Kaltduscher...was habt ihr denn an?

moin,
inspiriert von tec-docs warmduscher-thread interessiert mich gerade brennend was ihr denn so alles anzieht wenn ihr im winter ins schneegestöber aufbrecht?
ich hab hier auch grad nur mein sommer-leibchen ala lederkutte und lederhose..
aber so richtig im winter..?
opas wattejacke? 🙂

Beste Antwort im Thema

Also dieses Jahr ist bei mir an Moppedfahren nicht mehr zu denken. Es gibt noch die erste Woche im Januar sowie die im Februar, wo ich vllt Zeit habe. 7 Tage/Woche Bereitschaft mit halbstündigem Ankommenszeitfenster. Absolut nicht machbar.
Bis ich das Telefon aus dem Kittel habe, wenn ich's auf der XT überhaupt vibrieren fühl, ist der Anruf schon weg.

Meine Winterausrüstung für 0-W40-Wetter sieht so aus (von innen nach außen):
Heizgriffe:
keine - wegen meiner geliebten 6-Voltelektrik
Handschuhe: dünne Edelstahlmontagehandschuhe aus Baumwolle, abgeschnittene Wollsocken als Handgelenkswärmer
drüber Dreifingerwinterhandschuhe
Hose:
lange Unterhosen und dicke Socken
Knie/Schienbeinschützer aus dem MC-Bereich
die dicke Moleskinhose der deutschen Armee aus der "Vorflecktarnära"
drüber Thermohose von Polo
Stiefel aus dem MC-Bereich, wetterabhängig mit Hosenaußenlage über den Stiefelschäften (sonst schifft das oben rein 🙂 )
Kittel
diverse Langarmunterhemden und Pullover
dazwischen ein Nierengurt
Dünnes Halstuch um Hals
Thermojacke von Gericke
"Halskrause" von Polo zur Windabweisung bin ich noch am Ausprobieren
Helm:
Kälteschutzmaske der Panzerbesatzung von der Armee
Drüber Palituch
Integralhelm (früher auch Jethelm)

Ohrenstöpsel nicht vergessen wegen Windkälte oder Lautstärke

Ich hatte mir für meinen Weihnachtscampingurlaub in Weißrußland Mitte der 90er Echfellklamotten zum Drunterziehen aus Lammfell selbergenäht, die waren einmalige Spitze.
Hosen und Jacke, so daß die Fellseite innen war. Da konnte man auch drin pennen.
Leider haben im Laufe von 10 Jahren die Motten in den Sommern hier finale Arbeit geleistet.

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Zitat:

Original geschrieben von TEMON



Zitat:

Original geschrieben von shakti01


😁...wozu der kombi?...😁

...uuups...vllt ein pisa problem?...

für die Sicherheit 😉

...ah, verstehe....so erfrierst du mit sicherheit...🙂😁

textilhose und jacke mit winterfutter und t-shirt
nen paar dicke wollsocken von oma für die latschen ne sturmhaube
und naturlich warme griffe

Also dieses Jahr ist bei mir an Moppedfahren nicht mehr zu denken. Es gibt noch die erste Woche im Januar sowie die im Februar, wo ich vllt Zeit habe. 7 Tage/Woche Bereitschaft mit halbstündigem Ankommenszeitfenster. Absolut nicht machbar.
Bis ich das Telefon aus dem Kittel habe, wenn ich's auf der XT überhaupt vibrieren fühl, ist der Anruf schon weg.

Meine Winterausrüstung für 0-W40-Wetter sieht so aus (von innen nach außen):
Heizgriffe:
keine - wegen meiner geliebten 6-Voltelektrik
Handschuhe: dünne Edelstahlmontagehandschuhe aus Baumwolle, abgeschnittene Wollsocken als Handgelenkswärmer
drüber Dreifingerwinterhandschuhe
Hose:
lange Unterhosen und dicke Socken
Knie/Schienbeinschützer aus dem MC-Bereich
die dicke Moleskinhose der deutschen Armee aus der "Vorflecktarnära"
drüber Thermohose von Polo
Stiefel aus dem MC-Bereich, wetterabhängig mit Hosenaußenlage über den Stiefelschäften (sonst schifft das oben rein 🙂 )
Kittel
diverse Langarmunterhemden und Pullover
dazwischen ein Nierengurt
Dünnes Halstuch um Hals
Thermojacke von Gericke
"Halskrause" von Polo zur Windabweisung bin ich noch am Ausprobieren
Helm:
Kälteschutzmaske der Panzerbesatzung von der Armee
Drüber Palituch
Integralhelm (früher auch Jethelm)

Ohrenstöpsel nicht vergessen wegen Windkälte oder Lautstärke

Ich hatte mir für meinen Weihnachtscampingurlaub in Weißrußland Mitte der 90er Echfellklamotten zum Drunterziehen aus Lammfell selbergenäht, die waren einmalige Spitze.
Hosen und Jacke, so daß die Fellseite innen war. Da konnte man auch drin pennen.
Leider haben im Laufe von 10 Jahren die Motten in den Sommern hier finale Arbeit geleistet.

Hehe

ich sag nur: sch... Motten!

Aber du scheinst ein improvisationstalent zu sein! Find ich toll! Ich bin auch mit der orangenen Goretex kombi vom Bau gefahren mit wolle drunter, war warm und wasserdicht, was will man mehr? 8)

gruss über die mosel!

marc

..um den Bogen zu einem anderen Thread zu spannen:
Kürzlich habe ich in einer Werbung Sicherheitswesten/Jacken mit Thermofutter (xxxxxl kaufen und über die Lederjacke?) gesehen und zwar für wenig Asche (19,95?) - im Winter macht das evtl. überhaupt erst und im doppelten Sinne einen Sinn? 😉

In jungen Jahren - also damals - hatte ich immer ne knallrote Ledercrosshose (das hatte man damals so) mit Schienbeinstahlschienen usw. unter einer Megaxljeans an, ne lange Skiunterhose drunter, bepelzte Tourenstiefel an den Füßen und Angora unter der Harro an - die Pfoten oft am 75ccm Zylinder der Puch 😛

Nein, macht keinen Sinn.
Es dürfte sich um eine Winterwarnbekleidung für Straßenbauigel handeln. (Im Übrigen nicht wasserdicht und mit katastrophalen Nahtabdichtungen)

Die Oberfläche der Klamotten muß glatt und dicht sein, um dem feuchtkalten oder nassen Fahrtwind wenig Angriffsfläche zu bieten.
Unter der Außenschicht dagegen muß es flauschig sein. Idealerweise mehrere dünne Gewebelagen als wenige dicke, denn der beste Isolator ist die Luft zwischen den Gewebeschichten.

Und Zwiebelstruktur.

Griaß di,

möchte von richtigen Strecken erzählen, nicht nur eben mal so ums Eck rum.

Ich trage meist (Funktionswäsche) lange Socken unter langer Unterhose, langes U-Hemd, darüber trage ich einen Windstopper-Anzug, die Außenhülle ist ein gepolsterter Tourenanzug (Tourance von BMW). Wenns richtig schmuddelig wird kommt die Gummihaut drüber. Im Sommer ist mir dieses Gewand zu groß, im Winter gerade richtig. Das warme Luftpolster welches sich bildet ist viel wert.
Wechselsachen sind ein Muss. Auch ein Wechsel-Visier habe ich stets dabei.
Gute wattierte Thermohandschuhe, einen Halsschutz und darüber eine normale Gesichtsmaske. Auf dem Belli habe ich eine dünne Gestrickte ohne Pommel weil ich den luftstrom nicht ausschalte im Knitterfreien.
Beim Benutzen der Griffheizung beginnen irgendwann meine Handflächen zu schwitzen und dann wirds kalt, so lasse ich sie ausgeschaltet.
Habe auch eine höhere Scheibe montiert, einen Handschutz am Lenker und einen Spritzschutz für die Füße angebracht.
Die Minusgrade sind (so empfinde ich es) gar nicht mal so schlimm. Bei knallharter Kälte und trockener Luft machts richtig Spaß. man kann das mit der Geschwindigkeit ganz gut regeln, meist wird überholt.
Unangenehm empfinde ich die etwas feuchte Luft bei etwas Plusgraden, stelle dies immer wieder fest wenn mich der Venedig/Fähre nähere. Über die Berge wars toll und auf einmal wird es unangenehm feucht kalt bei Plustemperatur.
Mal ziehe ich auch noch ein T-shhirt drunter wenn es nötig scheint.
Meine Erfahrungen habe ich bei -18° , dann in den Tunnels wieder bis +8°, nun in Nord-Italien dann so meist um +7-9° gesammelt.
Es ist schon gut auszuhalten und in einem richtigen Schneegestöber oder tüchtigem winterlichen Regen wirds dir ganz bestimmt nicht mehr kalt.
Viel Freude wünsche ich am winterlichen Touren, es ist herrlich.
zum Gruß mit dem Wattierten
gummikuh2005
und Frank

Also, das Kommende ist natürlich nur was für richtige Männer  😎
aus meiner alten Fahrradbotenzeit (und gelernt von der Fahrradbotenfreundin) - und jetzt bei 5:00 früh-Arbeitsfahrten bei 5-6 Grad und bissigem Wind auch am Töff bewährt.

Die mit Abstand billigste, dünnste, beweglichste und dennoch warme Bein-Unterbekleidung sind 2 Strumpfhosen übereinander (ziemlich egal, ob dünne oder dicke, nur sind dicke schon wieder unbequemer). Die Nylongewebeschichten halten verblüffend warm, es heisst allerdings, dass das bei Stürzen schmilzt - da Fahrradboten aber selten über 50 Km/h fahren, habe ich dazu keine Erfahrungen. Ob das, falls es mich zerreisst, auf der Intensivstation komisch kommt, ist mir ***egal.

Dazu dünne Fleecesocken in den Stiefeln. Ziemlich das gleiche an den Händen, Nylon-Unterhandschuhe, weitere Überhandschuhe (ich nehme normale Leder- und bei Regen Cordurahandschuhe). Ansonsten billigstorfer wasserdichte Pro-Biker Hose mit Innenfutter, ebensolche Cordura-Jacke, Fleecepulli, Neopren-Nierengurt, Fleece-Schal und nicht zu vergessen die EUR 1,50 Sturmhaube von Tante Louise 🙂

Der 1250er Bandit-Murrl vor- und meine Liebste hinter mir wärmen auch recht gut. Jeden Tag 80 Autobahn-km (40 früh und 40 abends) und uns ist nicht kalt. Da fürchte ich mich weit mehr vor Glätte auf den Brückenkurven...

leute ich danke euch!! 🙂
da seh ich was ich denn doch noch alles anschaffen muss..
.. und bin guter dinge, zu hören, dasses nicht unbedingt sündhaft teures hightech zeugs braucht.

und wenn mutter dann sagt "bengel, zieh dir was warmes an!"
werd ich ihr auch mal im ganzen satz antworten! 😁

Hallo allerseits.
Das mit den Strupfhosen habe ich auch probiert, hat beim Pissengehen richtig Spaß gemacht.
Die Haarwurzeln an den Beinen taten nach einer kurzen Zeit ziemlich weh.
Wenns bei dir funktioniert ist es ja voll in Ordnung.
Mein Vater hat sich früher immer eine alte Zeitung vor die Brust und im Schritt eingepackt und es hat ihm gut getan.
Habs ausprobiert, es hilft sehr gut, ist aber mehr als umständlich, die leicht angeschwitzte Druckerschwärze hat mich auch nicht erfreut.
Dennoch für so nen Kurz-Tripp wäre es bestimmt machbar.
schönen Tag
und den Wattierten zum Gruß
gummikuh

@ Gummikuh

Na, habe mir schon hämische Antworten ausgemalt... aber der Mensch irrt 🙂
Ok, "bedienungsfreundlich" ist anders und das Haarproblem ist eines - ich habe als Schwimmer wegen des Fett-Cremens die Haare abrasiert, dann gings. Ist aber natürlich nicht jedermann´s Sache. Aber ich hasse es, zu dick eingepackt zu sein, das macht so unbeweglich.

Den Zeitungspapertrick kenne ich auch - viele Rennradler haben früher nach schwitzigen Bergfahrten auf der Paßhöhe Zeitungen von ihren mitlaufenden Betreuern reingestopft bekommen. Da Zeitungspapier recht gut saugt und recht dicht ist, nicht übel. Und beim Campen stopfe ich noch heute nachts Zeitungspapier in die klammen und/oder tropfnassen Lederstiefel und -handschuhe. Am Morgen ist das Zeug wenn schon nicht staub- so doch erträglich trocken und warm.

@ Matze

Ich bin immer köperlich und monetär  "klamm" - insoferne kann ich Dich beruhigen, es muss nicht teuer sein, obwohl natürlich die richtig guten Sachen meist nicht ohne Grund auch ihren Preis haben. Aber es müssen nicht Billigsdorfer-Strumpfhosen sein, die billige Funktionsunterwäsche von Louis ist ebenfalls recht gut (allerdings nicht sehr haltbar). Im kalten Zelt ist so eine Multischicht unbezahlbar. Im Übrigen: Es geht nichts über eine dünne Fleece-Mütze. passt überall rein, auch unter den Helm, und hält auch beim Schlafen richtig warm.

Das Einzige sind die Handschuhe, irgendwie habe ich die perfekte Lösung (ultraflexibel, warm, schützend und wasserfest) noch nicht zusammengebracht. Hier ist wahrscheinlich nur Geld die Lösung...

Willi

Ja,
Servus erstmal,
man trifft natürlich unterwegs Gleichgesinnte und fachsimpelt.
Hab es auch schon mit Murmeltierfett probiert. Allerdings must du dir dann jeden Griff ans Visier dreimal überlegen.
Meine Thermo-Handschuhe habe ich beim Kauf des Anzuges vom Freundlichen dazu bekommen, kann die Teile nur loben.
Lange Stulpen und flexible Ziehbänder sind sehr gut. Bei starken Wolkenergüssen (in GR zuweilen üblich) kommen dann die 3,00 E Gummifinger drüber, meine die mit dem Daumen und Platz für noch jeweils zwei Finger, die sind dünn sehr lang und dicht.
Natürlich muss nicht alles über Kohle gehen. Bin auch schon wie ne Zwiebel gefahren und habe mich, wie du schon erwähnt hast, wegen der Masse an Klamotten nie recht wohl gefühlt.
Ging aber.

den Wattierten nach oben
gummikuh
Gruß
Frank

Moin

Ein bekannter ist mit Haushaltshandschuhen über den normalen gefharen wenn es kalt wurde. Da er relativ kleine Finger hat war das für ihn ne tolle lösung die auch geklappt hat. Sah allerdings besch..... aus! Was solls, das Resultat zählt 😉

gruss

marc

Der Thread heißt doch "Kaltduscher".. 🙂

Ich hatte bisher einen Motorrad- (noch mit meiner DR mit läppigen 38 Ps) und 4 Rollerwinter. Da bin ich (bei Schnee nur mit meinem 80ccm Roller - natürlich im Schneeschiebertempo) mit ganz normaler "Montur" gefahren, sprich Jeans und Winterjacke. Dazu normale Schuhe (Vans o.ä.), keine Handschuhe, kein Nierengurt, kein Halstuch. Ganz normale Alltagsmontur halt. Wenn es geschneit hat, war meine Hose bis zur Schule (21 km entfernt) jedes mal komplett durchgenässt (und dabei schon wieder relativ hartgefroren) und die Finger glühend rot. Jeden Morgen in der ersten Stunde die gleiche Prozedur: Stuhl direkt an die Heizung, Füße/Beine drangedrückt und vor lauter Schmerzen keine Sekunde dem Lehrer zugehört. Es tut höllisch weh, wenn die Finger wieder warm werden - wisst ihr ja sicher 😉 . Nach längerer Zeit merkt man es leider auch an den Handknöcheln, aber das ist nicht bleibend, solange man die Kälte immer nur rel. kurz abbekommt.
Letzten Winter hatte ich mir dann in weiser Voraussicht richtig warme Handschuhe rausgelassen, unter anderem auch für den Snowboardurlaub (haben 175 € gekostet 🙁 ). Dummerweise hab' ich die dort dann auch liegen lassen...
Ich komme übrigens aus dem Schwarzwald, also ham' wir manchmal auch richtig schön kalte Winter 🙂
Zu meiner "neuen" zx6r (03) hab' ich mir jetzt allerdings ne neue Montur zugelegt, sprich Handschuhe, Textilhose (mit Futter, wenn benötigt^^), Helm (war ja bis dahin auch immer der ~20 Jahre alte Shoei meines Vaters), Halstuch, Sturmhaube etc.. Für den Oberkörper benutze ich die Protektorenjacke vom Downhill (MTB6100) + Jacke drüber.

Eigentlich hatte ich auch noch 'n Foto, als ich mal komplett durchgesifft und verschneit in die Schule kam, aber ich find es grad nich. Ich such' es mal tagsüber, sieht witzig aus 🙂

Ich hasse es übrigens, kalt zu duschen 😛

So far

masochist! 😁

aber lass mal, ich kenn das. musste früher 200km ins internat fahren. auch im winter.
weiss wie das ist 🙂

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