll und kein Diesel.

 

Leasing finde ich aus folgendem Grund interessant: Fahrzeuge mit Verbrennermotor werden aufgrund politischer Vorgaben immer unattraktiver. Da man nicht weiß, wie streng die Klimagesetze in Zukunft werden, sind möglicherweise Fahrzeuge mit Verbrennermotoren in ein paar Jahren auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum noch loszukriegen. Deshalb also Leasing, genauer: Kilometerleasing!

 

Mit Privatkundenleasing habe ich bisher keine Erfahrung.

 

Ich bin jetzt auf ein unglaublich günstiges Angebot gestoßen: https://www.liebedirect24.de/

 

Hier wird der SCALA mit 150PS und DSG für 155€ monatlich angeboten bei 18 Monaten Leasingdauer.

OK, mit Bereitstellungskosten liegt man dann bei etwa 200€, was immer noch extrem günstig ist.

 

In 18 Monaten würde ich also 3600€ zahlen, das ist weniger als der Wertverlust...😕😕

 

Wie kann das funktionieren? Ich denke die ganze Zeit: Wo ist der Haken?

Wie kann ein solches Geschäftsmodell funktionieren? Ich möchte in keine Falle tappen...

Was haltet Ihr davon?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@keksemann schrieb am 4. Dezember 2019 um 15:56:31 Uhr:


Wobei ich schon immer der Meinung bin, dass man 10/36/0 vielleicht heute bei Benzinern angeben kann. Bei Dieselfahrzeugen der mittleren und oberen Klasse sollten 30/24/0 oder 30/36/0 der Standard werden.

Das mag ja Deine Meinung sein, es geht aber ausschließlich darum eine Vergleichbarkeit herzustellen. Und dazu ist eben die bereits genannte Formel

LF = Bruttorate/Bruttopreis*100

normiert auf

36 Monate Laufzeit
10 Tsd km p.a.
0€ Anzahlung

die übliche Vorgehensweise.

Daraus kann natürlich jeder für sich machen was er will, also mit Überführungskosten, Steuer, Versicherung, etc. rechnen. Das sollte man in einer Gesamtkostenaufstellung natürlich auch betrachten, allerdings gehören diese Kosten eigentlich NICHT in den Leasingfaktor.

LG

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Ich habe nur Deinen Text umgeschrieben von "Leasing" nach "Kauf", ein Bericht war das nicht.

Daß man das Auto am Ende der Leasingdauer nicht selbst verkaufen muß oder darf, kann man als Vorteil oder Nachteil sehen.
Bei einem Verkauf an privat hat man Chancen, daß unter den vielen privaten Interessenten auch ein paar dabei sind, die um Kratzer etc. kein großes Aufheben machen. Wenn man die Zeit und Nerven für einen Privatverkauf hat, kann man da Geld sparen.
Somit ist der Haken an dem eingangs genannten Leasingangebot, daß es ein Leasingangebot ist und ungeeignet für Leute, die ein Auto selbst kaufen und wieder verkaufen möchten, zu einem wahlfreien Zeitpunkt.

Zitat:

@joese schrieb am 29. November 2019 um 12:32:57 Uhr:


In 18 Monaten würde ich also 3600€ zahlen, das ist weniger als der Wertverlust...😕😕

Echt? 😁

...und ich hatte vorletzten Monat folgendes Angebot vorliegen:
VW Caddy 1.0 TSI Handschalter Bestellfahrzeug (Austattung änderbar) ohne Bereitstellungskosten und ohne Anzahlung 24 Monate / 10Tkm pro Jahr für 14,99€. Direkt bei VW Autohaus ohne Zwischenhändler.

Sind also 359,76€ Gesamtkosten was die Leasingrate betrifft in 2 Jahren.

Wie die das hinkriegen und ob es sich für die lohnt, werden wohl nur die wissen. Finde ich auch nicht wichtig. Es ist ein seriöser Vertrag und nur das zählt.

PS: Da ich unbedingt Automatik wollte und dieser erst ab 1.4 TSI 131 PS verfügbar war, habe ich den genommen und bisschen Ausstattung noch draufgepackt. Somit liege ich bei 51€ pro Monat, was immer noch fast geschenkt ist.

Fazit: Bei Leasing gibt es öfters Schnäppchen.

Letztes Jahr gab es den Audi S8 plus 605 PS mit 160.000€ Listenpreis gerade mal für 499€ im Monat. Das sind ca 18.000€ in 3 Jahren. Der Wagen verliert am ersten Tag bereits mehr...

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